• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wie seid ihr zum Rennrad fahren gekommen?

In der 4. Klasse fragte die Lehrerin was wir im Urlaub gemacht hätten. Einer erzählte etwas von einer Radreise mit einem Halbbrenner. Das Wort Brenner fand ich faszinierend und wollte auch so was haben. (Das er Renner meinte, fiel mir erst Jahre später auf).
Es war dann so ein Halbrennrad mit 10 (8?) Gängen. Mein ganzer Stolz war ein VDO Tacho, so einer mit Welle und analog-Zeiger.
Es folgten ein paar BMX Räder und weitere (Schrott-) Halbbrenner :).
Was Radsport ist, wusste ich bis dato immer noch nicht. Ich dachte, meine 20km Tour wäre das längste, was es gibt.
In der orientierunglosen Zeit zwischen 16 und 20 fand ich Zigaretten interessanter. MIt 18 war das Auto ganz toll. Aber irgendwie wurde das alles langweilig. Autofahren ist dermaßen reglementiert, anständig fahren kann man ja gar nicht. Teuer ist es außerdem.
Da erinnerte ich mich, dass ich eigentlich immer gerne Rad gefahren bin und es mir fehlte. BMX fand ich doof und außer Brenner und Hollandräder kannte ich nichts anderes. Also habe ich mir ein Rennrad gekauft, Mannesmann 25CrMo4 mit Shimano 105, noch ohne STI.
Im Fernsehen sah ich Leute, die 200km am Stück fahren, das fand ich total faszinierend und wollte das auch machen.
Im örtlichen Radverein, lernte ich dann, wie man richtig Rennrad fährt.
Radrennen habe ich versucht, das macht mir aber keinen Spaß, zu stressig und zu langsam bin ich sowieso. Im Internet fand ich Berichte über Brevets, da fahren Leute 300, 400 oder 600 km am Stück. 1200km gibt es auch. Das finde ich richtig klasse. Bis 600km habe ich es mittlerweile auch geschafft, 1200km trau ich mich nicht ran. Mal schauen.....
Nur Rennrad ist mir allerdings zu langweilig. In der Matschzeit (Oktober - März) fahre ich lieber mit dem MTB.
Das Hobby bringt auch einige andere Dinge mit sich, z.B. die Vereinsarbeit.
Für den Vereien organisiere ich seit einigen Jahren die RTF/Marathon. Dieses Jahr zusätzlich mit CTF. Strecken auskundschaften macht mir Spaß, allerdings gelingt es mir nie, unter 150Hm pro 10km zu kommen :)
Das macht neben dem reinen fahren auch jede Menge Spaß.
 
In der 4. Klasse fragte die Lehrerin was wir im Urlaub gemacht hätten. Einer erzählte etwas von einer Radreise mit einem Halbbrenner. Das Wort Brenner fand ich faszinierend und wollte auch so was haben. (Das er Renner meinte, fiel mir erst Jahre später auf).

Der weisse Neger Wumbaba laesst Gruessen!!! :D:daumen:
 
Also Radfahren hab ich erstmal relativ spät gelernt, bin Jahrgang 85 und 92 war ich dann mal so halbwegs wackelig auf 2 Rädern unterwegs.
Mit meinem Vater und einer befreundeten Fam gings dann Regelmäßig auf Tour, nichts besonderes aber 40km können auf einem kleinen Rad mit kurzen Beinen auch schön weit sein.
Dann kam irgendwann die Telekom hochzeit in der Radsport einfach eine große faszination ausübte...
Und es kam die späte Jugend in der andere Dinge intressanter wurden. Bin nich mehr wirklich lange gefahren, wenn nur ein bischen auf dem MTB rumgehoppelt...
Naja und irgendwann ist auch das eingestaubt als ich vom Waldrand in die Stadt zog.
Vor 2 Jahren hab ich angefangen Regelmäßiger zu klettern und irgendwie hatte ich es satt am Fels anzukommen und erstmal ein Sauerstoffzelt zu brauchen.
Und die sehnsucht nach einem Rennrad war schon irgendwie letztes Jahr da.
Diesen sommer hatte ich dann auch die finanzielle möglichkeit. Hab mit dem Rauchen aufgehört und mir ein RR gekauft, was gleichzeitig die motivation ist weiterhin nicht zu rauchen.
So langsam merke ich auch kleine Fortschritte in meiner Fitniss und ich komme auch um einiges entspannter am Fels an.
Hoffe das die Motivation noch lange so anhält, vor allem über winter...
 
Glückwunsch zum Nichtraucher:daumen: Wie hast Du das angestellt, Frage von einem Suchtkrüppel der auch sehr gerne aufhören würde.
 
Glückwunsch zum Nichtraucher:daumen: Wie hast Du das angestellt, Frage von einem Suchtkrüppel der auch sehr gerne aufhören würde.

Schlichteste Rechnung: 30x5 Euro= 150 Euro x 10 Monate= 1.500 Euro= solides, neues Rennrad in bar bezahlt
Wem da die Laune auf diese mistigen Kippen, deren guten Geschmack man sich einredet und deren Wirkung nur das erzeugen, was in einem Menschenhirn von ganz alleine geregelt wird, nicht von allein vergeht, der ist tatsächlich nicht offen für den Entzug.
Wichtig ist, in der ca. 4 Wochen dauernden Entwöhnungsphase keinen Alkohol zu trinken!

So kam ich von einem auf den anderen Tag vom Rauchen weg, als ich mir meinen ersten Cruiser zulegen wollte. Und wenn man sich ein Haus kauft, dass man renovieren muss, dann fängt man wieder mit dem Rauchen an.. :mad:
 
Ich hatte 1988 ein mehr oder eher weniger gutes Rennrad,Epple,Modell "Pinarello",und hatte damals zwei Arbeitskollegen die schon richtiges Material fuhren.
Bei meinem Rad war damals der Lenker noch höher als der Sattel,bin aber trotzdem paar mal mit denen mitgefahren,hat richtig Spaas gemacht,konnte auch relativ gut mithalten.
Im folgenden Frühjahr habe ich mir dann ein Raleigh Rennrad gekauft.Reynolds 531C Rohrmaterial,Shimano 105 Gruppe dran,Weinmann Felgen,San Marco Rolls Sattel,Rahmenschaltung, der Rahmen hatte ein abenteuerliches Fahrverhalten.
Im ersten Jahr bin ich schon eine Runde von 170km gefahren,einige Jahre später die RTF "Rund um Vorarlberg" über Hochtannberg und Flexenpass.Danach kamen noch viele Rennrad-, und MTB-Maratons dazu,fahre dieses Jahr meine 24.Saison,es ist einfach toll,Rad zu fahren.....
:daumen:
mfg
BodenseeFerdi
 
Glückwunsch zum Nichtraucher:daumen: Wie hast Du das angestellt, Frage von einem Suchtkrüppel der auch sehr gerne aufhören würde.


Naja wie gesagt, eigentlich das logische Zusammenspiel.
Ich war mit meiner Ausdauer nicht zu frieden und wollte eigentlich schon immer ein Rennrad.
Also hab ich mit dem Rauchen aufgehört und mir 3 Tage ein Rennrad gekauft. Auf dem Rennrad bin ich bei weitem noch nicht mit meiner Leistung zufrieden,
aber ich merke es wird besser, also weiterhin nicht rauchen und fleisig trainieren. Und falls ich Lust auf ne Kippe hab denke ich ans Radfahren.
großer vorteil bei mir ist das ich auf der Arbeit nicht rauchen kann und somit 9h jeden tag schonmal ohne muss. Die schwirigsten waren eigentlich die "nach-der-Arbeit-ins-Auto-und-losfahr-Zigarette" und dich "nach-dem-Essen-stelle-ich-meinen-Teller-aus-der-Hand-und-gref-zu-schachtel-Zigarette"
Aber ich möchte nicht diesen schönen Thread weiter off-topic führen...

LG Matthias
 
@ Thread ersteller .... kommt mir arg bekannt vor dein Erlebnis :) Vorgeschichte: Ich fahre seit ich denken kann Fahrrad, früher Kinderrad, dann hatte ich mal ein Trekkingrad, und nun schon das 2. Mountenbike und ein Renner. Fahrten zur Schule, später zur Lehre ....auf Arbeit, alles mit MTB. Ich spielte oft mit dem Gedanken mir einen Renner zuzulegen aber irgendwie nie verwirklicht, weil 2 Räder zu besitzten war nicht drin ...Dann kam die Zeit in der man ein cooles Auto haben musste und an Radfahren nur noch selten zu denken war....da bin dann zum Glück doch schnell wieder von weg gekommen und kaufte mir ein neues MTB. wie gesagt in Gedanken an ein Renner .... das konnte sich aber nicht durchsetzen. So fuhr ich eben alle meine Wege mit´s MTB. Irgendwann kam ich auf den gedanken, ich könnte ja mal nach Berlin fahren ( 140 km ) was ich auch ( mir heute unerklärlich, wenn ich mich mal wieder auf mein MTB setze ) hin und am nächsten Tag zurück geschafft habe. Jedenfalls hatte ich auf halber Strecke ein Rennradler, der mich eigentlich nicht sehr schnell überholt hat, ich dachte mir ( trotz vollstem Respekt ), den zeigstes jetzt aber.... und bin wieder vorbei und hab mir ganz schön ein gestrampelt, ( 34 km/h auf´n MTB, ??? wenn ich da heut dran denke, Kopfschüttel ...!! jedenfalls wollte er nicht mithalten und ließ sich sich fallen. Im nächsten Ort nach so ca. 5km haben wir uns an der Tanke getroffen, Ich brauchte Wassernachschub, er lächelte nur....... In Berlin haben mich die Rennradfahrer natürlich eiskalt stehen lassen, die Kraft und Ausdauer war da aber ich musste elende leiern :eek: ..... da kam es dann wie ein Blitz sowas brauchste jetzt doch. joar so war das ......hab dann ebenfalls mit dem Rauchen aufgehört, mir nach und nach Klamotten, Schuhe und was man alles so braucht besorgt. Ich bin jetzt fast 2 Jahre dabei, mit ausnahme einer längeren verletzungsbedingten Pause und ich muss sagen ich bereue nichts, !!! es ist einfach nur geil !!! warum bin ich da echt nicht eher drauf gekommen, :) rauf auf´n Bock und los. mittlerweile sind Strecken nach Berlin mit RR fast schon lächerlich.... schruppe fast jeden Tag straff meine 50km, manchmal auch länger geplante Touren über 200km. Wahnsinn, was man mit Training und dem richtigen Rad erreichen kann. Man muss natürlich konsequent dran bleiben aber es macht ja auch verdammt Spaß....fast schon eine Sucht.... :) Das MTB wird nur noch für Hundespaziergang und Stadtfahrten ( wenn ich mal für länger irgendwo reinmuss, will mein Renner nicht alleine draußen stehen lassen ) genutzt. jedenfalls wenn ich auf dem MTB sitze denke ich ...... Scheiße..... was ist das ......?????​
 
Ich bin immer schon gerne Rad gefahren. Die Lust schnell zu fahren bringt einen zwangsläufig irgendwann zum Rennrad. Ende der 70-iger kauften sich meine Freunde alle Mofas, ich mein allererstes reinrassiges Rennrad ( Bianchi ). Hab mich diebisch gefreut, wenn ich an denen vorbeigefahren bin ( ... trotz damals wie heute üblichen Tuning ;) )
Im Laufe der Zeit wurde das Hobby immer professioneller, lag auch an unserem Radhändler hier am Ort, der selber im Verein fuhr. Mittlerweile fahre ich seit über 30 Jahren mit kleinen Unterbrechungen (... Hochzeit, Kind ) Rennrad. Ich hoffe, bis zum Schluß - wann immer das auch sein mag !
 
ohwe, lange Geschichte...

Als ich 10,11 war hatte ich ein kleines Rad und alle meine Kumpels hatten tole BMX Räder mit bunten Reifen, die für uns damals viel zu teuer waren.
Also sparte ich mir zumindest ein paar BMX Reifen zusammen, die dann montiert wurden, obwohl das Rad natürlich nie so toll war, wie die nagelneuen BMX Räder meiner Kumpels hatte ich Spaß damit.
Dann kam ein erstes Jugendrad mit Licht, Schutzblechen und so weiter, ich habe es gehasst und gott sei Dank wurde es mir auch recht schnell geklaut.
Gespielte Trauer und hartnäckigkeit, sowie ein wenig Eigenanteil bescherten mir dann ein Mountain Bike von Raleigh, damals für mich das tollste Rad der Welt, kostete glaube 700 D-Mark zu jener Zeit.
Ich fuhr damit fast überall hin, an den Baggersee, zu den täglichen Treffpunkten mit den Kumpels, ich hab das Rad geliebt, ich konnte damit auch Wheelies fahren , Stoppies auf dem Vorderrad, das einzige was ich bis heute nicht kann und wohl nie lernen werde, sind Sprünge aus dem Stand raus...
Wie auch immer, dann kam die erste Arbeit, der erste Umzug, das Leben beendete die Jugend und bs heute weiss ich nicht mehr wo und wann das geliebte Rad verloren ging...

Irgendwann brauchte ich ein Rad um von zuhause an den Bahnhof zu kommen, ich bestellte mir bei ebay ein vollgefedertes Mountain Bike mit Scheiben Bremsen und allem drum und dran für 90€ inkl. Versand, das Rad kam an, es sah echt toll aus und dann die erste Fahrt... Hm, da müssen die Bremsen noch angezogen sein, oh ne, sind sie gar nicht, hm, wieso kann ich das Rad eigentlich kaum hochheben, hängt es irgendwo am Boden fest? Hm ne, tut es nicht... Bin das Rad dann paar Wochen gefahren, es machte trotz das es der größte Metallschrott war, sogar ein wenig Spaß, wog bestimmt 20 Kilogramm und jeder Tritt war eine Anstrengung, die Schaltung funktionierte nie wirklich und dann kam es wie es kommen musste, irgendjemand hielt das Rad bestimmt für eine Rakate und hat es geklaut, zu der Zeit bekam ich grade nen Firmenwagen und da wars mir dann auch wieder egal.

Ich hab mir dann vor 3 Jahren etwa wieder ein billiges KS Cycling Fitness Rad gekauft, warum weiss ich nicht mehr, hatte mir gut gefallen, kostete 200€, also mal wieder vollen Wert auf Qualität gelegt ;)

Ich fuhr dann hin und wieder mal 6-8 KM und war danach ziemlich am Ende.
Zeitglich hab ich damals das rauchen aufgehört, bin auf elektrische umgestiegen.
Die Fahrten wurden etwas weiter , 15 km, dann mal 22, dann mal 26 km, aber sehr viel mehr wurde es nicht, hatte mir extra noch einen Triathlon Lenker montiert und Cross Reifen.
Hab das Radfahren sehr gemocht, weil ich Fitness treibe und ich noch etwas gesucht habe, das ich als Cardio Einheit betreiben kann, laufen fand ich ne Zeit lang ganz ok, aber wenn ich klaufe, will ich das in der Natur und dazu muss ich erst mal 5 km mit dem Auto fahren, was ich irgendwie bescheuert fand, also stieg ich mehr aufs Rad um.

Hab mir dann relativ kurz entschlossen (Geld war grade da) und ohne wirkliche Begründung ein CicliB Carbon Rennrad bestellt, diesmal kein 200€ Rad, hat glaube 1400€ gekostet.
Hab nicht einen einzigen Cent bereut, die STrecken, die ich mittlerweile fahre zwischen 50 und 75 Km sind teilweise wie Urlaub für die Seele, ich hab das Glück in Grenznähe zu Frankreich zu wohnen, wenn man im Sommer mal nur 20 km nach Frankreich fährt, fühlt man sich schon wie im Urlaub, das ganze am schönen Rhein entlang, wirklich klasse!
Wenn man dazu noch gut drauf ist und seinen 30ger Schnitt schafft umso besser.
Das Rennrad fährt sich genial, soviel Komfort trotz den dünnen Reifen, den Aero Aufsatz habe ich auch übernommen, ich liebe es einfach abzuliegen!

Das alte Fitness Rad hab ich mir zum Stadtrad umgebaut, so das mein Rennrad wirklich nur tut, was es soll, rennen!
alles andere mache ich mit der "Citybitch" , mal nen döner holen, ne kleinigkeit einkaufen, oder gerne auch mal einfach nur eine kleine strecke in den abend mit guter musik dabei, ich fahre einfach sehr gerne Rad hab ich gemerkt!

Richtig ambitioniert werde ich allerdings nie Rennrad fahren, die 50-70 km reichen mir, sofern ich die irgendwo um 30 Schnitt fahre!

Grüße
 
Schon als kleiner Rabauke war ich bei uns auf dem Dorf immer mit dem Rad unterwegs. Zu Fuß gehen oder Wandern habe ich gehasst. Noch heute gehe ich äußerst ungern zu Fuß.
Geprägt hat mich damals eine Radtour mit meinem Vater den Weserradweg entlang. Zu der Zeit war ich in der vierten Klasse. Es war eine Dreitage Tour und abends haben wir zum schlafen Campingplätze aufgesucht um dort zu Zelten. Ich hatte ein 5gang MTB mit Stahlrahmen und ich erinnere mich noch dass mein Vater ab und zu ein Seil zwischen unsere Räder gebunden hatte um mich bei schwierigen Abschnitten ein wenig ziehen zu können.
Diese Tour hat bei mir ein wenig das Radfieber ausgelöst und mit einem guten Kumpel habe ich dann regelmäßig schon ganz kleine MTB Ausflüge bei uns ins nahe gelegene Schopketal gemacht.

Dies hat sich bis heute nicht geändert. Das Rennradfahren war für mich eigentlich nie ein Thema. Ich liebte es ganz alleine oder mit meinem Kumpel oder auch häufig mit meinem Vater im Wald unsere Strecken zu fahren und ich wollte immer weg von der Straße und rein in den Wald. Weil wir am Fuße des Teutos wohnten bot sich das MTB fahren auch einfach an. Nach 3 min von zu Hause aus „links“ abbiegen und ich war auf dem Trail.

Nachdem ich mit meiner Familie aber nach Verl gezogen bin hat sich das ganze geändert. Um jetzt den Teutoburgerwald zu sehen bin ich erstmal ca. 40 min auf der Straße unterwegs. Ich könnte zwar das MTB auf den FlexFix Fahrradträger unseres Corsas klemmen und mit dem Auto bis zum Wald düsen aber genau wie hanafuda finde ich das nicht richtig. Weil auch mein Arbeitsweg gut mit dem Rad zurückzulegen ist habe ich mir von einem Freund einen alten Peugeot Stahlrenner mit RSX100 Ausstattung geliehen. Damit bin ich dann zur Arbeit gefahren. 13Km ein Weg. Was soll ich sagen. Es war für mich wie eine Erlösung. Ich weis nicht warum ich nicht schon früher einfach mal ein RR probiert habe. Es hat mir so unglaublich viel Spaß gemacht und dann war auch sofort klar, dass ich mir selber einen Renner aufbauen muss!

Tja und seit diesem Wochenende ist mein RR fertig und ich habe meine erste Tour hinter mir. Unsere Gegend eignet sich zum MTB und RR fahren gleichermaßen gut und ich freue mich schon auf ausgiebige Touren auf Asphalt :)

Leider muss ich das alte aber sehr gepflegte Peugeot wieder abgeben. Das wäre was feines für den Winter gewesen. Mein Kumpel möchte sich aber nicht davon trennen obwohl er es kaum noch fährt.
Aber sich schlecht von Rädern trennen zu können kenne ich von mir selbst und manch anderer von uns sicherlich auch. ;)

Viele Grüße

Bredy
 
Lange geschichte kurz erzählt, mit dem Fahrrad zur weiterführenden Schule gefahren und eben überall hin. Mofa kam nicht in frage, weil ich mittem Rad schneller war. In der Schule gab es eine Radsport AG, mit Technik, fahren und Ausgleichssport, dort hatte ich meine erste 1. :)
Danach Radsportverein und erstes eigener Renner bis zum Führerschein, vor drei Jahren habe ich mein Rennrad wiederentdeckt und bin damit wöchentlich vor der Familie und dem wahren Leben geflüchtet :)

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Hier mit 19 Jahren und Rahmenbruch :-(

Edit sagt das ich auch berufliche Termin gerne mit dem Fahrrad erledige, so wie es geht :)
 
Habe, wie wahrscheinlich noch Mehrere, beim zufälligen anzappen und dann dranbleiben an der 1997er TdF Eurosportübertragung ( göttlich Angermann / Rominger ) das Radfahren mit einem neuerworbenen Peugeot Trekkingrad neu entdeckt. Für einen 2000 stattfindenden örtlichen Triathlon lieh ich mir dafür ein RR und bin seitdem infiziert.
 
Also - ich hatte 2009 einen schweren Autounfall (mir ist auf der Autobahn mit 170 einer hinten drauf gebloggert - Gott sei Dank allen bis auf blaue Flecke und Schleudertrauma nichts passiert ...) - da dachte ich - kan ja nicht alles gewesen sein ... - dann hatte unser Arbeitgeber (Post AG) den FC Deutsche Post "gegründet" - die hatten ein RR- Outfit mit Helm / Trikot & Hose im Angebot - dachte ich mir - schaut irgendwie doof auf dem Trekkingrad aus - also ebay - für nur rund 450 EUR ein neues UNIVEGA VIA Laser mit Tiagra- Schlatung bekommen - das gefahren - dann "mehr" gewollt - Entscheidung zwischen De Rosa Avant / Wilier Grand Turismo & COLNAGO CLX2.0 - gelesen, dass Colnago eine Diabtes- Typ 1 Team sponsort - OK - jetzt auch eigner eines COLNAGO CLX2.0 - und so ist es nun - fahre RR - macht Spass - bringt erholung vom Alltagsstress - einfach toll ...
 
Ein Schulfreund wollte sich einen neuen Verstärker für seine E-Gitarre kaufen. Um an Geld zu kommen, sollte sein Rennrad weg (Schauff mit Campa). Ich bin damals schon gerne Rad gefahren, ein RR schien mir interessant, Geld hatte ich so gerade genug (Gymnasium Oberstufe...), ein Auto stand mir nicht zur Verfügung (autofreie Familie), da war ein Rad für mich mehr als nur ein Spaßgerät. Also zugeschlagen. Hat mir gefallen (meinem Schulfreund auch, zumal wir in einer Band spielten und er endlich was Vernünftiges hatte!), vor allem das Tempo, das damit möglich war. Ein Jahr später per Unfall böse zerlegt und nur eine Frage gehabt: Woher kriege ich jetzt ein neues Rennrad? Von der Versicherung, denn der Autofahrer war schuld. Dieses RR habe ich dieses Jahr, 19 Jahr später, neu aufgebaut mit einer Campa. Wie hätte es anders sein können... Dazwischen habe ich mir noch das Patria Randonneur in 26'' zugelegt. So kann ich immer fahren, egal, welches Wetter.
 
Weihnachten 1993 habe ich ein Müsing MTB von meinen Eltern geschenkt bekommen, mein erstes Fahrrad in Erwachsenen-Größe. MTBs waren damals ziemlich "in", und die modernsten hatten einen Alurahmen, wie auch das Müsing.
Während es eigentlich fast nur für die Fahrt zur Schule benutzt wurde (ich war 12), erlebte es 2004 eine Renaissance, da ich nach einer längeren Diät nicht nur schlank, sondern auch fit sein sollte. So kamen neue Reifen, längere Sattelstütze, Sattel, etc. dran.
Anfangs bin ich mit dem MTB immer am Rhein langgefahren, aber als sich mein Schnitt 2006/2007 über Distanzen über 70 km den 30 km/h näherte, fühlte ich mich ein wenig fehl am Platz, und ich dachte mir auch, dass MTBs nicht unbedingt zum Heizen auf Asphalt gemacht sind.
So begann ich, mit der Anschaffung eines Rennrades zu liebäugeln, und als ich herausfand, dass es die eigentliche Marke Müsing seit 2002 nicht mehr gibt, ersteigerte ich mir einen Rennrad-Rahmen, den ich mit damals aktuellen Komponenten 2007 aufbaute. Da ich schon auf den ersten Kilometern wusste, dass so mein Radfahr-Hobby weitergehen sollte (ich habe auf der Jungfernfahrt wirklich in mich hineinlachen müssen, "muahaaahaha"), kaufte ich wenige Wochen danach noch schnell ein Müsing Rennrad auf eBay, das zwar von 2002, aber dennoch neu und vom Händler war.
Das ist bisher mein meistgefahrenstes Rennrad: Im Winter, bei Regen, im Sommer bei Dunkelheit.... momentan fahre ich aber wieder häufiger MTB, da ich lange Probleme mit einem Knie und nebenbei auch kaum Zeit durch's Studium hatte.
Wenn ich wieder fit bin, geht's auf dem Rennrad weiter (derer ich mittlerweile 5 habe, praktisch alles Selbstaufbauten, viele davon noch gar nicht viel gefahren). Am meisten freue ich mich mittlerweile auf mein 26" Triathlonrad, weil es schon ein anderes Fahrerlebnis ist.
 
Hm, dann geb ich meine Geschichte auch mal zum besten, nachdem ich Interessiert eure Geschichten gelesen habe, Danke dafür erstmal.

Also, wo fang ich an, wir hatten zu Hause einen kleinen Hügel im Garten und ich fand das immer unglaublich toll auf irgendewas da runter zu düsen. So kam es, dass ich schon mit zwei Jahren ein Pukki-Fahrrad (in Gold) bekommen habe und damit bin ich dann immer den Berg runtergerollt und meine Oma musste mich auffangen, weil ich nicht Bremsen konnte und Angst hatte, kam einem damals ja Irre schnell vor. Eines Tages bin ich dann aber einfach an meiner Oma vorbeigefahren und konnte Fahrradfahren, ganz einfach war das. Danach hat man mich in meiner Kindheit vom Rad garnicht mehr runter bekommen. Und da mein Vater sich ein Mountainbike gekauft hat, war damals ja irre in Mode bekam ich kurze Zeit später auch eines.
So verbrachte ich einen Großteil meiner Kindheit auf dem Rad, sei es bei Touren mit den Eltern gewesen, oder einfach nur mit Freunden durch das Dorf düsen. Später dann auch bei uns im Wald / "Berg" (wenn man 100hm so bezeichnen darf). Irgendwann in der Jugend wurd das dann weniger mit dem Radfahren. Auch wenn ich immernoch viele Strecken (in die Stadt, zum einkaufen, zu Freunden) mit dem Rad gemacht habe und hier und da an Rädern geschraubt habe, so bin ich irgendwann nur noch sehr sporadisch wirklich auf Tour gegangen.
Im Jahr 2009 kam dann das erste Mal, wieder durch den Anstoß meines Vaters, der Gedanke auf mir ein Rennrad zu kaufen. Der Radsport an sich im TV faszinierte mich eh schon. Mangels Geld und möglichen Mitfahrern verlief sich die Idee aber wieder. Bis ich dann im 2011 Keller ein alten Peugeot Rahmen von 1988 gefunden habe, bei dem mein Vater zwar noch wusste, das wir den noch haben müssen, dem aber im letzten Kellerraum keine Beachtung mehr geschenkt wurde. Neue Reifen, neue Züge und neue Bremsklötze und Pedalhaken und das Rad lief Super, so Super, dass ich schon nach einem Monat am Auto klebte. Ich selbst hatte mir nicht viel getan, aber Rahmen und Gabel waren hin. Aber für mich stand die Entscheiung fest, dass ich ein Rennrad haben will. Nach ewigem suchen und gefühlten 100 Probefahrten und noch mehr gelesenen Berichten, beschloss ich dann mein Sparbuch zu räumen und mir ein Canyon Ultimate AL 8.0 zu kaufen. Das sollte aber leider erst 2012 kommen. Naja immerhin genug Zeit auch noch sein letztes Geld für Ausrüstung auszugeben.
Anfang 2012 war es dann soweit, ich hatte endlich (auch wenn mit etwas Ärger mit Canyon) ein richtig super Rennrad. So fasziniert vom fahren konnte ich dann auch einen Freund mit dem ich früher auch hin und wieder Mountainbike gefahren bin vom Rennrad überzeugen und noch im gleichen Jahr machten wir eine Transalp von Garmisch-Patenkirchen an den Gardasee, Stilfserjoch und Gavia inklusive. Nach dem ich jetzt noch ein Spinning begeisterten Freund zum Rennrad überreden konnte, hoffe ich das die kommende Saison und viele weitere noch mindestens genauso toll werden wie die Erste.

Ich hoffe euch Begeistert meine Geschichte so, wie mich eure Begeistert hat.
 
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