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Wenn Autofahrer unnötig knapp überholen - wie reagiert ihr an der Ampel

Das mit dem knappen Überholen kenne ich leider von der Autobahn viel zu gut. :(
Ich bin mit 130 auf der rechten Spur mitm Motorrad unterwegs. Auf der linken Spur überholt ein PKW im Schneckentempo. 200m vor der Autobahnausfahrt fällt dem Autofahrer links neben mir ein, daß er die Autobahn verlassen will, zieht einfach nach rechts rüber und drückt mich auf die Standspur.
Das ist mir jetzt schon mehrfach passiert, vornehmlich vor Autobahnkreuzen. Einmal habe ich dabei auch schon mit dem Lenker die Seitenscheibe des PKWs "eingeschlagen", so knapp war es.

Irgendwie scheinen die Leute aber doch noch in den Spiegel zu schauen. Jedenfalls haben sie alle, als sie mich auf die Standspur gedrückt hatten (und mich wohl nicht mehr im Spiegel gesehen haben), eine Vollbremsung hingelegt.
Hätte ich abgebremst, um irgendwie hinter ihnen zu bleiben, wäre ich spätestens in dem Moment weg gewesen. Beim Bremsweg hat ein Motorrad gegen einen PKW keine Chance. Vom Reaktionsweg will ich mal gleich gar nicht reden. o_O
--> Bin dann auf dem Standstreifen an dem PKW, der mit ratterndem ABS bremste, rechts vorbeigeschossen. Die Situation hatte ich jetzt schon vier Mal. :eek:



:mad:.... egal mit dem Auto, Motorrad oder mit dem Rennrad..... in solchen Situationen raste ich aus..... ich darf mich nicht hier äußern, darüber was ich ihm machen könnte.....
 
Habe ich auch häufiger das ich knapp überholt werde und das oftmals mit voller Absicht und völlig unnötig (freie Gegenfahrbahn etc.). Der Unterschied ist das ich diese Leute meistens nicht an der nächsten Ampel treffe. Falls ich doch mal einen Vorsätzlich besonders engen Überholer an der nächsten Ampel treffen sollte wäre ich durchaus für Aktionen wie Kofferraum oder Tür hinten rechts öffnen zu haben. Verursacht keinen Schaden aber der Betroffene Autofahrer darf ums Auto Latschen um die Tür wieder zu Schließen. Mit solchen Leuten zu reden bringt eh nicht viel und erst recht nicht wenn die so etwas mit Absicht machen.
Dabei kann man aber auch an den falschen geraten. Ich würde von so einer Aktion jedenfalls abraten wenn die Heckscheibe schon mit nem großen geflügelten Totenkopf beklebt ist. So ein Arsch hat mich letztes Jahr auf ner engen Dorfstrasse aggressiv angehupt, aus dem geöfneten Seitenfenster was von " fahr auf dem Radweg du PENNER " gebrüllt, und wollte mich vom Rad prügeln als ich den an der nächsten Ecke zur Rede stellen wollte. Das es auf dieser Dorfstrasse gar keinen Radweg gibt hat den überhaupt nicht interessiert, oder der ist der Meinung, Radfahrer hätten auf dem Gehweg zu fahren.

Meine Anzeige wegen Beleidigung und Nötigung ist natürlich, trotz Zeugen, eingestellt, und ich auf den Privatklageweg verwiesen worden. Ich hab jetzt für kleines Geld ne Verkehrsrechtsschutz abgeschlossen. Noch mal lass ich mir so was nicht bieten.
 
Meine Anzeige wegen Beleidigung und Nötigung ist natürlich, trotz Zeugen, eingestellt, und ich auf den Privatklageweg verwiesen worden. Ich hab jetzt für kleines Geld ne Verkehrsrechtsschutz abgeschlossen. Noch mal lass ich mir so was nicht bieten.

Mmh,
also in meiner Jugend mußte ich auf dem Schulweg immer an einer Hauptschule vorbei. Da bin ich immer schon extra früh losgeradelt, damit ich da durch war bevor der Bus dort ankam.

War ich doch mal etwas später (oder der Bus eher), haben sie mich einige Male versucht zum Anhalten zu bewegen und dann das Übliche: "Hast du Jacke? Will haben... " Das heißt heute wohl Abziehen. :eek:
--> Da habe ich mir angewöhnt mich von niemandem aufhalten zu lassen. Ein Fahrzeug (egal ob Auto oder Fahrrad) kann man auch als Waffe einsetzen. Danach habe ich damals immer mit dem Fahrrad voll auf die Leute zugehalten, die mich in breiter Front stoppen wollten, und habe noch beschleunigt so kräftig ich nur konnte.

Hat immer geholfen. Man muß nur die Nerven bewahren und im letzten Moment nicht doch noch bremsen. :D
Einer war so sauer, daß er mir daraufhin mal seitlich ins Hinterrad bzw. gegen die Kettenstrebe getreten hat. Aber bei entsprechendem Tempo haben die Laufräder so hohe Kreiselkräfte, daß das Fahrrad trotzdem weiter geradeaus fährt und nichtmal ansatzweise schlingert oder gar umkippt. :p
 
Voriges Jahr: Vor einer roten Ampel überholt worden, Fahrerin konnte Überholvorgang nicht beenden, sprich war noch neben mir, zieht nach Rechts, ich lediglich "Achtung, Radfahrer" gerufen - Sommer offene Fenster - Beifahrer war extrem gereizt und beschimpfte mich und zeigte mit einen bestimmten Finger. Die Ampel war immer noch rot, Handy-Cam gezogen und der Beifahrer tat mir sogar den Gefallen die eindeutige Geste mit dem Finger zu wiederholen. Anzeige geschrieben: einmal das misslungene Überholmanöver und die eindeutige Geste mit dem Finger angezeigt. Einige Monate später ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft erhalten, dass der Beschuldigte seine Auflagen - was auch immer - erfüllt hat und somit alles eingestellt wird. Mal noch möglichen Strafen für den Finger ge-googelt, dass kann schon ziemlich teuer werden. Auf alle Fälle musste der Beifahrer sich dazu äußern und wurde befragt - ist halt ein Straftatbestand. Bei Ordnungswidrigkeiten wie Radweg blockiert, Vorfahrt genommen u.a. hab ich - wenn ich mal was geschrieben hatte - bisher den Ausgang nicht erfahren. Schreiben hilft - und ist besser als Selbstjustiz - selbst wenn ich nach dem Schreiben nur wieder ruhiger bin.
 
Scheibenwischer ist schlecht, die können kaputt gehen, manche von den Dingern muss man vor dem Abklappen in eine Wartungsposition bringen. Wenn es einer der Fälle ist wo es sein muss, besser mit der flachen Hand ohne zu übertreiben auf eine Scheibe oder das Dach hauen. Macht ordentlich rums, tut nicht weh, und garantiert nix kaputt.

Ja, gewohnheitsmäßig mache ich das auch nicht. Ist auch schon ein paar Jahre her. Da gab es die "Wartungsposition" bei den Scheibenwischern glaube ich noch nicht.
Aber manchmal wünsche ich mir einfach, ein paar kleine Farbbeutel oder reife Tomaten, faule Eier etc. dabei zu haben...:bier:
 
Die situation ist immer die selbe weil wir Radler die Straße Quasi entweihen ,fühlen sich die meisten Autofahrer provoziert .
Da wird unnötig eng überholt ,angehupt aus dem Beifahrerfenster gebrüllt meist ohne zu bedenken :Der Mann /die Frau könnten sich so erschrecken das sie strürzen.
Hatte den einen oder anderen an der nächste Ampel ich schaue ihn /sie an keine reaktion selbst daneben anhalten u.anstarren bringt alles nichts.
Ist ja nicht so das wir nicht auch Autofahrer sind .
Die Airzound brachte mir ein wenig genugtung (Preßlufthupe 110 dzba) einmal draufdrücken da zuckt der geneigte Autofahrer leider erschrikt er auch dann bin ich auch nicht besser als er ? also wieder abgebaut jedem Huper freundlich zuwinken ,wen er dann obzöne gesten macht ärgert er/sie sich doch mehr als ich .
Bei kontakt/verkerswidrigem bei dem ich zu schaden käme würde ich best. eine Anzeige machen .
 
Voriges Jahr: Vor einer roten Ampel überholt worden, Fahrerin konnte Überholvorgang nicht beenden, sprich war noch neben mir, zieht nach Rechts, ich lediglich "Achtung, Radfahrer" gerufen - Sommer offene Fenster - Beifahrer war extrem gereizt und beschimpfte mich und zeigte mit einen bestimmten Finger. Die Ampel war immer noch rot, Handy-Cam gezogen und der Beifahrer tat mir sogar den Gefallen die eindeutige Geste mit dem Finger zu wiederholen. Anzeige geschrieben: einmal das misslungene Überholmanöver und die eindeutige Geste mit dem Finger angezeigt. Einige Monate später ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft erhalten, dass der Beschuldigte seine Auflagen - was auch immer - erfüllt hat und somit alles eingestellt wird. Mal noch möglichen Strafen für den Finger ge-googelt, dass kann schon ziemlich teuer werden. Auf alle Fälle musste der Beifahrer sich dazu äußern und wurde befragt - ist halt ein Straftatbestand. Bei Ordnungswidrigkeiten wie Radweg blockiert, Vorfahrt genommen u.a. hab ich - wenn ich mal was geschrieben hatte - bisher den Ausgang nicht erfahren. Schreiben hilft - und ist besser als Selbstjustiz - selbst wenn ich nach dem Schreiben nur wieder ruhiger bin.
Das wäre für mich auch die bevorzugte Lösung für die ganz harten Fälle. Zumal, wenn die Beweislage auch noch so vorzüglich ist.

Für alle anderen, "minder schweren" Fälle lohnt sich m.E. die Aufregung nicht mehr. Früher meinte ich auch, ich müsste den Leuten da eine Lektion fürs Leben mitgeben, auf dass sie gefälligst ihr Verhalten ändern möchten - mittlerweile reicht mir die Erleichterung, dass nichts passiert ist, als Genugtuung aus. Egal ob als Autofahrer, Radler oder Fußgänger.

Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich schon seit ein paar Jahren von "harten Fällen" verschont geblieben bin.
 
Ich bin selbst noch Anfänger genug, um knappe Überholvorgänge, so gefährlich und unangenehm sie für mich mitunter auch sind, erst mal nicht allzu persönlich zu nehmen. Denn, wie Radlfix schon richtig bemerkte:

Ist ja nicht so das wir nicht auch Autofahrer sind .

Denn, um mal die umgekehrte Perspektive einzunehmen: Ich ertappe mich, ehrlich gesagt, als Autofahrer vor allem erst seit meinem RR-Einstieg im letzten Jahr so richtig dabei, mich Radfahrern jedweder Couleur, und besonders Rennradlern, ganz bewusst seeehr viel vorsichtiger, zurückhaltender und umsichtiger zu nähern, als dies davor der Fall gewesen sein mag. :oops:

Erst seit ich in meiner Freizeit auch selbst mit dem Rad auf den Landstraßen umhergurke, sei es nun mit dem Crosstrekker oder mehr noch mit dem Renner, achte ich am Steuer meines Autos darauf, Radfahrer möglichst grundsätzlich auf der Gegenfahrspur zu überholen; - so wie ich das früher ganz gewiss weniger bei zu überholenden Radfahrern, als vielmehr eher bei zu überholenden Traktoren gemacht habe, wo es ja ohnehin keine "Alternative" zur freien Gegenfahrbahn und zum ausreichendem Seitenabstand gibt.;)

Obwohl ich mich, wie wahrscheinlich die meisten, schon immer und seit jeher für einen äußerst defensiven, geduldigen, gewissenhaften, rundum vorbildlichen und rücksichtsvollen Autofahrer gehalten habe, hat mich hier der "Rollen- und Perspektivenwechsel" für de Problematik nochmal neu und auf besondere Weise sensibilisiert.

Ich kann bei aller prinzipiell guten Absicht in meinen 20 Autojahren, denen erst ein halbes Jahr RR-Erfahrung gegenübersteht, eben wirklich nicht ausschließen, dass auch ich selbst mit dem Auto bis zum letzten Jahr hier und da im Sommer auf der Landstraße bei Gegenverkehr Radfahrer durch die eine oder andere Überholaktion in Bedrängnis gebracht habe. Ich kann aber mit Bestimmtheit sagen, dass dies, falls vorgekommen, ohne jede böse Absicht und ohne die geringste "Genervtheit" meinerseits geschehen wäre. Auch kann ich mich an keine entsprechende mißbilligende Reaktion seitens der Überholten erinnern, aber muss schon zugeben, dass ich mir andererseits durchaus nie darüber Gedanken gemacht hätte, was das für einen Radfahrer für ein Gefühl ist, wenn's nur "gerade so" mit dem Abstand reicht.

(Jetzt weiß ich es natürlich.:eek:)

Selbst wenn im Fall der Fälle zur "Feindberührung" noch einiges fehlt: es genügt ja schon der Windsog des Überholers als reale Gefahr.

Nur macht sich der geneigte Autofahrer (wie ich in meiner Vor-Fahrrad-Zeit) im allgemeinen bestimmt wenig Gedanken darüber, welchse Luftsäule er vor sich her schiebt und welche Wirbel er hinter der Karosse herzieht.:rolleyes: Situationen, in denen ich aggressive Absicht hätte unterstellen müssen, habe ich bislang zum Glück noch nicht erleben müssen. Es ist wie so oft im Leben: Gefahr geht mit viel größerer Wahrscheinlichkeit von traumverlorener Gedankenlosigkeit als von tatsächlicher Aggressivität aus. Und wenn man so im Auto bei angenehmen 90 - 100 km/h im unteren Drehzahlbereich auf einer sonnenbeschienenen Landstraße sanft federnd dahinrollt, genüßlich der Musik aus dem Soundsystem lauscht, den eigenen Motor kaum hört und gar nicht das Gefühl hat, zu rasen, und es taucht ein Rennrad vorn in Sichtweite auf, dann liegt dem nicht selbst rennradelnden PKW-Lenker der nichtverbalisierte typische Gedanke näher: "Hoffentlich muss ich wegen diesem Möchtegern-Sportler nicht unnötig abbremsen, ich rolle doch gerade so schön und harmonisch." als der typische Gedanke des selbst rennradelnden Autofahrers "Dem versüße ich jetzt seine Trainigsrunde und zeige mal, dass ich weiß, wie man sich auf dem Rennrad einen Überholvorgang wünscht.":D

Gerade heute hat mich auf meiner Hausrunde ein verdunkelter Mercedes-Viano unter deutlicher Überschreitung der 70km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung unnötigerweise so knapp überholt, dass ich über die Begrenzungslinie hinweg auf den Gitterpflasterstreifen neben der Fahrbahn gesaugt wurde und froh sein konnte, nicht in den Chauseegraben gestürzt zu sein. In meiner trudeligen Verlegenheit, wußte ich mir nicht anders zu helfen, als den "Daumen nach unten" zu zeigen. Ich hoffe, er hat's wenigstens im Rückspiegel gesehen. Umgekehrt zeigte ich (von diesem Schrecken und der Idee inspiriert) heute auch schon mal besonders rücksichtsvollen Autofahrern "Daumen hoch" und artikulierte lautlos, aber zum "von den Lippen Lesen" das schöne Wort "Danke!":) - Aber vermutlich sind wir auf dem Fahrrad nur den wenigsten einen Blick in den Rückspiegel wert...
 
Heut auf FB gefunden. So was in der Art schwebt mir schon lange vor...ich weiss nur nicht, ob meine Flockfolie auf meiner Radhose hält.....
 

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Jo...das hab ich gesehen. Nur die Farben fand ich nicht gut und was noch dazu kommt, ich fahre zur Arbeit mit Rucksack, da bringt das Trikot leider nichts.
 
Selbst wenn im Fall der Fälle zur "Feindberührung" noch einiges fehlt: es genügt ja schon der Windsog des Überholers als reale Gefahr.

Und wenn Du schon Deine Einstellung überdenkst, achte auch mal bei Motorradfahren auf der Autobahn drauf.

Wenn ich dort mit 130 unterwegs bin (schneller läuft die Enduro einfach nicht, ok zum Überholen mal kurzzeitig 150), fallen mir immer folgende Dinge auf:
  • PKWs fahren hinter einem Motorrad mit 5m Abstand hinterher, wo sie hinter anderen Autos 25m Platz lassen. Fahren die so, weil sie am Motorrad vorbeigucken können und nicht damit rechnen, daß der Motorradfahrer auch mal ohne erkennbaren Grund bremst?
  • Als Mopped-Fahrer achte ich auf die Windhosen, die an den großen Autobahn-Talbrücken stehen. Zeigen die ordentlich Seitenwind an, nehme ich das Gas raus oder bremse sogar (soviel zum "nicht erkennbaren Grund") so auf 80-100 km/h runter, um bei plötzlichen Windböen nicht auf einmal den Fahrstreifen zu wechseln oder in die Mittelleitplanke gedrückt zu werden, wenn ich gerade auf der linken Spur bin.
  • Beim Überholen von LKWs achte ich auch auf die Verwirbelungen und den Seitenwind-Schatten. Das ist beim Einfahren in den Windschatten und beim wieder Verlassen ansonsten ordentlich eierig.
  • Die Seitenwindanfälligkeit wird mit montierten Seitenkoffern am Heck noch verstärkt.

Ach und: So ein Einzylinder-Motorrad hat eine ordentliche Motorbremse. Wenn ich da einfach das Gas wegnehme, muß ein Auto schon gut bremsen. Da hupen sie dann manchmal und wollen mit erklären, daß das Bremslicht kaputt wäre...
Ja gucken die nur noch auf die Lampen?
 
DANKE :)

Ist halt so, daß für die Autofahrer alle Motorräder gleich sind. Die denken wohl, daß alle Zweiräder, die auf der Autobahn unterwegs sind, 250 Sachen laufen können und der Fahrer nur nicht will. Dabei gibt es da auch Unterschiede wie zwischen einem VW Polo und einem 911er Porsche. :confused:
Bei mir stehen da 160km/h als Spitzentempo in den Papieren. Da kann ich manchmal einfach nicht schneller. Also mit 130 fliegt sie auch noch über die Kasseler Berge auf der a7, aber dann ist einfach Schluß.

Was manchmal auch hilft, wenn einem innerorts ein Auto zu nah von hinten auf die Pelle rückt, ist sich in die Fußrasten zu stellen bzw. auf dem Rad stehend zu fahren.

http://www.mc24.no/getfile.php/Innh.../2008_Yamaha_Tenere_A (51).JPG (1000x667).jpg
Frag mich nicht warum, aber wenn ich so fahre, lassen sie mehr Abstand. :cool:
 
Ach und: So ein Einzylinder-Motorrad hat eine ordentliche Motorbremse. Wenn ich da einfach das Gas wegnehme, muß ein Auto schon gut bremsen. Da hupen sie dann manchmal und wollen mit erklären, daß das Bremslicht kaputt wäre...
Ja gucken die nur noch auf die Lampen?

Konserveninhalt denkt eben nicht über das Blech hinaus .
Ich mußte auch schon einigen ungläubigen Automobilisten erklären, daß ein Motorrad schon sehr stark die Geschwindigkeit verringert , wenn man nur mal vom Gas geht .
 
Das finde ich wirklich sehr interessant!
Wenn dies aber offensichtlich nun kein Einzelfall ist, liegt es doch meines Erachtens nahe, mal die Frage zu stellen, wie es in diesem speziellen Punkt um die Qualität der Fahrausbildung künftiger "Nur-Automobilisten" bestellt ist?!
- Wenn jemand zugleich auch irgendeinen Zweiradführerschein miterwirbt, ist das Thema gewiss von selbst präsent. Ich persönlich kann mich allerdings (als simpler Führerscheininhalber ausschließlich der alten "Klasse III") nicht erinnern, außerhalb dieses Forums jemals auch nur ein Wort über diese wichtigen und bedenkenswerten Besonderheiten gehört zu haben.:(
Wie man sieht, genügen allgemeine Appelle an Höflichkeit und Rücksichtnahme allein nicht, um ein genügendes Maß an Intuition und Feinfühligkeit hervorzbringen.
 
In der Fahrschule wird dies sicherlich mit behandelt. Ich habe auch noch den alten 3er. Aber das sind Details, die man mit Ablegen der Prüfung sehr wahrscheinlich sofort vergisst.

Ich fahre mittlerweile mit einer Minikamera am Rahmen. Ist ein Aufwand von keinen 30 Euro.
 
Erst gestern Abend passiert:
Ich fahre nach aus einem Kreisel raus, bei dem es erst mal eine druchgezogene Linie gibt wegen einer Brücke. Hinter mir fährt ein großer LKW mit Anhänger (so ein Tankwagen) und hupt mehrfach hinter mir rum. Bei der ersten Gelegenheit überholt er mich, setzt sich vor mich und... bremst ! Er tritt mehrfach auf die Bremse und zwingt mich hinter ihm mit ~ 20km/h zu fahren.
Ich hab schnell das Handy rausgezückt und nach vorne gehalten (so das er es im Rückspiegel sieht), konnte aber mit einer Hand nicht entsperren, kamera starten etc.
Er hat dann Gas gegeben und ich weg...
Und ich war so "verwundert" über diese Situation, das ich nicht mal mehr das Nummernschild wusste :(

(Welche Kamera macht verwertbare Bilder und kann man am Rahmen befestigen!?!? )
 
Eine Gopro oder so ist am besten. Hat neun super Weitwinkel.

Ich habe die Micro mcfun x-cam 640 am Sitzrohr befestigt. Die macht ganz brauchbare Bilder. Jedoch aufgrund des fehlenden Weitwinkels muss man arg auf die Position achten und etwas basteln.
 
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