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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
101.20 das ist genau der Grund wieso wieso das Meral Konzept nicht durchgesetzt hat.
Was ist genau der Grund? Dass die Taschen nach hinten rutschen? Das sollte sich doch beheben lassen.
Sonst sieht der hintere GT doch durchaus brauchbar aus, auch dass die Taschen eine Etage tiefer angebracht sind, finde ich erst mal logisch.

Grüße

Klaus
 
Wie ist Eure Meinung zur Auszugslänge der Sattelstütze und dem Versatz Sattel-Vorbau ? Ist das für eine Randonneuse optisch noch vertretbar ? Die Sitzhaltung ist ziemlich sportlich.
Danke für Anregungen

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Wie ist Eure Meinung zur Auszugslänge der Sattelstütze und dem Versatz Sattel-Vorbau ? Ist das für eine Randonneuse optisch noch vertretbar ? Die Sitzhaltung ist ziemlich sportlich.
Danke für Anregungen

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Ich würde mich bei so einem schönen Rad da ja nicht dran stören - optisch, wenn Du sonst mit der Geometrie zurecht kommst warum denn nicht.
Verläuft die Bremszugführung durch das Sattelrohr? Ist ja abgefahren. Zeig doch noch mehr Fotos vom Rad. Warum ist keine Schaltung am Rad verbaut? Ist doch gerade bei einem/r Randonneur / Randonneuse unpraktisch, oder?

In meinen Augen sehr schön so, und ich würde gerne noch mehr Bilder vom Rad sehen :)
 
Ich würde mich bei so einem schönen Rad da ja nicht dran stören - optisch, wenn Du sonst mit der Geometrie zurecht kommst warum denn nicht.
Verläuft die Bremszugführung durch das Sattelrohr? Ist ja abgefahren. Zeig doch noch mehr Fotos vom Rad. Warum ist keine Schaltung am Rad verbaut? Ist doch gerade bei einem/r Randonneur / Randonneuse unpraktisch, oder?

In meinen Augen sehr schön so, und ich würde gerne noch mehr Bilder vom Rad sehen :)

-Mich stört die Optik ja schon, ich mag einfach keine weit herausgezogenen Sättel, da ist die manifestierte Realität doch ziemlich von der Planung abgewichen ! Ich sitze auch etwas zu gestreckt, aber nicht unbequem. Das Fahren an sich ist klasse.
-Der Bremszug verläuft durch's Sattelrohr, ist so ein bißchen vom Routens und Altinger abgeschaut, allerdings mein Alltagsrad und ein Longoni von mir haben das auch.
-Ich mag keine Schaltung und im Gebirge fahre ich sowieso nicht, hier bei uns ist alles flach. Soll ja auch nicht als Packesel benutzt werden, ich mag einfach die Optik mit den Gepäckträgern. Der hintere Träger kann auch schnell demontiert werden.

Bilder mach ich mal die Tage wenn das Licht besser wird. Der Lack sieht schon toll aus bei Sonnenlicht.
 
Wie ist Eure Meinung zur Auszugslänge der Sattelstütze und dem Versatz Sattel-Vorbau ? Ist das für eine Randonneuse optisch noch vertretbar ? Die Sitzhaltung ist ziemlich sportlich.
Danke für Anregungen

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Bei den klassischen Randonneuren in Frankreich galt, dass nur eine Handbreite Sattelstütze zu sehen sein soll.
rh1960sdiagonale.jpg


Weil es aber -wie bei den normalen alten Rennern- nicht genug große alte Rahmen gibt, fahren die meisten Besitzer alter Randonneure heute mit zu weit herausgezogenen Stützen herum, zumindest gemessen an der alten Regel.
Da aber bei modernen Rennrädern die Stützen viel weiter herausgezogen sind ist bei modernen Randonneuren eigentlich beides stilistisch möglich, je nachdem ob eher eine klassische oder moderne Optik gewünscht ist. Mir wäre die Sattelauszug bei deinem zu hoch.
 
Ich finde, dass ein 65er Rahmen mit kurzer Sattelstütze auch nicht gut aussieht. Für mich persönlich habe ich daher die Regel anders formuliert: Der sichtbare teil der Sattelstütze und die Länge des Steuerrohres sollten ungefähr gleich sein. Für kleine Rahmen kommt das aufs gleiche raus, für große nicht. Daneben gibt es noch eine nicht ganz wichtige Regel: Man muss bequem über dem Oberrohr stehen können, ohne die Kronjuwelen zu gefährden. Die Rahmengröße hat sich dieser Notwendigkeit gefälligst anzupassen.
 
Vorab: Mir gefällt das Radl ganz gut. Schicker Rahmen, offensichtlich gut gemacht mit netten Details und optisch ansprechend.
Aber dass es für eine Randonneuse Sinn macht, ohne Schaltung und Beleuchtung auf längreren Strecken unterwegs zu sein, möchte ich bezweifeln.

Den Sattelstützenauszug finde ich (noch) in Ordnung. Optisch wird das durch das verlängerte Sitzrohr ja ein wenig ausgeglichen.
Gar nicht mag ich aber die Stellung des Lenkers. Zwar finde ich's auch meist besser, wenn der Unterlenker leicht zum hinteren Ausfallende abfällt, aber hier ist das mMn eindeutig zu viel. An die Bremsgriffe kommt man aus der Unterlenkerposition kaum oder gar nicht mehr dran.

-3 14.12.43.jpg


Grüße

Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Position Sportlich ist, wäre das ja auf ein zu langes Oberrohr zurückzuführen, denn zumindest in Bremsgriffhaltung hat man ja kaum noch eine nennenswerte Sattelüberhöhung, bzw. diese ist dann durchaus mit dem gezeigtem historischen Beispiel vergleichbar (eher noch weniger). Mit der gezeigeten Sattelstütze ist der Auszug völlig in Ordnung, die Flutungen sollen ja komplett außerhalb sein. Was mir hier optisch nicht so gut gefällt ist der erigierte Vorbau, zudem als Ahead (ist da trozdem eine gewindesteuersatz verbaut und es wurde in Adapter verwendet - kann das auf dem Bild nicht zweifelsfrei ausmachen?).
Aber das sind Details und persönliche Präferenzen (wobei ich ja auch am Rad in meinem Avatar ein Ahead verbaut habe - allerdings wegen der gewindelosen Carbongabel).
Insgesamt finde ich das einen schönen und harmonischen Aufbau:daumen:, bei dem nur die Farbe der Zughüllen nun wirklich nicht passt...

Gruß,

Axel
 
Aber dass es für eine Randonneuse Sinn macht, ohne Schaltung und Beleuchtung auf längreren Strecken unterwegs zu sein, möchte ich bezweifeln.

Gar nicht mag ich aber die Stellung des Lenkers. Zwar finde ich's auch meist besser, wenn der Unterlenker leicht zum hinteren Ausfallende abfällt, aber hier ist das mMn eindeutig zu viel. An die Bremsgriffe kommt man aus der Unterlenkerposition kaum oder gar nicht mehr dran.

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Grüße

Klaus

Danke für Deine Anmerkungen.
In der Tat soll dieses Rad keinen Sinn machen als Randonneur/Randonneuse, ich werde damit keine großen Touren unternehmen, es ging mir wirklich nur um die Optik. Ich habe noch einen Alltags-Randonneur, mit Schaltung/Beleuchtung usw. Aber auch den fahre ich nur mit einem Gang, obwohl das Teil 3x7 anbietet.

Der Lenker steht nur testweise so hoch, hat 1 cm gebracht. Steht jetzt wieder so wie auf Deinem gephotoshoppten Bild !
Wobei ich eigentlich auch zu 99 Prozent Oberlenker fahre, Unterlenker ist mir zu tief.
 
-Mich stört die Optik ja schon, ich mag einfach keine weit herausgezogenen Sättel, da ist die manifestierte Realität doch ziemlich von der Planung abgewichen ! Ich sitze auch etwas zu gestreckt, aber nicht unbequem. Das Fahren an sich ist klasse.
-Der Bremszug verläuft durch's Sattelrohr, ist so ein bißchen vom Routens und Altinger abgeschaut, allerdings mein Alltagsrad und ein Longoni von mir haben das auch.
-Ich mag keine Schaltung und im Gebirge fahre ich sowieso nicht, hier bei uns ist alles flach. Soll ja auch nicht als Packesel benutzt werden, ich mag einfach die Optik mit den Gepäckträgern. Der hintere Träger kann auch schnell demontiert werden.

Bilder mach ich mal die Tage wenn das Licht besser wird. Der Lack sieht schon toll aus bei Sonnenlicht.

Freue mich auf die Bilder!
 
... Was mir hier optisch nicht so gut gefällt ist der erigierte Vorbau, zudem als Ahead (ist da trozdem eine gewindesteuersatz verbaut und es wurde in Adapter verwendet - kann das auf dem Bild nicht zweifelsfrei ausmachen?).
...
Der "erigierte" Ahead-Vorbau ist absolut sinnvoll:
  1. Das sieht eindeutig besser aus als ein weit heraus gezogener klassischer Vorbau. Sheldon Brown hat sich mal ausführlich dazu geäußert:
    Why The Seven?
    The "7" shaped handlebar stem gets its shape from a historical accident. The style in the old days was to ride rather tall frames by our standards, and the older handlebar shapes had less drop than modern designs. (When the transition from the "highwheeler" to the "safety" bike occurred, the idea of being able to stand over the frame did not occur immediately. Cyclists were in the habit of having to mount and dismount on the fly.) The stem would usually be inserted so that only an inch or less stuck out of the headset. The "7" shape allowed the lowest possible handlebar placement with as much forward reach as was wanted.

    Nowadays, most cyclists set their stems all the way up (at the "minimum insertion" mark). With the smaller frame sizes used now, the "7" shaped stem is an atavism, a stylistic holdover from an obsolete technology. An extended "7" stem is two sides of a triangle. A stem that follows the diagonal, directly from just above the headset to the handlebar clamp makes more sense geometrically. Such a stem would be as strong as a similarly made "7" stem, but substantially lighter. It would also be more crash-worthy. Modern Allen-bolt stems are certainly safer than the old style that had a protruding hex head and a sharp rear corner, but the shape is still a threat to the rider's groin in a collision.

    There is a trend to use "mountain-bike type" stems on road bikes, and it really makes a lot of sense. All that the "7" stem has going for it is tradition.
    http://sheldonbrown.com/frame-sizing.html
  2. Man braucht keine großen Schlüssel zur Einstellung des Steuersatzes, ein 5er Inbus genügt. Das hat Vorteile beim Verpacken des Fahrrads zum Transport im ICE: http://www.bikequarterly.com/images/BQ_rinko.pdf.
Form follows function!
 
Der "erigierte" Ahead-Vorbau ist absolut sinnvoll:
  1. Das sieht eindeutig besser aus als ein weit heraus gezogener klassischer Vorbau. Sheldon Brown hat sich mal ausführlich dazu geäußert:
  2. Man braucht keine großen Schlüssel zur Einstellung des Steuersatzes, ein 5er Inbus genügt. Das hat Vorteile beim Verpacken des Fahrrads zum Transport im ICE: http://www.bikequarterly.com/images/BQ_rinko.pdf.
Form follows function!

1. sehe ich auch so.
2. das Rad hat übrigens ein teilbares, hinteres Schutzblech.
 
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