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Vor- und Nachteile Bikecomputer vs Smartphone

dass man zusätzlich immer noch ein Handy braucht um die geplanten Touren zu übertragen...
Ich plane meine Touren daheim am PC mit Komoot und die werden dann automatisch auf den 1040 synchronisiert(über Komoot/Garmin Connect Verbindung)

Unterwegs starte ich dann einfach meine Tour am 1040 und los gehts…

Man kann Touren(oder eher die nächsten Ziele) auch etwas umständlich auf dem Garmin planen. Aber vor langen Touren auch über Tage habe ich schon immer alles auf dem Computer drauf.
 

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Re: Vor- und Nachteile Bikecomputer vs Smartphone
Ich bin eher jemand wo auch mal spontan plant oder umplant, so wie ich das verstanden habe braucht es bei den derzeitigen Systemen ein Handy dazu? Wäre mir zu umständlich...
Du kannst auch auf dem Gerät selber planen. Klar, das ist überhaupt nicht das gleiche wie am PC oder am Smartphone, aber spontan ist detaillierte Planung sowieso nicht und nicht detaillierte (“da will ich hin“) geht am Gerät wunderbar.
 
Warum macht Garmin auf seine teuren Modelle nicht ein Andoid Betriebssystem mit drauf?

Die Boardstruktur für ein Android System ist deutlich unterschiedlich zu dem Embedded System, das sonst bei Garmin eingesetzt wird. Braucht mehr Leistung, die Chips sind teurer, braucht mehr Energie, ist störungsanfälliger, mehr Abwärme. Die Größe ist auch eine Herausforderung.

Es gibt fertig bestückte Boards, die Hardwarehersteller für ihre Produktion einkaufen können. Nur ist der Markt komplett auf Formfaktoren für Smartphones und Tablets ausgerichtet - ein so spezielles Format muss selbst entwickelt und für einen einzigen Kunden hergestellt werden. Stückzahlen in so einem speziellen Markt sind ein Bruchteil vom Smartphone-Bereich, entsprechend teurer sind die Herstellungskosten pro Stück. Außerdem müssen die fixen Entwicklungskosten auf den Stückpreis umgelegt werden. In dem Bereich, in dem ich arbeite, bedeutet es einen Aufpreis im Bereich 400€, wenn man Android statt embedded OS einsetzen möchte.
 
Die Boardstruktur für ein Android System ist deutlich unterschiedlich zu dem Embedded System, das sonst bei Garmin eingesetzt wird. Braucht mehr Leistung, die Chips sind teurer, braucht mehr Energie, ist störungsanfälliger, mehr Abwärme. Die Größe ist auch eine Herausforderung.

Es gibt fertig bestückte Boards, die Hardwarehersteller für ihre Produktion einkaufen können. Nur ist der Markt komplett auf Formfaktoren für Smartphones und Tablets ausgerichtet - ein so spezielles Format muss selbst entwickelt und für einen einzigen Kunden hergestellt werden. Stückzahlen in so einem speziellen Markt sind ein Bruchteil vom Smartphone-Bereich, entsprechend teurer sind die Herstellungskosten pro Stück. Außerdem müssen die fixen Entwicklungskosten auf den Stückpreis umgelegt werden. In dem Bereich, in dem ich arbeite, bedeutet es einen Aufpreis im Bereich 400€, wenn man Android statt embedded OS einsetzen möchte.
Androidfähige Hardware ist doch beileibe nicht mehr so teuer, und auch in den Stückzahlen von Garmin schon überhaupt kein Problem mehr.
Wir lassen uns deutlich kleinere Chargen herstellen als Garmin sie braucht und da zahlt keiner 400€ Aufpreis.
Solch ein Board wird doch auch nurnoch nach dem Lego-Prinzip aus größeren Bestandteilen zusammengestellt wenn man es günstig halten will und auch kompliziertere Platinen sind in China billig.
Dann gibt es ja auch noch Lösungen mit STM32 als Basis, da kann man deutlich unter 100€ (ohne das Display natürlich) bleiben, selbst bei Kleinstserien und ein kleines Android passt da auch drauf. Also kurzum, diese 400€ halte ich für ein Schreckensmär.
 
Warum macht Garmin auf seine teuren Modelle nicht ein Andoid Betriebssystem mit drauf?
Weil das automatisch kürzere Laufzeit und/oder schwerere Geräte bedeutet. Und vermutlich teurere Hardware. Und eine komplette Neuentwicklung der Software, deren Basis schon deutlich älter ist als Android.

Garmin steckt das Geld eher in Software, als in stärkere Hardware, Das kann der einzelne gut oder schlecht finden, es gibt aber auch Alternativen. Wenn man ein Android basiertes System haben will und dadurch kürzere Laufzeiten und weniger ausgefeilte Software in Kauf nimmt, kann man den Hammerhead Karoo nehmen, der nutzt Android - mit eben genannten Einschränkungen.
 
Es gibt fertig bestückte Boards, die Hardwarehersteller für ihre Produktion einkaufen können. Nur ist der Markt komplett auf Formfaktoren für Smartphones und Tablets ausgerichtet - ein so spezielles Format muss selbst entwickelt und für einen einzigen Kunden hergestellt werden. Stückzahlen in so einem speziellen Markt sind ein Bruchteil vom Smartphone-Bereich, entsprechend teurer sind die Herstellungskosten pro Stück. Außerdem müssen die fixen Entwicklungskosten auf den Stückpreis umgelegt werden. In dem Bereich, in dem ich arbeite, bedeutet es einen Aufpreis im Bereich 400€, wenn man Android statt embedded OS einsetzen möchte.
Hammerhead hat das auch gemacht, kann man also wohl schon. Nur sind die CPUs nicht nur teurer (da habe ich keine Ahnung wieviel das ausmacht, ich vermute aber schon signifikant viel), sondern auch deutlich leistungshungriger. Das (zusammen mit dem Overhead des OS und 1.001 Hintergrundprozessen in Android) bedeutet entweder kürzere Akkulaufzeit oder größere und schwerere Gehäuse.

Und einen gigantischen Entwicklungsaufwand. Das Garmin OS ist meines Wissens eine Eigenentwicklung oder basiert auf einem recht rudimentären Realtime-OS. Es dürfte nicht ganz so trivial sein, all das auf Linux/Android anzupassen. Und jeder Dollar, den ein Gerät mehr kostet ist weniger für SW-Entwicklung da - und da ist Garmin allen anderen Haushoch überlegen. Ob man das alles braucht kann ja jeder für sich entscheiden, aber die Features und Erweiterungsfähigkeit als Sportcomputer sind bei Garmin konkurrenzlos.
 
Wenn Garmin / Wahoo ein Gerät mit Anroid herstellt, fangen garantiert 99% der Nutzer an zu jammern, dass das Display nicht genug Pixel hat. Und es muß heller sein, und, und, und....das alles kostet aber ne Menge Akku. Derzeit hat ein Garmin Edge 530 gerade mal 650mAh und hält locker 15h. Dafür braucht ein Android einen doppelt so großen Akku wie derzeit durchschnittlich verbauten, also 6-7Ah. Das wird schwer und groß. Dann jammern die Nächsten wegen dem Gewicht. Und wenn Garmin doch schon sowas rausbringt, ach wieso ist keine Kamera verbaut ? Und eine eSIM bitte und natürlich NFC. Dann regen sich wieder Leute auf.

Am Ende landen wir wieder beim Smartphone. Wer will sich ein 6" Smartphone an sein Aero kleben damit er ein paar mal im Jahr eine Tour planen oder umplanen kann ?
 
Wobei ich eine eSim tatsächlich nett fände. Dann kann ich damit notfalls Hilfe holen und bei den meisten Fahrten das Handy Zuhause lassen.
 
Nach Aussage von hier läuft auf dem Wahoo Bolt v1 ein Android als System?! 🤔
Und, ich kenne mich mit den Details was OS angeht nicht aus, da auf allen Wahoogeräten Zugriff per ADB möglich ist, muss ja auf dem Gerät ein entsprechendes OS laufen welches diese Befehle interpretieren kann. Das mögen zwar stark modifizierte Versionen sein, aber es ist dann doch Android. Oder sehe ich das falsch?
 
Wobei ich eine eSim tatsächlich nett fände. Dann kann ich damit notfalls Hilfe holen und bei den meisten Fahrten das Handy Zuhause lassen.

Ja aber...Garmin lebt vom Verkauf. Wenn 1 Gerät alles kann, gibt es keinen Anreiz mehr weitere Geräte von Garmin zu kaufen / benötigen. Daher sind alle Geräte auf 1 Einsatzzweck "spezialisiert".
 
Wenn man ein Android basiertes System haben will und dadurch kürzere Laufzeiten und weniger ausgefeilte Software in Kauf nimmt, kann man den Hammerhead Karoo nehmen, der nutzt Android - mit eben genannten Einschränkungen.
Oder Wahoo, oder 12er-Rox, oder Acer Xplova X5... ist ja nicht so dass das eine leere Marktlücke wäre nur darauf wartet besetzt zu werden. Derweil zeigt Bryton dass es durchaus auch ohne geht, selbst wenn man nicht bereits vor zwanzig Jahren damit angefangen hat.
 
... Also kurzum, diese 400€ halte ich für ein Schreckensmär.

Du sprichst vom EK für das Board, ich vom VK inklusive umgelegter Entwicklungskosten und unserer Marge. Und, wie gesagt, das gilt für den Bereich in dem ich arbeite - nicht allgemein für alles.


Der Hammerhead Karoo ist so ein Gerät mit Smartphone Board, inklusive SIM Slot. Größe wie ein kleines Smartphone, und die Pros und Kontras der Testberichte entsprechen ziemlich genau dem, was es hier im Thread schon zu Handys zu lesen gibt. Da bleibe ich lieber bei einem China-Outdoor Phone mit offenem Android (-> zusätzliche Apps installieren), mega Akku und niedrigerem Preis.
 
Ja aber...Garmin lebt vom Verkauf. Wenn 1 Gerät alles kann, gibt es keinen Anreiz mehr weitere Geräte von Garmin zu kaufen / benötigen. Daher sind alle Geräte auf 1 Einsatzzweck "spezialisiert".
Naja, das Gerät für den Gattentaxiruf ist aber eher selten eins von Garmin, am Iphone verdienen die nichts.. Den Vorwurf Kunden dazu zu drängen für jeden Wochentag eine andere ihr zu kaufen kann man Garmin nicht wirklich machen, auch wenn man natürlich die Möglichkeit bekommt (auch für eine Uhr für jeden Tag des Monats 😂)
 
Du sprichst vom EK für das Board, ich vom VK inklusive umgelegter Entwicklungskosten und unserer Marge. Und, wie gesagt, das gilt für den Bereich in dem ich arbeite - nicht allgemein für alles.


Der Hammerhead Karoo ist so ein Gerät mit Smartphone Board, inklusive SIM Slot. Größe wie ein kleines Smartphone, und die Pros und Kontras der Testberichte entsprechen ziemlich genau dem, was es hier im Thread schon zu Handys zu lesen gibt. Da bleibe ich lieber bei einem China-Outdoor Phone mit offenem Android (-> zusätzliche Apps installieren), mega Akku und niedrigerem Preis.
Letztendlich siehst du bei deinem eigenen Beispiel ja direkt, dass andere nicht solche Mondaufschläge machen.
Ich kenne deine Branche nicht, daher kann ich es nicht wirklich beurteilen. Wir beauftragen und verkaufen ab und an auch spezifische Hardware, da kommen solche Aufpreise nicht zustande.
Solche Aufschläge sind auch einer der Gründe, warum D so unglaublich lächerlich in diesem Markt ist. Kompetenz kann man sich bezahlen lassen, machen wir teilweise fürstlich, aber für so Standardkrams, wie etwas auf Androidhardware zu portieren, was man überall kann, verstehe ich es eben nicht. Uns fällt es bei Subbeauftragungen zunehmend schwerer Argumente für D zu finden. Gerade in dem Bereich, in dem auch sowas liegt.
Wie gesagt, ich kenne deine Branche nicht, das soll euer Angebot nicht bewerten. Es ist aber nicht auf Garmin übertragbar, oder es sind halt doch Mondpreise.
Ich bin mir recht sicher, dass Garmin die Preisdifferenz da deutlich unter 50€ drücken könnte ohne Verlust zu machen, wenn sie es denn wollten.
Mittlerweile ist die Pfadabhängig aber eh so stark, dass man das nicht mehr diskutieren muss. Garmin hat nunmal auch angefangen, bevor es so billige Arm Hardware gab und es gibt eben Konkurrenz, die das schon macht, da verlässt man die Marktlücke vermutlich ungern.
Einzig wegen der Uhren könnte ich mir das vorstellen, da ist Garmin ja ab und an mal in der Kritik nicht die üblichen Smartwatchfunktionen liefern zu können.
Verstehe mich nicht falsch, ich mag Garminprodukte größtenteils und will da nicht drüber diskutieren, dass es anders besser wäre. Nur das Argument, dass es anders so viel teurer wäre, ist einfach nicht wahr.
 
Merkst du selber , oder? ;)
Dass du uns 400€ Aufpreis nennst als Argument, warum Garmin keine Android hat, obwohl es entweder absolut lächerlich überzogen ist (was ich in D tatsächlich regelmäßig erlebe) oder aufgrund der Branche kein bisschen übertragbar ist?
Ja, hab ich bemerkt.
Was von den beiden Varianten zutrifft, kannst nur du aufklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einzig wegen der Uhren könnte ich mir das vorstellen, da ist Garmin ja ab und an mal in der Kritik nicht die üblichen Smartwatchfunktionen liefern zu können.
Was meinst du damit, was fehlt? Klar, LTE ist Mist wenn man bei den Netzbetreibern nicht hofiert wird (wie Apple oder andere Smartphonegiganten) sondern Bittsteller ist, aber ansonsten fehlt doch eigentlich nichts außer Dinge die bei Garmin+iPhone fehlen weil Apple sich weigert die Schnittstellen zu öffnen (Antworten von der Uhr absetzen).


Verstehe mich nicht falsch, ich mag Garminprodukte größtenteils und will da nicht drüber diskutieren, dass es anders besser wäre. Nur das Argument, dass es anders so viel teurer wäre, ist einfach nicht wahr.
Beim Preis hast du sicherlich Recht, ein Bolt geht ja auch < 250 trotz Radsport-Stückzahlen. Und sogar der Rox 12 der um diesem sowieso schon kleinen Markt wohl kaum aus dem Promillebereich herauskommen wird hat noch eine zweite Generation bekommen.

Aber der Beitrag von Lé Ben war ja mehr als nur auf die Hardwarekosten bezogen, nämlich dass es wenig Sinn machen würde für Garmin zusätzlich zur derzeitigen “Edge Einheitsplattform“ für alles außer 130 (der aber vmtl auch einiges übernimmt, ich denke vor allem an die beiden Schnittstellen zu Connect, also App und Cloud) “mal eben“ auch noch ein Android gerät zu machen für das dann alles reimplementiert werden muss nur damit man jeden dahergelaufenen Androidentwickler an die Tastatur lassen kann (besucht selber gerade aus dieser Sackgasse herauszukommen 🙄)

In anderen Märkten soll Garmin übrigens durchaus auch ein paar Produkte haben die auf Android aufgebaut sind. Ich weiss nicht genau in welchen, aber ich vermute dass das dann spezifischere Nischen sind, wahrscheinlich Dinge wo man viel Produktspezifisches UI von 0 auf 100 bringen muss, statt wie im Fitnessbereich eine lange Ahnenreihe und viele Cousins und Cousinen zu haben (z.B. waren die Golf-Handgeräre ja lange Jahre einfach nur Edge ohne Quarter-Turn-Sockel).

Oh, sehe gerade auf garmin.com dass bei den “Tread“-Gehören (Offroad-Motorsport) sogar die zurück-Home-Menü Zeile unten am Bildschirm hängt so lange keine Fullscreen-App läuft. Also das was Google seit Android 9 durch Gesten ersetzten möchte. Viel androidiger geht's wohl nicht ;) Ist allerdings auch eine ganz andere Größenklasse, kleinstes Gerät 5,5", 260g und gerade mal genug Akku für “bis zu 6 Stunden“ ohne Bordstrom (bis zu 3,5h bei nationaler Helligkeit). Die 10“ Variante mit ca 1kg nennt “bis zu 1h“ bei 100%.
 
Bzgl der Uhr:
Ja LTE und generell erstmal ein Micro zum Telefonieren wären nett. Mir sind bei beiden Sachen die Nachteile klar.
Ich hatte eine Apple Watch, hatte eine Samsung, habe eine Pixelwatch, aber wenn was smartes, ist nur meine Epix Pro am Arm. Für mich haben sie also alles richtig gemacht.
 
Nach Aussage von hier läuft auf dem Wahoo Bolt v1 ein Android als System?! 🤔
Und, ich kenne mich mit den Details was OS angeht nicht aus, da auf allen Wahoogeräten Zugriff per ADB möglich ist, muss ja auf dem Gerät ein entsprechendes OS laufen welches diese Befehle interpretieren kann. Das mögen zwar stark modifizierte Versionen sein, aber es ist dann doch Android. Oder sehe ich das falsch?
Wenn Garmin nicht ganz neben der Spur ist, dann werden die sicherlich im Rahmen von R&D auch etwas im stillen Kämmerlein mit Android (oder ähnlichem) experimentieren, sodass es im Falle des Falles möglich wäre, relativ schnell auf eine neue Plattform (Technologie) zu wechseln.

Derzeit macht das aber (wohl) keinen Sinn, irgendwas in dieser Richtung öffentlich anzubieten. Die Konkurrenz hat zwar in vielen Bereichen aufgeholt und zum Teil auch gleichgezogen, aber bisher hat es kein Konkurrent geschafft, eine der Connect IQ vergleichbare Technologie auf die Beine zu stellen.

Man kann jetzt trefflich drüber streiten, ob Connect IQ nur eine Spielerei ist oder einen echten Mehrwert darstellt (für mich definitiv letzteres). Aber technologisch steht Garmin alles andere als schlecht da, weil deren gesamte Infrastruktur im Großen und Ganzen recht gut funktioniert. Sowas gibt man nicht einfach auf... und ich bin mir sicher, dass die mittlerweile auch eine relativ homogene Codebasis haben, also relativ zielgerichtet weiter entwickeln könnte und das OS, das auf deren Geräten werkelt, mittlerweile auch relativ modern sein dürfte (das dürfte intern ja auch schon einige Evolutionssprünge erfahren haben).

Sollte sich deren Plattform irgendwann als nicht mehr erweiterbar erweisen, dann werden die schon diverse Asse aus dem Ärmel zaubern. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Nokia-like die Entwicklung in der Branche komplett verschlafen, sondern genau austarieren, was derzeit für sie sinnvoll ist und was nicht.

Man darf nicht vergessen, dass Garmin die Bike Computer Branche Anfang 2000 mehr oder weniger komplett aufgemischt hat. Viele damalige Platzhirsche wurden regelrecht aufgerieben. Wenn die dort Verantworlichen nicht komplett im Schneewitchenschlaf verharren, dann wissen die also ganz genau, dass man immer einen Plan B in der Schublade haben sollte. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit.
 
Naja, CiQ ist jetzt auch nicht gerade die ganz große Zukunftstechnologie. Jedenfalls haben sie beim Thema Kompatibilität einer Anwendung mit verschiedenen Geräten einen gewissen Mut zur Lücke hingelegt: wenn kein maintainer aktiv ist der alle paar Wochen einen neuen release macht wird deine Lieblingsapp auf deinem nächsten Garmin nicht laufen. Ich bin mir unschlüssig ob ich diese Entscheidung falsch finde, besser keep it simple und das was sie haben funktioniert als einen überambitionierte Ziele an deren (guter) Umsetzung man sich dann die Zähne ausbeisst. Die Sachen für die ich CiQ nutze sind mir ziemlich wichtig (gimporter und ein paar eigene Datenfelder), aber der ganz große Wurf ist es nicht.
 
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