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Soldarität füt David Kopp

Phante

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http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_62364.htm

An alle Radsportfreunde!

Was haltet Ihr von dem neuen Urteil gegenüber David Kopp? Ich für meinen Teil finde es mehr als ungerecht, das ein Rennfahrer, der nie sein falsches Verhalten bestritten hat, so hart nachträglich bestraft wird.

Zitat David Kopp vom 20.04.2010 bei Radsport-News.com: „Ich habe auch immer gesagt, dass ich eine Sperre verdient habe, auch wenn ich das Kokain nicht wissentlich zu mir genommen habe. Die Testverfahren habe ich nie angezweifelt, habe mich immer kooperativ gezeigt und meine Sperre akzeptiert. Hätte man mich gleich für zwei Jahre gesperrt, dann wäre das hart gewesen, ich hätte es aber akzeptieren können“, sagte Kopp. „Aber auf den Verlauf der letzten 18 Monate schaut bei den Verbänden wohl niemand. Da ist keine Menschlichkeit zu erkennen, keine mildernden Umstände werden anerkannt. Auch eine Entschuldigung für den schleppenden Verlauf hat es nicht gegeben.“, so Kopp frustriert."

Schreibt hier eure Meinung. Es kann nicht angehen, dass der Radsport in Deutschland so kaputt gemacht wird. Er ist ein wirklich guter Rennfahrer und es wäre schade ihn so zu verlieren!!!
Rund um Köln und Rund um den Finanzplatz (Henninger Turm) stehen auf der Kippe, Sachsen Rundfahrt fällt 2010 fällt aus, Niedersachsen Rundfahrt tot etc... wo soll das enden? Wollen wir in Deutschland nur noch Amateur- Rennen? Und selbst die irgendwann nur noch auf niedrigen Niveau?
Ich bin kein Freund von Doping und finde der Kampf dagegen muss geführt werden. Gerade in Zeiten von Genmanipulation. Einfach aus dem Grund die Rennfahrer vor sich (ihrem Ehrgeiz) selbst zu schützen!
Aus eigener Erfahrung sage ich aber, das in vielen Fitness Studios genug Leute sind, die offener und skrupelloser Dopen! Nur damit der Bizeps größer wird. Nicht um zu gewinnen, sondern nur aus "ästhetischen" Gründen!?!

Daher: "Soldarität füt David Kopp!"
 
AW: Soldarität füt David Kopp

„Ich habe auch immer gesagt, dass ich eine Sperre verdient habe, auch wenn ich das Kokain nicht wissentlich zu mir genommen habe. ..."
Sorry aber für die Aussage hätte er wenns nach mir ginge noch mal 2 Jahre Sperre verdient. Den einen habens was ins Glas gemischt, der andere hatte verunreinigten Tee aus Kolumbien, der andere ist ist ein Mischwesen dessen Zwilling im Mutterleib gestorben ist, wieder ein anderer hat als versehen das Asthmamittel seines Hundes benutzt und der nächste hat Hackfleisch von hormonverseuchten Rindern gegessen. :eek:

Wer bitte soll dass eigentlich noch glauben. Die Nummer mit EPO in der Zahnpasta hat vor 10 Jahren vielleicht noch funktioniert, aber heute glaubt das kein Mensch mehr. Diese Leute haben vorsätzlich und wissentlich zur Leistungssteigerung zu solchen Substanzen gegriffen. Die Ausreden danach sind so haarsträubend, dass man sich wirklich ernsthaft über eine Einweisung in eine geschlossene Anstalt der betreffenden Personen machen muss.

Wirkliche Solidarität haben meiner Meinung nach auch nur die Leute verdient die wirkliche Reue zeigen und ihre Taten auch ohne Ausschweigen gestehen. Und auch nur diese Menschen sollten überhaupt eine 2. Chance bekommen, denn so zeigt die Vergangenheit: 80% aller Dopingsünder werden nicht nur einmal überführt.

Das der Radsport jetzt in Deutschland so am Abgrund steht sind nur die Spätfolgen der ganzen Dopingaffären vor Jahren, aber auch die Veranstalter und Teams haben ihren Teil dazu beigetragen. Warum werden Fahrer die gerade ihre Sperre absitzen als Ehrengäste zu Rennveranstaltungen eingeladen und dort als Helden gefeiert? Warum bekommen Fahrer nach ihrer 3. Dopingsperre immer noch Verträge bei Teams die ja ach so angeblich für sauberen Radsport stehen.

Aber auch Beiträge in machen Foren sind wenn auch vielleicht unbedacht stark pro Doping ausgelegt. Sätze wie "Als wenn im Fußball nicht gedopt wird" bedeuten nichts anderes wie: "Wie Dopen, na und? Der anderen tun es doch auch!"
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Daß David Kopp für zwei Jahre gesperrt wurde ist klar. Doping mit Kokain während eines Rennens - egal ob wissentlich oder unwissentlich eingenommen - wird mit zweijähriger Sperre geahndet.

Die Art und Weise wie mit diesem Fall umgegangen wurde ist als sehr unglücklich zu bezeichnen. Das Gezerre der einzelnen Verbände um Zuständigkeiten wird für den Athleten wirklich sehr nervenaufreibend gewesen sein. Und es wirft kein gutes Licht auf die Arbeitsweise der Verbände. Man muß sich Fragen zu deren Professionalität stellen.

Red-Bull-Racer gebe ich insofern Recht, als daß es schon ein starkes Stück ist, wie sich viele Doper im Nachhinein als Opfer darstellen. Wer betrügt, der soll die Konsequenzen tragen. Und die Ausreden sind manchmal wirklich haarsträubend.

Daß der Radsport in unserem Land derart an Ansehen verloren hat, daß immer mehr Veranstaltungen in Deutschland wegfallen oder auf dem Prüfstand stehen, daß im Bild der Öffentlichkeit der Radsport (im Gegensatz zu Fußball, Formel 1, Wintersport, etc.) nur noch als Betrügerei wahrgenommen wird, das bekümmert mich sehr. Dieser herrliche Sport hat es verdient, weiter zu existieren.

@Phante
Um die Nicht-Profis würde ich mir allerdings keine Sorgen machen. Das Leistungsniveau bei Amateuren und Hobbyradlern ist in den letzten zehn Jahren unglaublich gestiegen. Schau Dir ein ganz normales C-Rennen an, selbst dort wird gefahren, daß einem schwindlig wird. Und auch bei den Jedermannrennen sind die Leistungen mittlerweile enorm. Reine Hobbyfahrer, ohne Verein, ohne Amateurlizenz, bringen Leistungen, die man in den 80er und frühen 90er nur einem A-Fahrer zugetraut hätte.
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Helmut ist wegen Kokain-Konsums bei DSDS rausgeflogen. Der durfte auch nicht mehr mitsingen.
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Wer ist helmut und wer schaut so eine peinliche sendung??.ok, einen hätten wir jetzt.:D;)

Kopp ist halt nicht boonen, da geht sowas fast strafffrei, wobei das eine ist kirmesrennen und beim boonen im training:rolleyes:
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Tja, das war aber schon immer so, auch schon auf der berühmten 'Animal Farm': Manche Tiere sind eben gleicher, als andere.

Schlussendlich finde ich es aber richtig wie entschieden wurde. Der Grund: Kopp zeigt das gleiche verlogene Verhaltensmuster, wie soo viele erwischte Profis vor Ihm: Lügen und abstreiten. Klar hat der Kerl das Zeug vor dem Kirmesrennen bewusst genommen, wahrsch. dachte er da kontrolliert eh keiner. Würde er offen zu seiner Schuld stehen, könnte ich sein gejammer ja verstehen, aber so isses echt verdient.
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Köln-schuld hat er jetzt gewonnen, dürfte dann rückwirkend doch nicht zählen????:confused:
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Natürlich ist er schuldig und streitet es ab. Ich erinnere nur an Vino und wie er ins fremde Blut gefallen ist ;):D. Das ist lächerlich. DAs ist wie früher in der Schule. Wer beim spicken erwischt wurde, hatte immer die besten Ausreden parat (nicht meiner, wurde mir untergejubbelt, lag einfach auf den Tisch etc...). So ist es hier auch. Im Betrugsfall schaltet bei vielen das Gehirn ab. Ich glaube das ist sogar Bildungsunabhängig, sondern eher menschlich sich irgendwie rauszurden um seinen Arsch zu retten. Ob ein Hochschullehrer, der Plagiate rausbringt, ein Student der es tut, ein Radsportler der Epo und co. konsumiert oder ein Redakteur der Scheiße schreibt. Man versucht sich den Vorteil zu sichern. Fliegt man auf sollte man dazu stehen und den Konsequenzen bewußt sein und sie tragen. Oder glaubt hier jmd. das ein Student der eine Internet-DA abgibt und erwischt wird, sich anders verhalten würde als die Rennfahrer. Betrug ist betrug und man sollte dann Größe zeigen. Mag sein, dass ein Kohl bei den meisten verhasst wird und er durchaus nicht immer ehrlich war, aber er hat aus seinem Verhalten konsequenzen gezogen. Wie ist mit den anderen Dopern, Basso, Rasmussen, Klöden, Hamilton und die 100 andere. Hat einer von denen mal Reue gezeigt oder sich gegen Doping gewährt. Einige dieser Idioten wurden zum zweiten und dritten udn zehnten mal erwischt. Also Kopp ist kein Opfer und gehört gesperrt. Seine Aussage ist eine unverschämheit, denn ein Opfer ist er nicht. Er ist ein wissentlicher Täter, der erwischt wurde. Ist halt wie Saufen und Drogenkonsum im Straßenverkehr. Nicht jeder wird von der Polizei erwischt. DIe Folgen sind bekannt, falls man erwischt wird und trotzdem machen das viele und tragen die Kosten der MPU. Ich meine sind doch immer da die gleiche Ausreden wie: War nur ein Bier. Hab passiv einen Joint eingeatmet. Mir wurde Kokain auf ner Party reingeschoben. Ich meine nur so nebenbei, wer tut das bei den hohen Kokainpreisen (kenne die zwar nicht genau, sollen aber hoch sein) und mischt jmd. das in ein 2 euro bier rein :). Also kein Phänomen des Radsports diess Verhalten.
 
AW: Soldarität füt David Kopp

" Das Kokain nicht wissentlich zu mir genommen habe "
wer bitte soll so einen SCHEISS glauben !!

demnächst kommt dann " Habe das Epo nicht wissentlich zu mir genommen " :cookie:

Ganz großes Kino
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Ich glaube Ihr habt nicht ganz begriffen worum es in dem Artikel und auch worum es David Kopp geht.

Er erkennt ja sein Doping Vergehen an, und akzeptierte auch die Sperre (zu der es übrigens ertsmal nur kam, weil er selbst das Verfahen in Belgien initiiert hat).

Das was die Sauerei ist, ist die Tatsache das die ursprünglich ausgesprochene Sperre im Nachhinein auf die vollen 2 Jahre verlängert wird. So Leute wie Ricco bekommen bei erwiesenem vorsätzlichen EPO Doping noch einen Rabatt, und Kopp wird noch eine Verlängerung aufgebrummt ? Hier wird eindeutig mit zweierlei Mass gemessen und das ist der Skandal daren.
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Wer ist helmut und wer schaut so eine peinliche sendung??.ok, einen hätten wir jetzt.:D;)

Kopp ist halt nicht boonen, da geht sowas fast strafffrei, wobei das eine ist kirmesrennen und beim boonen im training:rolleyes:

Die Sendung ist nicht peinlich. Sie ist sozialkritisch und hochoriginell. Wahre Kunst.
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Wie wirkt denn Kokain leistungssteigernd? Die meisten Kokser sind ja nach der Einnahme von der Rolle.
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Solidarität mit nem Kokser? Na ich weiß nicht ....
Wei schon von mehreren Vropsotern angmerkt, ist eine unwissentllicher Kokainkonsum wenig glaubwürdig; als Ausredenmuster ist das ein alter Hut ( Ulle, Boone etc.).
Dass andere Täter milder davon kommen, mag ja so sein ( und ich finde es zum K...zen, dass man Leute wie Wino oder Ricco wieder auf den Rennstrecken sieht). Es ist aber völlig unerheblich dafür, dass bei Kopp das nach den Buchstaben des Gesetzes eine korrrekte 2Jahressperre bekommen hat.
Man muss sich seine Argumente mal genauer anschauen. Dass er so lange gesperrt wird, "wie ein Fahrer, der einem Dopingnetzwerk angehört" findet er unfair - Irreführung. Er wird so lange gesperrt wie ein Fahrer, der gedopt hat. [Die Dopingnetzwerker haben natürlich den Vorteil, eine "kronzeugenregelung" auszunutzen. ]
Außerdem gibt er indirekt selber zu, dass es keinen echten Grund für eine Strafmilderung gibt, außer "Menschlichkeit". Also offensichtlich kein Verfahrensfehler.

Im Übrigen: Es sind nicht WADA, NADA und Co, die den Radsport in Deutschland kaputt machen, sondern diejenigen fahrer, die aus Profitinteresse alles Mögliche einwerfen, und ihre Betreuer, Trainer und Teamärzte, die Druck machen, mitziehen, Wegschauen und im Zweifelsfall nie von nix was mitbekommen haben wollen.
Sie sorgen dafür, dass der sportliche Wert solcher Veranstaltungen auf dem Niveau der World Wrestling League ankommt: Kirmesrennen - Zirkusveranstaltungen - Freakshows.
 
AW: Soldarität füt David Kopp

boonen hat sich zumindest nur in der rennfreien zeit die birne zugekokst. zumindest wurde es ihm nur da nachgewiesen. glück gehabt.
kopp hat halt den fehler gemacht sich bei einem rennen erwischen zu lassen. ich glaub wenn er gleich gestanden hätte und gesagt, dass er ein dummer junge war, dann hätte er auch eine mildere strafe bekommen.

keiner nimmt kokain um seine leistung zu steigern. entweder man flüchtet vor seinen problemen (wie pantani) oder man macht damit einen auf dicke hose (wie boonen oder kopp) und will beim feiern richtig gut drauf sein.
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Es ist aber völlig unerheblich dafür, dass bei Kopp das nach den Buchstaben des Gesetzes eine korrrekte 2Jahressperre bekommen hat.
Man muss sich seine Argumente mal genauer anschauen. Dass er so lange gesperrt wird, "wie ein Fahrer, der einem Dopingnetzwerk angehört" findet er unfair - Irreführung. Er wird so lange gesperrt wie ein Fahrer, der gedopt hat. [Die Dopingnetzwerker haben natürlich den Vorteil, eine "kronzeugenregelung" auszunutzen. ]
Außerdem gibt er indirekt selber zu, dass es keinen echten Grund für eine Strafmilderung gibt, außer "Menschlichkeit". Also offensichtlich kein Verfahrensfehler.

Lest doch bitte einfach mal was in dem Artikel stand:

David Kopp wurde vom flämischen Verband rückwirkend ab dem 1.1.2009 für ein Jahr gesperrt. Somit wäre er ab dem 1.1.2010 wieder startberechtigt. (Quelle:http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_60454.htm)

Nach Ablauf der Sperre hat die WADA Einspruch eingelegt und eine zweijährige Sperre verlangt. Dem hat der flämische Verband im April zugestimmt, und die UCI gestern auch. Somit wurde nach dem Ende der Sperre noch einmal die Sperre ausgedehnt. Was dies mit einem ordentlichen sportgerichtlichen Verfahren zu tun hat ist mehr als fragwürdig.


boonen hat sich zumindest nur in der rennfreien zeit die birne zugekokst. zumindest wurde es ihm nur da nachgewiesen. glück gehabt.
kopp hat halt den fehler gemacht sich bei einem rennen erwischen zu lassen. ich glaub wenn er gleich gestanden hätte und gesagt, dass er ein dummer junge war, dann hätte er auch eine mildere strafe bekommen.
Kopp hat sogar das Verfahren gegen sich selbst angestrengt, weil sich monatelang kein Verband überhaupt zuständig fühlte. Er will sich auch nicht rausreden, wie manch anderer sondern hatte es akzeptiert, das er für den Kokainkonsum bestraft wird.

Btw: Im Gegensatz zu der hier so oft verbreiteten Meinung man könne nicht unwissentlich Kokain nehmen. Koks wird nicht nur geschnupft, man kann es sehr wohl auch oral applizieren. Kopp hat dies aber auch nicht als Entlastung angeführt, sondern anerkannt, das es für ein Doping-Vergehen unerheblich ist ob man die Substanz wissentlich genommen hat, sondern lediglich die Anwesenheit im Körper relevant ist.
 
AW: Soldarität füt David Kopp

keiner nimmt kokain um seine leistung zu steigern.

Wikipedia schrieb:
Pot belge (dt. Belgische Mischung) ist ein Ausdruck, der auf das Doping im professionellen Radsport zurückzuführen ist. Es handelt sich um eine Mischung aus Amphetaminen, Betäubungsmitteln, Heroin und Kokain, teilweise auch mit Corticosteroiden

Nunja, das Kokain wird da vermutlich nur so als Streckmittel beigemischt
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Die deutschen Radsportfans kennen eigentlich im Radsport nur noch ein Thema Namens Doping. Von der Leidenschaft für den Sport wie zu Ulles Zeiten ist leider nichts mehr zu spüren, man verhart hier lieber im Klein-Klein, Heldendemontage, Hexenjagd...
 
AW: Solidarität für David Kopp

Ich finde es prinzipiell richtig dass er seine Strafe bekommen hat.

Das Prozedere ist aber absolut nicht gerechtfertigt, Vertrauen in die Sportgerichtsbarkeit aufzubauen. Der Vergleich mit dem Tennisspieler ist möglich, aber halt weit weg. Der Vergleich mit nachweisbaren Dopern, die ihr Vergehen bis heut leugnen ist aber absolut legitim. Zusätzlich ist der Einspruch der WADA NACH abgelaufener Sperre wirklich unverhältnismäßig spät. Für jedes andere Verfahren gibt es fixe Einspruchsfristen, die man einhalten muss oder später dann die Fresse halten. Das sollte vor allem dann angebracht sein, wenn es einen Lebensunterhalt zu verdienen gilt und andere bis dato Unbeteiligte, wie Kopps neues Team, davon betroffen sind. Etwas Rechtssicherheit muss es da schon geben.

Das als Willkürentscheidung zu interpretieren ist mehr als angebracht. Dann soll man ihn sofort zu zwei Jahren verknacken und gut ist.
Alle anderen übrigens auch! Denn die derzeitige Kronzeugenregelung ist doch ein Witz, nicht mal ein guter.
 
AW: Soldarität füt David Kopp

Nunja, das Kokain wird da vermutlich nur so als Streckmittel beigemischt

pot belge nimmt doch heute keiner mehr, weil es ja viel zu leicht nachzuweisen ist.
boonen, kopp und co. nahmen das koks sicher nicht zur leistungssteigerung. zumindest nicht für den radsport.

kopp hat anerkannt, dass er koks im blut hat. total unrelevant, da es ja per dopingtest bereits nachgewiesen wurde. trotzdem streitet er eine bewußte einnahme ab. warum sollte er dann auch eine strafmilderung erhalten?

genauso wenn ich einen autounfall mit fahrerflucht begehe und dann selbstanzeige erstatte wenn sich mich schon längst erwischt haben. und aber dann immer noch nicht alles zugebe.
 
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