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Generell bin ich bei diesen Berechnungen ja immer eher vorsichtig, weil dann teilweise doch stark unterschiedliche Ergebnisse rauskommen, bei unterschiedlichen Rechnern. Wenn die Leistung aber stimmen sollte, wäre das schon extrem. Aber immerhin thront in deren Jahresliste ein anderer Fahrer ganz obenDiese Grafik meinte ich.
Und das hier: "According to our calculations, Vingegaard did 7.38 ᵉW/Kg for 13:31 min. This performance would put it as one of the greatest of all time." Von hier:
https://lanternerouge.com/2023/07/1...r-in-week-3-tour-de-france-2023-stages-16-17/
Man kann nun der Meinung sein, dass das unter normalen Umständen erzielbar ist. Ich kann das nicht sicher beurteilen und habe deswegen einfach immer wieder Zweifel und diese werden wohl bleiben.
Das ungefähr was ich geschrieben habeWas genau meinst du? 7,4w/kg für 13 min ist halt ziemlich sehr krass. Andere Ausdrücke dafür gibt es auch.
"The Dane did the climb on a time-trial bike and we included in the calculation a lower CdA than usual and back-tested the calculations on different riders who posted their power on Strava. However standing behind the accuracy of the calculation is more difficult than usual due to the use of a time-trial bike and his high speed on the climb. Vingegaard averaged 26,86 km/h which is incredible on a 6.84% gradient."
Zweifel ansich sind aufgrund der Vergangenheit ja auch mindestens berechtigt. Und ob solche Leistungen ohne verbotene, leistungssteigernde Substanzen erzielt werden können, kann hier wohl niemand abschliessend beurteilen.Man kann nun der Meinung sein, dass das unter normalen Umständen erzielbar ist. Ich kann das nicht sicher beurteilen und habe deswegen einfach immer wieder Zweifel und diese werden wohl bleiben.
Ernst gemeinte Frage: Ab welcher Leistung würdest du denn ernsthaft Doping vermuten? Müssen die Fahrer dafür abheben und die Schwerkraft überwinden?Zweifel ansich sind aufgrund der Vergangenheit ja auch mindestens berechtigt. Und ob solche Leistungen ohne verbotene, leistungssteigernde Substanzen erzielt werden können, kann hier wohl niemand abschliessend beurteilen.
Was wir aber können, ist, gewisse Dinge einzuordnen. Zum Beispiel ist die besagte Grafik alleine einfach nicht aussagekräftig. Weiter sind Vergleiche mit der Vergangenheit zwar eine nette Spielerei, viel mehr aber auch nicht (Material, Training, Ernährung, medizinische Betreuung (vor 20 Jahren wurde zwar alles mögliche eingeworfen, dabei wurde aber beispielsweise die Erholung noch völlig vernachlässigt). Als kleine Annekdote ein Gespräch mit einem WT-Profi von gestern. Noch 2016/17 (!) wurde ausgiebig nüchtern trainiert. Ich war relativ fassungslos. Hätte gedacht, das läge doch sicher 10 J. zurück.
"6.46 ᵉW/Kg* for 28:35 min"Auch mal ein Vergleich mit Roglics TT wäre ja mal spannend zu sehen. Das findet sich bsp gar nicht in deren Tabelle, wäre aber vielleicht ein ganz guter Vergleich...
Ernst gemeinte Frage: Ab welcher Leistung würdest du denn ernsthaft Doping vermuten? Müssen die Fahrer dafür abheben und die Schwerkraft überwinden?
Wie konnten Radprofis früher 35.000 km pro Jahr mit hohem Rennanteil abreißen, ohne auszubrennen, wenn "die Erholung noch völlig vernachlässigt" wurde?
Wo ist der Unsicherheits-Faktor bei solchen Berechnungen? Meines Wissens gibt es Menschen, die das aus der Ferne kalkulieren."6.46 ᵉW/Kg* for 28:35 min"
Und hier ist deren Berechnungsmodell erklärt. Sicherlich "stimmen" die Zahlen nicht, nie. Die Frage ist aber immer wie dicht sowas an die Realität kommt. Ich finde es ist zumindest mal nachvollziehbar erklärt, woher die Zahlen kommen.
Ja, problemlos.Wo ist der Unsicherheits-Faktor bei solchen Berechnungen? Meines Wissens gibt es Menschen, die das aus der Ferne kalkulieren.
Man kennt anhand der medialen Berichterstattung:
- Strecke (Länge, Steigung)
Ja, problemlos.
- Geschwindigkeit des Fahrers
Eher nur so ungefähr, ist ein Unsicherheitsfaktor (von vielleicht 2-3kg).
- Gewicht des Fahrers
Genau genommen kennen wir nur das Mindestgewicht - was die im Einzelfall gefahrene Maschine gewogen hat, ist nicht ganz klar, gerade bei Zeitfahrrädern. Ob er zwei fast volle oder zwei fast leere Flaschen am Rad hat macht auch was aus. Insgesamt ein Unsicherheitsfaktor von sicher einem kg.
- Gewicht des Rades
Kaum seriös zu berechnen, wir reden da je nach Geschwindigkeit schnell über 30-50W.
- Windverhältnisse (zugegeben: eher schwierig, weil unstet und z.T. mikroräumlich schwankend (Windschatten etc.)
Im prinzip sind das alles kleine unsicherheitsfaktoren. Die länge kennt man halbwegs. Jedefalls auf der ideallinie, die wohl die wenigsten treffen. Also leichte abweichungen gibts da, was dann sich auch auf die Geschwindigkeit auswirkt, aber das sind nur kleine abweichungen.Wo ist der Unsicherheits-Faktor bei solchen Berechnungen? Meines Wissens gibt es Menschen, die das aus der Ferne kalkulieren.
Man kennt anhand der medialen Berichterstattung:
- Strecke (Länge, Steigung)
- Geschwindigkeit des Fahrers
- Gewicht des Fahrers
- Gewicht des Rades
- Windverhältnisse (zugegeben: eher schwierig, weil unstet und z.T. mikroräumlich schwankend (Windschatten etc.)
Zu Punkt 1 zitiere ich mich nochmals selbst: "Und ob solche Leistungen ohne verbotene, leistungssteigernde Substanzen erzielt werden können, kann hier wohl niemand abschliessend beurteilen." Ich nehme mich da nicht aus.Ernst gemeinte Frage: Ab welcher Leistung würdest du denn ernsthaft Doping vermuten? Müssen die Fahrer dafür abheben und die Schwerkraft überwinden?
Wie konnten Radprofis früher 35.000 km pro Jahr mit hohem Rennanteil abreißen, ohne auszubrennen, wenn "die Erholung noch völlig vernachlässigt" wurde?
Wo ist der Unsicherheits-Faktor bei solchen Berechnungen? Meines Wissens gibt es Menschen, die das aus der Ferne kalkulieren.
Man kennt anhand der medialen Berichterstattung:
- Strecke (Länge, Steigung)
- Geschwindigkeit des Fahrers
- Gewicht des Fahrers
- Gewicht des Rades
- Windverhältnisse (zugegeben: eher schwierig, weil unstet und z.T. mikroräumlich schwankend (Windschatten etc.)
Und selbst wenn alle äußeren Parameter bekannt wären, müssten die Ergebnisse aufgrund der Position im TT ja immer noch ungenau sein. Gerade im Berg TT, wo der eine Mal auf dem TT Bike sitzt, dann auf dem Straßenrad und bsp vinge auch in der Position hin und her gewechselt hat, kann man das ganze von außen ja wohl kaum seriös einschätzen.Im prinzip sind das alles kleine unsicherheitsfaktoren. Die länge kennt man halbwegs. Jedefalls auf der ideallinie, die wohl die wenigsten treffen. Also leichte abweichungen gibts da, was dann sich auch auf die Geschwindigkeit auswirkt, aber das sind nur kleine abweichungen.
Gewicht des Fahrers ist eben nicht bekannt. Jedenfalls nicht auf 1-2 Kilo genau. Und das macht dann schon recht viel aus
Gewicht des Rades ja. Aber wird auch berücksichtigt, ob da wer auch eine oder 2 volle trinkflaschen bei hat?
Windverhältnisse werden tatsächlich nicht brücksichtigt und windschatten ist halt ein bedeutender faktor. Rücken- und gegenwind auch.
Weitere unsicherheitsfaktoren sind sowas wie straßenbelag. Da gibts halt riesige unterschiede wieviel jemand aufwenden muss. Das lässt sich tlw oder auch fast nie mit den straßenbelägen von vor 30-40 Jahren vergleichen
Und ganz generell auch das material besonders wenn man vergleiche über verschiedene jahrzehnte heranzieht. Da dürfte es nicht das gleiche sein, wenn zufällig alle oben benannten sonstigen faktoren gleich wären.
Am ende addieren sich die unsicherheiten bzw manche multiplizieren sich auch, so dass da auch gleich schätzen kann.
An dieser Rechnerei kann man wider mal schön die Mechanismen der "Aufmerksamkeitsökonomie" studieren. Die Blogger und selbst ernannten Experten, die irgendwelche Wattzahlen in die Welt setzen, stehen in einem Wettbewerb um Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit, Fans etc. Dieser Wettbewerb generiert einen Anreiz, große Zahlen zu posten, denn nur so ist gewährleistet, dass sich irgendwer mit den Rechnungen befasst. Für eine nuancierte Betrachtungen, die sich etwa mit den großen Unsicherheiten in diesen Rechnungen befasst, ist in einer Medienwelt, die sich über Klicks und Views definiert nur wenig Platz. Die also notgedungen spektakulären Rechnungen stoßen außerdem auf ein Auditorium, in dem es nicht wenigen in erster Linie darum geht, ihre Vorurteile über bestimmte Sportler oder den Radsport insgesamt zu bestätigen und die jede neue Nachricht über angebliche Watt-Rekorde dankbar aufsaugt. Die ganze Watt-Rechnerei hat sich dadurch zu einem stabilen Geschäftsmodell für Blogger und „Experten“ gemausert, dass speziell rund um die Tour de France viele schöne Klicks generiert. Der Erkenntnisgewinn bei all dem ist natürlich jedes Jahr aufs Neue gleich Null.Problem ist halt wirklich dass die Berechnungen tlw. um bis zu einem watt je Kg auseinandergehen von unterschiedlichen Seiten. Allerdings machen die die das ganze am höchsten berechnen, natürlich am meisten Reichweite und kriegen die meiste Aufmerksamkeit.
Besser kann man es nicht in einem Satz zusammenfassen.Der Erkenntnisgewinn bei all dem ist natürlich jedes Jahr aufs Neue gleich Null.