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Road to mehr Leistung (Familienvater mit mittlerem Zeit Budget)

Ich lese hier immer rein, weil der Titel "mehr Leistung" suggeriert.

Ist wohl ein klassisches Schlagzeilen - Clickbaiting!

Eigentlich ist es doch eher die Versammlung der Siechen und der Lahmen ... aber immerhin tapfer jeden Tag neue und noch höhere Ziele setzen.

Ich wünsche von Herzen gutes Gelingen und gute Besserung und die Fähigkeit, auch mal auf sich selbst zu hören und auf die eigenen Körpersignale, statt sich immer nur an den Anderen zu orientieren und zu messen.
Grundsäztlich ist das Ziel auch mehr Leistung. Nur eben im Moment von einem tiefer Leistungsbereich als eigentlich gewünscht. Ich brauche keine Klicks, da ich ja davon nichts habe.

Aber ich bin positiv gestimmt, dass es sich wieder in die richtige Richtung bewegen wird.

Darf jeder gerne lesen oder es auch sein lassen. Ich Schreibe nur das, was mich beschäftigt oder was meine Erfahrungen sind. Ich muss nichts schönmalen oder sonst was. Das Leben funktioniert leider nicht immer so wie man möchte.

Und Danke. Ich hoffe das ich das mit den Körpersignalen besser in der Griff bekommen werde.
 
@Chronikal
Offensichtlich fehlt Dir das Körpergefühl (@Chmiel 3.0 hat das schon gut formuliert), sonst würde der Thread sich doch irgendwann mal in eine andere Richtung entwickeln. Tut er aber nicht. Sorry, wenn man das mal so hart formuliert. Weil auch ohne Uhr sollte man eigentlich gut merken, dass man nicht fit/müde ist. Als Abgleich kann man die natürlich nutzen (PS: Ich nutze auch eine Smartwatch, und gleiche das ganze auch gern ab).
Voll Ok. Ich hätte auch gerne wieder die Energie wie vor meinem Geburtstag. Leider ist es kein Wunschkonzert und mein Körper hat seit 3 Monaten wohl keine Lust sich in irgendeiner Form zu regenerieren.
Wobei das nicht ganz stimmt. Bis ein Tag vor der Grippe war ich ja wieder auch meinen alten Erholungswerten und danach Influenza. Somit Körper wieder für 2 Wochen down.

Wenn ich jedes Mal wenn ich müde bin nichts tun würde, dann würde ich wohl 3/4 der Woche Pause machen müssen. Und das ist jetzt mein voller ernst. Woran das liegt keine Ahnung.

Ich Ernähre mich gesund. Ich trinke und rauche nicht. Ich schlafe genug. Der einzige Grund ist möglicherweise Stress, den ich nicht einfach abstellen kann.

Jeder ist individuell. Hab den Schlüssel für meinen Körper noch nicht gefunden.
 
Ich überlege mir das jetzt auch schon die ganze Zeit, ob ich mir einen Coach nehme.

Zum einen kommt da Druck raus, da ich mich nicht um die Trainingseinheiten kümmern muss. Zum anderen hätte ich auf der anderen Seite eine Person, mit der ich mich über das ganze auch unterhalten könnte und der meine Anliegen oder sonst was auch immer versteht.

Könnt ihr mir evtl. miteilen, bei welchem Coaching ihr den seit?

Danke schon mal
Ich war im Laufe der Jahrzehnte, mehrfach bei unterschiedlichen Coaches in Betreuung - auch bei vermeintlich renomierten Instituten. Die Erfahrungen waren sehr gemischt und gingen von sehr gut, bis sehr schlecht. Vielfach wird der Einfluss eines Coachings auf die Performance überschätzt. Man kann zwar auf einen Coach die Verantwortung für die Trainingssstruktur auslagern, die Umsetzung muss man aber immer noch selber machen und genau da liegt bei ganz vielen das Hauptproblem: Die Leistungsentwicklung wird nicht dadurch behindert, dass die Leute falsch trainieren, sondern dadurch, dass es an Konsistenz und Regelmäßigkeit in der Umsetzung mangelt. Daran ändert auch ein Coach wenig. Hinzu kommt, dass echte Individualisierung von Trainingsplänen aufgrund des nötigen Zeitbudgets weit mehr kosten würde, als die meisten Hobbysportler zahlen wollen, daher fällt aus einem Coaching halt auch nur irgendeine wenig individualisierte Adaptionen vorhandere Pläne heraus.
Wer sich für Coaching interssiert, sollte sich erstmal einen fertigen Trainingsplan aus einer der einschlägigen Quellen nehmen und den ein halbes Jahr umsetzen. Wenn das ohne immer weider auftretetende Unterbrechungen, Motivationslöcher etc. funktioniert hat, wird man gerade als Anfänger schon erhebliche Verbesserungen erreichen. Dann kann man immer noch über einen Coach nachdenken.
 
Ich würde sagen, schau das du erst einmal wieder fit wirst.
Lass mal die Smartwatch beiseite und fahr einfach, dein Körper gibt dir dann schon zu verstehen wann genug ist, nur sollte man das dann auch wahrnehmen und nicht ignorieren, sonst geht der Schuss nach hinten los.
Ich hab das so lange praktiziert am Anfang, denn viele unterwerfen sich viel zu sehr der Knechtschaft ihrer Daten.
Es spricht nichts dagegen eine Smartwatch und einen Radcomputer zur Orientierung zu nutzen, aber man sollt es nicht übertreiben und sich zum Sklaven seiner Daten machen.
Nimmt einem irgendwann auch den Spaß an der ganzen Sache und das ist doch das Wichtigste.
Ich weiß ja nicht was deinen Ambitionen sind und wohin die Reise gehen soll, einfach fit bleiben, RTF/Rennen fahren?
 
ca 100% Leistung bei ca 70-80% Zufriedenheit (100% wirst Du nicht erreichen, weil ständig der Gedanke "geht vielleicht noch was?" schweelt)
oder
ca 70-80% Leistung bei 100% Zufriedenheit (bei allen Beteiligten - sprich Familie)

it´s your Decision... Es gibt ein Leben abseits von high Performance
 
ca 100% Leistung bei ca 70-80% Zufriedenheit (100% wirst Du nicht erreichen, weil ständig der Gedanke "geht vielleicht noch was?" schweelt)
oder
ca 70-80% Leistung bei 100% Zufriedenheit (bei allen Beteiligten - sprich Familie)

it´s your Decision... Es gibt ein Leben abseits von high Performance
Bin ich voll bei dir. Ich bin kein Leistungssportler und werde es auch nicht mehr. Aber trotzdem habe ich noch den Ehrgeiz um mich verbessern zu wollen. Denke mit 40 Jahren und wieder 3 Jahre auf dem Rad ist das auch noch realistisch.

Ich bin auch mit 70-80% zufrieden, wenn ich regelmässig Trainieren kann. 👍
 
realistisch sicherlich, nur ist evtl noch nicht die Zeit dafür?
Ersetz doch das Wort "trainieren" einfach durch "Fahrradfahren", dann ist schon eine Portion Druck raus.

(ich bin auch erst wieder seit 6-7 Jahren deutlich vermehrt auf dem Rad, weil es die familiäre Situation wieder ermöglicht (Kinder groß). Es geht auch mit Mitte 50 noch einiges, seh ich gerade beim RRN-Blocktrainingsprojekt)
 
realistisch sicherlich, nur ist evtl noch nicht die Zeit dafür?
Ersetz doch das Wort "trainieren" einfach durch "Fahrradfahren", dann ist schon eine Portion Druck raus.

(ich bin auch erst wieder seit 6-7 Jahren deutlich vermehrt auf dem Rad, weil es die familiäre Situation wieder ermöglicht (Kinder groß). Es geht auch mit Mitte 50 noch einiges, seh ich gerade beim RRN-Blocktrainingsprojekt)
Ja habe ich gesehen. Du machst gut Fortschritte.

Das ist mir bewusst, jedoch dies meinem Kopf zu verankern und nicht dem ganzen Nachzutrauern was man alles schon hätte erreichen können ist nicht einfach.

Vor allem sich das selbst einzugestehen. Man nimmt sich das ganze fest vor und verfällt schnell wieder in andere Muster. Leider.

Jo Fahrradfahren hört sich gut an. Ist einfach nicht so befriedigend für das eigene Ego.
Aber aus familiärer Sicht und für die eigene Gesundheit (physisch/Psychisch) wäre das die viel bessere Variante.
 
Bist du da ganz sicher? Du hast gestern geschrieben um 3:30 aufgewacht zu sein. Um dann genug geschlafen zu haben müsstest du um 19/20 Uhr geschlafen haben. Passt das? Vlt liegt hier der Hund begraben.
Ja das passt. Bin um ca. 20:00 eingeschlafen.

Ich schaue, dass ich so auf 7 1/2h Schlaf komme.

Normalerweise schaue ich dass ich so um 21:00 Uhr ins Bett komme, da ich ja Morgens trainiere.

Im Sommer fahre ich auch Abends, aber wenn ich da aber zu intensiv fahre, ist die Nacht futsch.
 
Ja habe ich gesehen. Du machst gut Fortschritte.

Das ist mir bewusst, jedoch dies meinem Kopf zu verankern und nicht dem ganzen Nachzutrauern was man alles schon hätte erreichen können ist nicht einfach.

Vor allem sich das selbst einzugestehen. Man nimmt sich das ganze fest vor und verfällt schnell wieder in andere Muster. Leider.

Jo Fahrradfahren hört sich gut an. Ist einfach nicht so befriedigend für das eigene Ego.
Aber aus familiärer Sicht und für die eigene Gesundheit (physisch/Psychisch) wäre das die viel bessere Variante.

Versuch den Blick auf das bisher Erreichte und Schöne, Erlebte (alleine und mit Familie) zu lenken. Und nicht auf was wäre wenn.
Und am Besten hier abmelden und nicht mehr rein schauen... bis Du wieder Zeit hast 😄

Ohne Quatsch: ich würde zuerst für eine Mindset-Änderung plädieren; Du machst Dir Druck, der -meiner Auffassung mit dem hier Gelesenen nach- nicht förderlich ist.
Schwierig? Sicher
Sinnvoll? mal so formuliert: sicher nicht verkehrt
 
Wenn ich zum Beispiel immer nach Gefühl fahren würde, dann wäre ich immer zu hart und zu lange unterwegs. Weil ich mich in diesem Bereich wohlfühle. Bin ich müde, mach ich automatisch weniger. Hat aber mit gezieltem Training nicht viel zu tun.

Wenn ich jedes Mal wenn ich müde bin nichts tun würde, dann würde ich wohl 3/4 der Woche Pause machen müssen. Und das ist jetzt mein voller ernst. Woran das liegt keine Ahnung.

Das passt für mich irgendwie nicht so recht zusammen. Wenn du nach dem Gefühl im zweiten Post fahren würdest, wärst du 3/4 der Woche gar nicht oder höchstens gemütlich unterwegs und nicht zu hart und zu lange.
 
Bei einigen (Cross-) Rennen ist die M3 zahlenmäßig stärker aufgestellt als die M2. Nun kann man sich fragen warum.
Lass es langsam angehen. Wenn die Familie weg ist, ist sie weg. Dann hat man zwar mehr Zeit aber das Leben ändert sich. Meine Frau hat auch lange geknirscht und wir haben uns über mein Training gestritten. Dann habe ich die Schraube zurück gedreht (weniger festen Trainingsplan, weniger große Wettkämpfe, weniger Ambitionen) und es an die Familie angepasst. Seit dem wurde es viel besser, die Kinder wachsen und die Möglichkeiten für den Sport verbesserten sich, ohne Streit, ohne zu große Kompromisse.

Wenn ich sehe wie viele Familien im Bekanntenkreis jetzt Anfang / Mitte der 40er auseinander gehen. Auch wegen dem Sport, aber eben auch weil sich beide Partner weiter entwickeln und die Kinder auch noch da sind und von der Seite einwirken.
 
Das passt für mich irgendwie nicht so recht zusammen. Wenn du nach dem Gefühl im zweiten Post fahren würdest, wärst du 3/4 der Woche gar nicht oder höchstens gemütlich unterwegs und nicht zu hart und zu lange.
Ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst.
Grundsätzlich hatte ich ja am Anfang keinen Plan und fahre auch oft LIT oder Zone 2.
Da hatte ich ja Anhaltspunkte in welchem Bereich die stattfinden sollten und da halte ich mich ja dran.

Wenn ich jetzt keine HF oder Powermeter hätte würde ich wohl eher im GA2 und drüber fahren, weil das sich vom Gefühl geiler anfühlt.

Deswegen orientiere und kontrolliere das ganze an den Daten. Weil ich möchte ja einen Trainingsreiz im richtigen Bereich setzten und mich nicht in jedem Training überfordern.
 
Bei einigen (Cross-) Rennen ist die M3 zahlenmäßig stärker aufgestellt als die M2. Nun kann man sich fragen warum.
Lass es langsam angehen. Wenn die Familie weg ist, ist sie weg. Dann hat man zwar mehr Zeit aber das Leben ändert sich. Meine Frau hat auch lange geknirscht und wir haben uns über mein Training gestritten. Dann habe ich die Schraube zurück gedreht (weniger festen Trainingsplan, weniger große Wettkämpfe, weniger Ambitionen) und es an die Familie angepasst. Seit dem wurde es viel besser, die Kinder wachsen und die Möglichkeiten für den Sport verbesserten sich, ohne Streit, ohne zu große Kompromisse.

Wenn ich sehe wie viele Familien im Bekanntenkreis jetzt Anfang / Mitte der 40er auseinander gehen. Auch wegen dem Sport, aber eben auch weil sich beide Partner weiter entwickeln und die Kinder auch noch da sind und von der Seite einwirken.
Das ist mir bei Events auch schon öfters aufgefallen dass die M3 oder wie sie alt im jeweiligen Event genannt wird, meist sehr gute Leistungen erbringt.

Ja ich kann das alles nachvollziehen. Den Schritt jedoch in diese Richtung machen und von dem Leistungsgedanken wegzukommen ist bei mir wohl sehr schwierig.
Mir wer es auch am liebsten wenn es allen recht ist und jeder das bekommt um sich in der Familie wohl zu fühlen.
 
Leider ist es kein Wunschkonzert und mein Körper hat seit 3 Monaten wohl keine Lust sich in irgendeiner Form zu regenerieren.
Wenn ich jedes Mal wenn ich müde bin nichts tun würde, dann würde ich wohl 3/4 der Woche Pause machen müssen. Und das ist jetzt mein voller ernst.
du wirst es zwar eh ignorieren, aber das liest sich halt schon wie klassisches übertraining bzw. erschöpfung, und das geht halt meist nicht nach 3 ruhetagen oder 2 ruhigen wochen weg. ich versteh, dass das nicht das ist was man hören will, und auch mich plagen gerade 10 tage ohne training die mir im hirn herumgeistern, aber am ende sagt der körper, was geht - oder nicht. das kann man dann natürlich getrost ignorieren, aber wohin das führt zeigen dir deine beiden zitate.
 
du wirst es zwar eh ignorieren, aber das liest sich halt schon wie klassisches übertraining bzw. erschöpfung, und das geht halt meist nicht nach 3 ruhetagen oder 2 ruhigen wochen weg. ich versteh, dass das nicht das ist was man hören will, und auch mich plagen gerade 10 tage ohne training die mir im hirn herumgeistern, aber am ende sagt der körper, was geht - oder nicht. das kann man dann natürlich getrost ignorieren, aber wohin das führt zeigen dir deine beiden zitate.
Grundsätzlich war ich ja wieder auf dem richtigen Weg. Ab dem 31.12.2024 ging es langsam Bergauf und die Tag vor der Influenza war ich auch wieder voll im Normalbereich. Habe dem Körper ja Zeit gelassen langsam wieder in den Normalbereich kommt. Wenn dann alt die Grippe zuschlägt, ist meiner Meinung nach Pech gewesen.

Werde auch jetzt wieder langsam machen, damit ich wieder in einen gewünschten Normbereich komme und danach schau ich einfach wie sich Radfahren anfühlt.
 
Bis Ende Woche wirds nichts mehr mit Radfahren. Wenn man die Scheisse am Fuss kleben hat, dann richtig.

Heute nochmals beim Arzt, da Hodenschmerzen linksseitig. Nebenhodenentzündung. Heisst ein wenig gesundes Antibiotika und Schmerzmittel.

Ich hoffe somit dass auch gleich alles andere im Körper abgetötet wird und dann der Reset erfolgen kann.

Somit over and out für die Woche.
 
Bis Ende Woche wirds nichts mehr mit Radfahren. Wenn man die Scheisse am Fuss kleben hat, dann richtig.

Heute nochmals beim Arzt, da Hodenschmerzen linksseitig. Nebenhodenentzündung. Heisst ein wenig gesundes Antibiotika und Schmerzmittel.

Ich hoffe somit dass auch gleich alles andere im Körper abgetötet wird und dann der Reset erfolgen kann.

Somit over and out für die Woche.
Guade Besserung und nimm Dir Zeit, für Dich für Deine Gesundheit und nicht zu Letzt für Deine Lieben.
 
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