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Warum gibt es keine Profis mit schwarzer Hautfarbe?

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samoth667

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Hallo,
ich frage mich schon seit ewigen Zeiten, weshalb es im Rennsport keine Profis mit schwarzer Hautfarbe gibt! In so gut wie allen anderen Sportarten, besonders in der Leichtathletik bei den Sprint oder Ausdauerwettbewerben, sind dunkelhäutige Sportler ja nicht selten sogar dominierend.
Weiß jemand, weshalb das im Radsport nicht der Fall ist?
Gruß, Thomas.
 
@Kupfi
Sicher gibt es die, ich meinte halt aber speziell unter der Weltspitze, und da hab ich bei keiner größeren Tour (Giro etc...) jemanden in Erinnerung...
Mich interessiert halt weshalb, das konnte mir eben noch niemand erklären.
Finds halt etwas verwunderlich!
 
das ist mir auch schon aufgefallen. Ich frage mich darüber hinaus auch, warum so gut wie keine Asiaten unter den Profis mitfahren. Das könnte aber daran liegen, dass Rennradfahren in Asien nicht zu den populärsten Sportarten zählt.

Kupfi, sag doch mal, wer dir da bei den Dunkelhäutigen einfällt.

Ansonsten ist ja alles Vertreten: Nordamerikaner, Südamerikaner, Mittelamerikaner, Europäer bis zum Ural udn Nordkap.. aber dann hört es auf.

Komisch das alles

P.
 
Bei der Tour Burkina Faso fuhren sehr viele dunkelhäutige Radfahrer mit und bei der Langawaki-Tour(Malaysia) habe ich auch einige mit schmalen Augen gesehen, selbst auf Guadeloupe gibt es eine Radrennbahn, die ist nur leider um 4 cm zu kurz im internationale Wettkämpfe zu fahren.
Kupfi
 
Discovery Channel hat einen japanischen Nachwuchsfahrer in ihrem Team, der dieses Jahr aber noch nicht zur Tour nominiert wurde. In den USA fahren sehr viele Afroamerikaner bei Rennen mit.
 
samoth667 schrieb:
Hallo,
ich frage mich schon seit ewigen Zeiten, weshalb es im Rennsport keine Profis mit schwarzer Hautfarbe gibt! In so gut wie allen anderen Sportarten, besonders in der Leichtathletik bei den Sprint oder Ausdauerwettbewerben, sind dunkelhäutige Sportler ja nicht selten sogar dominierend.
Weiß jemand, weshalb das im Radsport nicht der Fall ist?
Gruß, Thomas.

Das liegt warscheinlich an denn hohen anfangskosten ein Rennrad zukaufen, im gegensatzt zur leichtaletik laufen brauchen sie nur schuhe, ein hemd und eine hose um zu tranieren, bei rr braucht man schon ein rad, schuhe,helm,hanschuhe und birlle usw. das würde ärklären wrum sie nich aus asian und afrika kommen aber es gibt ja noch die usa und eigentlich franckreich auch.

Die Weißen können eben alles im sitzen besser als die schwarzen und die schwarzen können eben im stehen alles besser
 
@ samoth667,

es gibt einen Ort auf der Welt, da fahren nur Farbige und kaum Weiße !
Guadeloupe - französische Antillen.
Ich hab da letztes Jahr Urlaub gemacht. Da Guadeloupe eine franz. Provinz ist ( so ähnlich wie Helgoland zum Krs. Pinneberg gehört ! ), ist der Radsport dort sehr verbreitet.
Dort werden ganze Autobahnen gesperrt, damit Radveranstaltungen stattfinden können.
Auf der Insel gibt es auch gewaltige Anstiege, zum Beispiel zum Gipfel des Souvriere ( Vulkan ). Hab´s mir mal in Natura angesehen, eine absolut mörderische Strecke !
Warum von den Profis auf Guadeloupe keiner in Frankreich die TdF mitfährt, ist mir tatsächlich ein Rätsel. ich glaube die Jungs würden gar nicht mal so schlecht abschneiden !


Gruß,
Ragnar

Mitglied der Stevensbande
 
hallo.

ich glaube es ging dem themensteller wircklich um die top rennen und dass es keine schwarzen an der spitze gibt.
das es schwarze in anderen ländern/rennen machen ist nachvollziehbar.
 
Anubis schrieb:
Die Weißen können eben alles im sitzen besser als die schwarzen und die schwarzen können eben im stehen alles besser

dooyou schrieb:
was solln das heissen? :confused:

ich glaub er meint, dass die schwarzen alles im sitzen schlechter können als die weissen, andererseits die weissen im stehen alles schlechter können als die schwarzen. ob er diese erkenntnis allerdings mit einer unabhängigen multinationalen studie einer expertenkommission belegen kann, hat er nicht verraten. ;) wenn dem aber so wäre: Warum gibt es keine stehenden Profis mit schwarzer Hautfarbe? ;)
 
Ich denke auch, dass die Hauptgründe in den hohen Kosten des Sports begründet liegen!

Erst mal muß man nen teures Rad leihen, kaufen oder organisieren. Dann selbst wenn man vielleicht so gut ist um in der Weltspitze mitzufahren, wer bemerkt das schon? Habe noch nicht gehört, das die großen teams Scouts nach Afrika schicken, und eigene Teams haben die ja nun mal leider nicht. Dann gibt es in den Ländern vermutlich so gut wie keine Spitzensportförderung für den Radsport.
In Europa gibt es das nun mal alles, Hallen, Trainer, Amateurteams, Profiteams von der untersten bis zur obersten Kategorie. Alles eine Frage der Struktur.

Da war doch so einer aus Tunesien, der ist zweiter der Juniorenweltmeisterschaft (oder Olympia?) geworden im letzten jahr.Ich glaube da stand was in der procycling auch ein paar Bilder von ungewöhnliche Radsportveranstaltungen rund um den Globus hatten die im Frühjahr in einer Ausgabe.
 
Denkt Ihr wirklich, das es hauptsächlich finanzielle Gründe sind, die in der Jugend davon abhalten, sich für den Radsport zu interessieren?
Den Radsport in diesem Punkt mit der F1 zu vergleichen, hinkt in meinen Augen etwas, da in der Formel 1 wirklich fast ausnahmslos Leute aus sehr gut betuchtem Hause fahren, anders wäre die Finanzierung in der Jugend (vor Sponsoring) nicht wirklich möglich.
Aber im Radsport? Is ja nun nicht wirklich so, das das hunderttausende Euro im Jahr kostet, und ausserdem wohnt ja nicht jeder Schwarze in nem Ghetto oder einer Lehmhütte...
Und wenn Schwarze im Sport, der in sitzender Position ausgeführt wird, führend sind, müsste es doch auch ein paar farbige Schachweltmeister geben :p
Meine ursprünglich Frage bezieht sich wirklich auf die Weltspitze im Radsport. Ist halt für mich nicht nachvollziehbar, das 80-90 % der Starter bei nem Sprint, Hürdenlauf, 5000m Lauf etc... bei Olympia schwarz sind, es aber keine Radler gibt...
 
@Tassi
Das mit den Strukturen in Europa ist ein sehr wichtige Argument, aber wie sieht es damit z.B. in den Vereinigten Staaten aus?
 
Tassi schrieb:
Ich denke auch, dass die Hauptgründe in den hohen Kosten des Sports begründet liegen!
Mag sein, dass das der Hauptgrund für den afrikanischen Kontinent ist, aber USA, Frankreich, Holland und im weiteren Kreis auch England sind Staaten, in denen Schwarze einen sehr hohen Bevölkerungsanteil ausmachen.
Dort zieht das Kostenargument nicht mehr und auch die Talentförderung ist in diesen Staaten wohl nicht nur auf Weisse beschränkt.
Die USA haben ca. 15% afro-amerikanischen Bevölkerungsanteil, d.h. rechnerisch wäre ca. jeder 7. US-Radprofi schwarz. Ich kenne keinen...

Die Ursachen könnten genetischen Ursprungs sein. Genauso wie Weisse in der Leichtaktlethik, vor allem beim 100m-Sprint hoffnungslos unterlegen sind, ist es beim Radsport vielleicht umgekehrt. Ist nur eine Vermutung.
 
cipo schrieb:
Die Ursachen könnten genetischen Ursprungs sein. Genauso wie Weisse in der Leichtaktlethik, vor allem beim 100m-Sprint hoffnungslos unterlegen sind, ist es beim Radsport vielleicht umgekehrt. Ist nur eine Vermutung.


hmmmmm, gutes Argument. Wobei gute Marathonläufer auch schwarz sind - und das ist ja Ausdauersport....

Aber es ist ja auch bekannt das Asiaten keinen Alkohol vertragen. Wer weiß -vielleicht vertragen sie auch Laktat schlechter?

Torsten
 
cipo schrieb:
Mag sein, dass das der Hauptgrund für den afrikanischen Kontinent ist, aber USA, Frankreich, Holland und im weiteren Kreis auch England sind Staaten, in denen Schwarze einen sehr hohen Bevölkerungsanteil ausmachen.
Dort zieht das Kostenargument nicht mehr und auch die Talentförderung ist in diesen Staaten wohl nicht nur auf Weisse beschränkt.
Die USA haben ca. 15% afro-amerikanischen Bevölkerungsanteil, d.h. rechnerisch wäre ca. jeder 7. US-Radprofi schwarz. Ich kenne keinen...

Die Ursachen könnten genetischen Ursprungs sein. Genauso wie Weisse in der Leichtaktlethik, vor allem beim 100m-Sprint hoffnungslos unterlegen sind, ist es beim Radsport vielleicht umgekehrt. Ist nur eine Vermutung.

An die Genetik habe ich auch zuerst gedacht (gewissermaßen beruflich :cool: ). Aber dieses Argument zieht nicht, sonst hätten wir längst die ersten Kenianer bei der TdF.

In einem thread, den zu suchen ich jetzt nicht die Lust habe, wurde aus der neuen Armstrong-Bio zitiert, daß RR in den USA ein Arme-Leute sport sei. Wenn der Schwarze Ami aber arm ist, dann ist er meistens richtig arm und Städter. Dort sind gute Strecken rar, und Räder ungleich viel teurer als ein (Street-)Basketball. Für den schwarzen Mittelklasse-Amerikaner ist dagegen RR-fahren als "Kleinbürgersport" dann natürlich ungefähr so attraktiv wie für uns Thaiboxen, Catchen oder Hundekämpfe. Sport als Möglichkeit des sozialen Aufstiegs - funktioniert in den USA natürlich nur als Mannschaftssportler; Collegestipendien gibt es eben für Football- Baseball- und vor allem Basketball-Wizards. Radsport, Leichthathletik, Tennis... weit untergeordente Rolle. Und wer es wirklich schafft, verdient in diesen Sportarten auch geringfügig mehr als Lance und Hincapie und Landis zusammen....
Ähnliches gilt sicher für die schwarzen Bevölkerunganteile in England, Frankreich und den Niederlanden - die leben vermutlich auch zum Großteil städtisch und spielen dann tendenziell halt lieber Fußball.
Wobei Virenqwue meines Wissen ja auch ein "beur" aus Algerien ist. Und ich glaube, der aktuelle U23-Vizeweltmeister Straße ist Marokkaner - der in so einer Schweizer Nachwuchsschmiede seinen Schliff bekommen hat.

Also: soziokulturelle Faktoren sinds.
Greets,
 
Gloria von Hat und Tutnix, würde es mit dem Satz, " Weil der Schwarze an sich gerne schnackselt" begründen.
Kupfi
 
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