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Vor- und Nachteile Bikecomputer vs Smartphone

Den hab ich danach vorbestellt, weil er die meiste Flexibilität versprach und endlich ein großes und hochauflösendes Display. Da hab ich dann endgültig kapiert, dass es mehr auf die Software ankommt als auf die HW - und da bietet mir Garmin halt wesentlich mehr als jede Smartphone App. Der Karoo hat allerdings auch schon aufgeholt und ist dem Smartphone mittlerweile auch überlegen. Natürlich je nach Anwendungsszenario.
Ich hatte damals bei “kein Lautsprecher!“ storniert - und dann später nicht wirklich betreut, spätestens als Garmin ab 530/830/1030plus einen gigantischen Sprung beim Stromsparen gemacht hat von dem ich nicht glaube dass er jemals von etwas Android-basierten eingeholt wird - und ohne den Entwicklerkomfort der Android-Umgebung wären die anderen wohl alle ziemlich “wie $Jahrzehnt!“ (das was die meckernden dabei üblicherweise für $Jahrzehnt einsetzen sagt übrigens mehr über deren Gedächtnis aus als über das Garmin-UI...)
 
Witzig - genau deswegen bin ich vom Garmin weg und zum Handy mit Orux gekommen. Aber das ist auch sehr lange her, damals musste man noch mit Mapsource einzelne Kartenkacheln und den Track direkt übertragen, Massenspeicher per USB ging damals noch nicht. Und die Bedienung von Mapsource war furchtbar umständlich.
Opa erzählt vom Krieg. Aber da erkenne ich mich wieder. Ich weiß noch, dass man von irgend so einem Polen ein Script runterladen musste, um die Karten mit Höhenlinien backen zu können. Das waren Zeiten...

Tracks konnten max. 500 Punkte haben, und es gab nur 20 Slots (wie gesagt, geplante Obsoleszenz). Stundenlang saß ich vor Gpsies und habe Tracks reduziert. Erst automatisch per Douglas-Peucker, danach händisch. Besonders Kreisverkehre waren ergiebig! :D
Ganz findige User, die bereit waren auf Aufzeichnung zu verzichten, konnten auch diesen Speicherplatz nutzen. Gab noch einmal üppige 10000 Punkte - leider nur in vier Files. :rolleyes:


Dann bin ich älter als Du 😉

Planung mache ich heute mit Komoot. Das geht super, am großen Bildschirm planen, danach auf dem Handy in der App die Gpx runterladen. Die wird automatisch von Orux geöffnet. Brouter hatte mir nicht gefallen.

Wo man sich so darüber austauscht, bin ich nostalgisch geworden und hab das gute Stück mal wieder aus dem Schrank geholt. Batterien rein und funktioniert immer noch tadellos - ist sogar noch ein Track drauf, ich hab ihn anscheinend das letzte Mal in Bimbach benutzt 😊

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Das Gerät ist ja noch wesentlich grauenhafter als meines! :oops:😂
Habe den Vista HCx, der kann immerhin SD-Karten bis 4GB verarbeiten. War außerdem das einzige Modell der Serie, welches Kompass und Barometer aufwies. Das muss man sich mal vorstellen!
 
Tracks konnten max. 500 Punkte haben, und es gab nur 20 Slots (wie gesagt, geplante Obsoleszenz). Stundenlang saß ich vor Gpsies und habe Tracks reduziert.
Ja, da kann ich mich auch noch dran erinnern, meine Frau hatte so ein Gerät und beim Alpencross musste man kräftig reduzieren und jeden Tag in mehrere Tracks aufteilen, die man dann unterwegs einzeln starten musste. Aber mal ehrlich: Die Dinger waren zum Wandern gemacht, vielleicht noch zum Geocachen. Da reichten die 500 Punkte locker aus. Ich selbst bin damals mit dem Edge 705 nebenher gefahren und da gabs die ganzen Probleme nicht. Da musste man nur gucken, wie man das Ding geladen bekommt, was trotz 15h Laufzeit nicht einfach war, da es in Berghütten oft keinen Strom für Gäste gab.

Aber um das in Perspektive zu setzen: Android Geräte gab es damals noch überhaupt nicht, selbst das HTC Dream/T-Mobile G1 war noch nicht mal angekündigt und es wäre komplett ungeeignet als Radcomputer gewesen. Mein damaliges "Smartphone" war ein XDA Orbit/HTC Artemis mit Windows Mobile 6, das später durch ein iPhone 3G ersetzt wurde. Da war der Edge 705 voll alltagstauglich und Smartphones noch sehr weit davon entfernt dessen Dienste zu übernehmen.
 
Genau die Zeit meine ich. Es gab damals irgendein Tool, das die Tracks automatisch in 500 Punkte geteilt hat, das war dann nicht ganz so stressig. Die Tracks kann man als overlay in der Karte anzeigen, dann muss man sie nicht einzeln starten.
24 MB Interner Speicher war die größte Einschränkung, Geräte mit SD Slot kamen erst später auf den Markt.

Der Etrex war allgemein als Outdoor Navi beworben, auch fürs Radwandern. Lenkerhalterung gab es als Originalzubehör. Ein Gerät mit internen Akkus wollte ich nicht, da es auf Mehrtagestouren dann schwierig wurde, es gab ja noch keine Powerbänke. Irgendwann hatte ich einen USB Laderegler an den Dynamo gebaut, das hat sehr gut funktioniert und das Problem erledigt.

Da hier so viel über die Akku-Laufzeit diskutiert wird - mein Outdoor Handy ist das Blackview BV6000. 4,7" und 4500mAh Akku. Im Alltag als Telefon hat der Akku bei mir länger als eine Woche gehalten als er neu war. In einem online Review wurde es unter Volllast der CPU und Bildschirm auf voller Helligkeit auf 11 Stunden Laufzeit gemessen.

Die längste Tagestour, die ich dieses Jahr (also mit über 6 Jahre alten Akku) gefahren bin war 7 Stunden Fahrzeit mit durchgehend Bildschirm an und Ant+ Verbindung. Wieviel Akku noch übrig war weiß ich nicht mehr, aber es war nicht knapp. Genug, dass ich nicht darauf achten musste. Also es gibt schon Geräte, die das können.
 
Ein Segen sind diese Zeiten vorbei.
Ja, gleichzeitig vermisse ich diese kindliche Freude wenn man mit dem Klotz in der Hand eine grobe Position bestimmt hat. Ich bin heute so technikverwöhnt, dass mir das maximal ein müdes Schulterzucken abringt.
Ist im Alltag aber natürlich trotzdem besser, angenehmer, und all das, nur eben ist die Faszination verschwunden.
Heute habe ich nach dem MSR 300 noch genug Akku im Gerät, um noch die nächste Trainingsrunde zu fahren, das ist eigentlich schon wahnsinnig.
 
Falls es jemand interessiert - so sieht das im Betrieb aus. Muss man nicht mögen, für mich passt es.
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Da hier so viel über die Akku-Laufzeit diskutiert wird - mein Outdoor Handy ist das Blackview BV6000. 4,7" und 4500mAh Akku. Im Alltag als Telefon hat der Akku bei mir länger als eine Woche gehalten als er neu war. In einem online Review wurde es unter Volllast der CPU und Bildschirm auf voller Helligkeit auf 11 Stunden Laufzeit gemessen.
Das klingt interessant. Hätte glatt mal Lust das zu probieren, ist aber scheinbar ein älteres Modell, das es nicht mehr gibt? Mit zwei Telefonen rumfahren ist allerdings auch nicht so mein Fall und als Everyday Phone taugt es mir nicht.
 
Stimmt, das gibt es bei schon lange nicht mehr. Aber die Marke ist in dem Sektor immer noch ganz vorn dabei.

https://www.chinahandys.net/brands/blackview/
Für den Alltag ist das nichts - zu groß, zu schwer, alle nicht-Outdoor-bezogenen Funktionen sind nicht so toll. Ist super als günstiges Zeithandy für alles, was man den hochwertigen Teilen mit wichtigen Daten drauf nicht antun will. Eine Woche Radwandern, eine Hüttentour in den Alpen, mit den Kids durch den Matsch und dabei Fotos machen, dafür ist es perfekt 👍
 
Ein Edge taugt auch nicht als Alltagssmartphone, erste Gemeinsamkeit!
Der ist aber kleiner, leichter, läuft länger und kommt mit Garmin Connect - bei etwa gleichem Straßenpreis. Gut, Preis ist diskussionswürdig, hatte vielleicht Glück, aber die Halterungen nicht vergessen. Bei meinem Garmin waren ein Out-Front und glaube 3 kleine Vorbauhalterungen schon mit dabei (habe 7 Räder auszurüsten, da kommt schon was zusammen).
 
Hab auch seit vielen Jahren Oruxmaps im Einsatz. Die OSM Freizeitkarte ist genial, sehr gut ablesbar und bietet viele Details wie Shelter und Trinkwasser. Dazu die farbige Markierung zur Steigung beim Folgen, was Paul gerade schon geschrieben hat. Die Datenfelder sind komplett anpassbar, beim Wattwert kann man auch zwei verschiedene Intervalle für die Glättung einstellen - das bietet meines Wissens kein Radcomputer. Beim Tracken kann man den Bildschirm mit einem Tastendruck ein- und ausschalten, es springt direkt wieder zur Karte solange die Aufzeichnung läuft.

In meinem Cockpit hab ich so eine sehr gute Karte auf großem Display, perfekt ablesbar, mit Steigung der Route, Höhenlinien, Anzeige der Leistung auf 3 Sekunden und eine Minute gemittelt, Puls, restliche Höhenmeter der Tour, geschätzte Ankunftszeit, Uhrzeit des Sonnenuntergangs (wegen Beleuchtung) und eine komplette Höhengrafik der Tour mit aktueller Position, die sich auch zoomen und verschieben lässt - also immer im Blick, wie lang der Anstieg noch ist und wie viele Berge noch kommen.

Das ganze läuft auf meinem alten China-Outdoorhandy, das hat vor 6 oder 7 Jahren mal 200€ gekostet. Mega stabil, komplett wasserdicht (hab damit schon Videos beim Schnorcheln gedreht), und der Akku hält immer noch 10 Stunden beim Navigieren mit eingeschaltetem Display (ohne SIM, Flugmodus, nur GPS). ANT+ geht leider nur mit Dongle, das ist nicht perfekt weil der Stecker sich gern mal losrüttelt - da kommt halt ein Streifen Tape drauf und fertig. Das hat auch einen SOS Knopf, der Daten und Position an die Notrufzentrale absetzen kann - auch ohne SIM. Sackstabiler Alu-Lenkerhalter ist auch beim MTB-Trails fahren super zuverlässig, da freue ich mich auch über den großen Bildschirm. Bei Regen gibt es die Möglichkeit, im Android den Touch zu sperren und nur mit Tasten zu bedienen.


Manchmal nervt es, mit dem großen Teil am Lenker unterwegs zu sein. Da ist ein kleiner Computer schon schicker. Sonst bin ich wunschlos glücklich. Auch weil im Speicher die (kostenlosen) Karten von ganz Europa Platz haben, da hat man auch im Urlaub keinen Stress. Einfach die geplanten Tracks von Komoot runterladen und los geht´s.
Mal eine Frage zum Oruxmaps. Ich habe die Freizeitkarte Bayern (Vector Grafik) in Nutzung, aber ich kann nicht die Geländeschattierung aktivieren, obwohl die DEM Geländedaten alle da sind.
Schalte ich um auf Bitmap Karten (generiert durch BRouter und runtergeladen), dann geht die Schattierung.
Ist das bei Dir auch so?
 
@MucPaul Es gibt zwei Häkchen für die Schattierung, einmal in den Karteneinstellungen und einmal in den Mapsforge-Einstellungen. Wenn beide gesetzt sind, funktioniert es nicht. Probier mal es im Mapsforge auszuschalten.
 
Ja, gleichzeitig vermisse ich diese kindliche Freude wenn man mit dem Klotz in der Hand eine grobe Position bestimmt hat. Ich bin heute so technikverwöhnt, dass mir das maximal ein müdes Schulterzucken abringt.
Ist im Alltag aber natürlich trotzdem besser, angenehmer, und all das, nur eben ist die Faszination verschwunden.
Das ist sehr wahr! In unserem Verein war ich damals der Erste mit so einem Dingen. Das war in einer Region mit viel Straße in der Fläche - wer verschiedene Teile Deutschlands beradelt hat, wird wissen was meine: In bergigeren Regionen ist alles Relevante idR bereits durch die 1:200k Generalkarten (oder, wer das Glück hat, im Südwesten zu leben, durch die Michelin) erfasst. Andere Regionen verfügen aus verschiedenen Gründen trditionell über wenig Aspahlt, bspw. Emsland, aber auch Oberbayern, dazu mWn weite Teile Ostdeutschlands. Jedenfalls gab es bei uns zwei alte Graugänse, die sich perfekt auskannten, auch noch wenn man sich so 40km von der Heimat entfernt befand. Das war echtes Herrschaftswissen! Waren auch nicht gerade die einfachsten Charaktere, muss ich zugeben... :rolleyes: Auf jeden Fall wurde deren Wissen doch recht schlagartig entwertet. Muss sich so angefühlt haben wie für Droschkenkutscher zur Zeit der m
Massenmotorisierung... Hat mir schon ein bisschen Leid getan. Aber nur ein bisschen.

Stimmt, das gibt es bei schon lange nicht mehr. Aber die Marke ist in dem Sektor immer noch ganz vorn dabei.

https://www.chinahandys.net/brands/blackview/
Für den Alltag ist das nichts - zu groß, zu schwer, alle nicht-Outdoor-bezogenen Funktionen sind nicht so toll. Ist super als günstiges Zeithandy für alles, was man den hochwertigen Teilen mit wichtigen Daten drauf nicht antun will. Eine Woche Radwandern, eine Hüttentour in den Alpen, mit den Kids durch den Matsch und dabei Fotos machen, dafür ist es perfekt 👍
Die haben jetzt ein aktuelles Ding, dass sehr interessant aussieht: https://www.amazon.de/Blackview-N60...0CD41HZ76/ref=psdc_3468301_t3_B0BNQ5Y8BR?th=1
Soll aus China so um 170€ kosten.

Noch kleiner und leichter: https://www.amazon.de/Unihertz-Klei.../dp/B07KP8J8YN/ref=psdc_3468301_t2_B0BNQ5Y8BR
Wäre für mich aber zu klein und da müsste man auch erst die Laufzeit bei always-on sehen.
Der ist aber kleiner, leichter, läuft länger und kommt mit Garmin Connect - bei etwa gleichem Straßenpreis. Gut, Preis ist diskussionswürdig, hatte vielleicht Glück, aber die Halterungen nicht vergessen. Bei meinem Garmin waren ein Out-Front und glaube 3 kleine Vorbauhalterungen schon mit dabei (habe 7 Räder auszurüsten, da kommt schon was zusammen).
Die Halterungen, die beim Garmin dabei sind, kosten beim Ali 2-3$ das Stück, das ist echt nicht der Rede wert.
 
Ich glaube der Haken im Untermenü steuert eine Variante an die nur dann funktioniert wenn das Mapsforge-Theme sagt auf welcher Ebene die Schattierung gerendert werden soll. Der Hintergedanke ist dass manche Kartenthemes ziemlich schlecht zu lesen sind wenn Straßen am Südosthang in der Schummerung versinken, bei anderen sieht das aber wiederum arg grell aus wenn sie es nicht tun. Das Theme kann dann also beschließen dass z.B. Wälder und Tunnel-Straßen drunter gezeichnet werden aber normale Straßen drüber. Ich glaube der andere Haken legt einfach pauschal eine Schattierungsebene drüber, komplett außerhalb von mapsforge. (Die Sache mit dem Hintergedanken ist übrigens ausnahmsweise keine Spekulation, der “Theme steuert Ebene“ Variante im mapsforge ist auf meinem Mist gewachsen)
 
@MucPaul Es gibt zwei Häkchen für die Schattierung, einmal in den Karteneinstellungen und einmal in den Mapsforge-Einstellungen. Wenn beide gesetzt sind, funktioniert es nicht. Probier mal es im Mapsforge auszuschalten.
DANKE!!!!!! 🤗
Der Tipp des Jahrzehnts. Nach 4 Jahren Frust habe ich nun endlich Schattierungen. (Ja, das Häckchen im Mapsforge Untermenü hatte ich gesetzt gehabt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine App zum Vergleich:

https://cyclemeter.com/de/
Gibt sogar eine Art externes display damit das Smartphone in der Tasche bleiben darf.

Hat ne Weile gedauert (Versand aus den USA), aber ich hab das Display dann heute bekommen. Einrichtung war erwartungsgemäß ziemlich easy, da man es nur mit dem Handy koppeln muss. Welche Datenfelder ich auf dem Display haben will hab ich vorher schon eingestellt gehabt. Es ist kein reines Spiegeln, man kann also auf dem Handy-Display andere Werte haben als auf dem Bike-Display dargestellt werden. Man könnte also theoretisch sich auch beide an den Lenker packen und somit noch mehr Daten sehen, wenn man denn will.

Ansonsten ist es halt relativ klein und kompakt und damit auch sehr leicht. Wie auf dem Bild zu sehen bzw. der Beschreibung hat es 3 Tasten, die man ganz einfach bedienen kann. Sind auch nicht zu klein, selbst jetzt im Winter mit dickeren Handschuhen kann man diese problemlos drücken ohne Gefahr zu laufen versehentlich auf eine andere Taste zu kommen. Ablesbarkeit muss ich die Tage mal testen, wie sich das dann so gestaltet.

Die Datenfelder kann man sich alle frei konfigurieren wie man das möchte, auch die Größe kann man abändern, so dass man nicht ganz so wichtige Felder ggf. kleiner macht und wichtige etwas größer.

Für mich jetzt im Winter nicht so tragisch, da ich eher Standard-Runden fahre: Aktuell wird gibts noch keine Karte, somit also nicht für die Navigation geeignet.
 
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