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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

Das kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen, ich hatte einen lange in Gebrauch.
Ebenfalls. Diese Gepäckträger wurden in den 80er und 90er Jahren viel an besseren Rädern verbaut, unter anderem von der Bremer Fahrradmanufaktur (vsf-Läden). Das waren überwiegend anspruchsvolle Kunden und notorische Kilometerfresser, eine typische Schwachstelle hätte ich mitgekriegt.

Was für mich im Gegenteil auch für den ESGE Safari gesprochen hat: selbst wenn die Kunststoffverbindung gebrochen wäre, lässt sich der unterwegs besser notdürftig reparieren als andere Konstruktionen.
 
Das der Gepäckträger später in der Art an vielen anderen Rädern verbaut ist, ist ja nicht zwingend ein Zeichen für mindere Qualität.
Daß der L200F schlechte Qualität sei, hab ich ja auch nicht behauptet. Jedenfalls nicht für einen Gebäckträger. Wenn man aber einen Gepäckträger will, ist jeder mit einer Strebe pro Seite schlecht. Anfällig für Durchbiegen und im Wiegetritt aufschaukeln.
 
Sehr schöner Rahmen! Nur aus Neugier: was wiegt denn das gute Stück? Ich bin mal gespannt, wann der erste über den ungekürzten Gabelschaft und den Spacer meckert. Im Ernst: lass das so, aber nimm einen Vorbau mit Schrägklemmung.
Rahmen (mit Steuersatzschalen): 2400 g
Gabel (mit Steuersatzkonus): 803 g

Genaue Angaben reiche ich im Rahmen-Gewichts-Thread nach, wenn ich die Schalen mal rauskloppe. (Ich denke, da kommt bald ein Stronglight A9 rein)

Geht also. Wiegt in etwa so viel wie mein Koga Miyata Gent's Touring und ein vergleichbarer Rando-Rahmen aus 25CrMo4 (wohl Patria) und insgesamt etwa 250 g mehr als ein Gazelle Formula Randonneur-Rahmen aus Reynolds 501. Größen sind alle um den Dreh 58-60 cm M-O herum.

Spacer werden ja eh noch weniger, wenn ich einen großzügigen Canti-Gegenhalter verbaue, ist mir letzthin mal aufgefallen! Dann sieht es bestimmt gleich harmonischer aus und die Schaftlänge der Gabel bleibt erhalten.

Hat jemand noch eine TA Pro 5 Vis übrig? ;)
Gerne auch ohne Kettenblätter.
 
Nach @Bonanzero 's Einwurf bin ich da nicht mehr sicher, ich muss mir das noch mal anschauen. Ich meine aber, dass das lange Gabelschaftrohr des Guylaine mit dem hässlichen Spacer Anlass - und Lösung - für dieses ästhetische Problem waren...
Diese hier ist nur für die Verlängerung nach oben gedacht. Das Gewinde ist recht lang (fast 15 mm), aber danach beginnt ein verdickter Teil, der wohl im besten Fall bündig mit dem Gabelschaft abschließen soll. Ich hoffe, man kann es erkennen:

DSCF0957.JPG DSCF0959.JPG DSCF0960.JPG
 
Französischer Randonneur in den Kleinanzeigen 399 €:
http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...ro-stahlrahmen-restauriert/370598079-217-8166
$_72.JPG

"Singer aber kein Alex Singer"
Irgendwann brauche ich auch mal so was französisches und in alt, aber wird wohl schwer in 63er Rahmenhöhe, oder?
Das war neulich in der großen Bucht und ist für ca. denselben Preis üiber den Tresen gegangen. Da hats der Verkäufer wohl selber gekauft, um den Marktwert zu bestimmen.
Aber der Preis ist nicht schlecht für ein Rad zum Fahren, das vollständig und bis auf die Lackierung zeitgemäß zusammengebaut ist.
-> Zuschlagen!!!
 
Modolo Morphos ! Dass ich das noch erleben darf, sie verbaut zu sehen ! Ist 7fach ? Wie fummelt sich das so ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Modolo Morphos ! Dass ich das noch erleben darf, es verbaut zu sehen ! Ist 7fach ? Wie fummelt sich das so ?
Die Morphos verbaue ich nun zum dritten Mal. Die ersten beiden Räder sind nie übers Probefahren hinaus gekommen. Nicht wegen der Schremser, wegen entfallenen Einsatzgebieten (Tochter-RR, Eispickel). Und jetzt an einem Rad das wirklich Kilometer fahren soll. Man wird sehen ;-)
Sie sind auf 3x7 eingestellt und schalten das auch. In dieser Einstellung sind sie auch fast alternativlos wenn es Bremsschalthebel sein sollen. Jetzt alleine von Trockenübungen sind sie wohl eher nicht zu vergleichen mit Campa oder Shimano Schaltern. Aber ihre Ergonomie ist wie eigentlich immer bei Modolo hervorragend. Was meine Daumen auf Dauer zur Schalterei sagen werden bleibt abzuwarten.
Falls jemand Interesse haben sollte, ich hab noch zwei Pärchen davon übrig, jeweils mit silbernen Bremshebeln. Beide funktionsfähig, bei einem fehlen die Kugelgelenkig Schaltzuganschläge, kann man aber frickeln.
Gruß
klaus
 
@sulka: Warum hast Du denn gerade die Gabel gewählt?
So üppig ist das Sortiment an 1" Cantigabeln nicht. Und als dann gerade einer scheinbar die Ridley-Restbestände bei ebay fast verschenkt hat ... Gelegenheit macht Liebe ;-)
Das trifft ohnehin auf das ganze Rad zu. Rahmen & LRS wollte keiner für kleines Geld in der Eifel selbst abholen, ich hab 'nen Freund der wohnt da. Einzig die 8s Centaur Triple, ein neues Innenlager und die Mini-Vs waren schiere Absicht.
Die original Gabel habe ich noch. Aber ich binde mir auch keine Bleigewichte an die Schuhe um effektvoller zu trainieren ;-))
 
Das haste recht. Funktion follow form...oder so ähnlich.
Das Ding gefällt mir. Sieht nach Spaß aus.
Bin am überlegen, ob ich meinen Kuwa Hi Pacer in der Richtung mal umbaue.
Da er aber gerade mal keine Baustelle ist, bleibts wohl ein feuchter Traum für den Winter.
 
Ebenfalls. Diese Gepäckträger wurden in den 80er und 90er Jahren viel an besseren Rädern verbaut, unter anderem von der Bremer Fahrradmanufaktur (vsf-Läden). Das waren überwiegend anspruchsvolle Kunden und notorische Kilometerfresser, eine typische Schwachstelle hätte ich mitgekriegt.
Diese inzwischen typische Schwachstelle kannst Du damals noch nicht mitbekommen haben, weil die Träger ja seinerzeit noch neu waren, und es sich hier eindeutig um ein Material-Alterungsproblem, nicht um ein Konstruktions- oder Überlastungsproblem handelt.

Grundsätzlich würde ich schon sagen, dass diese Träger seinerzeit wirklich gut waren und daher tatsächlich auch von "Weltenbummlern" verwendet wurden - ich würde (mit gewisser Vorsicht) sogar sagen, dass sie teilweise sogar den geschweißten Blackburns überlegen waren, die wegen ihrer starren Ausführung zu Spannungsbrüchen neben den Schweißstellen neigten.
Die einzige Schwachstelle, die sich seinerzeit gelegentlich gezeigt hat, waren Brüche am Übergang zur Abplattung für die Befestigung an der Pletscherplatte (und das ist unterwegs schlecht zu reparieren ...).

Aber viele dieser ESGE-Träger haben inzwischen, also nach 20 bis 30 Jahren, ganz klar ein Problem mit den Kunststoff-Verbindungsteilen. Offenbar tendiert der schwarze Kunststoff, mit dem die Verbindungsstellen der Alurundprofile umspritzt sind, zum (langsamen) Schrumpfen, und da die Aluminiumteile ihre Form bzw. ihr Volumen nicht verringern, sprengen sich die Kunststoffecken dann eben selber ...

Ich habe das inzwischen schon an vielen ESGE-Trägern gesehen (meistens treten die Risse an der Unterseite auf, deswegen sieht man es eher an nicht verbauten Exemplaren) - ein Extremfall waren zwei Fahrräder, die seit vielen Jahren (sicher über ein Jahrzehnt) im Freien standen, und bei denen die Kunststoffecken komplett weggebröselt waren, so dass die Aluminium-Querstäbe einfach hinuntergefallen sind (und nein - Aluminiumkorrosion war dabei nicht im Spiel).
Möglicherweise spielt also die Dauer bzw. Intensität der UV-Einstrahlung eine Rolle, was erklären könnte, warum manche Träger auch heute noch "beschwerdefrei" sind.

Reparieren kann man das leider nicht so richtig - ich habe die Spalte an einem ESGE-Träger, den ich aus Gründen der "historischen Korrektheit" unbedingt verbauen wollte, mal mit Zweikomponenten-Kleber "vergossen", aber ob sich der Kunststoff und der Kleber wirklich gut "vertragen", kann ich nicht sagen, und die volle Belastbarkeit wird man auf diese Weise sowieso nicht wieder herstellen können.
 
Grundsätzlich würde ich schon sagen, dass diese Träger seinerzeit wirklich gut waren und daher tatsächlich auch von "Weltenbummlern" verwendet wurden - ich würde (mit gewisser Vorsicht) sogar sagen, dass sie teilweise sogar den geschweißten Blackburns überlegen waren, die wegen ihrer starren Ausführung zu Spannungsbrüchen neben den Schweißstellen neigten.
Das war auch meine Überlegung. Unten an den Streben punktet der ESGE sogar doppelt: durch das Klemmstück zum Ausfallende kann man den sehr schön horizontal ausrichten und tiefer positionieren (evtl Streben kürzen).


Die einzige Schwachstelle, die sich seinerzeit gelegentlich gezeigt hat, waren Brüche am Übergang zur Abplattung für die Befestigung an der Pletscherplatte (und das ist unterwegs schlecht zu reparieren ...).
Es gab auch eine Ausführung ohne diese Schwachstelle, die ich auf jeden Fall vorziehen würde: durchgehend Rundmaterial und Adapter für Rundsteg, Pletscherplatte oder Ösen am Rahmen.


Aber viele dieser ESGE-Träger haben inzwischen, also nach 20 bis 30 Jahren, ganz klar ein Problem mit den Kunststoff-Verbindungsteilen. Offenbar tendiert der schwarze Kunststoff, mit dem die Verbindungsstellen der Alurundprofile umspritzt sind, zum (langsamen) Schrumpfen, und da die Aluminiumteile ihre Form bzw. ihr Volumen nicht verringern, sprengen sich die Kunststoffecken dann eben selber ...

Ich habe das inzwischen schon an vielen ESGE-Trägern gesehen (meistens treten die Risse an der Unterseite auf, deswegen sieht man es eher an nicht verbauten Exemplaren) - ein Extremfall waren zwei Fahrräder, die seit vielen Jahren (sicher über ein Jahrzehnt) im Freien standen, und bei denen die Kunststoffecken komplett weggebröselt waren, so dass die Aluminium-Querstäbe einfach hinuntergefallen sind (und nein - Aluminiumkorrosion war dabei nicht im Spiel).
Möglicherweise spielt also die Dauer bzw. Intensität der UV-Einstrahlung eine Rolle, was erklären könnte, warum manche Träger auch heute noch "beschwerdefrei" sind.
So, extra wegen Dir bin ich spätabends noch in den Keller runter :confused: aber an meinen beiden ist noch alles in Ordnung :)
Um ehrlich zu sein, mich wundert es selber, daß ein Last tragendes Kunststoff-Verbindungselement so lange hält, fast 30 Jahre am ältesten hier. Einen einzigen von einem Patienten hatte ich mal in den Fingern, da konnte man an einer Stelle das Alu im Kunststoff bewegen (was gegen dessen Schrumpfung spricht, kann auch ein Ausreisser sein).


Reparieren kann man das leider nicht so richtig - ich habe die Spalte an einem ESGE-Träger, den ich aus Gründen der "historischen Korrektheit" unbedingt verbauen wollte, mal mit Zweikomponenten-Kleber "vergossen", aber ob sich der Kunststoff und der Kleber wirklich gut "vertragen", kann ich nicht sagen, und die volle Belastbarkeit wird man auf diese Weise sowieso nicht wieder herstellen können.
Das wohl nicht, aber nicht nur MacGyver könnte erstmal weiter fahren.... Draht, Gaffa Tape oder Bindfaden plus Polyesterharz/2K-Kleber... OK, auf Holperstrecken und im Wiegetritt würde ich mich damit zurück halten.
 
Eispickel ? Wie bitte ?


:D:daumen:


Der Eispickel war um die dicken Spikereifen aus Resten aufgebaut. Seit er fertig war gab's kein Eis mehr :-)
Ich mag es Räder für Einsatzgebiete aufzusetzen.
In erster Linie geht es mir immer um Funktion, das Aussehen ist Kür. Das CrossRoad und seine Bauteile entsprechen funktionell meinen Vorstellungen und ich hatte Geduld um im soliden LowBudget Bereich zu bleiben. Eigentlich fahre ich nur Rennrad & Quer ohne Gepäck. Hier kommt noch ein Träger hinten drauf für leichtes Gepäck und gut. Ich will vorne nichts dran machen, allenfalls mal eine ganz kleine Lenkertasche. So harmoniert dann auch die leichte Zornyc Gabel gut mit meiner Idee. Einen kleinen Baquetträger vorne, das fände ich schon charmant. Schließt sich aber wegen der Zugverläufe und den Mini-Vs aus. An einem Rennrad vielleicht .....?

À propos, einen Porteur hatten schon länger nicht mehr ? Schade, oder hab ich was übersehen ?

;-))
 
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