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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

Der bagman schon, die Zelttüte aber nicht. Außerdem 89€. Das ist ein Draht! Keine mehrfach gelagerte Pedale von MKS oder atomkriegresistenter Steuersatz von Chris.
Ich finde den Bagman super und bereue nicht, dafür Geld ausgegeben zu haben. Wenn dir das Konzept zusagt, kannst du dir ja mal ein Stück Draht zurechtbiegen. :rolleyes:
 

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Ein kleines Update: Der Umbau befindet sich auf der Zielgeraden und wird hoffentlich pünktlich zur Saison abgeschlossen.
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Eine letzte offene Frage betrifft die Beleuchtung vorne. Aus Kostengründen habe ich mich erstmal gegen einen Nabendynamo entschlossen. Walzendynamo oder Seitenläufer sind auch erstmal unattraktiv und da das Rad vorrrausichtlich recht selten im Dunkeln bewegt werden wird, fällt die Wahl erstmal auf etwas Batterie/Akku betriebenes.
Allerdings ist es da garnicht so einfach etwas zu finden was einerseits einigermaßen funktionell ist und andererseits noch gut und klassisch aussieht. Hat da vielleicht jemand von euch gute Erfahrungen gemacht und kann mir etwas empfehlen?

Eine andere Überlegung wäre eine klassiche Taschenlampe zu montieren. Das wäre dann auf den geplanten Campingreisen doppelt praktisch.
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Um diese dann gescheit an der Vorrichtung am GT zu montieren müsste ich mir dann noch etwas überlegen.
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Hat das hier vielleicht schon mal jemand ausprobiert?

Wenn das Rad dann mal fertig ist, gibt es auch vernünftige Bilder :rolleyes:
gerade an selten im dunklen benutzten reiserädern ist eine fest installierte dynamobeleuchtung sinnvoll. du kannst nicht vergessen, die akkus aufzuladen...
walze mit günstiger led wäre meine wahl. den dynamo gibt es immer mal hier im biete für kleines geld, und den led scheinwerfer mittlerer helligkeit bekommst du, wenn die nächste generation auf den markt geworfen wird, sehr günstig.
 
Der bagman schon, die Zelttüte aber nicht. Außerdem 89€. Das ist ein Draht! Keine mehrfach gelagerte Pedale von MKS oder atomkriegresistenter Steuersatz von Chris.
Lol diggi, Material und Arbeit kosten Geld. Gerfertigt in England, wenn man Qualität will kostet das eben, sorry! Wieso raffen das Leute nicht. Wenn du alles aus China kaufen willst, geil industriell gefertig hau rein.
Ich lese ja nicht aktiv mit aber alles was ich mitbekomme ist von dir Jammerei...
Edit: und so nen scheiß Draht kannst du wohl noch selbst biegen, wieso denkst du denn übers kaufen nach?!?!?
 
Ich gebe hier vorerst völlig entnervt auf. Vielleicht fällt mir ja irgendeine Lösung ein, die auch ich bezahlen kann und will. Beste Chancen hat derweil ein trilenker aus dem verschenkeFred und ein Geröhr für klickfix Sattelstützenkoffer.
Andererseits würde ich sonst die 700g Luftmatratze mit Schnallen an den Kartenhalter montieren.
Nuja, ich giesse Öl ins Feuer: Teilweises Selbstverschulden. Bilder vom Rad mit mehr Infromationsgehalt nicht nur zum Drogenkonsum bei Faggin (halbdurchbohrte Gabelkrone? Hä?) wären berauschend. Ich hätte Lust, mich der Sache anzunehmen, habe aber keine Metallwerkstatt, um "mal eben" was zu löten und zu schweissen. Und, ja, mit Unzulänglichkeiten beteiligter Diskutanten muss man allenthalben klarkommen.
 
..... und der bagman. Wobei letzterer, um das Gepäckstück zu befestigen, noch Schlaufen im Sattelgestell benötigt, die ich nicht habe.
Sattelösen gibts auch als Nachrüstteile, falls erforderlich. In verschiedenen Ausführungen. Z.B. zum Anschrauben ans Sattelgestell:
dia-compe-saddle-loops-90~3.jpg

Ist zwar auch nur etwas gestanztes Blech mit Schrauben, kostet aber auch was, wenn auch nicht gleich eine Niere.

Das Bagman ist mehr als nur ein Drahtbügel. Wenns so wäre, dann könntest du das ja jederzeit beliebig kopieren. Sondern das ist auch zwei Aluteile für die Sattelschienenbefestigung und im Falle des sehr empfehlenswerten QR auch noch mit einer Schnellverriegelung.
Letztere erspart dir die Sattelösen und auch das Gefummel, wenn du die Tasche ab- und anbauen willst. Ideal für MideRazA, wenn das Rad am Bahnhof oder Radständer geparkt werden muss und nicht mit ins Büro kann. Und auch, wenn man mehrere Räder hat und die Tasche einfach hin- und hertauschen will. Oder mehrere Taschen, die je nach Einsatzzweck ausgewählt werden (hier muss man aber aufpassen wegen der Größe, denn den Bagman gibts in 3 Längen, passend zu den jew. Taschen).
 
Auf der Arbeit kann ich auch den größte Quatsch am Rechner aufladen, hast Du Dein Büro auch auf Reisen parat??

Genau das fabriziere ich mit meiner an mit Nady ausgerüsteten Rädern auch gern zusätzlich mitgenommenen Ixon-Akkufunzel: abgenommen taugt die als Taschenlampe und spart so Gepäck. Separate Akkus/Batterien halte ich für wichtig, die fest verbauten Akkus leben vermutlich kürzer als die LEDs und stiften so lediglich Sondermüll von morgen.
Ich hatte früher auf Radreise auch die Elektonikgeräte für Standardbatterien/Akkus dabei. Die Zeiten ändern sich und ich habe diese Dinge alle abgegeben bzw. entsorgt. Vielleicht einfach mal über den eigenen Horizont hinausblicken.....

Der aktuelle Standard bei mir ist 5-Volt USB/Mirco/usw. Alles was sich damit nicht aufladen lässt, kommt nicht mit. Mit einer Powerbank lässt sich unterwegs alles schnell wieder aufladen bzw. direkt betreiben. Wenn ich eine Weile energieautark sein möchte, dann nehme ich Solarzellen mit. Alternativ geht natürlich auch ein USB-Lader am Nady, den ich aber aus diversen Gründen nicht verwende.
 
das kann man ganz einfach nachrüsten, eine bohrung durch den gegenhalter, ein schaltzug mit einer schalt- oder bremszugklemmung, und die raste vom klemmhebel muß man ausbauen. ich erinnere nicht genau, wie, aber es ist simpel.
 
Gab es Sanyo für Seilzug? Union war ja eher bekannt dafür.
das kann man ganz einfach nachrüsten, eine bohrung durch den gegenhalter, ein schaltzug mit einer schalt- oder bremszugklemmung, und die raste vom klemmhebel muß man ausbauen. ich erinnere nicht genau, wie, aber es ist simpel.
Gab es serienmäßig nicht, sondern musste man entsprechend umarbeiten (wie @roykoeln das beschrieben hat).
Habe ich früher auf jeden Fall auch so realisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe hier vorerst völlig entnervt auf. Vielleicht fällt mir ja irgendeine Lösung ein, die auch ich bezahlen kann und will.
Ich versteh dein Problem irgendwie nicht. Hier wurden jetzt so viele gute Lösungen vorgeschlagen. Wenn du echt nichts (oder möglichst wenig) ausgeben willst, dann kauf die halt nen Drybag vom Hersteller deiner Wahl und zurr den mit n paar Gummizügen um die Sattelstütze und bau dir so deine eigene "Arschrakete". Und wenns n fertiger Träger sein soll, dann muss man halt Geld dafür ausgeben. Unsere Räder sind doch auch nur "n paar Rohre zusammen gelötet" und kosten zum Teil n Vermögen. Is doch Hobby hier oder? Dafür kann doch mal ne Mark in die Hand nehmen. Und wenns doch nur n paar gebogene Rohrstücke sind wie du sagst, dann kauf dir Rohre, bieg sie zurecht und bau dir deinen eigenen Träger. Is ja dann scheinbar nicht so schwer.
 
Die bisher besten Vorschläge waren der holländische Gepäckträgerbruzler mit individueller Fertigung und der bagman. Wobei letzterer, um das Gepäckstück zu befestigen, noch Schlaufen im Sattelgestell benötigt, die ich nicht habe.
Ich gebe hier vorerst völlig entnervt auf. Vielleicht fällt mir ja irgendeine Lösung ein, die auch ich bezahlen kann und will. Beste Chancen hat derweil ein trilenker aus dem verschenkeFred und ein Geröhr für klickfix Sattelstützenkoffer.
Andererseits würde ich sonst die 700g Luftmatratze mit Schnallen an den Kartenhalter montieren. Sieht zwar blöd aus, aber der Lenkerhalter ist bis 5kg zugelassen und der Kartenhalter kann auch diese Kartenringbücher schlucken.

Wenn was positives passieren sollte, werde ich es hier kundtun.

Gruß
dasulf

Das Rad ist ja für Dich scheinbar neu und es muss bei der ersten Reise mit diesem Rahmen ja noch nicht jeder Träger perfekt sein. Vielleicht auch erst mal ausprobieren, wie Du mit der Gewichtsverteilung hinkommst.

Ich finde ja die Lösung mit den grossen Back-Rollern am Low-Rider und ohne Lenkertasche sehr sympatisch. Meine Erfahrung ist, dass eine zusätzliche Lenkertasche (oder ähnliches vor dem Lenker) das Lenkverhalten stark beeinträchtigt und, bei insgesamt sehr hoher Beladung, einen Rahmen schneller zum Aufschwingen bringt.

Vielleicht merkst Du auch bei der nächsten Radreise, dass Du mehr Gewicht nach hinten nehmen willst und dann benötigst Du wieder einen Gepäckträger.

Zu den Kosten: Wenn man regelmäßig auf Radreisen geht, dann sind die Kosten für die Teile wirklich nebensächlich. Mein Tommasini Reiseradrahmen hat vor 30 Jahren auch das 3-fache eines Dawes Galaxy Rahmens gekostet (den ich alternativ hätte kaufen können). Nach 30 Jahren Nutzung ist das vollkommen irrelevant. Wichtig ist, dass die Teile halten. Und dafür ist ja das Forum wirklich hilfreich: man kann sich durch die Infos hier vor Fehlkäufen schützen.

Ich finde den Bagman Halter jetzt auch überteuert. Aber wenn er die nächsten Jahrzehnte überdauert und genau das ist was Du brauchst, dann geht eben nur neu kaufen, gebraucht kaufen oder selbst anfertigen.
 
Ich finde ja die Lösung mit den grossen Back-Rollern am Low-Rider und ohne Lenkertasche sehr sympatisch. Meine Erfahrung ist, dass eine zusätzliche Lenkertasche (oder ähnliches vor dem Lenker) das Lenkverhalten stark beeinträchtigt und, bei insgesamt sehr hoher Beladung, einen Rahmen schneller zum Aufschwingen bringt.
Moinsen

Die Lösung ist ja teilweise auch so gewachsen. Anfangs bin ich mit dem silbernen Rennrad mit nur Hecktaschen und aufgeschnalltem (damals 7kg-)Zelt nach Zagreb und durch die julischen Alpen zurück. Da musste ich stehend den Wurzenpass hoch, weil das Vorderrad hoch kam.
Nächste Iteration waren ein leichteres Zelt und die Blackburn outpost vorne. Damit waren hinten 7,5kg weniger und vorne knapp 3,5kg mehr. Ich hatte es eigentlich für die Steigungen gemacht aber es stellte sich heraus, daß insgesamt ein etwas besseres Fahrverhalten dabei heraus kam (letztes Jahr Urlaub, Sauberland und Rheingold). Jetzt, nachdem ich die Möglichkeit zur Montage von Lowridern habe, habe ich es auch genutzt. Probefahrt war eine flache Runde Radweg und die Ortlieb waren 5:3kg rechts-links-verteilt beladen. Im realen Fall werden es wohl 15kg gleichmäßig beladen werden.
Damit konnte ich sofort freihändig fahren, traumhaftes Fahrgefühl von Anfang an, trotz asymmetrischer Beladung. Berghoch im Wiegetritt auch keine Einschränkung.
Die fehlende Lenkertasche ist aber meiner Größe geschuldet (Steuerrohrlänge 83mm). Erstens ist der Lenker sehr tief, zweitens gehen die Schaltzüge quer durch den freien Raum. Und die Schalter liegen mir eben optimal in der Hand, von daher werden die Schaltzüge wohl dort bleiben müssen. Wenn ich dort Platz hätte, würde ich dort aber auch nicht mehr als 2kg transportieren wollen. So eine richtig gute Lösung wird wohl recht individuell ausfallen müssen.
Hinten: es ist ja nicht ausgeschlossen, daß ich nicht auch mal richtig weit oder auch kalt weg möchte, und in dem Fall kommt hinten auch wieder ein Gepäckträger dran. Aber bis dahin wird es wohl eher bei Fahrten in den Monaten März bis Oktober bleiben, da wäre es übertrieben. Mir schwebt gerade eine Lösung aus Rohr (statt Draht) für die Sattelstütze vor meinem geistigen Auge herum, um das kleine Päckchen Zelt darauf zu befestigen. Ich werde berichten. Hoffentlich schnell, weil ich definitiv Hummeln im Hintern habe und möglichst diesen Monat zumindest noch für eine Woche los möchte.

Gruß
dasulf
 
Und vlt auch eine Idee sind die Sattelstützen-GT.
Leicht, schnell montiert und wieder ab mit der Möglichkeit seitlich etwas zu verzurren.
Den könnte man dann je nach Bedarf drantüdeln.
 
Hier ein paar Fotos von meinem Koga City Liner. Ich habe das Rad fast in Katalogausstattung (Deore DX, gerader Lenker) teilzerlegt aus Holland geschickt bekommen. Ich habe dann alles auseinander genommen, gesäubert und wieder montiert. Auf der ersten Fahrt habe ich dann festgestellt, wie schlimm sich das mit dem Lenker fährt. Also alles sofort wieder runter genommen und größtenteils mit Teilen aufgebaut, die so rumlagen. Neu sind die Cantis (Bremsen in Kombination mit den STI nicht sehr zufriedenstellend, das können (Mini)V-Brakes auf jeden Fall besser - aber vermutlich kann man sie auch noch besser einstellen), Lenker, Lenkerband und Züge. Das Licht ist momentan noch batteriebetrieben, der SON Nady liegt aber schon bereit. Gepäckträger und Schutzbleche sind noch original. Der Ständer ist auch irgendwas seltenes japanisches, wie ich in einem anderen Faden vor ein paar Tagen gelernt habe.

Die 3-fach Kurbel habe ich zur 2-fach (46/30) mit Hosenschutzring umgebaut. Hinten schaltet das Tiagra Schaltwerk eine 8-fach Kassette mit 32 Zähnen auf dem größten Ritzel. Das Rad fährt sich sehr angenehm und schön laufruhig.

Hier ein Ausschnitt aus dem 90er Katalog

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