Felgen hatten einen leichten Schlag (hab Carbonlaufräder), den ich aber habe justieren lassen.
Höhenschlag hielt mein Mechaniker bei Carbon für eher unwahrscheinlich, aber das muss ich dann mit aufgepumpten Reifen nochmal checken.
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Felgen hatten einen leichten Schlag (hab Carbonlaufräder), den ich aber habe justieren lassen.
ridenow 19g bsi 28mm. Ventileinsatz war noch da.Ist denn der Ventileinsatz im TPU Schlauch noch vorhanden? Was für ein TPU ist verbaut gewesen?
Aus drei China TPU hat es mir beim Überfahren von einer Wurzel bei 3bar den Ventileinsatz raus gesprengt. Das für logischerweise schlagartig zum kompletten Luftverlust. Sowas kann böse enden.
Ich glaube man kann es durchaus aus dem Kontext entnehmen bzw. ist es soweit klargestellt worden, dass ich keine Aufklärung meines Unfalls erwarte. Dass ich da sicherlich als Fahrer auch meine Anteil dran habe ist mir durchaus bewusst.
Bevor du jetzt das 3. Mal die Moralkeule schwingst sag doch mal lieber, woran es gelegen hat...
Ok.Felgen hatten einen leichten Schlag (hab Carbonlaufräder), den ich aber habe justieren lassen.
Nö. Höhenschlag sieht man mit demontiertem Reifen, mit aufgepumpten garantiert nicht (außer er ist so massiv, dass man die Felge gleich entsorgen kann. Richtig ist hingegen, dass ein Höhenschlag sich viel weniger bemerkbar macht, weil der Reifen durch die Luftfüllung den eben "ausgleicht", was bei einem Seitenschlag nicht der Fall ist.Höhenschlag hielt mein Mechaniker bei Carbon für eher unwahrscheinlich, aber das muss ich dann mit aufgepumpten Reifen nochmal checken.
Damit ist die Sache doch recht klar, Fahrfehler. Du bist so dermaßen volle Lotte in ein Schlagloch gekachelt, dass selbst bei dem hohen (in meinen Augen zu hohen) Druck sowohl der Butyl- als auch der TPU-Schlauch aufgegeben haben. Da Du es nicht hast zischen hören, dürfte kaum der Druckverlust zum Sturz geführt haben, sondern es wird das Schlagloch selbst gewesen sein. Dazu passt allerdings nicht so ganz, dass auch der Hinterreifen zwei Snakebites hat - möglich ist das schon, aber nicht sehr typisch. Es spricht einfach dafür, dass Du da wirklich wie ein Sack Kartoffeln drübergebrettert bist. Konsequenz: feinfühliger fahren. Da hätten wohl auch Tubeless oder Schlauchreifen den Sturz nicht verhindert. Es spricht also nichts dagegen, Butyl oder TPU weiter zu nutzen, am Material lag es mit größter Wahrscheinlichkeit nicht.ridenow 19g bsi 28mm. Ventileinsatz war noch da.
Konnte jetzt nachschauen. Der TPU hatte 2 Snakebites und der Butyl einen.
Vielen Dank für die vielen nützlichen Antworten.
Ich kenne die Strecke ganz gut, weiß aber auch, dass es an einer Stelle böse Schlaglöcher gibt, die einen gehörig durchschritten.
Grundsätzlich kommt man hier aber recht erträglich drüber, wenn man ein wenig Geschwindigkeit drauf hat.
Naja ...hier hat die Geschwindigkeit, ebenso wie der Reifenumfang und dessen Stabilität auch einen Anteil. Die Methode an sich funktioniert, trifft aber eher beim Auto und dementsprechend hohen Geschwindigkeiten zu.Da ergibt nur bei sehr kleinen Löchern/Unebenheiten hoher Frequenz Sinn, bei denen Vibrationen Nerven, nicht aber bei Schlaglöcher mit Kanten über ein paar mm.
Fahre selber Butyl, Latex und TPU an verschiedenen Rädern.Und warum Butyl? Wegen dem hinteren Reifen ist er bestimmt nicht gestürzt, wenn lags am vorderen und da war ja ein Butylschlauch drin soweit ich das gelesen habe.
Ich fahre seit 2 Jahren TPU an drei Rädern ohne Probleme. Klar hat man mal nen Platten, die wären mir aber auch bei Butyl passiert.
In den allerwenigsten Fällen wird die Fuhre ruhiger und angenehmer, wenn man die Geschwindigkeit erhöht. Das kann beim Rad z.B. auf Plaster so sein oder beim Auto auf Wellblechpisten. Natürlich hängt das vor allem von Reifengröße und -druck ab, aber in diesen Fällen sind die Unebenheiten in ihrer Amplitude relativ zum Reifen recht klein - zumindest so klein, dass ein Impuls an der Kante nicht zu einem Schaden führt.Naja ...hier hat die Geschwindigkeit, ebenso wie der Reifenumfang und dessen Stabilität auch einen Anteil. Die Methode an sich funktioniert, trifft aber eher beim Auto und dementsprechend hohen Geschwindigkeiten zu.
In den allerwenigsten Fällen wird die Fuhre ruhiger und angenehmer, wenn man die Geschwindigkeit erhöht
Ja, aber das klappt doch nur sinnvoll, wenn das Schlagloch im Vergleich zu den Reifendimensionen ziemlich klein ist. Zusätzlich funktioniert das bei Auto vor allem deswegen, weil zwar das Rad ausfedernd (leicht) eintaucht, die Karrosserie die Höhenbewegung aber nicht oder nur unwesentlich mitmacht, so dass der Fahrer weniger Rüttelei ausgesetzt ist.Erhöhte Geschwindigkeit kann in einem gewissen Rahmen helfen über ein Schlagloch zu kommen ohne voll darin einzutauchen.
Ja, klar, mit Schrittgeschwindigkeit hat ein Zweirad keine hohe Stabilität. Aber was hat das mit Schlaglöchern zu tun? Das wirkt auf mich jetzt wie eine unnötige Nebelkerze.Dann fahre bitte mal mit 3km/h und nimm die Hände vom Lenker.
Das ist richtig... Es ist generell nicht empfehlenswert und je nach Strecke kommt man auch ganz schnell an Grenzen oder in schwierige Situationen.Eine hohe Geschwindigkeit mag helfen über einige Schlaglöcher besser drüberzurollen, andererseits ist es dann unmöglich den tiefsten Kratern in der Strasse auszuweichen
Hier hat mir einfach der Kontext gefehlt. So wie es geschrieben war hatte ich es einfach nicht auf eine Situation mit einem Schlagloch oder schlechter Strecke bezogen.Ja, klar, mit Schrittgeschwindigkeit hat ein Zweirad keine hohe Stabilität. Aber was hat das mit Schlaglöchern zu tun? Das wirkt auf mich jetzt wie eine unnötige Nebelkerze.
Glaskugel sagt: Bei Hochdruck, Tempo 30 und 20cm Schlagloch so 2 bis 3mm Absenkung.Wir könnten bei gegebener Schlaglochgröße mal versuchen zu berechnen, wie schnell ein ungefedertes Rad sein muss, damit man das Schlagloch überfahren kann, ohne dass sich das Rad wesentlich absenkt. Wesentlich wären hier wahrscheinlich schon 25% bis 50% der Reifenhöhe. Ich glaube, dass oft unterschätzt wird, wie schnell das Rad absackt, wenn man sich vorstellt, wie man über ein Schlag einfach 'drüberfliegt'.
Rechnerisch ist das korrekt, aber wahrscheinlich auch realitätsfern. Wenn die Straße schon Schlaglöcher hat, gibt es auch Asphalt-Absenkungen, etc. und dann kommt schnell mal 1 cm Kante dazu.Glaskugel sagt: Bei Hochdruck, Tempo 30 und 20cm Schlagloch so 2 bis 3mm Absenkung.
Es gibt noch mehr TPU Hersteller als Schwalbe. Ich hatte mit noch keinem ein Problem. Fahre sein derzeit die RideNow. Ich vertraue dem System TPU genauso wie Butylschlauch, Latex oder TL.Fahre selber Butyl, Latex und TPU an verschiedenen Rädern.
Vittoria Latex haben immer wieder mal Schwachstellen neben dem Ventilansatz.
Bei Aerothan hatte ich mehrmals Probleme mit dem Kunststoffventil und sogar Ablösungen am Ventilansatz mit schlagartigem Druckverlust. Von daher erscheint mir ein schwerer aber solider Butyl mit Metallventil um wieder Vertrauen aufzubauen sinnvoll.
"Mir geht es auch darum, welchem System ich in Zukunft vertrauen kann."
Das war die Frage des TE.