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Stagnation meiner Leistung akzeptieren? Oder geht in meinem Fall noch was?

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Re: Stagnation meiner Leistung akzeptieren? Oder geht in meinem Fall noch was?
Leistungssteigerungen sind bei gesunden Menschen i.d.R. immer möglich; wie groß diese ausfallen ist u.a. von der Veranlagung, dem Alter, etc. abhängig. Unabdingbar sind aber der Wille und die Konsequenz entsprechende Maßnahmen auch umzusetzen.
Am Willen mangelt es - zumindest anfangs - selten; seitens der Konsequenz in der Umsetzung von Notwendigkeiten dann leider sehr häufig. Die Ausreden sind mannigfaltig und schnell herbeigeführt: Schlechte Witterungsbedingungen, "dunkle Jahreszeit", mangelnde Topografie für lange GA-Einheiten, Zeitmangel auf Grund von Familie und/oder Beruf, das Material, etc., etc., etc...

Die Fragestellung sollte vor konkreten Trainingsplänen, Intervallvorschlägen, etc. also lauten: Wie schaffe ich es dem Radsport die notwendige Priorität in meinem Leben einzuräumen um die gewünschten Ziele zu erreichen und auf dem Weg dorthin die nötige Konsequenz zu zeigen? Denn genau das ist es, das Verlassen der Komfortzone. Ist das nicht möglich oder gewollt, wird man wohl oder übel auf dem vorhandenen Niveau verbleiben. Das ist überhaupt nicht schlimm und (Renn-)Radfahren kann auch ohne Leistungsorientierung Freude bereiten.

Konkrete Vorschläge wurden hier bereits genannt und sind auch in unzähligen Themen gleichen Inhalts reichlich zu finden. Der Tenor ist jedoch häufig ähnlich; es mangelt an der Bereitschaft Dinge grundlegend zu ändern, eben seine persönliche Komfortzone zu verlassen.

Viel Erfolg...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dich wundert aber nicht ernsthaft, dass in einem Rennrad Forum sportliche Ambitionen zu finden sind?
Nein und das ist grundsätzlich ja auch gut so. Aber das Thema RR bietet neben der rein leistungsorientierten Schiene doch weit mehr Facetten, als nur immer höher, weiter, schneller.
 
Zum Glück waren unsere Vorfahren nicht alles Genussmenschen und mit dem zufrieden was sie konnten oder hatten.
 
Nein und das ist grundsätzlich ja auch gut so. Aber das Thema RR bietet neben der rein leistungsorientierten Schiene doch weit mehr Facetten, als nur immer höher, weiter, schneller.
Aber im Unterbereich „Fitness und Training“ darf es doch schon gern auch genau um diese Themen gehen.
 
Zum Glück waren unsere Vorfahren nicht alles Genussmenschen und mit dem zufrieden was sie konnten oder hatten.
Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen. Es spricht absolut nichts gegen das Streben nach Fortschritt in der Wissenschaft, Forschung, Entwicklung, Technik, Gesundheit, Medizin, … Aber muss das 7x24x365 Raum und Zeit in unserem Leben einnehmen?
 
Aber muss das 7x24x365 Raum und Zeit in unserem Leben einnehmen?
Im ersten Satz dieses Threads steht
mich beschäftigt die Frage, ob ich mich altersbedingt mit der Leistungsstagnation im Rahmen meiner zeitlichen Möglichkeiten abfinden muss oder ob noch etwas mehr drin ist.
Da steht nichts 7x24x365.
Bei den genannten 5000km/a sind das ~4-5h im Schnitt pro Woche übers Jahr (entspricht ungefähr der Zeit, die ich mit Pendeln verbringe). Das ist ja sehr überschaubar, ich glaube der durchschnittliche Fußballfan verbringt mehr Zeit vorm Fernseher.
Wenn man sich jetzt überlegt ob man im Rahmen dieses Zeitfensters etwas fitter werden könnte, sehe ich daran erstmal nix negatives und hat für mich auch nix mit großer Selbstoptimierung zu tun. Mir zum Beispiel machen Intervalle oder eine (für mich 😏) zügige Auffahrt auf einen Berg Spaß und ich freue mich darauf. Dabei kann ich wunderbar abschalten.
Ich habe keinen Trainingsplan und auch kein großes Ziel (außer vielleicht PBP 2027, falls die Gräten halten 🤔), aber überlege auch hin und wieder ob ich mich etwas stukturierter bewegen könnte, leider kommt mir da seit vielen Jahren der Job durch diverse Reisen ins Ausland dazwischen 🙄.
 
Man kann das eine tun, ohne das andere zu lassen. Es spricht absolut nichts gegen das Streben nach Fortschritt in der Wissenschaft, Forschung, Entwicklung, Technik, Gesundheit, Medizin, … Aber muss das 7x24x365 Raum und Zeit in unserem Leben einnehmen?
Thema komplett verfehlt.
 
Leistungssteigerungen sind bei gesunden Menschen i.d.R. immer möglich; wie groß diese ausfallen ist u.a. von der Veranlagung, dem Alter, etc. abhängig. Unabdingbar sind aber der Wille und die Konsequenz entsprechende Maßnahmen auch umzusetzen.
Am Willen mangelt es - zumindest anfangs - selten; seitens der Konsequenz in der Umsetzung von Notwendigkeiten dann leider sehr häufig. Die Ausreden sind mannigfaltig und schnell herbeigeführt: Schlechte Witterungsbedingungen, "dunkle Jahreszeit", mangelnde Topografie für lange GA-Einheiten, Zeitmangel auf Grund von Familie und/oder Beruf, das Material, etc., etc., etc...

Die Fragestellung sollte vor konkreten Trainingsplänen, Intervallvorschlägen, etc. also lauten: Wie schaffe ich es dem Radsport die notwendige Priorität in meinem Leben einzuräumen um die gewünschten Ziele zu erreichen und auf dem Weg dorthin die nötige Konsequenz zu zeigen? Denn genau das ist es, das Verlassen der Komfortzone. Ist das nicht möglich oder gewollt, wird man wohl oder übel auf dem vorhandenen Niveau verbleiben. Das ist überhaupt nicht schlimm und (Renn-)Radfahren kann auch ohne Leistungsorientierung Freude bereiten.

Konkrete Vorschläge wurden hier bereits genannt und sind auch in unzähligen Themen gleichen Inhalts reichlich zu finden. Der Tenor ist jedoch häufig ähnlich; es mangelt an der Bereitschaft Dinge grundlegend zu ändern, eben seine persönliche Komfortzone zu verlassen.

Viel Erfolg...
Auch das geht zu 100% an der Fragestellung und den recht ausführlich beschriebenen Rahmenbedingungen vorbei, sorry. 🤷🏼‍♂️
Ich sehe da nur pauschale Unterstellungen und Allgemeinplätze.
 
Ich habe meinen Beitrag bewusst allgemein gehalten und Deine Fragestellung zu 100% begriffen; Du meinen Beitrag offenbar nicht. Ist aber nicht schlimm, ich habe es erwartet - läuft nämlich meistens so.

Dennoch wünsche ich Dir viel Erfolg und Freude beim Radsport.
 
Das habe ich nicht behauptet.
Für mich mit vorher 3,0 auf 3,5 Watt ein Quatensprung bei knappen 53 Jahren.
Schreib doch bitte einfach W/kg - die meisten kommen zwar dahinter, was du meinst, aber es ist unnötig kompliziert. 0,5 Watt sind halt 0,5 Watt und die zu erwähnen wäre albern.
Die Bike-Bravos schreiben das gelegentlich anders. Wenn man schon keine Zeit hat, soll man gefälligst mehr draus machen. :D
Falls hier was durcheinander ging: ich habe auch schon öfter gelesen (und denke, dass der Beitrag, auf den du hier antwortest, auch so gemeint war), dass bei wenig Umfang ruhig (grob gesagt) ordentlich durchgezogen werden kann. 👍🏼
Genau, das mache ich auch so oft wie möglich.
Allerdings fehlt's mir eben auch an Leistung um 26/28er Schnitte bei unseren Höhenprofilen hier mitzufahren.
Da gerade Gruppenfahrten genannt wurden: unbedingt mal auf die Leistungsverteilung schauen.
Das muss aber schon gut passen und die besseren Leute müssen sich auch zurückhalten können.
Zu den Gruppen möchte ich mal was positives sagen. Mir helfen sie erstens für quasi alles - von anderen Ausfahrten hören, Leute kennenlernen, Strecken finden, mal ohne Navi hinterher fahren, in der Gruppe sicher sein - und zweitens schafft man da ganz andere Schnitte. Je nach Runde (klar, Profil macht viel aus) bin ich hier 32 km/h mitgefahren, während ich alleine noch mit 25 km/h Probleme hatte. Ja, manchmal passt es nicht oder es kommt zu nervigen Situationen, aber das war die Ausnahme. Zumindest in Ballungsräumen gibt es mehr als genug Optionen. Ausprobieren, fahr einfach mal mit. Ich wette, dass du bei moderatem Tempo gut mitkommst + einige fahren in der Gruppe flach und warten an den Anstiegen oben auf alle.
Bis Ende der Sommersaison mit ner halbwegs runden Kadenz in weniger als ner Stunde Kaltenbronn nuff.
Das ist auf jeden Fall ein nettes Ziel, aber meld dich doch mal zu ner Veranstaltung an und schau, wie sich das mental auswirkt. Bei vielen kommt dadurch automatisch mehr und gezielteres Training zustande. Es reicht auch die RTF 3x um den Block für 10 Euro 😅 oder halt mal kürzere Strecken 50 - 100 km bei größeren Events.
 
Ich bin gespannt!
Suche im Geiste nach nem Anstieg im Nahbereich, der lang genug ist. Ist gar nicht so einfach. 🤔
Ihr diskutiert hier über die Streckenwahl für FTP-Tests, dabei hast du das Werkzeug doch zuhause stehen. Ich hab seit März zwar absolut keinen Bock mehr auf Indoor, aber das ist doch der perfekte Einsatzzweck für den Rollentrainer. Einmal 20 min oder ein bisschen mehr und dann draußen schauen, ob das so passt.
 
Ich habe meinen Beitrag bewusst allgemein gehalten und Deine Fragestellung zu 100% begriffen; Du meinen Beitrag offenbar nicht. Ist aber nicht schlimm, ich habe es erwartet - läuft nämlich meistens so.
Die Erkenntnis ist schonmal hilfreich, schön! :daumen:

Dennoch wünsche ich Dir viel Erfolg und Freude beim Radsport.
Vielen Dank! Die habe ich.

Bei den genannten 5000km/a sind das ~4-5h im Schnitt pro Woche übers Jahr (entspricht ungefähr der Zeit, die ich mit Pendeln verbringe). Das ist ja sehr überschaubar,
Das ist mathematisch richtig ausgerechnet. Praktisch trotzdem falsch. :cool:
Denn die saisonalen Schwankungen sind extrem. In der Realität heißt das dann beispielsweise, dass ich in der Sommersaison keinen Sonntag mit der Familie unterwegs bin, sondern den halben Tag auf dem Rad sitze.

Wobei das eine andere Geschichte ist. Das sind eben die grundsätzlichen Rahmenbedingungen.
Der Rückschluss den ich aus den vielen Hinweisen in die Richtung ziehe ist aber, dass ich die nächsten Winter sicher wieder mehr Zeit auf der Rolle verbringen werde.
Danke also auf jeden Fall! Denn wenn man sich die nackte statistische Zahl mal vor Augen hält, ist es in der Tat sehr wenig. :idee:

Was natürlich auch mit hineinspielt: Man kann mit Job, Familie, Kindern, Haus, Grundstück usw. nicht alles exakt durchplanen. Es gibt natürlich immer mal wieder Zeiten, in denen keine Luft zum Radeln übrig bleibt. Das zieht den statistischen Mittelwert selbstverständlich runter.

Falls hier was durcheinander ging: ich habe auch schon öfter gelesen (und denke, dass der Beitrag, auf den du hier antwortest, auch so gemeint war), dass bei wenig Umfang ruhig (grob gesagt) ordentlich durchgezogen werden kann. 👍🏼
:daumen:

Zu den Gruppen möchte ich mal was positives sagen. Mir helfen sie erstens für quasi alles - von anderen Ausfahrten hören, Leute kennenlernen, Strecken finden, mal ohne Navi hinterher fahren, in der Gruppe sicher sein - und zweitens schafft man da ganz andere Schnitte. Je nach Runde (klar, Profil macht viel aus) bin ich hier 32 km/h mitgefahren, während ich alleine noch mit 25 km/h Probleme hatte. Ja, manchmal passt es nicht oder es kommt zu nervigen Situationen, aber das war die Ausnahme. Zumindest in Ballungsräumen gibt es mehr als genug Optionen. Ausprobieren, fahr einfach mal mit. Ich wette, dass du bei moderatem Tempo gut mitkommst + einige fahren in der Gruppe flach und warten an den Anstiegen oben auf alle.
Kann ich alles unterstreichen, ist korrekt! :daumen:
Hab durchaus auch schon Erfahrungen gesammelt. Das oben gewartet wird, ist natürlich entscheidend.

Na lass mal rankommen, die Saison ist noch lang. Ich hab das Thema nach wie vor oben auf der Agenda. 50-60km deren Tempo mitfahren und dann eben aussteigen, wenn es nicht mehr geht, ist auch ne Option.

Das ist auf jeden Fall ein nettes Ziel, aber meld dich doch mal zu ner Veranstaltung an und schau, wie sich das mental auswirkt. Bei vielen kommt dadurch automatisch mehr und gezielteres Training zustande. Es reicht auch die RTF 3x um den Block für 10 Euro 😅 oder halt mal kürzere Strecken 50 - 100 km bei größeren Events.
Das hab ich mehrmals durch. Bergrennen mit dem MTB... :eek:o_O
Frag bloß nicht!! 😝
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab seit März zwar absolut keinen Bock mehr auf Indoor, aber das ist doch der perfekte Einsatzzweck für den Rollentrainer.
Warum sollte man sich das antun. Außerdem haben die meisten eine deutlich niedrigere Schwelle auf der Rolle. Im Winter kann man natürlich gut Tests einbauen - „training is testing, testing is training“.
 
Zu den Gruppen möchte ich mal was positives sagen. Mir helfen sie erstens für quasi alles - von anderen Ausfahrten hören, Leute kennenlernen, Strecken finden, mal ohne Navi hinterher fahren, in der Gruppe sicher sein - und zweitens schafft man da ganz andere Schnitte.
Das sind sicherlich positive Faktoren, aber für die Leistung bringt das im Zweifel nichts oder ist sogar hinderlich wenn man große Anteile im Windschatten verbringt.
Ich möchte damit nicht sagen, dass man auf Gruppenfahrten verzichten soll, aber man muss halt wissen was man dort wirklich „trainiert“.
 
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