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Road to 400W FTP

Ich lese hier bisher nur mit und kann mich nur wundern.

Die 280W und 36km/h mit Auflieger gefahren (bei einer Größe von 1,88m) sind soweit weg von realistischen Wattwerten, dass ich nur zum Schluss kommen kann, dass der Powermeter falsch geht.

Bin selber 1,90m groß und bin seit 3 Jahren spezialisiert auf TT. Bei 36km/h sollte man mit der Größe schon an die 200W kommen (im Training mit normaler Kleidung, nicht super Aero). Andere, kleinere Fahrer fahren mit 200W 40km/h!


Von mir aus könnt ihr hier über 400W sprechen. Es werden aber keine sein.

Sehe ich ähnlich, aber klar ist auch... gerade beim TT spielt Windrichtung Position etc. brutal mit rein. Insofern ist es wesentlich schwieriger die W/kg auf die km/h zu übertragen als beim Berg (km/h bzw. VAM).

Bin mal ein TT (20km) gefahren... mit Auflieger und 62mm LRS. Knapp unter 5Wkg, 30min, flach, 45km/h. 350W - 71 bis 72kg damals. Powermeter misst exakt - Dual Record mit 2 Smarttrainer und 2 weiteren Pedal PM (habe einen Spider)

Im Vergleich zu früheren Startern deutlich mehr Wind (war Hin-Zurück) und mehr treten müssen für die gleiche Zeit. Also würde die km/h nicht als ausschlaggebendes Kriterium ansehen.
 
Ich bin übrigens nicht überzeugt von diesen riesen Umfängen, weil sich dahinter oft psychologisch gar nichts Gutes verbirgt oder entwickelt. Wenn man das über ein paar Jahre durchhält und nicht krank wird oder abbaut o.k. aber das muss sich erst mal herausstellen. Was kommt denn da zu kurz, bzw. was wird da kompensiert wenn man so viel durch die Gegend fahren muss und die Zeit verschenkt?

Nur weil Du die Zeit nicht hast, bedeutet das nicht zwingend, daß es bei Anderen auch so ist. Seine Freizeit so zu gestalten wie man möchte, besonders wenn man Spaß daran hat und es sich beruflich/sozial vereinbaren läßt, ist ein Geschenk. Da wird nichts kompensiert, sondern nur Möglichkeiten genutzt. Man könnte natürlich auch nur die Hälfte fahren, und die restliche Zeit z.B. in ein Ehrenamt stecken (Radverein, Tafel, usw.) und der Allgemeinheit etwas Gutes tun. Aber das muß jeder für sich entscheiden. Das sollte man niemandem vorschreiben.
 
Nur weil Du die Zeit nicht hast, bedeutet das nicht zwingend, daß es bei Anderen auch so ist. Seine Freizeit so zu gestalten wie man möchte, besonders wenn man Spaß daran hat und es sich beruflich/sozial vereinbaren läßt, ist ein Geschenk. Da wird nichts kompensiert, sondern nur Möglichkeiten genutzt. Man könnte natürlich auch nur die Hälfte fahren, und die restliche Zeit z.B. in ein Ehrenamt stecken (Radverein, Tafel, usw.) und der Allgemeinheit etwas Gutes tun. Aber das muß jeder für sich entscheiden. Das sollte man niemandem vorschreiben.

Das mit dem Zeit verschenken habe ich gar nicht gelesen. Lächerlich... der Typ soll sich weniger mit TSS CTL und ATL beschäftigen... und mehr sich auf s Rad sitzen 😄
 
Ich lese hier bisher nur mit und kann mich nur wundern.

Die 280W und 36km/h mit Auflieger gefahren (bei einer Größe von 1,88m) sind soweit weg von realistischen Wattwerten, dass ich nur zum Schluss kommen kann, dass der Powermeter falsch geht.

Bin selber 1,90m groß und bin seit 3 Jahren spezialisiert auf TT. Bei 36km/h sollte man mit der Größe schon an die 200W kommen (im Training mit normaler Kleidung, nicht super Aero). Andere, kleinere Fahrer fahren mit 200W 40km/h!


Von mir aus könnt ihr hier über 400W sprechen. Es werden aber keine sein.

Also ohne Nebeninfos würde ich dir hier uneingeschränkt zustimmen....

283w und 36km/h mit nem Auflieger bei 72km und 68hm passt 0 zusammen.
Bei den hm und den Watt mit Auflieger müsste locker 42/43+ Schnitt rauskommen.

Allerdings wissen wir ja nicht welcher Wind war... wie viele Ampeln oder was sonst irgendwie hineinspielt
Ich würde da erstmal nicht zu viel auf Geschwindigkeit geben.

Aber nun lassen wir den TE halt mal machen.
Sehen dann schon was nächstes Jahr beim KOTL rauskommt.
Ich wünsche auf jedenfall viel Spaß bei der Reise
 
@ Marsen
und nicht wundern , einige Forenmitglieder haben eine jahrelange Streithistorie noch aus dem Tour Forum untereinander. Daher der etwas rauhere Umgangston

Man merkt's. Ich bin allerdings an einem produktiven Austausch interessiert, den Rest können diejeniegen ja vllt. am Berg klären.

Klar wird so ein Sprung schwierig der te macht nicht den Eindruck als hätte er sich angestrengt bisher . Später werden jede 10 watt schon richtig Arbeit .

Angestrengt schon hier und da, aber eben nie längerfristig und nie wirklich ausgewogen. Ich habe bin die letzten beiden Jahre in den Monaten von November bis April GA, 4x4 VO2max- und SST-Intervalle gefahren, den ganzen Sommer nur zum Vergnügen durch das Alpenvorland (und auch gerne mal rein ;) ). Entsprechend habe ich in diesen Zeiträumen auch immer viel Leistung verloren. 2021 konnte ich verletzungsbedingt fast 2 Monate im Sommer gar nicht trainieren, da ging super viel verloren.
Ich war Anfang diesen Jahres bei 360W FTP und rein vom Gefühl, wäre eine Steigerung auf 380W in diesem Jahr noch drin gewesen. Ich hab das strukturierte Training dann aber eben einfach eingestellt.

Meine 2 Cent:

Ich stimme denjenigen zu, die die Rolle des Umfangs für die Leistungsentwicklung betont haben. Wieviel man trainiert ist - neben Talent und Alter - ganz sicher einer der wichtigsten Faktoren. Allerdings kann der Versuch, große Umfänge zu machen auch eine Sackgasse sein. Ich kenne mehrere Fälle von Leuten, die jahrelang über 20 Tkm geschrubbt haben und trotzdem nie auch nur in die Nähe einer halbwegs brauchbaren Form gekommen sind. Der Hauptfehler beim Umfang ist mEn, diesen zu sehr als Selbstzweck zu betrachten. Wer primär darauf fokussiert ist, Kilometer zu schrubben, neigt doch immer wieder dazu, nur noch gleichförmig "rumzugurken"und das Training nicht mehr reizwirksam zu gestalten. Das führt aber leicht zu stagnierender Form oder gar Formverlust. Meiner Meinung nach sollte daher ein großer Umfang nicht Ziel eines Trainingsprogramms sein, sondern eine Folge.

Sehr schön formuliert, ich denke damit sind hier fast alle d'accord. Im Grunde sagen/ meinen wir, wie ich das sehe, auch alle fast das gleiche, man hängt (und ich auch) hängt sich nur schnell an Details auf.

Neben Umfang sind Talent und Alter wichtige Faktoren. Das was bei 25-jährigen zum Leistungszuwachs funktioniert, wird meist bei 35-jährigen nicht genauso funktionieren. Ab einem Alter von etwa 25-30 Jahren geht z.B. die VO2max pro Lebensdekade bei sportlich Inaktiven um rund 10% zurück. Wer also mit Mitte 30 ins Radsporttraining einsteigt (wie das wohl bei @marsen911 der Fall ist) hat gegenüber Fahrern, die in ihren 20er sind vermutlich schon einen gewissen Nachteil gegen den er "antrainieren" muss. Ob dann dieser Nachteil durch Umfang oder nur durch strukturiertes Training kompensiert werden kann ist auch wieder eine Talentfrage.

Was die hier verfolgte Zielsetzung von 400 Watt angeht, muss ich zugeben, dass ich auch skeptisch bin. Die Meßlatte hängt für einen nicht mehr ganz jungen Sportler doch verdammt hoch - und zwar unabhängig davon, wie das Ziel nun genau verfolgt werden soll. Ich freue aber natürlich, wenn meine Skepsis widerlegt wird.

Ich sehe auch, dass das ein hohes Ziel ist, ich denke aber auch, dass es erreichbar ist. Wenn's am Ende 390W werden ist das für mich auch vollkommen iO. Ich glaube ein Vorteil ist schon, dass ich mein Leben lang viel trainiert habe. Grundlagen sind also da. Aber natürlich habe ich Nachteile gegenüber Sportlern, die seit ihrer Jugend auf dem Rad sitzen. Das merke ich bei gemeinsamen Ausfahrten immer wieder und das ist auch voll OK so. Ich kann andere Dinge :D Ich will auch niemandem hinterher rennen oder etwas beweisen. Dieser Thread hier dient mir eher der Dokumentation und des produktiven Austausches zum Thema.

was soll eigentlich der Quatsch hier. Soll man jetzt wirklich darüber diskutieren ob 500km mit 10000 Höhenmetern weniger iat als 1000km flach oder warum überhaupt diese 20h pro Woche lahm rumeiern. Dafür gibt es mittlerweile keine vernünftige Begründung mehr. Ich finde die Diskussion ist mal wieder so oberfächlich und auf Konfrontation geführt, das man da schon mal was zu sagen sollte. Lasst doch diesen Quatsch mit den Kilometern im Winter. Man kann auch invers polarisieren.
Ich bin übrigens nicht überzeugt von diesen riesen Umfängen, weil sich dahinter oft psychologisch gar nichts Gutes verbirgt oder entwickelt. Wenn man das über ein paar Jahre durchhält und nicht krank wird oder abbaut o.k. aber das muss sich erst mal herausstellen. Was kommt denn da zu kurz, bzw. was wird da kompensiert wenn man so viel durch die Gegend fahren muss und die Zeit verschenkt?

Leider kann dieser Beitrag auch sehr provokant aufgefasst werden. Ich fand deine Beiträge bisher sehr hilfreich und es wäre schade, wenn du auf den Troll-Zug aufspringst.
Es gibt viele Gründe viele km zu fahren. Und selbst wenns der Selbstzweck ist, sollte man das akzeptieren. Mir ist es zB absolut egal wie viele km ich am Ende auf der Uhr habe. Ich fahre so wie ich Bock habe und am Ende des Jahres steht da halt ne Zahl.

Ich lese hier bisher nur mit und kann mich nur wundern.

Die 280W und 36km/h mit Auflieger gefahren (bei einer Größe von 1,88m) sind soweit weg von realistischen Wattwerten, dass ich nur zum Schluss kommen kann, dass der Powermeter falsch geht.

Bin selber 1,90m groß und bin seit 3 Jahren spezialisiert auf TT. Bei 36km/h sollte man mit der Größe schon an die 200W kommen (im Training mit normaler Kleidung, nicht super Aero). Andere, kleinere Fahrer fahren mit 200W 40km/h!


Von mir aus könnt ihr hier über 400W sprechen. Es werden aber keine sein.

Wow, das weißt du aus der Ferne? Die Werte stimmen, ich fahre an verschiedenen Rädern und verschiedenen PM und die sagen das Gleiche. Zur Einordnung hilft vllt ein Blick auf meinen Boliden. Vorbau umgedreht, Auflieger drauf, Straßenreifen. Der Rest ist so geblieben. Dazu offenes Gabba weil zu warm. Ist halt das einzige Bike, das ich in Ingolstadt da hab aber reicht für den Winter allemal.

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Eine derart hohe, absolute Zahl im Thread Titel zu nennen ist mutig. Normalerweise führt das schon auf der ersten Seite zum Entgleisen der Diskussion.

Na dann habe ich ja Glück gehabt, dass es erst jetzt dazu gekommen ist. Ich will auch wirklich niemanden provozieren oder so. Ich finds n cooles "Projekt" und freue mich, wenn jemand daran teilhaben möchte. Falls nicht ist das auch voll OK für mich. Ich werde meine Fragen hier weiterhin stellen und freue mich auf Anregungen, Ideen, Hilfe.

Und selbst wenn's am Ende nur 370W werden habe ich hoffentlich auch viel über mich und meine Grenzen gelernt. Bis dahin versuche ich sie aber weiter zu verschieben 😎
 
Niemand sagt das 400w FTP bei 92kg unmöglich sind ;)
Nur, dass es viel schwerer ist, als die auf den ersten Blick recht "bescheidenen" 4,35w/kg vermuten lassen.

4.35w bei 70kg und 4,35w bei 92kg sind halt ne ganz andere Welt

PS: btw hier gab es vor ca.1 Jahr mal jemand der 5w/kg erreichen wollte als Neueinsteiger mit aber Leistungssport Vergangenheit
hat man von dem eigentlich mal wieder was gehört ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur, dass es viel schwerer ist, als die auf den ersten Blick recht "bescheidenen" 4,35w/kg vermuten lassen.
So bescheiden sind 4,35W/kg auch nicht. Wenn man davon ausgeht, dass die erreichbare Leistung um 4 W/kg normalverteilt ist, dann ist für viele schon deutlich vorher Schluss und vor allem beginnt das Abflachen des Leistungszuwachses auch deutlich früher.
 
Um gleich wieder ein Bashing zu bekommen, weil ich mit meinen Werten prahle versuche ich meine Entwicklung so knapp wie möglich zu halten.

Vorgeschichte: Sportstudium, immer Leistungssport (bis 14J Kunstturnen, dann Volleyball)

2017: 6000km auf einen alten Alubock ab 3/2018 Carbon RR inkl. PM
2018: 13400km 525h
2019: 16400km 585h
2020: 18600km 627h
2021: 15200km 516h
2022: 18600 (werden wohl 20000) 695h

20min Werte inkl 5min. "All Out" davor (nach Coggan den Test, auch wenn die Pause zwischen 5min und 20min länger war aufgrund der Strecke). Bergauf gefahren. Powermeter jeweils mit Smarttrainer und Pedalen verglichen (fahre Spider)

4/28: 344W - 74kg
11/18: 364W - 73kg
3/19: 370W - 73kg
11/19: 366W -72kg
2/20: 388W -72kg
7/20: 389W -72kg
9/21: 390W - 75kg (eine Woche später Krebsdiagnose)
5/22: 399W -72kg (seit 1/22 mit Trainer)

im Moment wiege ich 70 - 71kg und habe das Gefühl, die 400W treten zu können. Aber ist halt nur ein Gefühl. Gewicht sind vor pi mal Daumen vor 11/19. Vermute mal, die Krankheit hat mich ein bisschen zurückgeworfen...

Es ist halt nur ein 20min Wert, der mit der echten Schwelle wenig zu tun hat... PB auf 1h ist bei mir Bergauf 350W (362W NP). Also knapp 50W Unterschied zum 20min Wert ...

Der TE hat imo 340W FTP (Garmin zwar, kann man mitunter würfeln.. eher weniger), auf 400W wäre das eine Steigerung um 18 Prozent... mal abgesehen davon, dass die wenigsten die FTP eine Stunde halten können :D KOTL ist über eine Stunde lang für ihn. Ich hab, und ich sage mal bin genetisch aufgrund einer hohen VO2max gesegnet schnelle Verbesserungen zu erzielen, in 4 Jahren um 15 Prozent verbessert. Wenn jetzt noch jemand dem TE Hoffnung macht... sorry, dass ist einfach dumm und nicht fair ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So bescheiden sind 4,35W/kg auch nicht. Wenn man davon ausgeht, dass die erreichbare Leistung um 4 W/kg normalverteilt ist, dann ist für viele schon deutlich vorher Schluss und vor allem beginnt das Abflachen des Leistungszuwachses auch deutlich früher.

Ich will den Thread nicht zu weit entführen aber dazu doch noch ein kurzes Statement abgeben , weil es da immer wieder zu Missverständnissen kommt.

Man muss immer individuell sehen welchen Bereich man betrachtet

Wir haben hier einen "jungen" männlichen Sportler mit lebenslanger Sportvergangenheit und 14tkm im Jahr und daher orientiert sich meine Behauptung auch daran.
Mit 4,35w auf 70kg kannst du gerade so im Amateursport (Früher C-Klasse) mit rumfahren.
Da kann man froh sein wenn man es im Feld ins Ziel schafft....was auch öfter mal nicht gelingen wird.

Natürlich ist man dann im Vergleich zu der Gesamtheit der Radfahrer trotzdem ne absolute Maschine.

Ich persönlich finde es halt immer völlig unlogisch sich mit der Gesamtheit aller Radfahrer (Bzw. sogar Gesamtheit aller Menschen) zu vergleichen , wenn man einen recht speziellen Ausgangspunkt hat.

Das fängt schon mit dem Punkt an, dass Männer von Natur aus bei allen Kraft und Ausdauersportarten 20-40% mehr Leistung bringen können , ohne was dafür tun zu müssen.
Es ist daher auch völlig sinnfrei als Mann zu sagen die Leistung ist durchschnittlich, weil man im Mittelfeld aller Männer und Frauen landet, welche den Sport ausüben.
Noch sinnfreier wird es, wenn man sagt, man vergleicht sich sogar noch mit der Gesamtheit aller die nichtmal den Sport ausüben.

Von daher 4,35w kg bei 70kg ist auf die Gesamtheit aller Menschen gesehen vermutlich top 0,001% aller Menschen

Wenn man nun aber junge Männer mit lebenslanger Sportvergangenheit und 14tkm im Jahr nimmt , bist du vermutlich maximal irgendwo im Mittelfeld wenn überhaupt
 
Mit 4,35w auf 70kg kannst du gerade so im Amateursport (Früher C-Klasse) mit rumfahren.
Da kann man froh sein wenn man es im Feld ins Ziel schafft....was auch öfter mal nicht gelingen wird.
Puh naja mit 300w Schwelle kann man schon gut bei den Amateuren mitfahren, aber im Lizenzsport kommt es eh mehr auf andere Sachen an.

Zum Thema: Glaube nicht, dass es möglich ist, auf 400w von 350w Schwelle zu kommen, zumindest nicht in einem Jahr.
Habe mich dieses Jahr von 330w auf 345w gesteigert.(Werte aus Diagnostik) Bestleistung über 1 Std war Mitte September in einem Marathon bei 320w.
Denke auch dass für den TE eine Steigerung der FTP bei vlt 5% möglich ist, also auf 370w. Bin aber gespannt auf den Ansatz wie er sich steigern will.

Ich verfolg im Winter (ab Mitte Januar) wieder den Ansatz mit HIT Training die Vo2max zu erhöhen und dann anschließend sobald es wärmer wird, die FTP nachzuziehen.
 
Interessant, da bin ich gespannt ob du die 400W schaffst. Wenn du kurz davor bist kannst du doch als letzten Hebel 10kg zunehmen und dann sollte es doch funktionieren. Sorry für meine naive Denkensweise..... ;)
 
Puh naja mit 300w Schwelle kann man schon gut bei den Amateuren mitfahren, aber im Lizenzsport kommt es eh mehr auf andere Sachen an.

Zum Thema: Glaube nicht, dass es möglich ist, auf 400w von 350w Schwelle zu kommen, zumindest nicht in einem Jahr.
Habe mich dieses Jahr von 330w auf 345w gesteigert.(Werte aus Diagnostik) Bestleistung über 1 Std war Mitte September in einem Marathon bei 320w.
Denke auch dass für den TE eine Steigerung der FTP bei vlt 5% möglich ist, also auf 370w. Bin aber gespannt auf den Ansatz wie er sich steigern will.

Ich verfolg im Winter (ab Mitte Januar) wieder den Ansatz mit HIT Training die Vo2max zu erhöhen und dann anschließend sobald es wärmer wird, die FTP nachzuziehen.

Treib ich dir schon noch aus :)

Schade, dass man von Magnus Backstedt keine Wattwerte weiß. Der war ja mit 95kg in etwa die Gewichtsklasse. Hab zwar was gefunden

https://procyclinguk.com/pro-cyclist-ftp/
keine Ahnung ob sich das bei Backstedt auf Daten bezieht. 2004 - 2006 dürfte es mehr gewesen sein denke ich
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Liste ist aber auch nichts wert ;)
Das sind einfach Zahlen aus dem Internet.

Neilson Powless 295w FTP ?
Es gibt Strava Daten von ihm wo er 320w über fast 5 Stunden getreten hat ?
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FTP also eher über 400w
 
Niemand sagt das 400w FTP bei 92kg unmöglich sind ;)
...
Wenn jetzt noch jemand dem TE Hoffnung macht... sorry, dass ist einfach dumm und nicht fair ;)

Wie sagt man so schön "Wenn jemand sagt 'das geht nicht' zeigt er dir sein Limit, nicht deins.". Natürlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber du rechnest da irgendwelche wilden Werte zusammen und kommst zu dem Schluss: Geht nicht! Dann können wir hier ja zu machen und ich probiere es gar nicht erst.

Ich habe mich von August '21 bis März '22 von 320 W auf 360 W gesteigert. Das sind etwas über 11% und das Ganze mit überschaubarem Aufwand (bezogen auf die Strukturierung und Durchführung des Trainings).
Ich habe nie gesagt, dass es leicht wird (oder überhaupt sicher schaffbar ist) aber sicher erreichbare Ziele sind mir zu langweilig.

Interessant, da bin ich gespannt ob du die 400W schaffst. Wenn du kurz davor bist kannst du doch als letzten Hebel 10kg zunehmen und dann sollte es doch funktionieren. Sorry für meine naive Denkensweise..... ;)

Najaa, für das W/ kg - Verhältnis sicher ne Option aber ich will nicht mehr als 5 kg bis dahin abwerfen. Bisschen was soll schon noch dran bleiben :D
 
...


Wie sagt man so schön "Wenn jemand sagt 'das geht nicht' zeigt er dir sein Limit, nicht deins.". Natürlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber du rechnest da irgendwelche wilden Werte zusammen und kommst zu dem Schluss: Geht nicht! Dann können wir hier ja zu machen und ich probiere es gar nicht erst.

Ich habe mich von August '21 bis März '22 von 320 W auf 360 W gesteigert. Das sind etwas über 11% und das Ganze mit überschaubarem Aufwand (bezogen auf die Strukturierung und Durchführung des Trainings).
Ich habe nie gesagt, dass es leicht wird (oder überhaupt sicher schaffbar ist) aber sicher erreichbare Ziele sind mir zu langweilig.



Najaa, für das W/ kg - Verhältnis sicher ne Option aber ich will nicht mehr als 5 kg bis dahin abwerfen. Bisschen was soll schon

Ich rechne nicht irgendwelche Werte zusammen. Da sind reale Erfahrungen meinerseits. Und ich gehöre bestimmt nicht zu den schlechtesten. Habe selber Sport studiert und auch einen Trainerschein. Wenn du aber auf Äußerungen, die dein Vorhaben voraussichtlich zum Scheitern verurteilen (deutliche Mehrheit ;) ) nichts gibst... wieso erstellst du dann diesen Thread? Wir können auch Kuschelpädagogik machen und dir gut zueden. Wäre halt nicht richtig 🤷‍♂️

Wenn du mit dem gleichen Powermeter die 400W erreichen solltest, gratuliere ich dir recht herzlich. Fände es ehrlich gesagt cool, bin der letzte der Fehler oder falsche Einschätzungen nicht eingesteht. Vorausgesetzt VAM KMH etc passen 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich sehe hier 2 Dinge.

1.) Kompast hat vermutlich im Kopf , dass wahrscheinlich deine tatsächliche FTP niedriger ist als du denkst.
Und auch ich gebe zu das 283w 36km/h 72km 60hm Ding mit Auflieger macht isoliert betrachtet absolut keinen Sinn.

Mein Kopf sagt aber gerade irgendwie : " Ach egal..... lass ihn einfach machen , solange die Reise(Der Trainingsweg) an sich Spaß macht ist alles gut"

2.) Ich glaube dir durchaus , dass du ordentlich sportliches Talent hast
350w auf 95kg nach 3 Jahren je 14tkm ist aber nun subjektiv nichts wirklich so krasses dass man daraus irgendwie auf ein "Supertalent" schließen könnte.

Ich denke du unterschätzt wie gewaltig der Sprung von 350 auf 400 ist.
Ich hab als ich angefangen habe auch unterschätzt wie krass schon der Unterschied von ca. 15/20w FTP ist.
Ich war im 2 Jahr bei 273w und im 3 Jahr bei 296w letztes Jahr dann bei 310w bei jeweils knapp über 70kg
jetzt sollte man denken 273,296,310 das ist ja alles halbwegs Nahe beinander.
Ist es aber nicht ! Ich bin 2021 auch öfter mit jemand gefahren der 295w ftp hatte und ich bin dem mit 310w dermaßen um die Ohren gefahren wenn es sein musste weil einfach bei 15w und gleichem Gewicht schon Welten zwischen der Leistung liegen.


Aber nichtsdestoweniger trotzdem.

Probiere einfach wie weit du kommst , Hab Spaß , geb Vollgas und entweder es klappt oder halt nicht.
Ich wiederhole mich: " Die Reise an sich wenn Spaß macht ist alles okay"
 
Ziel finde ich gut und da du es ja eher als Weg ist das Ziel beschreibst, go for it.

Zweifel, das du es dieses Jahr schaffst, habe ich auch. Liegt aber einfach an der prozentual nötigen Steigerung, die man eher ja bei Rookiegainz erwartet und nicht bei schon guter Performance.

Der Limiter werden glaub ich auch irgendwann(im Sinne von keine Steigerung mehr) die Trainingsstunden sein.

"Anekdotische Evidenz": Alle Leute, die ich kenne die in einem Bereich 380-400w (70 -85kg) liegen fahren halt auch in der Regel Richtung 20000 bzw. über 600h. Und bei den Leuten kann man auch nicht davon Reden, dass sie eben einfach nur fahren, sondern die kloppen halt öfter die ü100km und ü150 Runden.

Ich komm seit Jahren auf ~15000km und erlebe keine generelle Steigerung mehr, egal mit welchem Trainingsansatz oder Strategie. In einem dieser Jahre bin ich 9000 im ersten Halbjahr gefahren, das brachte dann schon nochmal ein Push +5%, aber die Umfänge waren für mich langfristig zu hoch (körperlich nicht, aber mental und auch sozial ;) ).
 
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