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Wie seid ihr zum Rennrad fahren gekommen?

Mit Ende der Fußball "Karriere" wurde ich zum Sportmuffel, aber als ich mal schlechte Laune und Langeweile hatte, setze ich mich zum auspowern mal auf mein Rad.
Ich bin dann ca 6 km geheizt und war komplett am Ende :D

Naja, machte irgenwdie Spaß und habs dann öfter getan und so ca 2 Jahre später kam dann das Rennrad.
 
Seitdem ich als Kind mein erstes Fahrrad bekommen habe, bin ich mehr mit zwei Rädern denn zu Fuß unterwegs. Mann, habe ich die ewig langen langweiligen Wanderungen auf Klassenreisen gehasst!!! :eek: Bin auch immer gut und schnell unterwegs gewesen. Zum Glück haben mich meine Eltern damals selten beim Radln gesehen, wenn ja, dann gabs immer Schelte...:p 2005 habe ich mir ein gutes und leichtes Trekkingrad zusammenstellen lassen und bin damit auch 3x die Cyclassics mitgefahren (alles was ging wurde dafür jeweils abmontiert, nerv..). Habe aber dann schon länger mit einem RR geliebäugelt. 2010 wollte ich dann zuschlagen und saß zum ersten Mal für eine Testfahrt auf einem RR. Ich wusste noch nicht mal genau, wie man bremst...:D Habe mir dann auch ein RR zusammenstellen lassen und war jetzt auch 3x damit bei den Cyclassics dabei. Macht einfach nur Spaß!!! :) Komischerweise ist aber hauptsächlich meine Durchschnittsgeschwindigkeit höher als mit dem Trekking, meine Maximalgeschwindigkeit mit dem Trekking konnte ich mit dem RR noch nicht überbieten. Woran kann das liegen?
 
Der erste Kontakt mit Rennrädern ist nur noch graue Erinnerung. Mein Vater fuhr einst, mein Onkel ebenso. Ich fand es genial, diese eigenartige Sitzposition, diese Schnelligkeit und Ästethik von Rennradlern. Das Alles war in der Zeit der großen Erfolge von Team Telekom (oder wars T-Mobile? egal) und ab sofort war die TdF das Hauptthema des Sommers. In der Grundschule wurde dann auch ein Schnupperfahren auf der Radrennbahn organisiert, hat mir riesig Spaß gemacht und ich wünschte mir ab da an immer ein Rennrad. Immer mal wieder bin ich mit dem Kinder-MTB durch die Gegend geheizt, habe Zeitfahren im Hof gespielt und Sprints im Park durchgezogen, aber so richtig war das nix. Nach einer langen Zeit dann, vor 2 Jahren (ich war 16), kaufte sich mein Vater wieder ein Rennrad und ich wünschte mir sooo sehr, seine Heldengeschichten (Ausfahrten, etc.) miterleben zu dürfen. Das war der Grund, wofür ich mir nun fieberhaft einen Nebenjob suchte um mir mein erstes Rennrad zu finanzieren. Nicht viel später war es dann soweit: ein gebrauchtes Bulls harrier stand nun im Keller. Seitdem fahre ich mit wachsender Begeisterung Rennrad, bin in meiner zweiten Saison und brenne für den Radsport. Und die Herausforderungen werden immer größer ;)
 
Bin schon immer gerne Rad gefahren. Halt zur Schule, in die Stadt, Freunde besuchen. Wollte immer gerne mal schnell fahren...

Genau so ergings mir auch. In der Kindheit / Jugend neben einem Bonanzarad ne gute Handvoll Jugendstporträder (vulgo Halbrenner) über die Belastungsgrenzen gefordert. Mit 16 war Schluss wg. Mopped, später Auto.

Ab etwa 25 für knapp 10 Jahre ganz modern SSP gefahren in Form eines damals bereits gebrauchten Eingang-Hollandrades im flachen Köln, dann im ebenso flachen Hamburg. Dann wieder ein paar Jahre ausgesetzt, das Hollandrad war verschlissen + durch.

Danach wieder angefangen + völlig beratungsresistent ein billiges MTB geholt (für Wald- + Wirtschaftswege, die ich heute mim Renner fahre) + in 2 Jahren 6 tkm gefahren, bis mir fast das gleiche passierte:

Also habe ich in ein gutes MTB investiert. ...
Als ich dann eines Tages zu meinen Eltern fuhr, war vor mir ein Rennradfahrer. Der fuhr mit etwas unter 30 kmh. Da habe ich dann ordentlich Gas gegeben und den überholt. Dem Schmalreifenfahrer wollte ich es zeigen. :) ...
Ich bin dann an ihm vorbei und dachte, der wird sicher versuchen mich wieder zu bekommen. Da habe ich die nächsten 2 km alles gegeben. Ohne mich umzugucken, bin ich wie irre gefahren, mein Puls schoss nach oben und schon bald war ich völlig fertig und bekam kaum noch Luft und war schweißgebadet. Als ich dann etwas langsamer fuhr, schoss der Rennradfahrer wie eine Rakete an mir vorbei. Der guckte kurz lächelnd zu mir rüber, ohne ein Zeichen von Anstrengung in seinem Gesicht (und der war ca. 50 Jahre). :eek:

Kurz darauf ein Fitnessbike geordert, weil mir ein RR damals noch zu extrem erschien ... und iwann darauf konnte ich das aus meiner sig nicht ablehnen.
 
... dann kam mit 11 mein erstes zehngang von hercules. ...
Da dämmert es bei mir. Ein hellblaues Herkules Rennrad, 10 Gänge. Auch mit ungefähr 10 der 11 Jahren. Ich erinnere mich an einen übel schmerzenden Hintern nach einer 40 km Tour. Und da war auch ein oranges "Bonanza-Rad", Mitte der Siebziger. Dreigang-Schalthebel mit Carrera-Dekor auf doppelten Oberrohr, Bananensattel, Chopper-Lenker, Spiegel wie Wohnwagen-Zieher. Weil wir auf einem Hügel gewohnt haben, wo es 1 km mit 9% raufging, war das Radfahren eher unattraktiv. Vielleicht sind die Fixies sind die zeitgeistigen Nachfolger der Bonanza-Räder. Wahnsinnig hip, eher unpraktisch und nach ein paar Jahren Geschichte.
 
Ich erinnere mich an einen übel schmerzenden Hintern nach einer 40 km Tour.

Auf den Hartplaste-Sätteln mit den Löchern, autsch.

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Und dann gabs noch den besten Freund aus gut betuchter Familie samt kleinerer Schwester, die fuhren dann ganz nobel Peugeot oder Motobécane zum Neid aller (er mim Rennlenker, sie mim Trainingsbügel).
 
Ich bekam zum 10ten Geburtstag ein französisches Jugendrennrad in 24" und mit 4 Gängen. :)

Dann sind die Räder mitgewachsen, RTFs, Verein und Jugendrennen kamen. Dann mit 20 ca. 18 Jahre Radpause mit anderen Prioritäten und seit 2005 bin ich wieder recycled (altes MTB), zum 40sten dann mit dem Rauchen aufgehört und von dem gesparten Geld ein Quantec Frameset mit 105er angeschafft und gefahren. Mittlerweile sind andere Räder da, aber noch heute finanzier ich meinen Radkram vom Nichtrauchen. :D
 
Zum Rennrad bin ich über das Cyclocross gekommen.
Etwas ausführlicher kann ich es aber auch Schreiben:-)) Irgend wann Mitte der 70er des letzten Jahrhundert hatte ich eine Rennrad gebraucht bekommen. Hatte 6 Fach Rahmenschaltung von Sachs. Aber da man zu der Zeit ja cool sein wollte drehte man da den Rennlenker nach oben und fuhr so in der Gegend rum. Hatte dann auch noch mit dem Radballspielen angefangen. Mitte der 80er dann wurde aber das Auto die Nummer 1 und alle Räder wurde entsorgt und an Sport war keine Gedanke mehr verschwendet worden. Dann im Jahr 1995 hatte ich in Februar/März 5 Wochen alten Urlaub was ich nehmen mußte. Zu dieser Zeit hatte eine sehr großer Radladen in der Stadt aufgemacht. Ich vor lauter Langweile dort hin und mich etwas umgesehen. So hab ich mir dort ein Rad gekauft. Ein MTB. Hatte noch Starrgabel , 6fach Shimano Alivio Gruppe, natürlich Felgenbremsen der üblen Art und hatte stolze 700 DM gekostet. Ich war Happy und fuhr damit dann den ganzen Urlaub jeden Tag 10-20Km. War damals für mich sehr viel :D Hatte da noch einen Bekannte der fuhr auch immer wieder mal mit. 1996 hatte ich mir dann aber meine erstes richtige MTB gekauft. Eine Marin Team Titanium mit einer Federgabel die 63mm Federweg hatte. Damit fuhr ich dann überall egal ob Österreich, Gardasee bis ins Jahr 2005. Da hab ich mir dann auch mal eine Fully gekauft. Es sollte ein Racefully werden denn so Aufrecht sitzen wie die ganzen DH'ler wollte ich nicht. Machte Spaß doch einmal den Virus Federweg verfallen mußte im Jahr 2007 ein Bike mit mehr Reserven her. Durch einen Jobwechsel in eine Rennradverrückte Firma brachte mich dann der Winter 2009 zum Cyclocross. Das kannte ich so nicht. Gut früher gab es Querfeldeinrennen doch das war mir nicht so bekannt. Das CX machte mir dann auch von Anfang an gleich mächtig Spaß. Ich konnte auf der Straße fahren, ich konnte im Gelände fahren. Ich mußte aber nicht wie beim MTB immer erst mal kontrollieren ob der Luftdruck im Dämpfer und der Gabel passt. Da setzt dich drauf und los gehts, echt Klasse. Im Jahre 2010 hat ein Kollege das Team gewechselt wo ein Sponsor die Bikes stellte. Also hatte er sein Rennrad zu Verkaufen. Überlegte kurz und kaufte es ihm ab. Nun bin ich den zweiten Sommer mit dem RR auf Tour. Es macht Spaß, ich fahr es sehr gerne. Doch meine Favorit ist nach wie vor das CX.
 
Ich fahre schon immer nur Rad, da ich immer in großen Städten mit gutem Nahverkehr wohnte. Da ich auch das ganze Jahr, also auch bei einem halben Meter Schnee oder bei starkem Regen jeden Tag 20km in Büro radel, habe ich mir vor zwei Jahren mal ein "gutes" (Bianchi Camaleonte) Fitnessbike gekauft. Insgesamt tut mir das radeln gut und ich mag keinen Nahverkehr nutzen. Mit einem eigenen Auto die Umwelt verpesten und in Staus stehen hat mich noch nie gereizt. Kostet zudem ja auch recht viel.

Irgendwann habe ich dann Strava zufällig entdeckt und Segmente auf dem Büroweg angelegt. Auf denen wollte ich dann besser werden und habe mich mit Kollegen aus dem Büro gemessen, die auch diese Segmente befahren. Dabei merkte ich, dass ich doch etwas zügiger unterwegs war als die Kollegen, meist ein 28km/h Schnitt. Dabei stellte ich auch fest, dass sich ein gewisser Ehrgeiz entwickelt hatte, von niemandem überholt zu werden.

Das wurde mir dann zu langweilig und ich wollte ganz anders fahren, als nur in der Stadt. Zu dieser Zeit hielt an einer Ampel auch mal ein hübsches Mädel ganz in weiß auf einem weißen Rennrad neben mir und ich war von der ganzen Erscheinung doch sehr angetan. :D

Daraufhin kaufte ich mir dann auch ein Rennrad und es war um mich geschehen. Meine erste Ausfahrt (alleine, kenne niemanden der auch eines hat) waren dann gleich 115km was wirklich sehr schön war. Ganz alleine durch die Landschaft radeln, die schöne Natur genießen, abschalten. 5 Stunden später hatte ich es sogar wieder nach Hause geschafft, war aber völlig am Ende. Aber glücklich und zufrieden. :)

Eine der besten Entscheidungen, die ich bisher getroffen habe. Hätte ich aber auch mit 20 schon drauf kommen können.
 
Seitdem ich als Kind mein erstes Fahrrad bekommen habe, bin ich mehr mit zwei Rädern denn zu Fuß unterwegs.

Geht mir ähnlich! Alles was rollt, bereitet mir größten Spaß! Gehen/laufen ist so ziemlich das Langweiligste, das ich mir vorstellen kann... Ich sehe die ach so schönen Landschaften doch auch, wenn ich mit mehr als 4km/h an ihr vorbeiziehe ;)
 
Bin immer schon - mit meinen lieben Eltern - viel Rad gefahren. Mit 9 dann das erste "Pseudo-Rennrad", voll verkehrstüchtig nach StVo:D. Dann mit 15 oder 16 Jahren schlief meine Begeisterung (vorrübergehend) ein. Seit dem 30. Geburtstag (ist auch schon wieder fast 7 Jahre her - schluck!) brenne ich wieder, und das irgendwie jedes Jahr mehr. Ich trauer den rennradlosen Jahren mittlerweile hinterher - wieviele km ich da habe liegen lassen...furchtbar
 
Seit dem 30. Geburtstag (ist auch schon wieder fast 7 Jahre her - schluck!) brenne ich wieder, und das irgendwie jedes Jahr mehr. Ich trauer den rennradlosen Jahren mittlerweile hinterher - wieviele km ich da habe liegen lassen...furchtbar

Geht mir auch so. Bin inzwischen 38 und ärgere mich wirklich sehr, über die verlorene Zeit. Was hätte man alles schon für schöne Ausfahrten machen können ... :mad:
 
Was mich tröstet: Wenn ich die ganzen (noch) älteren Semester sehe, die auch nicht schlechter drauf sind als ich. Da geht die nächsten Jahre also immer noch was. Und zum 40. mal über die Alpen:rolleyes:...
 
Mich trösten auch drei ältere Herren (schätze ich auf 70), die mir mit ihren wehenden grauen Schnurrbärten auf ihren wohl ebenso alten Stahlrennern, gelegentlich entgegenkommen. Die sehen äusserst fesch aus! Grüße auch immer artig.
 
Ja, hier begegne ich auch immer dem gleichen Silberrücken. Der hat's echt drauf, wenn er Dich am hiesigen Hügel erspäht greift er an...
 
Moinsen,

habe als Junge Didi Thuraus Ritt bewundert und wollte damals sofort ein RR haben. Ging finanziell aber nicht. So hing nur ein Bild von einem Renner aus dem Quelle-Katalog für 200DM in meinem Zimmer.
Jahre später, nach intensiven Ausflügen in Handball, Eishockey und Wasserball bekam ich mehrere Hörstürze ( Beziehung mal wieder im Arxxx, Job scheixxe,.... ) und verlor viel von meinem Gehör. Meine HNO sagte damals, ich solle was für meine Ausdauer tun, um meine Belastbarkeit zu stärken.
So ging ich in einen Radsportladen und kaufte mir mein erstes RR - ein Faggin. Das ist jetzt ca. 15Jahre her und das Faggin hängt hier immer noch. Wird zwar nicht mehr gefahren, aber an der ersten Liebe hängt man doch sehr :)

DonRon
 
Radbegeistert war ich quasi schon immer. Mountainbiking war für mich immer deutlich individueller und kreativer. Das Rennrad hingegen war mir aber immer zu elitär, die Klamotten zu eng und die Beine zu glatt :) Irgendwann dann gemerkt, dass mir einfach die Geschwindigkeit fehlt und wollte es doch mal ausprobieren.

Heute können die Trikots nicht eng genug und die Beine nicht glatt genug sein, haha. Das passiert also nach der großes Revolution.
 
fahrradfahren war immer nur dann angesagt, wenn als youngster kein geld für den bus/kein auto hatte.
viel + lange ballsport (fussball + tennis)
vor 3 jahren meniskus-op + schlechte arthrosediagnose knie rechts (das linke knie ist nach 3 kreuzband op's sowieso 'durch' ;))
bin während der rekonvaleszenz dann aus lauter verzweiflung/bewegungsdrang zu meinen kumpels zum zuschauen in die tennishalle
gefahren (herbst/winter - mit standardfahrrad).
dachte dann, man könnte ja auch mal 'mit kukken' am wochenende fahren......

entwicklung:
standardfahrrad (verdammt, warum sind die immer so schnell.... ?)
fitnessbike (die arroganten a........ auf den rennraedern)
1tes rennrad (ist ja doch super......)
2tes rennrad (ich will auch so einen heissen ofen....)
fitnessbike wieder verkauft
cx (feldwege + waldautobahnen, mal was anderes..)

so isset.........:confused: bin bj 56
 
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