Da solltest Du aber dazu sagen, wie das gehen soll.
Die meisten Niedriglöhne werden in Bereichen "angeboten", die garnicht die Einnahmen, Umsätze, Gewinne bringen, um höhere Löhne anbieten zu können.
Niemand würde beim Frisör doppelte Preise bezahlen, damit der Frisör doppelte Löhne bezahlen kann.
Das hat mit der Agenda2010 herzlich wenig zu tun. Mit der will man nur die immer höher werdenden Belastungen der Sozialkassen in den Griff bekommen. Ohne diese Agenda wäre das in den '60-er/'70-er Jahren des letzten Jahrhunderts eingeführte Sozialleistungsfüllhorn schon lange geplatzt. Gut - mit Agenda 2010 platzt es eben später.
Ihr überseht bei den Forderungen nach höheren Sozialleistungen und Löhnen immer, dass in beiden Fällen die lohnabhängigen Arbeitnehmer die Gelder dafür über ihre Arbeitsleistung und Sozialabgaben aufbringen müssen. Unser "soziale" Marktwirtschaft ist genau darauf ausgelegt, dass die Arbeiter dafür aufkommen müssen - nicht die Unternehmer. Das hat man denen zu der vorstehend genannten Zeit politisch abgenommen. Die sind gar nicht mehr in der Pflicht.
Was diese Entwicklung anbelangt, gebe ich Dir recht. Die sieht tatsächlich so aus.
Nur ist das nicht in letzter Zeit passiert, sonder in den letzten 30 - 50 Jahren aufgebaut worden. Das nannte / und nennt sich weiterhin Sozialpolitik.
Ein erster Schritt dazu, die Sozialleistungen anzuheben, wäre zunächst mal, dass jeder Bundesbürger die in seinem Namen und auf seine Kosten gemachten Schulden bezahlt, damit der Staat wieder schuldenfrei wird und auch in der Lage ist, höhere Sozialleistungen zu bezahlen. Schließlich haben die Politiker die Schulden für uns gemacht, damit wir die letzten Jahrzehnte in Saus und Braus leben konnten
![Wink ;) ;)](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f609.png)
.
Jede Anhebung der Sozialleistungen erhöht also lediglich die Schulden.
Daher Aufruf an alle!!
Bezahlt eure Schulden an den Staat zurück!! Das sind für jeden knapp 19.000 € (Pro-Kopf-Verschuldung). Das sollte machbar sein
Also eine 4-köpfige Familie muss zunächst mal 76.000 € ihres Anteils an der Staatsverschuldung an den Staat zurückbezahlen (also quasi an sich selbst
![Big Grin :D :D](/forum/styles/default/xenforo/smilies/biggrin.png)
) - dann können wir auch über weitere Leistungen für Familien nachdenken. Oder sie verzichten für diesen Betrag auf staatliche Leistungen (Kindergeld, KiTa-Plätze, verbilligte Eintritte, etc.), dann ist das auch abgetragen.
Ein Arbeitsloser sollte erstmal seine anteilig 19.000 € Schulden an den Staat zurück bezahlen, dann können wir über weitere Sozialleistungen reden.
Über die Agenda2010 bezahlen die Sozialleistungsempfänger ihre Schulden über die Kürzung / Einbehalt von Sozialleistungen zurück.
Diejenigen, die (noch) Arbeit haben, bezahlen das über höhere Steuern/Sozialabgaben.
Hört sich ironisch an, ist aber bittere Wahrheit
![Mad :mad: :mad:](https://cdn.jsdelivr.net/joypixels/assets/8.0/png/unicode/64/1f621.png)
.