cbk
Aktives Mitglied
Das finde ich wirklich sehr interessant!
Wenn dies aber offensichtlich nun kein Einzelfall ist, liegt es doch meines Erachtens nahe, mal die Frage zu stellen, wie es in diesem speziellen Punkt um die Qualität der Fahrausbildung künftiger "Nur-Automobilisten" bestellt ist?!
Moin,
ich denke mal, daß das Problem dabei die Kosten werden, wenn man wirklich alles reinpacken würde, so hart das auch klingt.
Als ich 1998 den Führerschein Klasse 3 + 1 (bzw. erst 1a und dann nach 2 Jahren umschreiben) gemacht habe, waren 24 Fahrstunden im PKW angesagt (je 45 Minuten). Was willst du denn da noch alles vermitteln? Da geht es erst einmal los mit Kupplung am Schleifpunkt halten usw. ...
Heute fahre ich mitunter an einem Wochenende mehr (also auch von der Zeit her) als damals in der kompletten Fahrschul-Ausbildung.
Als ich damals den Führerschein gemacht habe, kostete das ca. 1.2oo,- DM für die Klasse 3 und nochmal 5oo,- € fürs Motorrad. Das Motorrad war "so günstig", weil ich die Theorie natürlich nur einmal (dann aber umfangreicher) machen mußte. Umgerechnet habe ich also 6oo,- € für die Klasse 3 bezahlt und darf damit bis 18,75T alles fahren. Und 18,75T sind schon ein ordentlicher LKW.
Heute dürfen sie nur 3,5T fahren und für den Wohnwagen braucht es einen extra Führerschein. Trotzdem zahlst für den PKW-Führerschein ohne alle Extras (also nur Klasse B; die Klassen BE, C1, C1E usw. würden noch extra kommen) 3.ooo,- €.
Wer soll das in den jungen Jahren alles bezahlen? Ok, manche haben das Geld und stellen sich gleich einen tiefergelegten 3er BMW hin, aber das ist nicht die Masse.