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Tour de France 2024

Morgen wird auch ein großer Kampf für die Sprinter gegen das Zeitlimit. Es geht von Beginn an hoch, das heißt Cav & Co werden schon früh hinten sein und auf Helfer angewiesen sein, die dann den ganzen Rest des Tages arbeiten müssen.

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Komplettes OT, deshalb vorweg erst mal ein sorry dafür.

An die Fashionvictims hier: Welche Jacke trug heute Mauro Gianatti heute im Ziel? Ich habe so etwas ähnliches mal von Assos gesehen. Ich fand die super cool und würde mich gerne auf die Suche machen.

Danke.
 
VLAB hatte zum Schluss nur mehr Jorgenson bei Jonas... ich denke der Rest hat sich geschont für den morgigen Angriff, hatten aber nicht damit gerechnet dass Jonas heute Sekunden verliert... bin gespannt auf das Feuerwerk morgen
Ich glaube eher es wird wie heute laufen, das Poggi bei Kilometer 6/5,5 vor dem Ziel attackiert und dann vor Vinge mit einigen Sekunden Abstand ins Ziel fährt.

Evtl nutzen die dann lieber Almeida als Relaisstation und Yates zum Tempomachen in der Gruppe 🤔😎
 
Etwas provokant aber dennoch mit ernst gemeintem Hintergrund: Ich frag mich wirklich, warum so viele Fahrer solche Wundertüten sind. Gar nicht mal die Leader.. wobei, von denen ja auch einige. Aber so die Edelhelfer.

Vielleicht ist es etwas naiv von mir, aber wie ich schon sagte, ein Jai Hindley hat den Giro gewonnen, sein Coach hat im Podcast seine Stärken und Besonderheiten ausgeführt, klasse Typ, welch Potential; Wout, der hat schonmal die 2xVentoux-Etappe gewonnen, war auch sonst wirklich als "Vorletzter Berghelfer" brauchbar. Okay, Kuss nicht mit wegen Covid, aber auch vorher nicht mehr viel mit los. Und auch sonst, so viele Beispiele. Dabei haben die erstklassige trainingstechnische Betreuung, und zum Saisonhöhepunkt nur eine Aufgabe: Liefere dort Deine 5 oder 6 Watt, so und so lang. Versteh' wer will.
 
Etwas provokant aber dennoch mit ernst gemeintem Hintergrund: Ich frag mich wirklich, warum so viele Fahrer solche Wundertüten sind. Gar nicht mal die Leader.. wobei, von denen ja auch einige. Aber so die Edelhelfer.

Vielleicht ist es etwas naiv von mir, aber wie ich schon sagte, ein Jai Hindley hat den Giro gewonnen, sein Coach hat im Podcast seine Stärken und Besonderheiten ausgeführt, klasse Typ, welch Potential; Wout, der hat schonmal die 2xVentoux-Etappe gewonnen, war auch sonst wirklich als "Vorletzter Berghelfer" brauchbar. Okay, Kuss nicht mit wegen Covid, aber auch vorher nicht mehr viel mit los. Und auch sonst, so viele Beispiele. Dabei haben die erstklassige trainingstechnische Betreuung, und zum Saisonhöhepunkt nur eine Aufgabe: Liefere dort Deine 5 oder 6 Watt, so und so lang. Versteh' wer will.
Glaube das sind zumeist eher für uns Außenstehende Wundertüten und im Team wird man im Normalfall wissen, wo die Fahrer stehen (auch wenn man Formschwäche, Krankheiten, private Probleme, Motivationsprobleme etc. natürlich nicht dauernd nach außen kommuniziert bzw. sogar zu verschleiern versucht).
Wout hatte ja sogar zu Beginn der Tour gesagt, dass er noch nie so schlecht in Form am Start stand.

Manchmal wird es natürlich auch der Fall sein, dass die teamintern erwartete und für möglich gehaltene Leistung dann am Tag X nicht erbracht wird. Aber das kennt man ja selbst, dass der Körper manchmal ohne erklärbare Ursache einfach nicht so will, wie man es erwartet hätte.
 
Etwas provokant aber dennoch mit ernst gemeintem Hintergrund: Ich frag mich wirklich, warum so viele Fahrer solche Wundertüten sind. Gar nicht mal die Leader.. wobei, von denen ja auch einige. Aber so die Edelhelfer.
Lassen wir mal die Pharmazeutisch-Technische Abteilung aus dem Spiel und versuchen es mit logischen Erklärungen… 🤓

Ich reime mir das ganze immer so zusammen, dass die Form halt in gewissen Phasen einfach passt. Wenn nichts schief geht, mit Krankheiten, Sturzfolgen oder ähnlichem, dann können die das auf den Niveau durchaus konservieren.
Es gibt, wie bei allen Menschen, Phasen wo die körperliche Entwicklung klar aufwärts zeigt. Wenn es sonst keine Probleme gibt, mit denen sich der Körper rumärgern muss. (Infekte, Furunkel am A***, Zahnprobleme, eingewachsene Zehnägel, Asphaltflechte nach nem Salto, … , … )
Dann kommt noch was psychisches dazu, Vater gestorben, Frau schwanger, Kind krank, …
Alles exemplarisch zu sehen. Das sind Nebenkriegsschauplätze, die den Körper viel Energie kosten. Oft auch unentdeckt im Verborgenen. Muss alles nicht viel sein, aber in der Summe fehlt es dem Körper an der Leistung.

In der Netflix-Doku hat irgendein DS gesagt: „Wir sind gut drauf, aber die anderen haben im Winter auch trainiert.“ Man sieht‘s ja bei Bernal und Co, das Niveau steigt halt auch insgesamt an. Und wenn ein WvA nach 2-3 Jahren mit permanent 110% plötzlich „nur noch“ 97% seiner Performance bringt, dann langt‘s eben nicht mehr.
Das spielt sich mittlerweile auf nen Niveau ab, das man nicht mehr ewig durchhalten kann.
Die anderen haben in der Zwischenzeit auch nicht nur am Klo gesessen und in der Nase gebohrt.

Für uns vorm TV sieht das dann schon brutal aus, wie er abfault, aber wer weiß, wie viel oder wenig ihm wirklich zu seiner Leistung der letzten Jahre fehlt?
 
Glaube das sind zumeist eher für uns Außenstehende Wundertüten und im Team wird man im Normalfall wissen, wo die Fahrer stehen (auch wenn man Formschwäche, Krankheiten, private Probleme, Motivationsprobleme etc. natürlich nicht dauernd nach außen kommuniziert bzw. sogar zu verschleiern versucht).
Wout hatte ja sogar zu Beginn der Tour gesagt, dass er noch nie so schlecht in Form am Start stand.

Manchmal wird es natürlich auch der Fall sein, dass die teamintern erwartete und für möglich gehaltene Leistung dann am Tag X nicht erbracht wird. Aber das kennt man ja selbst, dass der Körper manchmal ohne erklärbare Ursache einfach nicht so will, wie man es erwartet hätte.
Und dann kommt sicher auch noch das Thema zwischen Training und Wettkampf. Gibt ja genug Sportler die nicht da sind wenn es drauf ankommt. Die bringen das ganze Jahr gute Leistungen, aber im richtigen Moment fehlt der letzte Wille.

Mir wurde jahrelang in jedem Training gesagt, das ich sicher im oberen Amateure-Bereich Fußball spielen könnte. Aber ich hab es einfach in den Spielen meist nicht auf die Kette bekommen. Woran es lag? Keine Ahnung. Ich für mich hab nichts anders gemacht. Aber ich konnte die Leistung einfach nicht abrufen
 
Etwas provokant aber dennoch mit ernst gemeintem Hintergrund: Ich frag mich wirklich, warum so viele Fahrer solche Wundertüten sind. Gar nicht mal die Leader.. wobei, von denen ja auch einige. Aber so die Edelhelfer.

Vielleicht ist es etwas naiv von mir, aber wie ich schon sagte, ein Jai Hindley hat den Giro gewonnen, sein Coach hat im Podcast seine Stärken und Besonderheiten ausgeführt, klasse Typ, welch Potential; Wout, der hat schonmal die 2xVentoux-Etappe gewonnen, war auch sonst wirklich als "Vorletzter Berghelfer" brauchbar. Okay, Kuss nicht mit wegen Covid, aber auch vorher nicht mehr viel mit los. Und auch sonst, so viele Beispiele. Dabei haben die erstklassige trainingstechnische Betreuung, und zum Saisonhöhepunkt nur eine Aufgabe: Liefere dort Deine 5 oder 6 Watt, so und so lang. Versteh' wer will.

Gut zusammengefasst. Irgendwie scheint bei vielen GC Favoriten Teams dieses Jahr komplett der Wurm drin zu sein - VIELE Fahrer (weit) hinter der vermeintlichen Bestform. Vlasov, Hindley, Sobrero, Pidcock, Wout, Keldernann ….. um nur ein paar zu nennen. Ausnahme UAE - da scheinen alle on point fit zu sein
 
ist aber doch im prinzip jedes jahr so. und bei jeder rundfahrt. die gründe liegen auf der hand. anders trainiert, vielleicht weniger motiviert, verletzungen, krankheiten, die das training durcheinander bringen oder ganz einfach eine altersbedingte formkurve die nach unten geht. fängt bei manchen früher an, bei manchem später.

aber für mich stand wout so 2-3 jahre durchaus im verdacht der beste fahrer der welt zu sein. unglaublich, was er abgerissen hat 2020 - 2022. aber schon letztes jahr war ein deutlicher abfall zu 2022 zu erkennen und in diesem jahr auch schon vor seinem sturz ebenfalls zu dem ebenfalls schon schwächeren 2023. dann kommt noch der sturz dazu.

ich fürchte wout wird den Weg von Alaphilippe oder Sagan nehmen. irgendwann ist der Ofen aus. jetzt noch nicht, wie gesagt, wenn man der vielleicht beste der welt waar und schwächer wird, gehört man immer noch zur weltspitze, aber dass er nie wieder an das niveau von vor 2 jahren ran kommt, ist sehr wahrscheinlich
 
Vielleicht ist es etwas naiv von mir, aber wie ich schon sagte, ein Jai Hindley hat den Giro gewonnen, sein Coach hat im Podcast seine Stärken und Besonderheiten ausgeführt, klasse Typ, welch Potential; Wout, der hat schonmal die 2xVentoux-Etappe gewonnen, war auch sonst wirklich als "Vorletzter Berghelfer" brauchbar.
bei Wout erklärt seine Sturz sicher viel.
und zu Hindley: https://de.wikipedia.org/wiki/Giro_d’Italia_2022#Endstände
So stark besetzt war der Giro nicht. Trotzdem könnte man aktuell von ihm mehr erwarten.
 
Noch ein Nachtrag zu den Leistungsschwankungen.
Was man nicht vergessen darf, ist das Betriebsklima. Ich denke, das kennt jeder von uns aus der Arbeitswelt. Je nachdem, wie das Umfeld drauf ist, macht es Spaß, sich den Arsch aufzureißen, oder eben nicht.
Neuer Chef, andere Kollegen und schon sieht es anders aus.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Rest vom UAE-Staff mit so nem grundfreundlichen Sympathieträger wie Pogi deutlich mehr Spaß hat, als die Vismas mit ihrem Fischputzer. (Soll jetzt nicht persönlich abwertend gemeint sein. Aber die Charisma-Unterschiede sind deutlich.)
Bei Jumbo hat Tony Martin auf seine alten Tage eine größere Rolle gespielt als Road Captain, als man das von außen erkennen mag. Da geht‘s um Motivation, Loyalität, Ansprechpartner, auch um Mäßigung und Verständigung. Und vor allem auch um das Beispiel, mit dem man am nächsten Tag wieder auf dem Rad sitzt und 100km im Wind fährt.

Wenn sich da nur eine Person ändert oder nur einer plötzlich Stunk mit der Teamleitung oder nem Kollegen hat und statt seiner positiven Einstellung nur noch Dienst nach Vorschrift macht, ist der Laden nicht mehr derselbe.
 
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