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Wie kommt man mit dem Klassiker den Berg hoch?

Mal 'ne kurze Frage zu der Diskusion bez. Über- und Untersetzungen...

Die alten Schaltwerke setzen doch Kapazitätsmäßig klare Grenzen, es sei denn man ändert auf "long cage", richtig?

Interssant wäre, was über die Herstellerangabe hinausgeht und dennoch funktioniert. Eine kleine Sammlung der möglichen Kombinationen wäre doch schön.

Beispiel:
Bei meinem Centurion Professional fahre ich im Moment 42/52 mit 14/26 = 22 entspricht damit der Angabe bei Disraeli Gears (und Suntour) und ist im Bergischen Land schon wat knapp.
Ich frage mich, ob auch 42/52 mit 14/30 = 26 gehen würde obwohl bei den Ritzeln 23Z max. angegeben werden? Ggf. könnte man es vorne noch mit 41/49 und dann 14/30 = 24 versuchen, wobei immer noch das Thema des größten Ritzels bliebe...

Die Shimano 600 EX kann offenbar wieder mehr und hat den Vorteil des BCD 130 mit dann 39Z als kleinstes KB, usw.


Grüße
ZS
Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit einem m. E. versierten Rennradmechaniker, da mich das Thema auch umtreibt. Dabei ging es um ein altes XT-Schaltwerk, das eigentlich nur 28 Z. packt, von dem ich aber weiß, dass manche es auch mit 34 Z. laufen hatten. Er meinte, mag alles sein, aber es hänge dann auch sehr von der Rahmengeometrie ab, der Position des Schaltauges, der Länge der Kettenstrebe usw. Letztlich kann man es einfach nur probieren, war das Ergebnis. Was bei einem Rahmen klappt, klappt bei einem anderen mit dem gleichen Schaltwerk nicht unbedingt. Klang einleuchtend. In einem Fall hatten wir sehr stark die Schaltzugaußenhülle gekürzt. Dadurch kam das Schaltwerk weiter nach hinten und der Käfig setzte nicht mehr auf der Kassette auf. Sicher eine Fummel-Lösung, aber es klappte - in diesem Fall.
 

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Re: Wie kommt man mit dem Klassiker den Berg hoch?
Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit einem m. E. versierten Rennradmechaniker, da mich das Thema auch umtreibt. Dabei ging es um ein altes XT-Schaltwerk, das eigentlich nur 28 Z. packt, von dem ich aber weiß, dass manche es auch mit 34 Z. laufen hatten. Er meinte, mag alles sein, aber es hänge dann auch sehr von der Rahmengeometrie ab, der Position des Schaltauges, der Länge der Kettenstrebe usw. Letztlich kann man es einfach nur probieren, war das Ergebnis. Was bei einem Rahmen klappt, klappt bei einem anderen mit dem gleichen Schaltwerk nicht unbedingt. Klang einleuchtend. In einem Fall hatten wir sehr stark die Schaltzugaußenhülle gekürzt. Dadurch kam das Schaltwerk weiter nach hinten und der Käfig setzte nicht mehr auf der Kassette auf. Sicher eine Fummel-Lösung, aber es klappte - in diesem Fall.
Für bei ganz alte Deore XT Schaltwerken, also der Deer Head, gab es von Shimano eine Tabelle über mögliche große Ritzel je nach Ausfallende.
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Bei den Road Schaltwerken meist etwas weniger Zähne als in der Tabelle, da das obere Röllchen näher zu Ausfallende sitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin ziemlich durchschnittlich trainiert und verdammt schwer (oder neudeutsch: fat and old) und habe bis vor 2 Jahren beim Klassiker (bzw. habe nur Klassiker) vorne 39 und hinten 26 gehabt und mich damit die grosse Scheidegg hochgearbeitet. Durchtrainierte Carbonrenner habe mich dabei zwar überholt, aber immerhin staunend. Meine Freunde haben auch so 5-15 Min. auf mich gewartet.

Also: es geht schon. Aber es geht auch angenehmer. Und Knie schonender.

Und zwar auch mit dem Klassiker: Hinten ein 30er oder gar 32er Ritzel hilft schon enorm. Vorne 34 ist auch nett.
Waren wir letztes Jahr auch - allerdings mit modernem Zeugs und 1-2 Rampen hätte ich mit 42-25 nicht fahren wollen :D
Wobei die Abfahrt nach Grindelwald fast schlimmer war ;)

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So richtig schwer ist es für Diamant-Faher:
Beitrag im Thema 'Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen'
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/rund-ums-diamant-technik-touren-typen.10914/post-5830461
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Aber auch da gibt es Möglichkeiten:

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Eine 50/36 Stahlkurbel mit 14-28 5-Fach Freilauf geht gerade eben noch.

Beitrag im Thema 'Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen'
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Jetzt sind allerdings die Bremsen der limitierende Faktor für einen Einsatz im Schwarzwald.
 
So richtig schwer ist es für Diamant-Faher:
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Aber auch da gibt es Möglichkeiten:


Anhang anzeigen 1493155
welche Zähnezahlen sind das im ersten Bild? Da frage ich mch warum man überhaupt 2 fach hat vorn?
Aber grossen Respekt für jeden der das treten kann....wenns mal bergauf geht...
 
welche Zähnezahlen sind das im ersten Bild? Da frage ich mch warum man überhaupt 2 fach hat vorn?
Aber grossen Respekt für jeden der das treten kann....wenns mal bergauf geht...
Das waren meist nur 4 Zähne Unterschied.
Das hat man so gemacht, als man beispielsweise hinten 4 oder 5 Ritzel fuhr, die jeweils 3-4 Zähne Differenz je Gang hatten.
Damit konnte man dann die großen Sprünge in kleinere Sprünge teilen. Das Prinzip ist also genau umgekehrt zu heute, wo vorne der große und hinten die kleinen Sprünge in der Übersetzung beim schalten sind.
 
Alles eine Frage des BCD:
Nuovo/Super Record und Artverwandte hatten noch 144mm, da sind 39 nur mit Tricks möglich.
Nuovo/Super Record und Artverwandte hatten noch 144mm, da sind 41 möglich.
Ab 6400/7400 hatte Shimano 130mm
Und Campagnolo ist auf 135mm umgestiegen.
Stronglight hatte meist 122mm, aber 106 und 107 Kurbeln mit 144mm
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf 130mm bcd ist 38Z möglich, 39 absolut immer. das ist der wichtigste Schritt für klassische Kurbeln. Immer von der möglichen Entfaltung ausgehen. Alles unter 3m/ U ist bergtauglich, 2m50 sollte für 10- 12% ausreichen
 
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