Wobei man dazusagen muss, dass ein Rahmen aus China nicht zwangsläufig schlechter ist als einer aus Italien.
Die Erfahrung fehlt mir persönlich noch. Der Herstellungsort spielt da für mich jetzt keine große Rolle.
Aber das Alter der herstellenden Firma sehe ich schon als Indikator für Fahr-Qualität.
Fahren diese generischen Aero-Asien Bikes, wirklich so gut wie die von Traditionsherstellern?
Letztere versprechen ja mit hohem Aufwand besondere Fahrgefühle zu engineeren. Fausto Pinarello behauptet, er baut die Räder genauso wie die Ineos-Fahrer das von ihm wollen. Wenn das stimmt, werden die ja nicht schlecht fahren.
Ich stelle mir vor, dass jüngere Hersteller wie Megamo, Seka, Winspace, Adris und Co., die auf den Zug Wir-bauen-teure-Carbonrahmen aufspringen, einfach leblose, steife Kisten produzieren, die eher dafür gebaut sind teuer auszusehen und nicht direkt auseinanderzufallen, als ein edles Fahrgefühl in jeder Fahrsituation zu erzeugen.
Hat da jemand wirklich vergleichende Erfahrung?
Stichworte:
Flex an den richtigen Stellen für den Komfort,
Schluckt der Rahmen Mikroschwingungen,
Spendet die Lenkung durch Geometrie und Gabeleingeschaften Vertrauen in Abfahrten?
Fährt das Rad Kurven in beide Richtungen gleich gut?
Gibts irgendwelche Anströmwinkel aus denen der Rahmen vom Wind beeinflusst wird?
Wird man eins mit dem Rad?
Sitzt man im Rad oder auf dem Rad?
Ist man Fahrer oder Passagier?