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Rennrad aus Stahl vom Rahmenbauer – wer hat eins, welche Erfahrungen liegen vor, welcher Rahmenbauer

Ja, mir fällt jetzt auch ad hoc keiner ein, der mit seinen Lackideen so begeistert, wie weiland Klein mit den Effektlackierungen oder die Colnago Art Decors. Aber auch ausserhalb Deutschlands nicht.
mir schon:
IMG_3109.jpg
 

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Re: Rennrad aus Stahl vom Rahmenbauer – wer hat eins, welche Erfahrungen liegen vor, welcher Rahmenbauer
Außergewöhnliche Lackierungen machen auch Dario Pegoretti und Zullo. Wer es eher auf traditionelle Dekore ( Barbershop Sattelrohre z.B.) steht oder auf eine Mischung aus "Gotik über Tudor zu Barock steht, geht nach England zu Mercian oder Hetchins. Moderner: Donhou Cycles.
Eher klassisch ist Llewellyn in Australien.
Eine der vielfältigsten Rahmenbauerszenen gibt es in USA, nicht zuletzt in der Gestaltung. Nur ein paar Beispiele von Rahmenbauern, die m.M. auch in der Gestaltung was können ( oder einen fähigen Lackierer haben): Steelman, Ikarusframes, Vanilla Bikes.

Lackierer fallen mir hier Velociao in Berlin ein, der ganz gute Arbeiten macht, außerdem Cycle Art, wenn es den noch gibt.

Mit außergewöhnlicheren Designs gibt es aber durchaus noch ein Problem: was im "Affekt" gefällt, kann man sich in drei Tagen schon "über gesehen" haben. Insofern sind schlicht einfarbige Lackierungen eigentlich immer mein Favorit.
 
Insofern sind schlicht einfarbige Lackierungen eigentlich immer mein Favorit.
Ich würde es mir bei einem Maßrahmen, den ich ja lange fahren will, auch gut überlegen, ob ich da irgendwelche tollen bunten Designs drauf haben will. Sonst blickt man irgendwann auf das Rad wie auf die Torwarttrikots der 90er Jahre. ;)
 
Ich würde es mir bei einem Maßrahmen, den ich ja lange fahren will, auch gut überlegen, ob ich da irgendwelche tollen bunten Designs drauf haben will. Sonst blickt man irgendwann auf das Rad wie auf die Torwarttrikots der 90er Jahre. ;)
Ich denke, auch das ist ein Grund, warum eher konservative Designs gehen und ausgefallene weniger. Der typische Kunde beim Rahmenbauer kauft ja weniger was für die nächste Saison als "fürs Leben". Das bedingt schonmal von vornherein eine konservative Grundeinstellung ;)
 
Es gibt schon Rahmenbauer die auch tolle Lackierung abseits von Kirmes oder anno 1980 anbieten. Mir fallen da z.B. Field Cycles oder Bishop ein. Oder auch Safron.

Beispiel:
Takashi_09.jpg
 
Die Fields Gallerie ist jedenfalls brandgefährlich ;)
Ich liebe das Zeugs von denen! Trendig hin oder her. Alles ist eine Mode und entweder es wird Zeitlos, oder man schämt sich. Über die lustige Sidecut-Friese vom Kittel lachen in 10 Jahren auch alle. Inkl. ihm. Btw, Torwarttrikots aus den 90ern sind ziemlich legendär!
 
Crema ist ein Label, die Rahmen werden in den USA geschweißt.
Das ist richtig das die Rahmen in der USA geschweißt werden.Zitat BIKE:
"Der Amerikaner Ken Bloomer fuhr semi-professionell Radrennen. Jetzt lebt er als eine Art Bike-Juwelier im Allgäu. Neben dem Vertrieb von Enve und den ultra-exklusiven Firefly-Rahmen aus Boston bedient er die qualitätsbewusste Custom-Zielgruppe auch noch mit seiner Eigenmarke Crema Cycles. Die Bikes vereinen moderne Bauweise und klassische Optik. Bloomer berät, konzipiert, vermisst und designt, sein Partner in US-Amerika schweißt und lackiert."
Er war/ ist zur Zeit in den Staaten. Denke das die Auftragsarbeit hier in recht sauberen Bahnen läuft.
Die Rahmen habe ich selber schon in der Hand gehabt. Die Verarbeitung und Detailverliebtheit ist echt ein Kracher! Auf jeden Fall nicht lieblos zusammen gebraten.
Gewichtstechnisch dachte ich bei dem MTB Rahmen ich hätte einen Carbon Rahmen in der Hando_O
 
Mein Maßstahlross:

ist das ein tecno oder fire?

sind das oversized-rohre? so etwas habe ich in der zukunft auch noch vor, stahl, aber nicht die spillerige 1-zoll-optik (ich liebe aber meine klassiker)

was stellst du alles so mit dem rad an? trainieren, eisdiele oder auch wettkämpfe, vielleicht auch alles zusammen?

genau so etwas will ich, einen wettkampftauglichen, aber auch trainingswürdigen stahlrahmen
 
Ist ein Fire, also 1 1/8" mit Carbongabel und Ahead. Rad wiegt so 7,5 kg.

Das Rahmen hat folgende Dimensionen: Steuer-Rohr 45 auf 38 mm. OR 33 mm, Sitzrohr 28,6 (27,2 Stütze) Unterrohr 38 mm breit 41 mm hoch. Das ist schon ein moderater Oversize-Rohrsatz. Da ich recht groß bin ist das auch optisch wie technisch passender als ein klassischer schlanker Rohrsatz. Das Rad habe ich in den letzten 6 Jahre für alle Zwecke genommen, Training, Transalp, Jedermannrennen oder RTFs.
 
ok, danke für die info

sehr schönes rad, die red-bull-dosen-optik ist natürlich geschmackssache, und geschmack ist ja nicht verhandelbar :)

soviel wie ich weiß, bietet tommasini auch eine stahlgabel mit an, war dir wohl zu schwer?

warum bist du eigentlich in die ferne geschweift, wäre krautscheid oder norwid nix für dich?
 
Hammer Räder - wirklich. Da kann man(n) stundenlang stöbern und schwärmen, ohne dass es langweilig wird.
 
Ich fahre 2 stahl Massrahmen:

Einen Bioracer aus 1997. Bioracer hat diese Rahmen bei einen Belgischen Rahmenbauer löten lassen. Dieser Rahmen hat jetzt mehr als 100.000km gelaufen, der 2. Umbau ist jetzt fast fertig (jetzt 10-Fach Campa mit Lenkerendschaltung). Der Rahmen ist eine schnelle Randonneuse für 25mm Bereifung & Schutzbleche. Ehrenliste: 4x PBP (2xdurchgekommen), 4x LEL (4x durchgekommen, 1x ausser Zeit), Merselo-Verona 1200 und White Nights 1200. Gestern fuhr ich damit problemlos wieder einen 200-er, den 200-er von Lier.

Einen Bob Jackson Worldtourer aus 2007. Der wurde artgerecht eingesetzt in viele Teile Europa's, vor allem im Balkan und Russland. Fährt sich sehr gut, auch mit vollgepäck stabil ohne langsam zu werden. Eher rennmässig aufgebaut. Im Moment noch mit Campa 9-Fach Schaltung, das wird umgebaut auf SunXCD mit Shimano 10-Fach Lenkerendschalthebel.

Ich kann einen Blick auf der Insel sehr raten. Dort gibts viele gute Rahmenbauer, die Preise sind oft besser als auf dem Festland, sogar wenn der Versand michtgerechnet wird. Rahmenbauer wie Bob Jackson haben den Vorteil dass die die richtige Menge an Umsatz haben, genügend um ein paar Angestellte zu haben damit es auch Spezialisten gibt für bestimmte Teilstücke der Arbeit (lackierung, löten).
 
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