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Randonneur-Tauglichkeit als "Graveler"

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Re: Randonneur-Tauglichkeit als "Graveler"
Ich sage auch Overnighter. Micro-Abenteuer. Ein "Weekender" kenn ich nicht, das ist für mich 'ne Tasche ;) Was mir aber immer ein bisschen kribbeln lässt ist wenn Leute ständig über ihr "Bike" reden. Oder auch als Verb, das sie biken gehen … 😩
Ich sprach doch von ner Tasche. Aber das Wort bleibt auch für Taschen hässlich 🤮
 
Ich sprach doch von ner Tasche. Aber das Wort bleibt auch für Taschen hässlich 🤮
Ja, das Wort für Taschen ist und bleibt auch in meine Augen hässlich. Weil es so Verbig anhört. Ich kenne es als (das niederländische Wort) "weekendtas" und ist also eine etwas grössere Tasche.

Ein Weekender ist für mich ein Overnighter, aber dann über's Wochenende. :D
 
Um mal wieder etwas näher ans Thema ranzukommen....
Ich bin die Sache gerade mal von der anderen Seite angegangen. Also nicht vom Reiserad zum Crosser umgebaut, sondern vom Rennrad. Und zwar als 650B-Konversion (wieder so ein fremdländisches Wort - dabei sagte schon einer aufm Boot bei Erik dem Wikinger: "Wer konvertiert, dem nix passiert").
Durch kleinere Felgen können dickere Reifen gefahren werden. Ich habe meine Rennrahmen fast alle mal getestet, in die stählernen bis 80er Jahre passen 38er Fluppen rein. Bei Alu und sicher auch bei ganz modernen Stahlrahmen (hab ich nicht im Bestand) ist es zu knapp.
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Hier könnten sogar noch Schutzbleche reinpassen, insofern sie hinten über den Kettenstreben enden. Aber das war nicht das Ziel.
Man sieht natürlich, dass mir der Rahmen 2 cm zu klein ist, deswegen ist das auch meine Testrakete.
Die Probefahrt gestern war jedenfalls überzeugend. Die Schaltung ist knackig und funktioniert sauber mit 8-fach Shimano. Das wusste ich natürlich schon, denn die Kombi bin ich früher in 7- und 8-fach auf einem anderen Rad schon gefahren.
Mit den Bremsen würde ich jetzt keinen Reisepanzer ausstatten, aber da sind auch noch die Originalbeläge drin (Promax?). Ich werde man Shimano R55C3 einbauen. Für ein Reiserad würde ich trotzdem eher MZB nehmen (Mafac Raid oder deren Nachbauten).
Ein Klickfix kommt noch ran für die Berthoud GB192.

Was mir am Anfang aufgefallen ist: Das Rad lenkt etwas träger als man es von 700C Rennreifen gewohnt ist. Das könnte an der geringfügigen Nachlaufänderung liegen, die aber der Stabilität bei Frontgepäck entgegenkommen sollte. Oder am Luftdruck, ich habe erstmal mit 3 bar getestet. Ich habe mich aber schnell dran gewöhnt. Die Beschleunigung ist aber gut und auch sonst ist das Fahrverhalten RR-mäßig. Feldwege machen damit richtig Spaß.

Was soll das alles?
Für den Urlaub, der im Sommer hoffentlich doch noch stattfindet, kann ich nur ein Rad mitnehmen. Das soll dann also alles können, was ich dort vorhabe, also Straße, Wege, Wald usw. mit kleinem Gepäck für Werkzeug und Fotoapparat. Keine Schutzbleche, damit ich es leicht verstauen kann und nur das Vorderrad ausbauen muss. Die Steckpedale sind ja schon dran, ein Satz Klicker für das Stecksystem kommt auch noch mit. Den Sattel werde ich wohl noch tauschen, die Bremsbeläge hatte ich ja schon vorher erwähnt.
Den LRS habe ich vor einer Weile gebaut mit der Intention, damit eine Randonneuse oder mein Alltaxrad zu konvertieren. Deswegen ist vorn ein Nabendynamo drin. Natürlich würde ich das gern korrigieren und ein Vorderrad mit normaler Nabe verwenden. Die muss ich nur noch finden. Hochwertige silberne Naben sind ja ultra-rar geworden, habe ich gestern gemerkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sprach doch von ner Tasche. Aber das Wort bleibt auch für Taschen hässlich 🤮
So hatte ich es auch verstanden und dachte dann nur: Hä?

"Weekender" kannte ich bislang als "buckliges Sportboot mit Schlafkabine", aber der offizielle Fachbegriff ist dafür wohl Daycruiser.
Aber, ach, egal!
 
Durch kleinere Felgen können dickere Reifen gefahren werden. Ich habe meine Rennrahmen fast alle mal getestet, in die stählernen bis 80er Jahre passen 38er Fluppen rein.
Ein schöner Aufbau.
Wie hast du das mit dem Hinterrad gemacht? Der Rahmen hat/hatte doch sicher nur 126mm Einbaubreite und du hast mit 8 fach doch ein 650B Rad mit 130mm eingebaut. Hinterbau aufgebogen und Rad selbst in eine 130mm Nabe eingespeicht?
Und welche Schenkellänge haben die Promax-Bremsen und welche Bremsen mit welcher Schenkellänge hatte das Rad im 28er-Aufbau?
Und wie ist das mit dem Tretlager? Ich schätze mal, das ist jetzt ca. 15mm tiefer. Macht das Probleme?
 
Um mal wieder etwas näher ans Thema ranzukommen....
Ich bin die Sache gerade mal von der anderen Seite angegangen. Also nicht vom Reiserad zum Crosser umgebaut, sondern vom Rennrad. Und zwar als 650B-Konversion (wieder so ein fremdländisches Wort - dabei sagte schon einer aufm Boot bei Erik dem Wikinger: "Wer konvertiert, dem nix passiert").
Durch kleinere Felgen können dickere Reifen gefahren werden. Ich habe meine Rennrahmen fast alle mal getestet, in die stählernen bis 80er Jahre passen 38er Fluppen rein. Bei Alu und sicher auch bei ganz modernen Stahlrahmen (hab ich nicht im Bestand) ist es zu knapp.
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Hier könnten sogar noch Schutzbleche reinpassen, insofern sie hinten über den Kettenstreben enden. Aber das war nicht das Ziel.
Man sieht natürlich, dass mir der Rahmen 2 cm zu klein ist, deswegen ist das auch meine Testrakete.
Die Probefahrt gestern war jedenfalls überzeugend. Die Schaltung ist knackig und funktioniert sauber mit 8-fach Shimano. Das wusste ich natürlich schon, denn die Kombi bin ich früher in 7- und 8-fach auf einem anderen Rad schon gefahren.
Mit den Bremsen würde ich jetzt keinen Reisepanzer ausstatten, aber da sind auch noch die Originalbeläge drin (Promax?). Ich werde man Shimano R55C3 einbauen. Für ein Reiserad würde ich trotzdem eher MZB nehmen (Mafac Raid oder deren Nachbauten).
Ein Klickfix kommt noch ran für die Berthoud GB192.

Was mir am Anfang aufgefallen ist: Das Rad lenkt etwas träger als man es von 700C Rennreifen gewohnt ist. Das könnte an der geringfügigen Nachlaufänderung liegen, die aber der Stabilität bei Frontgepäck entgegenkommen sollte. Oder am Luftdruck, ich habe erstmal mit 3 bar getestet. Ich habe mich aber schnell dran gewöhnt. Die Beschleunigung ist aber gut und auch sonst ist das Fahrverhalten RR-mäßig. Feldwege machen damit richtig Spaß.

Was soll das alles?
Für den Urlaub, der im Sommer hoffentlich doch noch stattfindet, kann ich nur ein Rad mitnehmen. Das soll dann also alles können, was ich dort vorhabe, also Straße, Wege, Wald usw. mit kleinem Gepäck für Werkzeug und Fotoapparat. Keine Schutzbleche, damit ich es leicht verstauen kann und nur das Vorderrad ausbauen muss. Die Steckpedale sind ja schon dran, ein Satz Klicker für das Stecksystem kommt auch noch mit. Den Sattel werde ich wohl noch tauschen, die Bremsbeläge hatte ich ja schon vorher erwähnt.
Den LRS habe ich vor einer Weile gebaut mit der Intention, damit eine Randonneuse oder mein Alltaxrad zu konvertieren. Deswegen ist vorn ein Nabendynamo drin. Natürlich würde ich das gern korrigieren und ein Vorderrad mit normaler Nabe verwenden. Die muss ich nur noch finden. Hochwertige silberne Naben sind ja ultra-rar geworden, habe ich gestern gemerkt.
was ist denn das für ein Lenkerband?
 
Ein schöner Aufbau.
Wie hast du das mit dem Hinterrad gemacht? Der Rahmen hat/hatte doch sicher nur 126mm Einbaubreite und du hast mit 8 fach doch ein 650B Rad mit 130mm eingebaut. Hinterbau aufgebogen und Rad selbst in eine 130mm Nabe eingespeicht?
Und welche Schenkellänge haben die Promax-Bremsen und welche Bremsen mit welcher Schenkellänge hatte das Rad im 28er-Aufbau?
Und wie ist das mit dem Tretlager? Ich schätze mal, das ist jetzt ca. 15mm tiefer. Macht das Probleme?
In dem Rahmen hatte ich vorher auch schon Räder mit 130 mm EBB drin. Ich schätze, der hatte schon immer etwas um 128 mm, hat immer gepasst, also hab ichs nicht gemessen.
Der Rahmen ist eine echte Rennmaschine: Gitane Team Pro aus den 80ern. Also Bremsmaß natürlich kurz. Die Bremsen dürften diese sein. Die sind recht leicht und auf dem Quali-Niveau von Tektro, also anständig. Die Befestigung mit Inbusmuttern hat bei dem Rad natürlich gleich gepasst.
Das Tretlager sitzt tatsächlich etwas tiefer. Also kurveninneres Pedal immer anheben, dann geht das schon. Ich bin gestern nur einmal kurz aufgesetzt, aber das hätte ich mit einem normalen Rad vllt. auch.
was ist denn das für ein Lenkerband?
Weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich son billiges von Rose. Da hatte ich mal eine ganze Schublade in versch. Farben bestellt und dann über die Jahre aufgebraucht.
 
Danke, jetzt kann man mit den Bildern die Dimensionen gut abschätzen. Bei 28 und Schenkelmaß kurz passen die Promax bei 650B gerade.
 
Immer dieses Gemeckere wenn mal was neu ist. Ich fahre Räder von 1950 - 2021 und jedes hat irgendwie so seine Eigenarten und Vor- und Nachteile. Ich weiß echt nicht wieso immer so gemotzt wird über neue Trends. Auch QFE war mal neu und ein Trend und jetzt darf es keine Gravel Räder geben weil es ja schon QFE Räder gibt?
Das 2021er Rad ist das Rose Backroad und ich bereue keinen Cent. Die GRX funktioniert ebenfalls absolut unauffällig. Grade gestern und vorgestern noch mit Gepäck unterwegs gewesen. Und was soll ich sagen... Es fährt sich viel viel leichtgängiger als mein Randonneur. Aber die Einsatzbereiche unterscheiden sich da für mich auch. Für 1-3 Tage wird das Gravelbike reichen. Länger würde ich eher den Rando nehmen.
DSC_5396.JPG

Auf dem Bild ist übrigens alles dabei außer meinem Zelt (also Isomatte, schlafsack, Klamotten). Hätte ich das noch mitgenommen wäre die größere Rahmentasche dran gekommen.

PS: Sorry für OT ;)

PPS: Zum eigentlichen Thema, ich würde da auch zu nem 90er Jahre 28" MTB/ATB tendieren. Nur auf ein nicht zu langes Oberrohr achten. Die MTBs sind da doch eher zu lang um noch nen Rennlenker dran zu bauen.
 
Immer dieses Gemeckere wenn mal was neu ist. Ich fahre Räder von 1950 - 2021 und jedes hat irgendwie so seine Eigenarten und Vor- und Nachteile. Ich weiß echt nicht wieso immer so gemotzt wird über neue Trends. Auch QFE war mal neu und ein Trend und jetzt darf es keine Gravel Räder geben weil es ja schon QFE Räder gibt?
Das 2021er Rad ist das Rose Backroad und ich bereue keinen Cent. Die GRX funktioniert ebenfalls absolut unauffällig. Grade gestern und vorgestern noch mit Gepäck unterwegs gewesen. Und was soll ich sagen... Es fährt sich viel viel leichtgängiger als mein Randonneur. Aber die Einsatzbereiche unterscheiden sich da für mich auch. Für 1-3 Tage wird das Gravelbike reichen. Länger würde ich eher den Rando nehmen.
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Auf dem Bild ist übrigens alles dabei außer meinem Zelt (also Isomatte, schlafsack, Klamotten). Hätte ich das noch mitgenommen wäre die größere Rahmentasche dran gekommen.

PS: Sorry für OT ;)

PPS: Zum eigentlichen Thema, ich würde da auch zu nem 90er Jahre 28" MTB/ATB tendieren. Nur auf ein nicht zu langes Oberrohr achten. Die MTBs sind da doch eher zu lang um noch nen Rennlenker dran zu bauen.
Mich wundert manchmal das die Traditionalisten nicht nur Hochrad fahren. Alles danach ist doch modernes Teufelszeug, zumindest aus der Sicht von 1875. Es lebe der Rückschritt. 🤣

Ich finde Gravel jedenfalls einen spannenden Trend, der sich dauerhaft durchsetzen wird. Was haben damals manche gewettert als MTB neu waren. Ich war direkt fasziniert.
 
Weiss gar nicht, was es da zu diskutieren gibt?!

Das Gravelrad ist auf der Strasse schneller als ein Rennrad, im Gelände schneller als ein MTB und packt mehr weg als ein Reiserad.
Und einen coolen Namen hat es auch - völlig klar, dass das jeder haben will :D
 
Und hier mein Budget-Tipp:
20210419_164419.jpg

Alu-Crosser mit Cantis, die billige Shimano GRX 400 Kurbel mit dem 9fach Alivio-Schaltwerk mit 10x 11-36 Kassette und dem Suntour Lenkerendhebel mit Microrasterung.
Die Schalterei macht einfach nur Laune.
 
Weiss gar nicht, was es da zu diskutieren gibt?!

Das Gravelrad ist auf der Strasse schneller als ein Rennrad, im Gelände schneller als ein MTB und packt mehr weg als ein Reiserad.
Und einen coolen Namen hat es auch - völlig klar, dass das jeder haben will :D
Spott hat das Gravel aber nicht verdient. Es kann sehr vieles fast so gut wie die spezialisierten Räder. Das muss man erst einmal hinbekommen.
 
Ich finde Gravel jedenfalls einen spannenden Trend, der sich dauerhaft durchsetzen wird. Was haben damals manche gewettert als MTB neu waren. Ich war direkt fasziniert.
Es ist kein neuer Trend, sondern einfach nur eine Anwendung, die 20 Jahre lang nicht mit geeigneten Produkten bedient wurde. Nur so kam es zu den ganzen Umbauten. Jetzt ist endlich eine Auswahl da, von der man vor 10 Jahren nur träumen konnte, und diese neuen Produkte öffnen vielen die Augen für ein Rad mit einem sehr weiten Anwendungsfeld.
 
Es ist kein neuer Trend, sondern einfach nur eine Anwendung, die 20 Jahre lang nicht mit geeigneten Produkten bedient wurde. Nur so kam es zu den ganzen Umbauten. Jetzt ist endlich eine Auswahl da, von der man vor 10 Jahren nur träumen konnte, und diese neuen Produkte öffnen vielen die Augen für ein Rad mit einem sehr weiten Anwendungsfeld.
Deshalb schrieb ich spannender Trend. Wie beim MTB gab es Leute die die Vorreiter waren. Und erst sehr viel später rückten diese Räder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Die Räder wurden immer professioneller und dann hingen sich die großen Radhersteller dran. Gibt bei den Mechanismen wirklich viele Parallelen zum MTB. Fürs Rad fahren und den Radsport natürlich eine gute Entwicklung.
 
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