• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

Moin Gemeinde,
für einen älteren Rahmen suche ich folgende V-Bremse: shimano BR-m760. Ist so eine mit Parallelogramm. Am besten nur eine, eine hing noch am Rahmen. Hat jemand noch so ein Teil liegen? Wäre toll.
Gruß
hugo
Ich glaub, das passt am besten hierher:
Wenn ich ein RR mit Schutzblechen ausrüste und es als Tourer im Alltag fahre, dann ist mir eine Mitnahmemöglichkeit fürs Pausenbrot, Papiere, Regensachen, Werkzeug usw. sehr wichtig.
Traditionell (und auch von der Angebotsvielfalt her) sind ja Lenkertaschen da die erste Wahl bei solchem Unterfangen. Es gibt ja da auch einige wenige Exemplare, wo die Oberseite etwa auf Lenkerhöhe ist, so dass man das Vorderrad noch sieht (ist mir sehr wichtig) und wo der Deckel nach vorn öffnet, so dass man während der Fahrt an die Ladung kommt (auch wichtig, aber nicht so vordergründig). - Kurzum: es gibt geeignete Lenkertaschen, die praktisch sind und groß genug für den Alltaxkram.

Nun stelle ich aber fest, dass der Lenker mit Tasche beim Abstellen eher umklappt und dann auch noch mit mehr Wucht, so dass eher was beschädigt werden kann als wenn das ohne die beladene Tasche passieren würde.
Wie kann man dieses lästige Umklappen verhindern? Stört das nur mich oder wie ist das bei euch Tourern?
Im Moment hab ich das Problem auf ausweichende Art gelöst: Ich benutze einfach eine GT-Tasche, da ist der Lenker unbelastet.
Aber ich will nicht an jedes Rad einen GT schrauben. Es muss doch auch mit Lenkertasche gehen. Die Franzosen machen das doch schon seit Generationen so. Was ist deren Geheimniss, dass es nicht nervt?

Ich hab irgendwo mal die schöne Lösung mit einer Wäscheklammer gesehen. Einfach oben in den gezogenen Bremshebel reinstecken - und schon schlägt nix mehr um, weil das Rad blockiert ist. Auch ein Klettband, das den Hebel fixiert sollte passen - und ist sicher die leichteste Lösung
 
Kann mir jemand mal den Adapter für Pletscherplatte und Ösen zeigen?

J99s (seite 3) ist für Anlötösen.

DSC01452.JPG DSC01453.JPG DSC01454.JPG DSC01457.JPG
 
Ich hab irgendwo mal die schöne Lösung mit einer Wäscheklammer gesehen. Einfach oben in den gezogenen Bremshebel reinstecken - und schon schlägt nix mehr um, weil das Rad blockiert ist. Auch ein Klettband, das den Hebel fixiert sollte passen - und ist sicher die leichteste Lösung
Es geht nicht ums Wegfahren, sondern ums Umschlagen des beladenen Lenkers. Da nützt eine Wäscheklammer nix.
 
Beim Anblick auf diese weit ausgestellte Kurbel tun mir die Knie so schon weh... ginge da nicht ne kürzere Welle? Allein links sieht es aus, als ob man da wenigstens 12mm dichter Richtung Rahmen könnte. Rechts habe ich jetzt nicht sehen können...
Das muß ich mir mal ansehen. Ich bin vom Standard ausgegangen 115,5 Centaur Patrone für BSA und das paßt, hatte aber auch kein Material greifbar um's ran zu testen. Breit ist das schon, fiel mir beim fahren mal kurz auf und ich hab's der Triple zugeschrieben. Klar wenn die mittig sitzen soll, daß da links mehr Platz zum Rahmen entstehen muß.
 
Es geht nicht ums Wegfahren, sondern ums Umschlagen des beladenen Lenkers. Da nützt eine Wäscheklammer nix.
Ich meine, Umschlagen und Wegrollen haben etwas mit einander zu tun. Die Wäscheklammerbremse dürfte das wenigstens erschweren, es sei denn, das Rad steht aufm Doppelständer.
 
Nein, das hat nix miteinander zu tun. Ein Lenker kann umschlagen, ohne dass das Rad wegfährt. Es ist ja ein Gelenk da, das unabhängig von de Bewegung (oder Stillstand) nicht blockiert ist.
 
Asymetrische Innenlagerachsen hab ich bei den neuen Patronenlager nie mehr gesehen.
Das Problem bei den alten Kurbeln wie TA Pro VIS, Stronglight 49, etc. ist das sie alle relativ wenig gekröpft sind und dann gescheit am äußeren Leitblech vorbeizukommen, ist auch ne Kunst bei 3fach.

Naja, moderne Kurbeln sind ja alle recht stark gekröpft und asymmetrische Wellen gibt's wahrscheinlich kaum noch?
 
Warum sieht man die alten franz. Randonneure eigentlich mehrheitlich nur mit vorderem Baguetteträger und hinten fehlt der Träger meist?
 
Warum sieht man die alten franz. Randonneure eigentlich mehrheitlich nur mit vorderem Baguetteträger und hinten fehlt der Träger meist?
Weil die Erfahrung gezeigt hat, dass es fürs Fahrverhalten des Rades besser ist, relativ schwere Gepäckstücke vorne unterzubringen. Deshalb hatten z.B. die französischen Zeitungsboten nur vorne Gepäckträger, dafür sehr große. (Genau wie hiesige Bäckerräder)
19370302mds.2.jpg

Bei den Randonneuren kommt noch als wichtiger Vorteil dazu, dass man während der Fahrt leicht an den Inhalt der Tasche kommt. Die klassische Variante war nur vorne einen Träger für das eigentliche Gepäck, ggf. noch hinten einen kleinen für etwas leichtes, wie z.B. eine zusammengerollte Regenjacke. Nur bei echten Campeuren kamen hinten größere Träger zum Einsatz, aber auch da nur, wenn vorne die Kapazitäten erschöpft waren.
 
Weil die Erfahrung gezeigt hat, dass es fürs Fahrverhalten des Rades besser ist, relativ schwere Gepäckstücke vorne unterzubringen. Deshalb hatten z.B. die französischen Zeitungsboten nur vorne Gepäckträger, dafür sehr große.
Also also ich trau mich doch: Für den Zeitungsboten bringt die Vornebeladung ja so manchen Vorteil - er hat´s im Blick, keine Behinderung beim Absteigen, das Hinterrad bricht nicht vor Überlastung zusammen, bessere Handhabung (kein Sattel im Weg), was noch ? Aber das Fahrverhalten ??? Das möcht ich doch ganz stark bezweifeln, wenn ein solches Gewicht auch noch dermaßen vorkragt. Fahren konnten die Kerle ja sowieso. Ich möcht mit so einem Schiff keine abrupte Richtungsänderung warum auch immer einleiten müssen.

Schönes Foto ! Und... Campeure ? Habt Ihr Connaisseure Euch sicher nicht ausgedacht. Darf man da an "Camping" denken ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück