• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Zwei Luschen trumpfen auf? Eine Buddy-Tour.

@rudifix, du bist krass drauf & reduziert alles so herrlich knapp aufs Wesentliche. Das gefällt mir außerordentlich.😁
Und vermutlich hat er recht, was die 200km Strecke betrifft. Nach dem, was ich von euch @basik und @dschenser bei der FdG im Berliner Umland mitbekommen habe, reißt ihr die 200 km doch recht locker runter. Wirklich spannend wirds dann bei den +xx km. Und dafür finde ich diesen Thread hier unglaublich informativ und lesenswert. :daumen:
 
Und vermutlich hat er recht, was die 200km Strecke betrifft. Nach dem, was ich von euch @basik und @dschenser bei der FdG im Berliner Umland mitbekommen habe, reißt ihr die 200 km doch recht locker runter. Wirklich spannend wirds dann bei den +xx km. Und dafür finde ich diesen Thread hier unglaublich informativ und lesenswert. :daumen:
Danke, man wird sehen.
Ja, dass zusammensammeln von Erfahrungen, Meinungen & Tipps war/ist auch unsere Intension gewesen. Wenn du etwas mitnehmen kannst, freut mich das sehr!
 
bevor du uns weitere Einblicke in deinen Humor gibst, kannst du noch mal nachlesen, was die beiden zusätzlichen Wörter 'ohne zu' vor sterben bedeuten :rolleyes:
smileys kann man wohl nie genug setzen :D
200 km ohne zu sterben. ist nicht minder witzig vllt sollte das noch in den Titel.

ich respektire die meinung von rudi hab ihn auch schon als harten hund kennen gelernt vor ein paar jahren bei RaR.
meine erfahrung sagt mir was anderes sicher geht es auch ohne alles 200km zu fahren, ohne dabei umzukommen ist ja wohl das mindest was man erwarten kann oder? ich denke aber nicht das es das ist von vom jens und kolleg angestrebt wird oder irre ich? hatte ihn auch bei RaR anders in erinnerung
 
Schluss mit lustig bzw. gefährlich ist es dann, wenn man mental und physisch nicht mehr in der Lage ist sicher auf der rechten Straßenseite/Radweg zu fahren.
Manche fallen im Blackout vom Rad, landen im Graben oder werden überfahren (meist geht's aber gut 😇).
Spätesten dann sollte man - falls man dazu noch in der Lage ist und das mentale Einverständnis vom eigenen Geist bekommt 🙃 - Pause machen, trinken und futtern oder halt Mutti anrufen (hol mich hier raus).
Der Eintritt in eine solche Situationen gelingt durch durch langes pausenfreies über dem Limit fahren, Hitze in Verbindung mit Dehydration (dann will sich weder Flüssiges noch Festes runterwürgen) und die 2. Nacht weiter durchfahren (3D-Kino/Hallinzunation). Kombi aus diesen Möglichkeiten geht auch.
Ansonsten viel Spaß bei der SelbstErfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Frühstück sollte man genau das frühstücken, was man immer frühstückt. Wenn das üblicherweise ein Existenzialistenfrühstück ist, dann nicht vor der Tour ein riesen Müsli... Ich ziehe meinen Schwager immer noch damit auf, dass er bei der 2ten Teilnahme beim Grand Raid Christalp mit dem MTB von Verbier nach Grimenz am Morgen so viel gefrühstückt hat, dass er dann abreissen lassen musste....

Ich fahre Strecken bis 5 Stunden meist ohne Essen mitzunehmen bzw. überhaupt zwischendurch zu essen. Das hat sicher mit dem Trainingszustand zu tun, ist aber auch eine Form des Trainings, die im Radsport gerne verwendet wird. Wer besser trainiert ist schafft bestimmt auch die ca. 8 Stunden für den 200er... Aber das ist ja hier nicht das Thema, es geht ja darum einen Saisonhöhepunkt so gut wie möglich zu bewältigen und das auch möglichst ohne große Schmerzen.

Was mir noch eingefallen ist: ich hatte gelesen, dass ihr mit rund 10 Stunden plant. Nehme ich mal aus den genannten Schnitten den relativ langsamen 22er Schnitt, dann sind das 9 Stunden Fahrzeit und 1 Stunde Pause.

Um die Strecke im Herbst zu schaffen würde ich zum einen die Strecke optimieren, dass man viel gerade Strecken mit relativ glattem Asphalt und wenig Ampeln fährt. Hier in Berlin bieten sich Sonntag früh die Bundesstraßen an. In Eurer Gegend kennt ihr die Wege. Auch beim Material würde ich ein wenig optimieren und auf wirklich gut laufende Reifen achten. Wenn es Clincher sind die hässlichen Conti 5000 oder die neueren Schwalbe Pro One TT oder ähliches von anderen Firmen. Vielleicht schafft ihr dann einen schnelleren 24er Schnitt. 9 Stunden sind ganz schön lang und im Herbst ist, gerade wenn mal etwas unvorhergesehenes passiert, das Zeitfenster bei Helligkeit eng.

Und wenn es dann an dem Tag nicht klappt und die 200km nicht ganz voll werden die Sache ganz entspannt sehen. Ich selbst rechne immer nach Stunden Belastung, mich interessieren km also nicht wirklich. Wenn man dann 7, 8 oder 9 Stunden Belastung geschafft hat, dann ist das auf jeden Fall eine Leistung. Und es ist klar, dass man die 200km dann bei günstigeren Umständen schaffen wird.

PS: Cola ist Notversorgung. Fast überall lauwarm verfügbar. Ich fülle damit eine der Trinkflaschen unterwegs mit dem Rest der 1,5 Liter Flasche. Wenn die Cola nicht mehr wirkt, dann wird mehr nachgetrunken. Räumt auch gleich den Magen auf. Übrigens trinke ich sonst nie Cola....
 
Beim Frühstück sollte man genau das frühstücken, was man immer frühstückt. Wenn das üblicherweise ein Existenzialistenfrühstück ist, dann nicht vor der Tour ein riesen Müsli... Ich ziehe meinen Schwager immer noch damit auf, dass er bei der 2ten Teilnahme beim Grand Raid Christalp mit dem MTB von Verbier nach Grimenz am Morgen so viel gefrühstückt hat, dass er dann abreissen lassen musste....

Ich fahre Strecken bis 5 Stunden meist ohne Essen mitzunehmen bzw. überhaupt zwischendurch zu essen. Das hat sicher mit dem Trainingszustand zu tun, ist aber auch eine Form des Trainings, die im Radsport gerne verwendet wird. Wer besser trainiert ist schafft bestimmt auch die ca. 8 Stunden für den 200er... Aber das ist ja hier nicht das Thema, es geht ja darum einen Saisonhöhepunkt so gut wie möglich zu bewältigen und das auch möglichst ohne große Schmerzen.

Was mir noch eingefallen ist: ich hatte gelesen, dass ihr mit rund 10 Stunden plant. Nehme ich mal aus den genannten Schnitten den relativ langsamen 22er Schnitt, dann sind das 9 Stunden Fahrzeit und 1 Stunde Pause.

Um die Strecke im Herbst zu schaffen würde ich zum einen die Strecke optimieren, dass man viel gerade Strecken mit relativ glattem Asphalt und wenig Ampeln fährt. Hier in Berlin bieten sich Sonntag früh die Bundesstraßen an. In Eurer Gegend kennt ihr die Wege. Auch beim Material würde ich ein wenig optimieren und auf wirklich gut laufende Reifen achten. Wenn es Clincher sind die hässlichen Conti 5000 oder die neueren Schwalbe Pro One TT oder ähliches von anderen Firmen. Vielleicht schafft ihr dann einen schnelleren 24er Schnitt. 9 Stunden sind ganz schön lang und im Herbst ist, gerade wenn mal etwas unvorhergesehenes passiert, das Zeitfenster bei Helligkeit eng.

Und wenn es dann an dem Tag nicht klappt und die 200km nicht ganz voll werden die Sache ganz entspannt sehen. Ich selbst rechne immer nach Stunden Belastung, mich interessieren km also nicht wirklich. Wenn man dann 7, 8 oder 9 Stunden Belastung geschafft hat, dann ist das auf jeden Fall eine Leistung. Und es ist klar, dass man die 200km dann bei günstigeren Umständen schaffen wird.

PS: Cola ist Notversorgung. Fast überall lauwarm verfügbar. Ich fülle damit eine der Trinkflaschen unterwegs mit dem Rest der 1,5 Liter Flasche. Wenn die Cola nicht mehr wirkt, dann wird mehr nachgetrunken. Räumt auch gleich den Magen auf. Übrigens trinke ich sonst nie Cola....
Vielen Dank für die Hinweise. Denke, wir sollten bei Gelegenheit mal wieder ne Runde drehen....wir verstehen uns/harmonieren gut.
Ja, ich/wir machen beim Frühstück keine Experimente. Das was funktioniert, wird gegessen.
Die 10h sind vielleicht recht hoch angesetzt. Welche Räder wir nehmen, zeigen wir noch. Das erklärt dann vielleicht auch den angepeilten Schnitt von 22, 23. Womgl sind wir schneller.
Reifen ist schon ein Thema. Im Hintergrund gab es von Terence schon Häme, Spott & eine saftige Rüge wegen meinen derzeit verbauten. Heute kam die Alternative.....😎
Natürlich hast du recht, dass wir mit der Buddy-Tour etwas zu spät im Jahr dran sind. Wir gehen jedoch erstmal davon aus, daß alles klappt, nix schief geht & wir riesigen Spaß haben werden. Und Qual, Anstrengung & Leid gehört selbstverständlich dazu.
Den "Cola-Trick" kenn ich auch. Das ist der letzte Rettungsanker.
Wenn am Ende doch nur 199,99km zusamnen kommen....nicht schlimm, die Welt geht davon nicht unter, wir probieren es einfach nochmal.
 
Wenn am Ende doch nur 199,99km zusamnen kommen....nicht schlimm, die Welt geht davon nicht unter, wir probieren es einfach nochmal.
Meinen ersten 200er habe ich gefahren, weil wir im Trainingslager 180 fahren sollten und uns entschieden hatten, von Alassio aus nach Monaco zu fahren um uns das weltberühmte Casino anzuschauen. Also wir wieder da waren, waren es 195. Die anderen fuhren rein, ich machte, trotz totaler Erschöpfung die 200 voll. Das kann ich nicht haben, ich beende auch eine Trainingseinheit nicht mit 99km.
 
Meinen ersten 200er habe ich gefahren, weil wir im Trainingslager 180 fahren sollten und uns entschieden hatten, von Alassio aus nach Monaco zu fahren um uns das weltberühmte Casino anzuschauen. Also wir wieder da waren, waren es 195. Die anderen fuhren rein, ich machte, trotz totaler Erschöpfung die 200 voll. Das kann ich nicht haben, ich beende auch eine Trainingseinheit nicht mit 99km.
🤭 Ich/wir eigenich auch nicht. Ich hab nur zuspitzen wollen.
Zur Grenz-Erfahrung sind wir am Ende noch ein "Criterium" durch den Ort gefahren damit es 100+ wird.😜
 
So, ich komme gerade aus der "Werkstatt" und habe ein paar Schrauben gedreht. Es fehlt noch das vordere Blech und das LB und die Testfahrt kann starten. Klar wir könnten natürlich was Flottes nehmen, aber es wird der windelweiche, träge & schwerfällige (? @crispinus & @Froma schütteln jetzt vermutlich den Kopf :D) LKW werden. Reifen sind bei mir 35er Schwalbe One Allround montiert. Die Buddy-Tour wird quasi gezwungenermaßen gemütlich ;)
 
Noch ein kurzer Tip hinsichtlich Getränke:

Wer das geschmacklich mag, dem kann ich PowerBar 5 Electrolytes empfehlen. Gibt´s auch deutlich günstiger als in dem Link und man kann die Tabletten in dem Röhrchen oder in einer kleinen Apothekerdose auch gut zum Nachfüllen mitnehmen. Ich finde Mango und Raspberry geschmacklich ganz gut und es hinterläßt in der Trinkflasche nach 1x Spülmaschine auch keinen Nachgeschmack.

Wer Salz zusetzen möchte, der kann gut auf Schwedentabletten ausweichen, die man in jeder Apotheke bekommt. Geschmacklich neutral, lassen die sich auch in Flüssigkeit auflösen. Das dauert zwar, da sie keine Brausetabletten sind, aber dafür hat man eine geschmacksneutrale Salzergänzung und muss sich darüber bei hohen Temperaturen oder langen Fahrten keine Sorgen machen. Ich löse je nach Fahrtdauer und Temperatur 1-2 Tabletten in 750ml auf und bin damit schon einige Jahre sehr zufrieden.

Gruß
tebis
 
Meinen ersten 200er habe ich gefahren, weil wir im Trainingslager 180 fahren sollten und uns entschieden hatten, von Alassio aus nach Monaco zu fahren um uns das weltberühmte Casino anzuschauen. Also wir wieder da waren, waren es 195. Die anderen fuhren rein, ich machte, trotz totaler Erschöpfung die 200 voll. Das kann ich nicht haben, ich beende auch eine Trainingseinheit nicht mit 99km.
Mein erster 200er war ein 260er: Super-Cup Colmnitz 1992.
P1021849-ne.jpg


Ich habe mich mit meinem Bruder darauf vorbereitet. Aber die länxte Strecke, die wir zur Vorbereitung gefahren sind, waren ca. 140 km, immer das Göltzschtal auf und ab, also eher flach.
Wir wussten, dass es im E-Gebirge auf und ab geht und dass diese Strecke mit ein paar harten Knochen gespickt war. Strategie war deswegen: bergauf treten und bergab nur rollen lassen. Dann muss man ja nur die halbe Strecke fahren.
Natürlich sind wir damals, wie fast alle anderen auch, mit reinrassigen Rennrädern gefahren, ohne Gepäck. Von Leichttourenrennern haben wir damals noch nix gewusst und die Reifen waren damals je schmaler, desto schneller. Verpflegung gabs an den Kontrollpunkten, also war auch dieser Punkt abgehakt.
Mein neues Bianchi wurde extra optimiert: weil der 8-fach LRS noch nicht fertig war, habe ich die Ritzel auf einen 7-fachen gesteckt und das große 26er Ritzel weggelassen, dafür ein 39er Blatt vorne montiert.
Das Kalkül ging übrigens auf. 12 Stunden inkl. Pausen haben wir gebraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer Salz zusetzen möchte, der kann gut auf Schwedentabletten ausweichen, die man in jeder Apotheke bekommt. Geschmacklich neutral, lassen die sich auch in Flüssigkeit auflösen. Das dauert zwar, da sie keine Brausetabletten sind, aber dafür hat man eine geschmacksneutrale Salzergänzung und muss sich darüber bei hohen Temperaturen oder langen Fahrten keine Sorgen machen. Ich löse je nach Fahrtdauer und Temperatur 1-2 Tabletten in 750ml auf und bin damit schon einige Jahre sehr zufrieden.
Was können die Schwedenpunschtabletten besser als normales Kochsalz ausm Streuer?
 
Schöne Geschichten über die ersten 200er übrigens.... Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dass ich in der aktiven Zeit einen 200er gefahren bin. Als MTBler sind wir im Trainingslager, auch wenn wir mit dem Rennrad unterwegs waren, eher auf die Berge fokussiert gewesen. In der Toscana auf den Monte Amiata hoch oder eben die üblichen Pässe auf Mallorca. Auch auf den Radreisen ging es in die Alpen und es wurden eher die Höhenmeter gezählt.

Der erste 200er, an den ich mich erinnern kann, war am Ende meiner aktiven Zeit von Berlin nach Falster. Der Studentenrat hatte auf Falster jedes Jahr ein Haus gemietet und ich hatte keine Lust ein Wochenende nur abzusitzen und zu diskutieren. Also bin ich Freitag früh vom Prenzlauer Berg los zur Fähre nach Rostock Überseehafen. Google maps gibt rund 240km aus, wahrscheinlich etwas mehr, da noch mit Karte navigiert wurde. Während der zweistündigen Überfahrt nach Falster (es war nicht die letzte Fähre...) habe ich auf der Fähre zu Abend gegessen. Auf Falster waren es dann nochmal 30km bis zum Ziel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten