K
kitti
AW: Neues von Schumi..
Genau auf diese Strategie ist die Arbeit von Lehner ausgerichtet, hätte früher wahrscheinlich gklappt, heute verfangen solche Tricks nicht mehr.
Ich vermute hier sind keine Sportjuristen dabei, aber genau darum geht es ja eigentlich....
Meinem Verständnis nach sind A und B-Probe nicht so einfach voneinander zu trennen, d.h. im Umkehrschluss: mir ist nichts bekannt, nach der eine "B-Probe" erst dann relevant wird, wenn eine "gültige A-Probe" vorliegt. Gibt es da einen Passus ?
Vielleicht hilft es, sich den Zweck der B-Probe vor Augen zu führen.
Die B-Probe ist ja keinesfalls deshalb da, weil das Ergebnis der ersten Analyse unsicher und nicht rechtsverbindlich ist, das Gegenteil ist der Fall. Sie soll dem Athleten lediglich die Gelegenheit bieten, ein A-Proben-Ergebnis überprüfen zu lassen.
Der Logik nach ist genau bei Schumacher der "B-Proben-Zweck/ Anwendungsfall" eingetreten.
Das A-Proben-Ergebnis ist irgendwie strittig, daher muss jetzt überprüft werden. Das geschieht mit der B-Probe - diese muss ja noch versiegelt sein, daher nachweisbar ob manipuliert oder nicht.
Ich sehe es auch so, dass Schumis Strategie scheinbar ist, mit allen Mitteln bei der A-Probe Formfehler/Verfahrensfehler geltend zu machen, um die Öffnung der B-Probe zu verhindern....nicht weil er der B-Probe nicht traut, sondern weil er das Ergebnis ohnehin schon kennt, und versucht die Erkenntnis zu verhindern.
PS: Wenn ich als Insider manipulieren wollte, würde ich statt Labormitarbeiter zu schmieren die Proben manipulieren lieber ein paar Wachstumshormönchen in einer der Wasserflaschen oder im Müsli platzieren - gibt garantiert positive A+B Probe, ohne Mitwisser, ohne Shcmiergeldzahlungen, ohne in ein Labor einbrechen zu müssen!
Genau auf diese Strategie ist die Arbeit von Lehner ausgerichtet, hätte früher wahrscheinlich gklappt, heute verfangen solche Tricks nicht mehr.