Das, was ich zur Haltung geschrieben habe, stimmt aus meiner Erfahrung als Profi in dem Gebiet. Ich trainiere Menschen seit vielen Jahren und kann das beurteilen. Ich würde das hier aber nicht als Persönlichkeitsstörung benennen. Das sollen andere diagnostizieren. Es ist eher eine miese Haltung, die ich hier sehe. Weil man ihm ja andauernd Feedback gibt, ihn das aber nicht kümmert.
Denke auch, eine Spiro wäre interessant wegen der individuellen Unterschiede. Auf der anderen Seite kann man aber auch mit dem PM und Forschungsergebnissen viel ableiten und prüfen.
Das wär zum Beispiel die Veränderungen von Parametern durch sportliche Belastungen, die mittels Muskelbiopsie erhoben werden und die Reaktion der Mitochondrien auf Belastung darstellen. Hormonelle Parameter wären auch spannend. Das sind zwar Dutzende neue Parameter aber die Zusammenfassungen allein geben schon sehr interessante Transfermöglichkeiten für die Anwendung von Trainingsmethoden.
Bei dem Thema Fatmax habe ich persönlich das Problem, das ich es selber nicht messen kann und in den Labors die Methodik erst mal selber testen und auf Vergleichbarkeit mit anderen Daten abprüfen müsste. Die Trainingsmethoden kann ich dagegen strukturiert anwenden und mit dem PM messen. Da ist dann die Möglichkeit, methodisch vorzugehen, selber zu messen und natürlich die Leistungsfortschritte direkt zu messen. Was da in den Mitochondrien passiert ist kann man nicht selber nachvollziehen aber die Ergebnisse der Studien kann man schon mit seinen eigenen Daten vergleichen.
Die Fragen, die auftreten sind meistens nach einer gewissen Zeit, wie verschiedenen Methoden wirken und welche Alternativen man hätte.
Zu dem moderaten Training wird da eine Optimierung durch Ergänzung mit Sprintintervallen (sehr kurze, wiederholte Sprints) oder etwas längere Sprintausdauerintervalle (6*30, 6*20) untersucht und es wird herausgefunden, das die sehr kurzen Intervalle nicht zu vergleichbaren Effekten führen wie SED oder moderate Dauerbelastung von einer Stunde (70% VO2max). SED und MOD sind im Effekt vergleichbar.. SIT aber nicht. Das wär so die Zusammenfassung von der Untersuchung von Fiorenza (2018).
Hier wird die Studie beschrieben.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6166080/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6046074/
Die Kölner Triathleten hatten bei dem LIT Priming aber auch die dänischen Studien verlinkt, die etwas anders aber auch spannend sind. Ich habe zuletzt die Methode herausgesucht, die am wenigsten anstrengend und die gewünschten Effekte bringt. Das hat mich wegkommen lassen von 6*60s und 6*30s. Ich gehe jetzt etwas kürzer "tief"
Vertrage ich etwas besser.
Später kann man ja die Dauer wieder hochsetzen auf 6*30 oder 5*60. Aber die 60er sind etwas toxisch.
Insgesamt gibt es aber auch Hinweise und Erkenntnisse, das die üblichen HIT Intervalle nachhaltigere Effekte produzieren könnten. Also 4*4 etc. wird als mehr robust als Trainingsreiz angesehen und könnte zusammen mit LIT nachhaltigere Effekte bringen. Deshalb machen das wohl auch alle.
Es gibt auch andere Ergebnisse.