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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

Zwar mögen die Ortliebs wasserdicht sein, aber wehe deine Sachen sind mal feucht geworden. Dann fangen die Sachen an zu muffeln und den Geruch hab ich nicht mehr herausbekommen.
 

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Guter Punkt, Ivo und timpalim. Das in der tat ist der Nachteil.
Werde mich an Eure Empfehlungen halten.
und nur die 2,5l Sattelstützentasche von Ortlieb in Betracht ziehen.
 
Also ich würde es hinsichtlich (moderner) Radtaschen mal mit Vaude versuchen, richtig eingestellt halten die Taschen auch bis oben Vollgepackt sehr gut am Rad. Gibt es übrigens in Komplett Wasserdichter Variante, ähnlich wie die genannten Ortlieb oder mit normalem Funktionsmaterial und zusätzlichem überziehbaren Regenschutz. Man kann auch Seitlich Wasserdichte Taschen nehmen und oben drauf mit guten Gurten noch einen ganz normalen Wanderrucksack (der ist in der Regel auch nicht komplett Wasserdicht) quer drüber festspannen. Außerdem glaube ich dass feuchte Sachen in jeder Tasche irgendwann zu muffeln anfangen.
 
Also ich würde es hinsichtlich (moderner) Radtaschen mal mit Vaude versuchen, richtig eingestellt halten die Taschen auch bis oben Vollgepackt sehr gut am Rad. Gibt es übrigens in Komplett Wasserdichter Variante, ähnlich wie die genannten Ortlieb oder mit normalem Funktionsmaterial und zusätzlichem überziehbaren Regenschutz. Man kann auch Seitlich Wasserdichte Taschen nehmen und oben drauf mit guten Gurten noch einen ganz normalen Wanderrucksack (der ist in der Regel auch nicht komplett Wasserdicht) quer drüber festspannen. Außerdem glaube ich dass feuchte Sachen in jeder Tasche irgendwann zu muffeln anfangen.

Von Vaude hab ich eine Lenkertasche. Die Haltbarkeit ist bei normale Benützung OK, bei Extrembenützung eher etwas bescheiden. Für Touren in West-Europa halte ich Vaude für Ausreichend, unter extremere Bedingungen ist mir das Material etwas zu dünn.
 
Von Vaude hab ich eine Lenkertasche. Die Haltbarkeit ist bei normale Benützung OK, bei Extrembenützung eher etwas bescheiden. Für Touren in West-Europa halte ich Vaude für Ausreichend, unter extremere Bedingungen ist mir das Material etwas zu dünn.

Du wirst es wohl besser wissen, ich hab die Taschen bisher nur "normal" benutzt, kommt halt immer drauf an was man damit vor hat.
 
was ivo und andere mit ihren taschen machen, fällt nicht mehr unter normalen gebrauch;):D

naja, das Katun-Tal ist ja etwas rauher als das Donautal ;)

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Ich sehe zwar unmittelbar den stilistischen Charme der alten Satteltaschen ein, finde aber, daß es bei den Taschen einen Fortschritt gegeben hat, der den praktischen Nutzwert erhöht (Wasserfestigkeit etc). Das ist der Verwendung von Wollhosen ähnlich. Für l'Eroica nett anzusehen, aber nicht im verregneten Alltag.
Aus meinen Erfahrungen heraus möchte ich sagen: das Gegenteil ist richtig. Diese fest gewebten Baumwollstoffe sind regendicht, und schwimmfähig (wie die gerollten Ortlieb-Taschen) müssen sie für meinen Bedarf wirklich nicht sein - wir reden hier über Randonneusen und Reiseräder, nicht über Extrem-Touren abseits bewohnter Gegenden mit MTBs (selbst für Ivo ist das sicherlich nicht der "Normalfall" ... ;) ).
Und ich trage inzwischen nur noch Naturfasern, darunter natürlich viel Wolle, weil dieses biologische "High-Tech-Material" gute Trageeigenschaften hat, die auch die aufwendigsten Kunststoff-Produkte nicht nachahmen können. Plastik hat mich hingegen immer ins Schwitzen (und später ins Frieren ...) gebracht - Wolle stinkt außerdem nicht, im Gegensatz zu den Plastikfaser-Produkten (eine Tatsache, die mich immer wieder verblüfft). Es hat außerdem ja auch große Fortschritte bei der Verarbeitung von Wolle gegeben - die heutigen (höherwertigen) Wollsachen sind in den Trageeigenschaften, im Sitz und in der Waschbarkeit wirklich nicht mit dem zu vergleichen, was vor 30 und mehr Jahren Standard war - auch die Optik ist inzwischen eine sehr andere und "modernere".

Ich möchte allerdings betonen, dass ich gar kein "Ortlieb-Gegner" bin - ich habe insgesamt drei Ortlieb-'Office'-Taschen im Einsatz, und meine Früh-1990er-Jahre-Randonneuse bekommt natürlich auch einen Ortlieb-Taschensatz (Lowrider und Backroller), aber gerade deswegen würde ich nicht behaupten, dass diese Taschen ihren (scheinbar) altmodischen Vorgängern unbedingt und in jedem Fall überlegen sind. Die Probleme mit dem Ortlieb-Befestigungssystem hat Ivo ja schon angesprochen (ich finde es nicht so witzig, wenn sich der Arretierungs-Clip eines Aufhänge-Hakens an einer vollbeladenen Tasche während der Fahrt immer mal wieder selbsttätig löst und die Tasche dann ein wildes "Eigenleben" entwickelt - ich denke, ich werde da demnächst mal eine dünne Blechschraube durchbohren); außerdem finde ich, dass die aktuellen Taschen in einigen Punkten gegenüber den ca. 10 Jahre alten Modellen deutlich "verschlimmbessert" worden sind, darunter die Hartplastik-Seitenstabilisatoren, die disfunktionalen geschlitzten Klemmhülsen als Griffe, die bei voll beladener Tasche die Griffe nicht zuverlässig zusammenhalten (und schwer sind), oder die grausigen vorstehenden Plastik-Eckenschoner, die mir schon eine Aluminium-Gepäckträgerstrebe zu einem Drittel durchgescheuert haben. Die Griffhülsen ersetze ich jetzt immer durch Leder mit Druckknöpfen, und die Plastikecken durch sehr dickes Leder, das ich mit Edelstahlschrauben befestigte. Solche Basteleien waren bei den "alten" Taschen nicht erforderlich ...

Also: Es gibt definitiv schon Fortschritte, aber nicht alles, was neu ist, ist auch wirklich ein Fortschritt ...
 
Den Tragekomfort von Naturwollprodukten ist um weiten besser als jede Kunstfaser. Da kann ich Bridgestone RS800 nur beipflichten. Der Tragekomfort ist großartig und kratzt nicht.
 
Genau:
ich beziehe mich vor allem auf die Reibungspunkte, sprich Hose. Da mache ich mit Synthetik einfach gute Erfahrungen und ich bin in diesem jahr ausreichend naß geworden, um das zu belegen. In Sachen Trocknung ja ohnehin.
Als Unterzeug ist Merino oder Cashmere natürlich unschlagbar, bei Regen und es Recht bei Kälte
.
Mir ist natürlich klar, warum herkömmlichen Premium Waschmitteln so hübsche Duftadditive beigemengt sind.
 
Ich habe diesen Beitrag eben schon drüben im anderen Forum gepostet, aber die Sache dürfte auch in diesem Thread von Interesse sein:

Ich sehe gerade, dass es seit vorigem Jahr nun auch berührungslose Felgendynamo-Beleuchtungseinheiten gibt: Magnic Light, die nur mit den in der Aluminiumfelge induzierten Wirbelströmen funktionieren und offenbar das Rad so gut wie gar nicht bremsen - klingt erst mal nach "Perpetuum mobile" und Scharlatanerie, scheint aber einwandfrei zu funktionieren. Erdacht und entwickelt in Deutschland, mit einer Anschubfinanzierung via Kickstarter.

Hier haben wir wohl mal etwas in dieser Form völlig Neues, das tatsächlich einen echten Fortschritt darstellt ... :)
 
ich habe in osterdorf beim letzten brevet einen fahrer getroffen, der eines der ersten exemplare bekommen hat. er meint aber, zur ausleuchtung bei dunkelheit und höheren geschwindigkeiten wäre es etwas zu schwach. hinten aber völlig ok und mir bremslichtfunktion, da am bremsschuh mitbefestigt. beim bremsen nähert sich der "generator" der fege und der nutzbare "wirbel" wird intensiver, das licht auch!
 
Und wo sind da jetzt die Vorteile gegenüber einem normalen Nabendynamo?

Also preislich sehe ich da keinen. Und zuverlässiger als ein Nabendynamo - schwer vorzustellen, bei der Exponierten Lage? Mehr Leistung wohl auch nicht, oder? Die Montage für Rennradbremsen scheint nicht wirklich schutzblechkompatibel zu sein.
Gut man spart sich die Verkabelung.:daumen: Das sogenannte Bremslicht wurde ja schon erwähnt.

Nichts für mich, aber durchaus interessant.

Gruß,

Axel
 
Und wo sind da jetzt die Vorteile gegenüber einem normalen Nabendynamo?
Gerade für Rennradler und Randonneure ist sicherlich das anscheinend wirklich erstaunlich geringe Gewicht (deutlich weniger als ein Nabendynamo mit Scheinwerfer, Rücklicht und Verkabelung, und sogar leichter als eine Batteriebeleuchtung, sogar ohne Ersatzakkus) interessant, und dann vor allem der offenbar nicht einmal feststellbare "Reibungsverlust", also die minimale Leistungsaufnahme - das beides schafft kein Nabendynamo.

Ich nehme aber eigentlich an, dass die 'Magnic Light'-Sachen tendenziell nicht in Konkurrenz mit den Nabendynamos stehen werden, sondern eher (nur) für Fahrer interessant sind, die bisher ausschließlich Batterielicht verwendet haben, weil Nabendynamos für ihre Zwecke/Bedürfnisse sowieso nicht in Frage kamen (wie schon erwähnt: wg. Gewicht, Reibung und Verkabelung).
 
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