Willst du das für hinten auch so machen lassen oder hast du was Anderes vor?Charrel hat den Bremszug zumindest meistens durch das Sattelrohr geführt
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Willst du das für hinten auch so machen lassen oder hast du was Anderes vor?Charrel hat den Bremszug zumindest meistens durch das Sattelrohr geführt
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Erster Teil: ja.Das leuchtet ein. Dann geht die Masse über Gabel + Rahmen und die Phase über Kabel. Demnach muss also nur ein Kontakt (Bürste) von der Gabel zum Steuerrohr hergestellt werden und die Phase über einen isolierten Kontakt + Bürste durch die Gabel und dann per Leitung durch die Rohre.
Da wäre es jetzt gescheit, das Phasekabel irgendwie von unten in die Gabel zu bekommen (dann zerrt beim Lenken nix an der Leitung, diese würde nur etwas verdreht werden, außerdem kann sie nirgends hängenbleiben) und dann durch ein Loch im Gabelschaft nach außen. Jetzt stellt sich die Frage, ob her wieder eine Bürste nötig ist oder ob das Kabel gleich einfach durchgezogen werden kann, isoliert ist es ja schon.
So ähnlich. Da ist nicht nur das Sattelrohr im Wege sondern auch das Sattelstützenrohr. Da könnte man zwar Löcher reinbohren, Montage klappt aber nicht mehr. Auf dem Bild hat das Rad keine Sattelstütze, also kein Problem. Bei Charrels Rädern mit Sattelstütze ist diese "geschlitzt". Jan Heine hat das bei seinem Rene Herse auch so gemacht. Der Schlitz muss auch noch breit ausfallen, damit man die Stütze bei Montage und Demontage hin und her drehen kann.Willst du das für hinten auch so machen lassen oder hast du was Anderes vor?
Warum nicht einfach das Sitzrohr nach oben verlängern und nur noch eine ganz kurze Mini-Sattelstütze verwenden? Das vereinfach vieles und ist unter Umständen auch noch leichter und komfortabler. Weil die Sitzhöhe ja bekannt ist und ggf. durch einen anderen Sattel nur noch um 1-2 cm schwanken kann, wäre das keine schlechte Idee.So ähnlich. Da ist nicht nur das Sattelrohr im Wege sondern auch das Sattelstützenrohr. Da könnte man zwar Löcher reinbohren, Montage klappt aber nicht mehr. Auf dem Bild hat das Rad keine Sattelstütze, also kein Problem. Bei Charrels Rädern mit Sattelstütze ist diese "geschlitzt". Jan Heine hat das bei seinem Rene Herse auch so gemacht. Der Schlitz muss auch noch breit ausfallen, damit man die Stütze bei Montage und Demontage hin un her drehen kann.
Ich möchte die Sattelstütze soweit absägen, dass sie oberhalb des Bremskabels endet. Für Einstecktiefe wird das Sattelrohr über die Muffe hinaus verlängert.
So war mein letzter Satz gemeintWarum nicht einfach das Sitzrohr nach oben verlängern und nur noch eine ganz kurze Mini-Sattelstütze verwenden? Das vereinfach vieles und ist unter Umständen auch noch leichter und komfortabler. Weil die Sitzhöhe ja bekannt ist und ggf. durch einen anderen Sattel nur noch um 1-2 cm schwanken kann, wäre das keine schlechte Idee.
Das bedeutet, du hast 2 Schleifkontakte. Oben Masse, unten Phase. Nun frage ich mich, ob man sich den einen Schleifkontakt nicht sparen kann und das Kabel durch die sowieso vorhandene Bohrung direkt ins Unterrohr durchziehen kann? Einen Gummipöppel ums Kabel rum (damit es an der Lochkante nicht durchscheuert) und etwas Zugreserve fürs Kabel im Unterrohr gelassen (eine Art Federwicklung) - sollte einfacher sein als 2 Schleifkontakte.Zweiter Teil: Das Phasekabel kommt von unten in den Gabelschaft. Da ist zwar das Schutzblech vor dem Ende, aber seitlich ist da Platz. Verdrehen wird sich da nix. Innerhalb und an der Gabel ist alles unbeweglich.
Die Stromabnahme oder -abgabe über einen Schleifkontakt musst Du Dir so vorstellen (alles sinnbildlich): Streifen Isolierband um den Gabelschaft, darum einen Streifen Kupferblech, daran seitlich ein Kabel angelötet, das geht einen kurzen Weg nach oben und dann über eine Bohrung in den Gabelschaft hinein, von dort zum Frontlicht, von da kommt der Strom.
Der Kontakt nach hinten erfolgt über eine Kohlebürste, welche am Ende des Oberrohres fixiert ist.
Wenn Du das (Phase)Kabel meinst, das durch eine Bohrung im Gabelschaft in den Zwischenraum zwischen Gabelschaft und Steuerrohr tritt (und von dort aus irgendwie Strom nach hinten befördern soll): Der Zwischenraum ist nur knapp über 2 mm breit. Ein Kabel, das durch eine Bohrung im Gabelschaft geradeaus ins Unterrohr führte, würde schnell abbrechen. Wenn die Bohrung weiter oben wäre, und das Kabel ein Strecke im Zwischenraum „hinge“, würde das wohl länger halten, aber über kurz oder lang durchscheuern. Denke ich jedenfalls. Probiert hat das glaube ich noch keiner. Das höchste der Gefühle bzgl. Kabelführung in diesem Zwischenraum sind Kabel, die dort vom Unterrohr kommend unbewegt um den Gabelschaft herumführen, und durch eine seitliche Bohrung im Steuerrohr nach draußen geführt werden, weil dort z.B. der Dynamo sitzt. Singer hat das tlw. so gemacht.Das bedeutet, du hast 2 Schleifkontakte. Oben Masse, unten Phase. Nun frage ich mich, ob man sich den einen Schleifkontakt nicht sparen kann und das Kabel durch die sowieso vorhandene Bohrung direkt ins Unterrohr durchziehen kann? Einen Gummipöppel ums Kabel rum (damit es an der Lochkante nicht durchscheuert) und etwas Zugreserve fürs Kabel im Unterrohr gelassen (eine Art Federwicklung) - sollte einfacher sein als 2 Schleifkontakte.
Klare Worte. Ich lege das Thema erstmal zu Seite und werde irgendwann nächstes Jahr im persönlichen Gespräch mit Ulrich Vogel seiner Empfehlung folgen. Aufwändige Erstellung wird kein Hinderungsgrund sein, technische Unzuverlässigkeit schon eher. Das Rad sollte so aufgeräumt wie möglich daherkommen, dazu gehört u.a. auch dass kein Kabel sichtbar wäre. Strom zum Rücklicht zu bekommen ist dann echt schwierig. Peter Weigle umgeht das Thema meines Wissens indem er Batterierücklichter verwendet. Das ist wiederum keine Option für mich.Bei der Beleuchtung eines Fahrrads hingegen IST eine andere Lösung nicht nur möglich, sondern auch -zigtausendfach erprobt und bewährt. Da würde ich nicht mit Schleifkontakten anfangen und mir einen Haufen Arbeit machen, bei gleichzeitig fragwürdiger Haltbarkeit und Funktion.
Ich bin zwar selbst ein Fan von extravaganten Lösungen, die nicht unbedingt immer Sinn ergeben müssen, aber ausgerechnet an dieser Stelle würde ich auf meine Erfahrung hören.
@MOB.TOKYO sollte der passende Lockruf sein
Die Lämpchen scheinen ja schon für LED gearbeitet zu sein, entweder von hinten oder seitlich anzuschrauben?
Die habe ich ja schon hier, die Fotos sind von mir. Als ich die bestellt habe, war das Thema noch nicht eröffnet.Solltest du das holen, dann denk auch gleich an ein paar Schwestermodelle für die Forumsgemeinde.
Das ging ja schnell.Reicht das so?
Das obere kann per Anlötteil an das Sitzrohr angebracht werden, oder mit dem Befestigungssteg überall wo eine Gewindeöse passend sitzt, das untere braucht auf jeden Fall eine Gewindeöse, Gepäckträgeröse am Ausfallende habe ich auf einigen Bildern gesehen.Die Lämpchen scheinen ja schon für LED gearbeitet zu sein, entweder von hinten oder seitlich anzuschrauben?
Hier muss ich aber einwerfen, dass schleifende Kontakte korrodieren, wenn sie nicht bewegt werden (es sei denn, sie sind aus Edelmetall). Eine Elektromotor hat eine gewisse Betriebsdrehzahl. Schleifkontakte schleifen den Belag ab und sorgen für ständig blanke Konatktflächen. Stromabnehmer bei der Bahn wirken genauso. Eine Gabel dreht aber nicht mit hoher Drehzahl, sondern schwenkt nur in einem kleinen Bereich, und zwar nur dann, wenn das Rad bewegt wird. Sollte es längere Zeit stehen, z.B. über den Winter oder während einer anders gearteten längeren Fahrpause, setzt sich Korrosion auf den Kontaktflächen ab und kann die Kontaktierung stören. Also ist eine regelmäßige Kontaktpflege mit geeigneten Mitteln (z.B. Pofett) unabdingbar.Gerade Knobis Beispiel von Bürstenkontakten bei z.B. Bohrmaschinen ist - in meinen Augen - eher ein Beispiel für die Zuverlässigkeit dieses Konstruktionsprinzips. Bei nur einer Bohrmaschinen-Betriebsstunde hat man es vermutlich mit mehr Umdrehungen / Abnutzung zu tun als bei 15 Jahren Einsatzdauer des Rades - ich habe hier funktionierende Bohrmaschinen, die bestimmt schon über 20 Jahre auf dem Buckel haben - immer noch mit den ersten Bürsten. Und alle Elektroloks dieser Welt haben schon mehrere Milliarden Kilometer mit "Schleifkontakten" zurückgelegt - ganz so schlecht kann das dann wohl doch nicht sein.