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Wie kommt man mit dem Klassiker den Berg hoch?

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Re: Wie kommt man mit dem Klassiker den Berg hoch?
Wie kommt man mit dem Klassiker den Berg wieder runter?

Ich überlege gerade ob man das Thema auch so ausweiten kann.

Muss ich mir sorgen machen auf der Abfahrt, habe ich die richtigen
Bremsen verbaut?
Steht mir der Angstschweiss auf der Stirn oder noch viel schlimmer
mach ich mir evtl. ins Höschen?
Sag ich doch!
 
Wie kommt man mit dem Klassiker den Berg wieder runter?

Ich überlege gerade ob man das Thema auch so ausweiten kann.

Muss ich mir sorgen machen auf der Abfahrt, habe ich die richtigen
Bremsen verbaut?
Steht mir der Angstschweiss auf der Stirn oder noch viel schlimmer
mach ich mir evtl. ins Höschen?
Wir sind ja im Klassiker Ghetto. Daher finde ich, die Frage stellt sich nicht und die Thread-Startfrage auch nicht.

Wenn ihr mich fragt; beim Fahren mit Klassikern gehts darum, zu erleben, wie das Radfahren war mit dem damaligen Material. Es geht nicht darum, so schmerzfrei rauf- und so sicher wieder runterzufahren, wie es der aktuelle Stand der Technik erlauben würde. - Das sind legitime Wünsche, aber die können gerne in den anderen Unterforen diskutiert werden.

bei Klassikern - Thema leider verfehlt, setzen, mehr Glück beim nächsten Mal.
Diskutieren die Bugatti Owners eigentlich, ob es nicht ziemlich dumm ist, mit unsynchronisiertem Getriebe und Trommelbremsen, aber ohne Gurt, Integralhelm und Launch Assist Rennen zu fahren?
 
Wir sind ja im Klassiker Ghetto. Daher finde ich, die Frage stellt sich nicht und die Thread-Startfrage auch nicht.

Wenn ihr mich fragt; beim Fahren mit Klassikern gehts darum, zu erleben, wie das Radfahren war mit dem damaligen Material. Es geht nicht darum, so schmerzfrei rauf- und so sicher wieder runterzufahren, wie es der aktuelle Stand der Technik erlauben würde. - Das sind legitime Wünsche, aber die können gerne in den anderen Unterforen diskutiert werden.

bei Klassikern - Thema leider verfehlt, setzen, mehr Glück beim nächsten Mal.
Diskutieren die Bugatti Owners eigentlich, ob es nicht ziemlich dumm ist, mit unsynchronisiertem Getriebe und Trommelbremsen, aber ohne Gurt, Integralhelm und Launch Assist Rennen zu fahren?
Genau meine Meinung, und habe ich hier auch oft genug kommuniziert, wenn es z B um die alten Bremsanlagen ging, fängt dann an mit modernen Hüllen, bis zu Dual Pivot Bremskörper.
 
Wir sind ja im Klassiker Ghetto. Daher finde ich, die Frage stellt sich nicht und die Thread-Startfrage auch nicht.

Wenn ihr mich fragt; beim Fahren mit Klassikern gehts darum, zu erleben, wie das Radfahren war mit dem damaligen Material. Es geht nicht darum, so schmerzfrei rauf- und so sicher wieder runterzufahren, wie es der aktuelle Stand der Technik erlauben würde. - Das sind legitime Wünsche, aber die können gerne in den anderen Unterforen diskutiert werden.

bei Klassikern - Thema leider verfehlt, setzen, mehr Glück beim nächsten Mal.
Diskutieren die Bugatti Owners eigentlich, ob es nicht ziemlich dumm ist, mit unsynchronisiertem Getriebe und Trommelbremsen, aber ohne Gurt, Integralhelm und Launch Assist Rennen zu fahren?

Oha!

Ich gehe zwar nicht davon aus, dass mich jemand fragt, aber ich beschreibe, zeige und dokumentiere hier seit 20 Jahren mit fließendem Übergang vom Gebrauchsrad zum antiken und vom Technik- zum Klassikerbereich, wie man altes Zeug unter Normalbedingungen fahrbar hält, umbaut und "besser" macht.
Wie dabei aus Rennrädern Reiseräder werden können, an denen Teile aus den 70ern neben fast aktuellen einträchtig werkeln, wie da, ohgottohgott-fürs-Rad-mit-Rennlenker ganz eigene Gepäckträger und moderne Beleuchtungsanlagen gebastelt werden, mal in alter Verpackung, mal unverändert und auch mal in einem DDR-Schnapsbecher.
Das geht ja wirklich garicht! 😅

Noch schlimmer wird das natürlich, wenn ich hier in aller Öffentlichkeit einen ganzen Rahmen neu baue, zwar aus Stahl, aber von vornherein nicht für uralte Komponenten gedacht - und für solche Projekte eine Kiste Schlauchlos-Felgen in Taiwan beim Hersteller ordere.
Das historisch korrekte Fahrerlebnis interessiert mich dabei meistens einen Scheiß, weil ich's auch damals schon fragwürdig fand und auch damals schon gern gebastelt habe - vor allem aber, weil ich mit den Rädern halt auch wirklich im Alltag fahre und, so ganz privat, wenig Sinn in einer eigenen Museumssammlung sehe.

An "modernen" Rädern gefällt mir optisch schon seit den 90ern vieles nicht mehr, vor allem finde ich aber, dass meine alten Räder halt schon da sind und meistens auch schon deutlich mehr "können", als ich selbst - wozu also neue kaufen, um die alten für immer so zu lassen, wie sie irgendwann mal waren?

Jetzt könnt ihr euch gern fragen, was mir eigentlich einfällt, sowas hier zu tun und auch noch Zustimmung zu bekommen. 🤭

Ihr könnt das natürlich auch mich fragen, und dann würde ich wohl sagen: Ihr seid hier ein gutes Stück weit meine digitale Heimat, wo die ganz schlimmen Prinzipienreiter nicht so wahnsinnig hart auffallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das historisch korrekte Fahrerlebnis interessiert mich dabei meistens einen Scheiß, weil ich's auch damals schon fragwürdig fand und auch damals schon gern gebastelt habe - vor allem aber, weil ich mit den Rädern halt auch wirklich im Alltag fahre und, so ganz privat, wenig Sinn in einer eigenen Museumssammlung sehe.
Amen! 🙏
 
Bin 1990 mit einem KraboSLX, Gepäckträger und 39/26, bei einer langen Tour, Gotthard und Mt Ventoux gefahren. Den Gotthard ab Andermatt im Wiegetritt, den Ventoux ab Sault komplett im Wiegetritt, weil ich das dann schon am Gotthard geübt habe, ohne abzusteigen.

Dummheit und Ehrgeiz liegen oft nah beieinander, man neigt dazu, das zu glorifizieren und es dann als authentisches Erlebnis zu bezeichnen, wenn es gut gegangen ist.

Nach Teilnahme an zwei Klassikerausfahrten habe ich meinen Klassiker auch angepasst:

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Alles keine Raketentechnik des neuen Milleniums sondern Facharbeiterkönnen aus den 80ern, damit also völlig authentisch. Dann wurde die Kurbel getestet und schließlich bei der dritten Klassikerausfahrt verwendet.

Grenz-Erfahrungen_V62_kl.JPG


Ach so, Bremsen hab ich zwei Sätze Modolos mit original Bremsbelägen und keine Probleme damit.

Kenner wissen Bescheid.

Habe neulich den Stil meiner Gartenhacke gegen einen 10 cm längeren getauscht und siehe da die Rückenschmerzen waren weg. Kein Mensch würde mit einer zu kurzen Gartenhacke des "authentischen Erlebnisses" wegens Rückenschmerzen in Kauf nehmen.
Die meisten tun es, weil sie garnicht auf die Idee kommen, dass man den Stil ja auch wechseln könnte.
Die einen haben damit Glück, die anderen eben Schmerzen.
 
Naja, ich spreche es aber auch niemandem ab, die Dinge anders zu sehen und seine Räder anders zu nutzen.
Das gefällt mir hier ja gerade so gut.
Das ist nett von dir Knobi, hätte es ein anderer geschrieben, wäre ich jetzt wohl etwas angepi..t, aber der Kern um was es geht, bei allem was klassisch ist, hat der martl richtig beschrieben.
Und der Vergleich an Hand des yBugatti trifft es sehr gut.
Ich spreche für mich über Räder aus 70er und davor, an einem 90er mit Schremshebel, ist nichts viel anderes vom Feeling zu meinem modernen Gravelbike.
Noch ein Beispiel, die schönen Analoganzeigen an meiner alten Hifi Analage aus den 80er würde ich auch nicht gegen Diodenanzeigen tauschen.
 
Glücklicherweise ist es ja jedem selbst überlassen, was er mit seinem Klassiker macht und wie er ihn fährt.

Ich für meinen Teil halte es so, dass an einen Oldtimer auch die damals übliche Übersetzung gehört (genau so wie lange Vorbauten, dünne Reifen usw...).
Ich fahre damit aber keine 2000hm mehr. Ab 1000hm und 100km Tourlänge setze ich auf etwas bequemeres (Kreuz und Knie sind eben auch "Verschleißteile")
 
Nebenbei halte ich es für ein Gerücht, dass man sich allein mit dicken Gängen - so denn Cleats (Riemen?!) und sonst alles richtig eingestellt sind - die Knie kaputt macht. Meist spielten da noch andere Sportarten wie "früher Laufen/Fußball/Tennis.." mit rein.
 
Habe neulich den Stil meiner Gartenhacke gegen einen 10 cm längeren getauscht und siehe da die Rückenschmerzen waren weg. Kein Mensch würde mit einer zu kurzen Gartenhacke des "authentischen Erlebnisses" wegens Rückenschmerzen in Kauf nehmen.
Die meisten tun es, weil sie garnicht auf die Idee kommen, dass man den Stil ja auch wechseln könnte.
Die einen haben damit Glück, die anderen eben Schmerzen.
Es gibt ein Gartengeraete vor 1990-Forum?
 
Klar geht viel, aber Berg kann auch mehr als 12% und wenn es davon mehrere gibt ist man, vor allem wenn man noch Gepäck dabei haben will etwas Richtung 1:1 kein Fehler und heutzutage ja auch sehr gut machbar.
Aber es ist doch hier das "Rennmaschinen vor 1990"-Unterforum - da zaehlt fuer mich weder Gepaeck noch 1:1 zu.
 
ach, das wird hier langsam aber wirklich sehr dogmatisch. gibt halt unterschiedliche Meinungen, was "Klassiker" heisst und was nicht.

haben nun doch einige belegt, dass es bereits vor und um 1990 (so dogmatisch sind wir hier doch auch bezüglich der 1990er-Grenze nicht) sehr wohl auch bergfreundliche Übersetzungen gab. Vielleicht fuhren die die Profis nicht, aber wäre mir neu, dass "Klassiker" auch gleich "so wie die ollen Profis" bedeutet.

Oder kurz: es gibt perdiodengerechte (falls es das überhaupt sein muss) bergfreundlichere Übersetzungen als 42-24, da kann man sein Radl sehr wohl auch als "Klassiker" bezeichnen.
 
ach, das wird hier langsam aber wirklich sehr dogmatisch. gibt halt unterschiedliche Meinungen, was "Klassiker" heisst und was nicht.

haben nun doch einige belegt, dass es bereits vor und um 1990 (so dogmatisch sind wir hier doch auch bezüglich der 1990er-Grenze nicht) sehr wohl auch bergfreundliche Übersetzungen gab. Vielleicht fuhren die die Profis nicht, aber wäre mir neu, dass "Klassiker" auch gleich "so wie die ollen Profis" bedeutet.

Oder kurz: es gibt perdiodengerechte (falls es das überhaupt sein muss) bergfreundlichere Übersetzungen als 42-24, da kann man sein Radl sehr wohl auch als "Klassiker" bezeichnen.
Nein, so dogmatisch ist das Forum nicht, Hier melden sich bestimmt ALLE Dogmatiker zu Wort bei dem Thema, aber 99% sehen sich das mit Toleranz im Herzen vom Sofa aus an.
 
ach, das wird hier langsam aber wirklich sehr dogmatisch. gibt halt unterschiedliche Meinungen, was "Klassiker" heisst und was nicht.
Soweit ich es richtig interpretiere, herrscht eine gewisse Einigkeit. Mit einem Klassiker darf man fahren wie und was man mag (puh, Glück gehabt, muss mich doch keiner schieben 😇 )

Eine klassische "Rennmaschine" jedoch sollte Perioden gerecht sein. (was dann auch wieder relativ ist, aber je älter desto näher am original Zeitgeist)
 
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