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Stagnation meiner Leistung akzeptieren? Oder geht in meinem Fall noch was?

immer wieder mal einen Anstieg voll fahren
Das klingt nach einer recht sportlichen Gruppe ;)
L2-L4 kommen halt in Gruppen weniger vor als bei Fahrten allein, die Frage ist einfach ob man eine "sportliche" Gruppe hat bei der dann vieles darüber stattfindet oder ob man eine "Grundlagengruppe" hat bei der dann sehr vieles in L1 landet.
Ich persönlich hab Fahrten mit eher langsamen/gleichmäßigen Gruppen gern mit VO2Max Intervallen ergänzt und Fahrten mit sportlichen Gruppen bzw. wettkampähnliche Fahrten eher mit L2 oder L4 (an anderen Tagen in der Woche).
 

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Re: Stagnation meiner Leistung akzeptieren? Oder geht in meinem Fall noch was?
Ich will auch nichts pauschalisieren, mir ging es nur darum dass der TE einfach mal analysieren soll was wirklich bei rumkommt wenn er in den Gruppen fährt. Gar nicht um die Gruppe dann zu meiden, sondern nur um zu wissen welchen Beitrag die Fahrt zu seinem Training liefert. (Wozu hat man sonst einen PM?)
Du hast Recht. 👍🏼
Ich behalte das mal im Auge. Denke schon auch, dass da viel im unteren Bereich dabei ist. Sicherlich 50%. Aber eben „nur“ bergab und in der Ebene.
Bergauf wird dann schon bissel forcierter gefahren. Wir haben i.d.R. auch dabei 100hm auf 10km.

Aber gut, hab das PM erst seit Anfang der Saison und so viele Weißbiergruppettos waren noch nicht dabei bisher. 🤓
 
Bei Abfahrten unter 5% wirst du dann schnell merken dass du allein noch gut Leistung bringen kannst und in der Gruppe sind es halt Junkmiles, weil du nur im Freilauf hängst. Auf der Ebene im Windschatten dann ähnlich, nur nicht ganz so krass.
Konkrete Zahlen dazu: Ich hab eine Schwelle von ca. 300, fahre also L2 also um die 200 Watt. In meiner Vereinsgruppe ergeben sich in der Führung ca. 250-300 Watt und hinten so 70-120 Watt.
 
Bei Abfahrten unter 5% wirst du dann schnell merken dass du allein noch gut Leistung bringen kannst und in der Gruppe sind es halt Junkmiles, weil du nur im Freilauf hängst. Auf der Ebene im Windschatten dann ähnlich, nur nicht ganz so krass.
Konkrete Zahlen dazu: Ich hab eine Schwelle von ca. 300, fahre also L2 also um die 200 Watt. In meiner Vereinsgruppe ergeben sich in der Führung ca. 250-300 Watt und hinten so 70-120 Watt.
Jo klar. Ich weigere mich trotzdem, das als Junkmiles bzw. vertane Zeit anzusehen.
Ich fahre die Saison über (normalerweise) 1x die Woche abends mit der Weißbiergruppe. Habe letztes Jahr mal exemplarisch durchgeschaut:
Mit An- und Abfahrt (alleine, 2x12-15km je nachdem) komme ich dann auf 60-85km und habe immer 750-950hm dabei. Selbst wenn da 50% Z1 dabei sind, davon werden die Höhenmeter nicht weniger und die sind definitiv nicht in Z1/ Z2 möglich. Ebenso die Kilometer. Alleine würde ich bei so ner Feierabendrunde unter der Woche bestenfalls 2/3 von Strecke und hm fahren. 🤷🏼‍♂️ Ich will mir nicht einreden lassen, dass das besser wäre.
Ich kann nicht 4h am Stück ballern. Weder allein, noch in der Gruppe.
 
Für z.B. die Haltemuskulatur und den Kalorienverbrauch ist das ja auch gut, das Herz wird sich auch über die leichte Belastung freuen.
Aber bezüglich Leistungssteigerung sind Höhenmeter und Kilometer erstmal "egal". Es zählt die verbrachte Zeit in den relevanten Zone. Statt 3h mit der Gruppe könntest du zum Beispiel drei mal 20 Minuten Schwelle/SweetSpot fahren und hättest in kürzerer Zeit mehr für die körperliche Entwicklung getan. (Disclaimer: es wurde wieder nur die Effizienz betrachtet, nicht die anderen Vorzüge von Gruppenfahrten)
 
Das klingt nach einer recht sportlichen Gruppe ;)
Jung, brutal, gutaussehend™
Äh, Moment, ich versuche es nochmal:
Halbwegs jung, bisschen zu langsam/unerfahren für die schnelle Gruppe (inzwischen sollte das aber auch für einige gehen), im flachen sicher nicht super eng und richtig kreiselnd, dafür halt viele Anstiege launig hoch. War auf jeden Fall auch mal zu lang und zu hart für einen Dienstagabend 😅 aber im Vergleich zu anderen Bekannten und Leuten hier im Forum jetzt auch nichts krasses. Ziemlich sicher aber anders als das:
hinten so 70-120 Watt.
Das schaffen "wir" (Gruppengröße und Zusammensetzung auch wechselhaft) eben kaum, das ist einfach mangelnde Erfahrung, Disziplin und die Streckenwahl. Auf Zickzack-Feldwegen mit 2 - 3 Metern Abstand klappt das so nicht. Trotzdem nicht alles effizient, wollte ich auch nicht sagen. 😁
 
Für z.B. die Haltemuskulatur

@pjotr hat das ja einfach völlig verneint, sogar verunglimpft, da Studien angeblich fehlen.

Der Quadrizeps ist aber nun mal über die Hüfte mit den Muskeln des Oberkörpers verknüpft.

Wenn da nix geht, geht auch der Druck auf dem Pedal nicht.

Core Training bei Radsport finde ich nach diversen persönlichen Erfahrungen sehr sinnvoll.
 
@pjotr hat das ja einfach völlig verneint, sogar verunglimpft, da Studien angeblich fehlen.

Der Quadrizeps ist aber nun mal über die Hüfte mit den Muskeln des Oberkörpers verknüpft.

Wenn da nix geht, geht auch der Druck auf dem Pedal nicht.

Core Training bei Radsport finde ich nach diversen persönlichen Erfahrungen sehr sinnvoll.


Es gibt mittlerweile eine Studie, vor 5 Tagen veröffentlicht, mit schlechten Nachrichten für die Core-Training-Fans.

.....The results support previous evidence that suggested the general utility of conventional strength exercises when contextualized into a concurrent strength and endurance training program [4,14,15]. This was not the case for core exercises, a lack of effect suggesting that these types of interventions do not benefit road cyclists.....

https://www.cureus.com/articles/241264#!/metrics

Ich freue mich natürlich schon auf die Anekdoten, mit denen versucht werden wird, die Befunde zu widerlegen ... :D
 
Das sind jetzt aber drei unterschiedliche Sachen:
1. „Haltemuskulatur“/Beweglichkeit durch viel/lange radfahren
2. Ganzkörper Krafttraining
3. Isoliertes Core Training

Warum sollte ich 3. machen, wenn ich auch 1 und 2 haben kann.
 
Anekdotisch kann ich dazu beitragen, das eine kräftige Oberschenkelmuskulatur im Bereich der Hüfte zu Problemen führen kann.

Diese innere Muskulatur stützt die Beinmuskulatur. Man muss sie entsprechend mit benutzen, oder wenn nicht erfolgt, extra trainieren.
 
Wenn die großen Kirchen so viele fest überzeugte Gläubige hätten, wie man sie unter Core-Training-Fans findet, wäre es um sie gut bestellt.
 
Wenn die großen Kirchen so viele fest überzeugte Gläubige hätten, wie man sie unter Core-Training-Fans findet, wäre es um sie gut bestellt.
Muss dein Ton so sein wie hier im Moment? Ich bin durchaus offen für Studien und neuen Input, gerade wenn Konventionelles infrage gestellt wird. Aber du klingst ja so, als wäre "Core ist unnötig" schon ein etablierter Grundsatz, den nur unverbesserliche Traditionalisten nach Bauchgefühl nicht wollen. Ist dir das schon länger so bekannt oder nur durch eine neue Studie? Einen Austausch schätzen hier sicher viele, aber so, wie du das hier präsentierst, eher weniger ...
 
@pjotr es gibt doch Threads für Studien - mindestens einen, in dem du schon sehr aktiv warst. Kannst du die Studie da verlinken? Dann kann man sich da austauschen.
 
Wenn die großen Kirchen so viele fest überzeugte Gläubige hätten, wie man sie unter Core-Training-Fans findet, wäre es um sie gut bestellt.
Für die allgemeine Gesundheit allerdings, speziell den Rücken sinnvoll. Ich habe damit immer wieder Probleme, mache eben kein Core Training, da ich es schlichtweg nicht leiden kann.
Treten Probleme auf, mache ich es, schwupps, nach 3 Tagen sind die Leiden verschwunden. Dann höre ich auf damit und nach spätestens einem Monat das gleiche von vorne ... :)
 
Das sind sicherlich positive Faktoren, aber für die Leistung bringt das im Zweifel nichts oder ist sogar hinderlich wenn man große Anteile im Windschatten verbringt.
Ich möchte damit nicht sagen, dass man auf Gruppenfahrten verzichten soll, aber man muss halt wissen was man dort wirklich „trainiert“.
Wer da mehr trainieren will fährt halt länger vorne. Gibt doch in fast allen Gruppen Leute, die sich darüber freuen.
 
Was ist schlecht daran, wenn der Körper auf einem guten, hohen Niveau stagniert? Muss es denn immer mehr und noch mehr sein?
Irgendwie macht es mir schon Freude mich weiter zu verbessern, da ich auch viel in die Optimierung meines eignen Trainings stecke. Aber ich gebe Dir auch recht: Wenn man mal ziemlich viel erreicht hat ist es auch super auf diesem Niveau zu stagnieren. ob das dann aber so kommt und nicht doch ein Verlust an Leistung eintritt ist eine andere Frage.
Mir ist klar, dass es Dir darum nicht geht. Mich persönlich reizt es schon möglichst schnell unterwegs zu sein bzw. mich selbst immer wieder zu schlagen. Was andere machen ist mir dabei nicht wichtig.
 
Man könnte dafür auch einen extra Core-Training ist sinnlos Thread aufmachen.
Mit dem ursprünglichen Thema hat‘s nämlich nichts mehr zu tun.
da kommen wir auch nicht weiter wie, du vieles abtust. wenn mehr gehen sollen und bei gleicher zeit muss es hart und gezielt sein ;-) und core training bringt was . quelle : eigene erfahrung ;-)
 
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