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Vor- und Nachteile Bikecomputer vs Smartphone

hab jetzt auf der Webseite gar keine Preise gesehen, ausser das externe Display für 150$
Geilomat. Mein ganzer Edge 1030 hat 200€ gekostet als Neugerät nach Austausch von einem vorherigen Nutzer.

Dann 150€ für ein externes Display, was man gar nicht alleine nutzen kann, mit schlechter Laufzeit, wenig Features, schlechter Bedienung und ohne Portal?
 

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Re: Vor- und Nachteile Bikecomputer vs Smartphone
Wie kommst Du darauf? Hast Du dir die Seite überhaupt angeschaut? Bis zu ein Jahr Laufzeit für das Display finde ich jetzt nicht die allerschlechteste Laufzeit. Und Portal wird halt das von Cyclemeter genutzt. Und ob die Bedienung schlecht - ok. Das muss man halt noch sehen. Es sei denn, Du hast es schon getestet und sie taugt nichts.
 
Sind die Radcomputer eigentlich komplett wetterfest? sonnw, wind, regen, schnee, matsch...
 
Wie kommst Du darauf? Hast Du dir die Seite überhaupt angeschaut? Bis zu ein Jahr Laufzeit für das Display finde ich jetzt nicht die allerschlechteste Laufzeit. Und Portal wird halt das von Cyclemeter genutzt. Und ob die Bedienung schlecht - ok. Das muss man halt noch sehen. Es sei denn, Du hast es schon getestet und sie taugt nichts.
Da das Display unter Android gar nicht funktioniert, kann ich es ja nicht ausprobiert haben. So ein winziges Display monochrom ohne Kartendarstellung wie es aussieht ist ein sehr schlechter Ersatz für einen Radcomputer. Zumal es nicht wesentlich weniger kostet.
 
Mal eine App zum Vergleich:

https://cyclemeter.com/de/
Gibt sogar eine Art externes display damit das Smartphone in der Tasche bleiben darf.
Mit der Apple Watch klappt das Spiegeln aufs Handy inzwischen auch und man kann jetzt auch Powermeter etc. koppeln. Für mich aber nicht relevant außerdem lutscht das ziemlich am Akku.

Ich fahre entweder mit Apple Watch Ultra und/oder Handy, damit kann ich im Notfall telefonieren und das Garmin 1040 Solar liefert mir alles an Daten die ich brauche und hält gefühlt ewig durch.
 
Da das Display unter Android gar nicht funktioniert, kann ich es ja nicht ausprobiert haben. So ein winziges Display monochrom ohne Kartendarstellung wie es aussieht ist ein sehr schlechter Ersatz für einen Radcomputer.

Genau - komischerweise bietet dieses Extra-Display noch keine Kartendarstellung. Hatte mich auch etwas verwundert, daher hatte ich das vor einiger Zeit extra nochmal beim Support nachgefragt. Aussage war: Will man nachliefern bzw. man arbeitet gerade dran.
 
Ich habs eine Zeit lang mit smartphone probiert und bin dann wieder zum garmin zurückgekehrt.

Vorteil bike computer:

  • Akkulaufzeit
  • Akkulaufzeit
  • Akkulaufzeit - wirklich. Smartphone ist nach 2 Stunden leer und das braucht man ja auch für andere Sachen.

Ich habe auch keine brauchbare app gefunden, die Datenfelder und Navigation vernünftig integriert.
Bei Regen haben noch alle Apps versagt, da gibt's geisterbedienung
Die Datenauswertung und Routenplanung bei garmin sucht auch seinesgleichen. Das habe ich beim Smartphone alles nicht. Einen Teil kann strava ersetzen, aber da kostet das Abo schnell mehr als der Garmin.

Und bzgl Fahrradhalterung: die kostet auch nicht zu knapp, da hat man nach ein paar handyhüllen schnell das Geld für nen garmin ausgegeben.

ANT+ hat mir nicht gefehlt. Zum einen gibt's das bei manchen Handys, zum anderen können heute fast alle Sensoren auch BT.
Wir hatten's ja im TF schonmal davon. Ich bin '16 vom Etrex aufs Smarty umgestiegen. Vorteile sind der große Bildschirm, die ästhetische Kartendarstellung, das flüssige Verschieben der Karte auch während der Fahrt und damals auch der Preis.
Nachteilig ist, dass es kaum geeignete Geräte am Markt gibt und dass man basteln muss. Ich verwende ein Xiaomi 4X. Das läuft dank 4100mAh-Akku bei "nur" 5" Display 10h bei voller Helligkeit - abends oder bei Bewölkung kann man die Helligkeit reduzieren, dann verlängert sich die Laufzeit signifikant. Verwende aber nur Orux, keine Sensoren. Mich interessiert halt nur die Karte. Geräteneupreis war mal zwischen 120 und 180€, meist um 150€. Gebraucht vor Jahren schon um 50€ zu haben, heute sicherlich noch günstiger, wenn man's denn noch findet, dafür stellt sich inzwischen die Frage nach dem Akkuzustand. Verwende das Gerät (nicht dasselbe) aber immer noch im Alltag (nachhaltig, gell?) und das läuft auch noch, allerdings schon etwas kürzer als im Neuzustand und ich mache den Akku quasi nie leer und versuche ihn auch nicht ganz voll zu laden.
Mit dem Navihandy hatte ich kurz nach Kauf einen Wasserschaden bei Schlagregen in den Bergen. So war das Gerät plötzlich überzählig.

Was man braucht:
  • eine TPU-Hülle (Ali o Amazon 2-3€) - Silikon geht nicht. Die klassischen schwarzen mit dem Fake-Carbonmuster oben und unten auf der Rückseite eignen sich sehr gut
  • Garmin Adapter (gibt inzwischen welche, die über eine Halteschlaufenaufnahme verfügen; 5€; Vorsicht: die kommt mit Schrauben, diese auf keinen Fall verwenden!; ebenfalls auf KEINEN FALL verwenden darf man die auf all diesen Adaptern bereits angebrachte Klebefolie!!!; diese per Messer entfernen, anschleifen und dann per 2KK auf die angeschliffene TPU-Hülle! Dieser Schritt ist essenziell!)
  • matte Schutzfolie (2-3€)
  • Stopfen für Ladebuchse und Kopfhörerklinke
  • erschütterungsfester 2K-Kleber, z.B. Uhu Acrylit
  • KartenApp, bei mir Orux mit Brouter
  • Die GratisApp Touch Protector (blockiert den Touch, Aktivierung via Lautstärketasten; nur damit ist das System im Regen verwendbar, dann aber gut, bin so schon mal 150km durch norddeutschen Landregen geradelt; ohne habe ich die Erfahrung machen müssen, dass Aktionen ausgelöst werden und das Gerät dann hart abstürzt - also so, dass eine Wiederinbetriebnahme ausschließlich nach Abschaltung durch Akkuleerung erfolgen kann; je nach Restladung kann das ohne Zutun Tage dauern, da der Screen nach dem Booten schwarz bleibt und man die Engine auch nicht anderweitig belasten kann, außer dadurch, dass man einen Hardreset nach dem anderen durchzieht, was ein Fulltimejob ist und jeweils auch nur wenig bringt: auf einer Radreise ist das jedenfalls kein probates Mittel, das Gerät bis zum nächsten Tag wieder an den Start zu bringen, zumal der Ladevorgang des fetten Akkus via MicroUSB auch mehrere Stunden in Anspruch nimmt)

Was ich auch noch gemacht habe:
  • Schutzscheibe 1mm
  • Lautsprecher und Mikro mit Isoband abgeklebt (Lautsprecher war bei mir ohnehin defekt, vermutlich ist das nicht nötig, andernfalls könnte es keine wasserfesten Handys geben. Notabene: meines lag beim Defekt in der Napoleontasche meiner 3Lagen-Jacke quasi in einem See. Der Wassereinbruch erfolgte übrigens ausschließlich über die Kopfhörerklinke.)
  • da ich das Gerät zwecks Reparatur öffnen musste, was die Wasserdichtigkeit zwischen Gehäuse und Display womöglich negativ beeinflusst, habe ich den entstehenden Spalt zwischen Schutzscheibe und Case mit Elektronikkleber (BV7000 Ali 3€) vergossen

Mit Hülle misst das Ganze 143x72mm. Befestigt ist es an einer gnz normalen Out-Front-Halterung, steht dann aber minimal über den Vorbau über, also nicht auf Lenkerhöhe. Das würde vielleicht auch gehen, dann aber nur mit einer längeren Metallhalterung.

Das Tolle ist, dass man damit lauter neue Strecken entdeckt. Unterwegs kann man Touren planen, umplanen, gucken, was da sonst noch ist, etc.

Nachteilig ist - und ich versuche das jetzt nicht zu beschönigen - dass es wegen des nicht-transreflektiven Displays nur so Spitz auf Knopf funktioniert. Das Display schafft 407cd, in praller Sonne reicht das nur so eben gerade und auch nur mit der matten Folie und gut auch nur, weil ich mit einer photochromatischen Brille fahre, die auf max Kat.2 abdunkelt. Mit meiner Oakley Black Iridium Polarized ist's hingegen eindeutig mit Nachteilen behaftet.
Im Grunde genommen wären OLED besser, da sparsamer. Aber die Geräte sind teurer, größer - dann ist mit sparsam schon wieder essig, es sei denn man geht auf monochrom invers, wobei dann die gute Optik wieder flöten wäre, etc. Kann der Bildschirm heller, kostets mehr Strom, etc.
Daher gab es lange kein mir bekanntes Gerät, dass eine Alternative darstellte. Neuerdings gibt es aber wohl eine Reihe Mini-Outdoorhandys mit 4" Screen, die auch mit ordentlichen Akkus kommen. Bei Bedarf suche ich das noch mal raus.
 
Wir hatten's ja im TF schonmal davon. Ich bin '16 vom Etrex aufs Smarty umgestiegen. Vorteile sind der große Bildschirm, die ästhetische Kartendarstellung, das flüssige Verschieben der Karte auch während der Fahrt und damals auch der Preis.
Nachteilig ist, dass es kaum geeignete Geräte am Markt gibt und dass man basteln muss. Ich verwende ein Xiaomi 4X. Das läuft dank 4100mAh-Akku bei "nur" 5" Display 10h bei voller Helligkeit - abends oder bei Bewölkung kann man die Helligkeit reduzieren, dann verlängert sich die Laufzeit signifikant. Verwende aber nur Orux, keine Sensoren. Mich interessiert halt nur die Karte. Geräteneupreis war mal zwischen 120 und 180€, meist um 150€. Gebraucht vor Jahren schon um 50€ zu haben, heute sicherlich noch günstiger, wenn man's denn noch findet, dafür stellt sich inzwischen die Frage nach dem Akkuzustand. Verwende das Gerät (nicht dasselbe) aber immer noch im Alltag (nachhaltig, gell?) und das läuft auch noch, allerdings schon etwas kürzer als im Neuzustand und ich mache den Akku quasi nie leer und versuche ihn auch nicht ganz voll zu laden.
Mit dem Navihandy hatte ich kurz nach Kauf einen Wasserschaden bei Schlagregen in den Bergen. So war das Gerät plötzlich überzählig.

Was man braucht:
  • eine TPU-Hülle (Ali o Amazon 2-3€) - Silikon geht nicht. Die klassischen schwarzen mit dem Fake-Carbonmuster oben und unten auf der Rückseite eignen sich sehr gut
  • Garmin Adapter (gibt inzwischen welche, die über eine Halteschlaufenaufnahme verfügen; 5€; Vorsicht: die kommt mit Schrauben, diese auf keinen Fall verwenden!; ebenfalls auf KEINEN FALL verwenden darf man die auf all diesen Adaptern bereits angebrachte Klebefolie!!!; diese per Messer entfernen, anschleifen und dann per 2KK auf die angeschliffene TPU-Hülle! Dieser Schritt ist essenziell!)
  • matte Schutzfolie (2-3€)
  • Stopfen für Ladebuchse und Kopfhörerklinke
  • erschütterungsfester 2K-Kleber, z.B. Uhu Acrylit
  • KartenApp, bei mir Orux mit Brouter
  • Die GratisApp Touch Protector (blockiert den Touch, Aktivierung via Lautstärketasten; nur damit ist das System im Regen verwendbar, dann aber gut, bin so schon mal 150km durch norddeutschen Landregen geradelt; ohne habe ich die Erfahrung machen müssen, dass Aktionen ausgelöst werden und das Gerät dann hart abstürzt - also so, dass eine Wiederinbetriebnahme ausschließlich nach Abschaltung durch Akkuleerung erfolgen kann; je nach Restladung kann das ohne Zutun Tage dauern, da der Screen nach dem Booten schwarz bleibt und man die Engine auch nicht anderweitig belasten kann, außer dadurch, dass man einen Hardreset nach dem anderen durchzieht, was ein Fulltimejob ist und jeweils auch nur wenig bringt: auf einer Radreise ist das jedenfalls kein probates Mittel, das Gerät bis zum nächsten Tag wieder an den Start zu bringen, zumal der Ladevorgang des fetten Akkus via MicroUSB auch mehrere Stunden in Anspruch nimmt)

Was ich auch noch gemacht habe:
  • Schutzscheibe 1mm
  • Lautsprecher und Mikro mit Isoband abgeklebt (Lautsprecher war bei mir ohnehin defekt, vermutlich ist das nicht nötig, andernfalls könnte es keine wasserfesten Handys geben. Notabene: meines lag beim Defekt in der Napoleontasche meiner 3Lagen-Jacke quasi in einem See. Der Wassereinbruch erfolgte übrigens ausschließlich über die Kopfhörerklinke.)
  • da ich das Gerät zwecks Reparatur öffnen musste, was die Wasserdichtigkeit zwischen Gehäuse und Display womöglich negativ beeinflusst, habe ich den entstehenden Spalt zwischen Schutzscheibe und Case mit Elektronikkleber (BV7000 Ali 3€) vergossen

Mit Hülle misst das Ganze 143x72mm. Befestigt ist es an einer gnz normalen Out-Front-Halterung, steht dann aber minimal über den Vorbau über, also nicht auf Lenkerhöhe. Das würde vielleicht auch gehen, dann aber nur mit einer längeren Metallhalterung.

Das Tolle ist, dass man damit lauter neue Strecken entdeckt. Unterwegs kann man Touren planen, umplanen, gucken, was da sonst noch ist, etc.

Nachteilig ist - und ich versuche das jetzt nicht zu beschönigen - dass es wegen des nicht-transreflektiven Displays nur so Spitz auf Knopf funktioniert. Das Display schafft 407cd, in praller Sonne reicht das nur so eben gerade und auch nur mit der matten Folie und gut auch nur, weil ich mit einer photochromatischen Brille fahre, die auf max Kat.2 abdunkelt. Mit meiner Oakley Black Iridium Polarized ist's hingegen eindeutig mit Nachteilen behaftet.
Im Grunde genommen wären OLED besser, da sparsamer. Aber die Geräte sind teurer, größer - dann ist mit sparsam schon wieder essig, es sei denn man geht auf monochrom invers, wobei dann die gute Optik wieder flöten wäre, etc. Kann der Bildschirm heller, kostets mehr Strom, etc.
Daher gab es lange kein mir bekanntes Gerät, dass eine Alternative darstellte. Neuerdings gibt es aber wohl eine Reihe Mini-Outdoorhandys mit 4" Screen, die auch mit ordentlichen Akkus kommen. Bei Bedarf suche ich das noch mal raus.
Bist damit auch im Winter unterwegs gewesen?

Zu meiner Smartphone Zeit habe ich da ein Schlüsselerlebnis gehabt: Der Akku war so abgekühlt, dass es nicht genug Spannung geliefert hat. Das Smartphone war erst sehr langsam und dann komplett aus. Ich war da auch noch am A. der Welt auf "Erkundung". Ich habe dann das Smartphone in meiner Hose gepackt und grob die Richtung angepeilt. Irgendwann ging es wieder an und ich hab es per Audio ausgeben lassen, Smartphone blieb in der Rückentasche.

Danach habe ich direkt einen Wahoo bestellt und keine Aussetzer im Winter gehabt.
 
auch ein guter Einwand!
das Kälteproblem haben allerdings sämtliche (lithium) akkus. je älter der Akku umso größer wird das Problem.
 
wie ist denn die ANT+ Unterstützung bei nicht-garmin bikecomputern? Ist die ähnlich gut wie bei garmin?
Ja.

Ist sehr solide spezifiziert. Dadurch vielleicht auch hier und da etwas minimalistisch (das Ant+-Fernbedienungstastenprotokoll willst du noch wirklich benutzen...), aber was funktioniert funktioniert. Bei BT gibt es hingegen immer wieder Szenarien wo bestimmte Gerätekombinationen Probleme machen (viel weniger als früher, aber immer noch nicht so gut wie ant+)
 
Zuletzt bearbeitet:
auch ein guter Einwand!
das Kälteproblem haben allerdings sämtliche (lithium) akkus. je älter der Akku umso größer wird das Problem.
Ja, nur dass die Bikecomputer viel weniger Spannung für einen Betrieb benötigen. So ein Smartphone kann sich dann im Wahrsten Sinne einfrieren.

Mit dem Wahoo hatte ich jedenfalls das Problem nie gehabt.
 
Ups. Noch so ein Gerät, welches nicht weiß dass es so lange gar nicht laufen darf weil technisch nicht möglich.
Hat ja keiner gesagt das es nicht Handys gibt die das schaffen. Deine Aussage war aber das dein Handy länger als dein Radcomputer hält. Keine Ahnung was für eine Krücke du da hast, aber halbwegs aktuelle Radcomputer sind Handys stark überlegen, was die Display on Time betrifft. Schade das du selbst auf Nachfrage keine Geräte nennst, sondern einfach nur provokant hinstellst, das dein Handy länger durchhält. Das hätte der Diskussion sicher positiv beigetragen.
 
Ja, nur dass die Bikecomputer viel weniger Spannung für einen Betrieb benötigen. So ein Smartphone kann sich dann im Wahrsten Sinne einfrieren.

Mit dem Wahoo hatte ich jedenfalls das Problem nie gehabt.
Abseits des Displays und GPS-Moduls sind das Smartphones in der Hardware. Teilweise sind das sogar androidbasierte Betriebssysteme.
Ich bin auch klar pro Bikecomputer, aber da sollte es keinen systematischen Unterschied geben.
Der Unterschied ist höchstens, dass ein undervolted chip im Handy mehr unterschiedliches erledigen muss als im Bikecomputer. Aber auch da gilt, undervoltage ist ne sehr empfindliche Sache, und der LIo-Akku hat ne viel zu steile Spannungsverlustkurve dass man wirklich ne Wahrscheinlichkeit hat in dem Bereich zu bleiben, dass es langsamer ist, aber noch funktioniert.
 
Abseits des Displays und GPS-Moduls sind das Smartphones in der Hardware. Teilweise sind das sogar androidbasierte Betriebssysteme.
Ich bin auch klar pro Bikecomputer, aber da sollte es keinen systematischen Unterschied geben.
Der Unterschied ist höchstens, dass ein undervolted chip im Handy mehr unterschiedliches erledigen muss als im Bikecomputer. Aber auch da gilt, undervoltage ist ne sehr empfindliche Sache, und der LIo-Akku hat ne viel zu steile Spannungsverlustkurve dass man wirklich ne Wahrscheinlichkeit hat in dem Bereich zu bleiben, dass es langsamer ist, aber noch funktioniert.
Jedenfalls gibt es in der Praxis da von mir eine klare Erfahrung und Empfehlung.
 
Ich würde direkt als Lügner bezeichnet als ich geschrieben habe dass das Handy 8 h durchhält.
Und danach wurde provokant nach dem "Wundersmartphone" gefragt.

Und der Vergleich der Laufdauer zw. Meinem Rad Computer und meinem Handy war nicht provokant sondern einfach eine Feststellung. Habe ja nicht behauptet dass das grundsätzlich gilt.
Wo ist das Problem die Dinge mit stichhaltigen Beweisen richtig zu stellen?
 
auch ein guter Einwand!
das Kälteproblem haben allerdings sämtliche (lithium) akkus. je älter der Akku umso größer wird das Problem.
Li-Akkus machen idR erst bei -20°C Probleme. Die Leistung lässt auch früher schon nach, aber sie funktionieren noch relativ gut.

Radcomputer haben genauso LiPo-Akkus wie Smartphones, aber Kälteprobleme sind dort unbekannt. Ich hatte in den letzten 20 Jahren 4 verschiedene Radcomputer (Garmin Edge 305, 705 und 1030 sowie einen Hammerhead Karoo 1) und kein einziger hat jemals ein Problem bei Kälte gehabt, auch nicht bei stundenlangen Ausfahrten bei Minusgraden. Da waren eher meine Zehen und Fingerspitzen die Probleme.

Bei Smartphones allerdings ist das Problem äußerst real. Schon bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt dauert es maximal 15 Minuten, bis die Meldung "Niedrige Temperatur" kommt und wenn man es dann nicht ins warme holt, fährt es sich herunter. Das haben bisher alle Geräte gezeigt, die ich hatte.

Woran das liegt, weiss ich auch nicht, ich vermute, dass die einfach viel mehr Leistung ziehen und daher den Akku stärker belasten. Evtl liegt es auch an leicht anderer Akkuchemie, die Li-Zellen in Smartphones sind hier geringfügig anders.

Abseits des Displays und GPS-Moduls sind das Smartphones in der Hardware. Teilweise sind das sogar androidbasierte Betriebssysteme.
Zumindest die Garmin Geräte sind sehr verschieden, sowohl von der Hardware her als auch von der Software. Da ist keine high Power ARM CPU drin und auch kein Android-Betriebssystem.

Beim Hammerhead schon, das ist ein altes Android aus dem vieles rausgeworfen wurde, drum ist da die Akkulaufzeit auch eher durchschnittlich, trotz Riesenakku und kleinem Display.

Ich würde direkt als Lügner bezeichnet als ich geschrieben habe dass das Handy 8 h durchhält.
Und danach wurde provokant nach dem "Wundersmartphone" gefragt.

Und der Vergleich der Laufdauer zw. Meinem Rad Computer und meinem Handy war nicht provokant sondern einfach eine Feststellung. Habe ja nicht behauptet dass das grundsätzlich gilt.
Die 8h bei always on Display, das hell genug ist, um auch bei praller Sonne noch gut ablesbar zu sein glaube ich weiterhin nicht. Ich hatte schon alle möglichen Telefone am Lenker, darunter auch das damalige Laufzeitwunder Xperia Z1, das im Alltagsbetrieb, in dem durchaus einiges an Benutzung drin war fast 4 Tage mit einer Akkuladung durchgehalten hat. Mit Display dauer-an, tracking und karte am Lenker hat es keine 4h durchgehalten. Die meisten anderen waren viel schneller leer.

Die 8 oder 10h möcht ich erstmal sehen, bevor ich das glaube.
 
Bist damit auch im Winter unterwegs gewesen?
Nicht so extrem wie früher mit dem Etrex, als wir im Winter noch eine Nacht-MTB-Gruppe hatten und auch oft bei Schnee gefahren sind. Bin nach Wohnortwechsel verweichlicht und habe nichts Neues angestoßen, sondern Hallenhalma wieder aufgenommen...😇

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hatte ich jedenfalls keine Ausfälle. Auch nie beim Skifahren. Da trägt man es zwar enger am Körper, aber doch eher über den Isoschichten. Allerdings ist die Verwendungsdauer dort auch kurz.

Die 8 oder 10h möcht ich erstmal sehen, bevor ich das glaube.
Meinst du, dass hätte ich in den vergangenen 7 Jahren nicht ausreichend eruiert? Welchen Grund sollte ich haben, dir etwas anderes zu erzählen? Mir geht es überhaupt nicht darum, irgendwen zu bekehren. Wenn ich mir die Mühe gemacht habe, das so ausführlich zu beschreiben, dann weil das eine kostengünstige Lösung ist, dass Radeln ungemein zu bereichern (ich wünschte, das hätte es schon zu meiner guten Zeit gegeben) und ich weiß, dass der ein oder andere, zumindest zum ein oder anderen Zeitpunkt seines Lebens mit den paar hundert Euro, die Garmin da mittlerweile aufruft, auch etwas anderes anzufangen wüsste.
 
Wenn ich mir die Mühe gemacht habe, das so ausführlich zu beschreiben, dann weil das eine kostengünstige Lösung ist, dass Radeln ungemein zu bereichern (ich wünschte, das hätte es schon zu meiner guten Zeit gegeben) und ich weiß, dass der ein oder andere, zumindest zum ein oder anderen Zeitpunkt seines Lebens mit den paar hundert Euro, die Garmin da mittlerweile aufruft, auch etwas anderes anzufangen wüsste.
Ich denke, Deine ausführliche Beschreibung wird sicherlich einige interessieren, also danke ich Dir mal dafür. Ich habe meine Zweifel, ob das für mich was wäre, Du scheinst einen anderen Usecase zu haben. Ich nutze zu 90% nur die Datenseiten und vielleicht noch Climb Pro - Navigation ist mehr "also done" und wird nicht mehr häufig genutzt. Da finde ich keine besonders geeigneten Apps.

Bei mir hat das Telefon im Alltag noch einige andere Anforderungen zu erfüllen, also wäre das dann doch wieder ein zusätzliches Gerät, was den Preisunterschied ziemlich zusammenschmelzen lässt. Wenn man dann noch was zum Auswerten und Planen haben will geht das nur über Strava Premium, was dann am Ende teurer wird...

Mich würde aber echt interessieren woher diese riesige Diskrepanz an Akkulaufzeit kommt, denn ich bin mit keinem Telefon auch nur in die Nähe der Hälfte Deiner Laufzeit gekommen. 10h habe ich selbst mit Telefon in der Tasche und ohne App am laufen kaum geschafft, denn viel Energie geht für Netzsuche drauf in den Bergen.
 
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