@ Marsen
und nicht wundern , einige Forenmitglieder haben eine jahrelange Streithistorie noch aus dem Tour Forum untereinander. Daher der etwas rauhere Umgangston
Man merkt's. Ich bin allerdings an einem produktiven Austausch interessiert, den Rest können diejeniegen ja vllt. am Berg klären.
Klar wird so ein Sprung schwierig der te macht nicht den Eindruck als hätte er sich angestrengt bisher . Später werden jede 10 watt schon richtig Arbeit .
Angestrengt schon hier und da, aber eben nie längerfristig und nie wirklich ausgewogen. Ich habe bin die letzten beiden Jahre in den Monaten von November bis April GA, 4x4 VO2max- und SST-Intervalle gefahren, den ganzen Sommer nur zum Vergnügen durch das Alpenvorland (und auch gerne mal rein
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). Entsprechend habe ich in diesen Zeiträumen auch immer viel Leistung verloren. 2021 konnte ich verletzungsbedingt fast 2 Monate im Sommer gar nicht trainieren, da ging super viel verloren.
Ich war Anfang diesen Jahres bei 360W FTP und rein vom Gefühl, wäre eine Steigerung auf 380W in diesem Jahr noch drin gewesen. Ich hab das strukturierte Training dann aber eben einfach eingestellt.
Meine 2 Cent:
Ich stimme denjenigen zu, die die Rolle des Umfangs für die Leistungsentwicklung betont haben. Wieviel man trainiert ist - neben Talent und Alter - ganz sicher einer der wichtigsten Faktoren. Allerdings kann der Versuch, große Umfänge zu machen auch eine Sackgasse sein. Ich kenne mehrere Fälle von Leuten, die jahrelang über 20 Tkm geschrubbt haben und trotzdem nie auch nur in die Nähe einer halbwegs brauchbaren Form gekommen sind. Der Hauptfehler beim Umfang ist mEn, diesen zu sehr als Selbstzweck zu betrachten. Wer primär darauf fokussiert ist, Kilometer zu schrubben, neigt doch immer wieder dazu, nur noch gleichförmig "rumzugurken"und das Training nicht mehr reizwirksam zu gestalten. Das führt aber leicht zu stagnierender Form oder gar Formverlust. Meiner Meinung nach sollte daher ein großer Umfang nicht Ziel eines Trainingsprogramms sein, sondern eine Folge.
Sehr schön formuliert, ich denke damit sind hier fast alle d'accord. Im Grunde sagen/ meinen wir, wie ich das sehe, auch alle fast das gleiche, man hängt (und ich auch) hängt sich nur schnell an Details auf.
Neben Umfang sind Talent und Alter wichtige Faktoren. Das was bei 25-jährigen zum Leistungszuwachs funktioniert, wird meist bei 35-jährigen nicht genauso funktionieren. Ab einem Alter von etwa 25-30 Jahren geht z.B. die VO2max pro Lebensdekade bei sportlich Inaktiven um rund 10% zurück. Wer also mit Mitte 30 ins Radsporttraining einsteigt (wie das wohl bei
@marsen911 der Fall ist) hat gegenüber Fahrern, die in ihren 20er sind vermutlich schon einen gewissen Nachteil gegen den er "antrainieren" muss. Ob dann dieser Nachteil durch Umfang oder nur durch strukturiertes Training kompensiert werden kann ist auch wieder eine Talentfrage.
Was die hier verfolgte Zielsetzung von 400 Watt angeht, muss ich zugeben, dass ich auch skeptisch bin. Die Meßlatte hängt für einen nicht mehr ganz jungen Sportler doch verdammt hoch - und zwar unabhängig davon, wie das Ziel nun genau verfolgt werden soll. Ich freue aber natürlich, wenn meine Skepsis widerlegt wird.
Ich sehe auch, dass das ein hohes Ziel ist, ich denke aber auch, dass es erreichbar ist. Wenn's am Ende 390W werden ist das für mich auch vollkommen iO. Ich glaube ein Vorteil ist schon, dass ich mein Leben lang viel trainiert habe. Grundlagen sind also da. Aber natürlich habe ich Nachteile gegenüber Sportlern, die seit ihrer Jugend auf dem Rad sitzen. Das merke ich bei gemeinsamen Ausfahrten immer wieder und das ist auch voll OK so. Ich kann andere Dinge
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Ich will auch niemandem hinterher rennen oder etwas beweisen. Dieser Thread hier dient mir eher der Dokumentation und des produktiven Austausches zum Thema.
was soll eigentlich der Quatsch hier. Soll man jetzt wirklich darüber diskutieren ob 500km mit 10000 Höhenmetern weniger iat als 1000km flach oder warum überhaupt diese 20h pro Woche lahm rumeiern. Dafür gibt es mittlerweile keine vernünftige Begründung mehr. Ich finde die Diskussion ist mal wieder so oberfächlich und auf Konfrontation geführt, das man da schon mal was zu sagen sollte. Lasst doch diesen Quatsch mit den Kilometern im Winter. Man kann auch invers polarisieren.
Ich bin übrigens nicht überzeugt von diesen riesen Umfängen, weil sich dahinter oft psychologisch gar nichts Gutes verbirgt oder entwickelt. Wenn man das über ein paar Jahre durchhält und nicht krank wird oder abbaut o.k. aber das muss sich erst mal herausstellen. Was kommt denn da zu kurz, bzw. was wird da kompensiert wenn man so viel durch die Gegend fahren muss und die Zeit verschenkt?
Leider kann dieser Beitrag auch sehr provokant aufgefasst werden. Ich fand deine Beiträge bisher sehr hilfreich und es wäre schade, wenn du auf den Troll-Zug aufspringst.
Es gibt viele Gründe viele km zu fahren. Und selbst wenns der Selbstzweck ist, sollte man das akzeptieren. Mir ist es zB absolut egal wie viele km ich am Ende auf der Uhr habe. Ich fahre so wie ich Bock habe und am Ende des Jahres steht da halt ne Zahl.
Ich lese hier bisher nur mit und kann mich nur wundern.
Die 280W und 36km/h mit Auflieger gefahren (bei einer Größe von 1,88m) sind soweit weg von realistischen Wattwerten, dass ich nur zum Schluss kommen kann, dass der
Powermeter falsch geht.
Bin selber 1,90m groß und bin seit 3 Jahren spezialisiert auf TT. Bei 36km/h sollte man mit der Größe schon an die 200W kommen (im Training mit normaler Kleidung, nicht super Aero). Andere, kleinere Fahrer fahren mit 200W 40km/h!
Von mir aus könnt ihr hier über 400W sprechen. Es werden aber keine sein.
Wow, das weißt du aus der Ferne? Die Werte stimmen, ich fahre an verschiedenen Rädern und verschiedenen PM und die sagen das Gleiche. Zur Einordnung hilft vllt ein Blick auf meinen Boliden. Vorbau umgedreht, Auflieger drauf, Straßenreifen. Der Rest ist so geblieben. Dazu offenes Gabba weil zu warm. Ist halt das einzige Bike, das ich in Ingolstadt da hab aber reicht für den Winter allemal.
Eine derart hohe, absolute Zahl im Thread Titel zu nennen ist mutig. Normalerweise führt das schon auf der ersten Seite zum Entgleisen der Diskussion.
Na dann habe ich ja Glück gehabt, dass es erst jetzt dazu gekommen ist. Ich will auch wirklich niemanden provozieren oder so. Ich finds n cooles "Projekt" und freue mich, wenn jemand daran teilhaben möchte. Falls nicht ist das auch voll OK für mich. Ich werde meine Fragen hier weiterhin stellen und freue mich auf Anregungen, Ideen, Hilfe.
Und selbst wenn's am Ende nur 370W werden habe ich hoffentlich auch viel über mich und meine Grenzen gelernt. Bis dahin versuche ich sie aber weiter zu verschieben
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