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Ausfallende am Stahlrahmen verbogen - wie konnte das passieren?

mfenner

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Hallo liebes Forum,

seit dem Sommer baue ich mir ein "altes" Rennrad auf - ohne Mühen zu scheuen und leider immer wieder mit Rückschlägen. Nun hat diese Geschichte ein weiteres Kapitel und ich möchte Euch um Rat fragen.

Zunächst: Ich habe einen alten Stahlrahmen (Raleigh Lightweight Strada denke ich, RH63) aus Reynolds 501 Rohr gefunden, der in fast perfektem Zustand war - quasi kein Rost- und habe daraus das Rad aufgebaut. Ich war wirklich glücklich und es fuhr sich sehr gut. Es wiegt so komplett 11.0kg, was für mich vollkommen in Ordnung ist.

So sah es aus - es hat so keine 50km hinter sich:
rad1.jpg

Es ist, auch von innen, wie neu:
rad3.jpg

Gerade gestern habe ich Lack gekauft, um die paar Schönheitsmakel auszubessern:
IMG_1080.JPG

Es hat nicht sollen sein!

Heute habe ich die vierte Ausfahrt gemacht. Nach einer Pause ich bin auf das Rad aufgestiegen und habe leicht angetreten. Plözlich blokierte das Hinterrad - der Schaden war immens:
  • Das Schaltwerk* RD-6700 ist gebrochen. (Vorgeschichte: Ich habe es* gebraucht gekauft und mußte es* vor dem Einbau leicht richten, weil es* nicht perfekt gerade war)
  • Eines der Schaltrlöllchen (neu) ist gebrochen
  • Die Kette ist in die Speichen geraten (eine Speiche ist beschädigt)
  • Das Ausfallende ist stark verbogen, denn das Schaltwerk* war einmal "komplett rumgezogen", also mit dem unteren Schaltröllchen nach oben zeigend

IMG_1096.JPGIMG_1092.JPGIMG_1099.JPG

Das Schaltwerk* war schon etwas verschlissen, wie man auf den Fotos sehen kann. Mit den neuen Röllchen lief und schaltete er aber perfekt. Die Schaltung lief auch perfekt. Bei der Ausfahrt - 10 Minuten, bevor es passierte - hatte ich aber schon bemerkt, daß ein Gangwechsel nicht perfekt saß und habe mir gedacht "ok, schaue ich mir zu Hause an...".
Die Schaltung lief davor perfekt, extrem präzise, extrem sauber. Die Anschläge waren meiner Sicht nach korrekt eingestellt, es ratterte nichts.

Darf ich Euch um Rat fragen?
Frage 1: Wie kann denn so etwas passieren? Wie ist so ein Schaden möglich?
Frage 2: Kann man so etwas richten? Kann ich das Ausfallende wieder gerade biegen und ist es danach noch in Ordnung?

Im Anhang befinden sich noch mehr Bilder.

Vielen Dank für Eure Mühe,
Michael.

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*Edit: Korrektur: Ich hatte zunächst Umwerfer geschrieben, das ist natürlich das Schaltwerk, danke für den Hinweis
 

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Re: Ausfallende am Stahlrahmen verbogen - wie konnte das passieren?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Sonne_Wolken

Hilfreich
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Sorry von leicht antreten passiert so ein gewaltiger Schaden nicht. Das Ausfallende ist nicht mehr zu retten.
Das Ausfallende war wahrscheinlich vorher schon leicht nach innen gebogen, dann beim Anfahren im 1 Gang, hat sich das SW in die Speichen gezogen, was eigentlich recht häufig vorkommt, aber so ein Schadensbild habe ich in 33 Jahren in dem Ausmaß gesehen.
 
Sorry von leicht antreten passiert so ein gewaltiger Schaden nicht. Das Ausfallende ist nicht mehr zu retten.
Das Ausfallende war wahrscheinlich vorher schon leicht nach innen gebogen, dann beim Anfahren im 1 Gang, hat sich das SW in die Speichen gezogen, was eigentlich recht häufig vorkommt, aber so ein Schadensbild habe ich in 33 Jahren in dem Ausmaß gesehen.
Danke für die Antwort. Nun, was soll ich sagen? Ich bin einfach losgefahren, bin mir aber nicht bewußt, daß ich viel Kraft eingesetzt habe. Wieso zieht sich das Schaltwerk beim Anfahren im ersten Gang in die Speichen und wie kann man das verhindern? Michael.
 
Was du meinst ist das Schaltwerk. Der Umwerfer ist vorne, am Kettenblatt.
Natürlich*!
Jedenfalls ist das Ausfallende Schrott. Um den Rahmen zu retten steht dann wohl ein Gang zum Rahmenbauer an, der kann ein neues Ausfallende einlöten.
Danke für die Antwort :-(

Wenn ich den Rahmen reparieren lasse, wie kann ich dann verhindern, daß so etwas wieder passiert?

*Danke! Ich habe das nun korrigiert oben - das war ja kompletter Quatsch, so, wie es da stand!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sieht schon arg aus. Du kannst versuchen das Schaltauge zu richten, aber vermutlich wird es einreißen, wenn es nicht schon einen Riss hat. Wenn es vorher nicht wirklich gerade war, dann kann es schon passieren, dass der Schaltkäfig nah an den Speichen ist. Am Montageständer vielleicht noch okay, unter Last dann zu viel.
 
Du hast also das Schaltwerk vor dem Einbau "gerichtet"/verbogen?
Ich sehe da eine 10fach Kassette, passte die einfach so rein oder wurde der Hinterbau mal geweitet?
Das Schaltwerk war leicht verbogen und ich habe es gerade gebogen, das ist korrekt. Das ist mir jedoch schon an einem anderen Rahmen aufgefallen, das hat nichts mit diesem Rahmen zu tun.

Das Hinterbau hat eine Weite von 130mm. Mein Hinterrad ist mit der 10fach Kassette 132.5mm breit, ich habe es dafür umgespeicht. Nach Ausssage eines Mechanikers in einem Fahrradladen ist es kein Problem, ein "130er Rad in einen 126mm Hinterbau" zu packen. Daher habe ich "132.5mm Rad in 130mm Hinterbau" für unkritisch gehalten.
 
Das Schaltwerk war leicht verbogen und ich habe es gerade gebogen, das ist korrekt. Das ist mir jedoch schon an einem anderen Rahmen aufgefallen, das hat nichts mit diesem Rahmen zu tun.

Das Hinterbau hat eine Weite von 130mm. Mein Hinterrad ist mit der 10fach Kassette 132.5mm breit, ich habe es dafür umgespeicht. Nach Ausssage eines Mechanikers in einem Fahrradladen ist es kein Problem, ein "130er Rad in einen 126mm Hinterbau" zu packen. Daher habe ich "132.5mm Rad in 130mm Hinterbau" für unkritisch gehalten.

Wieso hast du denn umgespeicht für 10fach? Hattest du auch den Freilaufkörper gewechselt? Denn 132,5 breite deutet darauf. Ist das ein Trekking/MTB Laufrad mit ursprünglich 7fach, bei dem der Freilaufkörper getauscht wurde?

Den Hinterbau nach dem Schaden auch noch zu weiten wäre nicht schlau, zu mal du nicht weißt, ob es original 130 waren oder der Vorbesitzer es nicht schon geweitet hat. Such mal im Netz das Modell und schau nach der Ausstattung, wenn mit 7fach ausgeliefert wurde, dann hat vermutlich schon Mal wer Hand ans Hinterbau gelegt, außer es kam als Trekking Rad.
 
Ist es auch.

Warum? 135mm ist MTB/Trekking Schnellspannermaß. 130mm ist für Rennrad mit Schnellspanner schon richtig.
Wie du auf das krumme Maß 132,5 kommst, erschließt sich mir nicht.
Ich möchte das Rad als Alltagsrad benutzen und habe mir eine Schaltung mit einem großen Übersetzungsbereich gewünscht. Ich habe mich daher für 2x10 entschieden. Wenn ich eine 10-fach Kassette auf eine 130mm breite Nabe montiere, dann stehen die Speichen auf der Seite der Kassette sehr steil. Shimano legt den Achsen, die man als Ersatzteil kaufen kann, einige Spacer bei und es lassen sich damit viele Kombinationen variieren. Ich habe die 132.5mm als guten Kompromiss gewählt, bei dem die Speichen noch einen guten Winkel haben und ich auch den Hinterbau nicht übermäßig aufbiegen muß. Auch 135mm wären möglich gewesen, aber dann würde man das Hinerrad schon reinwürgen müssen und das die Ausfallenden würde dann tatsächlich schräg stehen.

Wärst Du anders vorgegangen?
 
Wieso hast du denn umgespeicht für 10fach? Hattest du auch den Freilaufkörper gewechselt? Denn 132,5 breite deutet darauf. Ist das ein Trekking/MTB Laufrad mit ursprünglich 7fach, bei dem der Freilaufkörper getauscht wurde?

Den Hinterbau nach dem Schaden auch noch zu weiten wäre nicht schlau, zu mal du nicht weißt, ob es original 130 waren oder der Vorbesitzer e
Wieso hast du denn umgespeicht für 10fach? Hattest du auch den Freilaufkörper gewechselt? Denn 132,5 breite deutet darauf. Ist das ein Trekking/MTB Laufrad mit ursprünglich 7fach, bei dem der Freilaufkörper getauscht wurde?

Den Hinterbau nach dem Schaden auch noch zu weiten wäre nicht schlau, zu mal du nicht weißt, ob es original 130 waren oder der Vorbesitzer es nicht schon geweitet hat. Such mal im Netz das Modell und schau nach der Ausstattung, wenn mit 7fach ausgeliefert wurde, dann hat vermutlich schon Mal wer Hand ans Hinterbau gelegt, außer es kam als Trekking Rad.
Es freut mich, daß wir diese Themen diskutieren können. In der analogen Welt habe ich kein Forum für diese Themen. Die Radläden wollen nur verkaufen (ich habe EINEN Laden gefunden, sich wirklich Zeit genommen hat). Das ganze Projekt ist entstanden, weil ich enttäuscht war, in den Radläden kein - in meinen Augen - tolles Rad finden zu können. Ich habe mich in die alten Stahlräder verliebt. Gleichzeitig wüntsche ich mir ein Alltagsrad. Ich habe also den Kompromiss aus "tollem alten Rad" und dem Komfort von heute gewünscht: Also eine Schaltung mit hoher Flexibiliät, guten Bremsen, STI Schaltgriffen usw. Ein Museumstück wollte ich nicht fahren. Das Rad sollte stabil und mittel-leicht sein. Carbon ist mir zu empfindlich. Stahl erschien mir toll. Was also nehmen? Surly hat hat nur noch Disc-Modelle. Von VSF wurde mir abgeraten.
Würde ich in den 90ern leben, dann wäre wohl alles einfach gewesen.
Heute muß ich also schauen, wo ich noch ein gut erhaltenes Rad herbekommen kann. Ich suche die Kleinanzeigenportale also seit Monaten ab.

Das Raleigh war super: Stabiler und leichter Stahl, alles gut erhalten, keine Dellen, keine Stauchungen.
Das Raleigh Strada hat 130mm Einbauweite. Ich habe den Rahmen nackt gekauft - es waren keine Räder montiert. Die Laufräder, die ich ausgewählt habe, stammen aus dem Trekking-Bereich und hatten 100mm (passt!) und 135mm (passt nicht). Der Freilaufkörper, der montiert war, passte direkt. Kann es ein 9/10-fach gewesen sein? Ich hatte jetzt 4 Optionen.
  • 10-fach vergessen schauen, was original montiert war
  • Rahmen auf 135mm weiten lassen
  • 135mm Laufrad in 130mm Hinterbau reinquetschen
  • einen Kompromiss versuchen: Das waren 132.5mm.

War das eine schlechte Idee? Was hättest Du an meiner Stelle gemacht?
 
Das Raleigh war super: Stabiler und leichter Stahl, alles gut erhalten, keine Dellen, keine Stauchungen.
Das Raleigh Strada hat 130mm Einbauweite.
Das nimmst du an, weißt du aber nicht sicher. Wenn ich nach dem Rad google finde ich welche im ähnlichen Farbschema aus Ende der 89/90 mit 7fach Schaltung. Sollte deins auch aus der Zeit sein, dann ist es fraglich ob es hinten schon immer 130 hatte.

Ich habe den Rahmen nackt gekauft - es waren keine Räder montiert. Die Laufräder, die ich ausgewählt habe, stammen aus dem Trekking-Bereich und hatten 100mm (passt!) und 135mm (passt nicht). Der Freilaufkörper, der montiert war, passte direkt. Kann es ein 9/10-fach gewesen sein? Ich hatte jetzt 4 Optionen.
  • 10-fach vergessen schauen, was original montiert war
  • Rahmen auf 135mm weiten lassen
  • 135mm Laufrad in 130mm Hinterbau reinquetschen
  • einen Kompromiss versuchen: Das waren 132.5mm.
Sorry, irgendwie ist mir immer noch nicht ganz klar, was du mit dem Hinterrad gemacht hast. War es ursprünglich 135 und du hast es schmaler gemacht?
Ist auch eher zweitrangig.

War das eine schlechte Idee? Was hättest Du an meiner Stelle gemacht?
Wenn ich es richtig zusammenfasse, weißt du nicht, ob der Hinterbau mal geweitet wurde. Du hast es mit 130 bekommen und ein 132,5 Rad reingesteckt. Im Normalfall macht es wohl nichts aus, wäre aber unklug, wenn der Hinterbau mal geweitet wurde. Zusätzlich hast du einen krummes Schaltwerk montiert. Du hast es zwar vorher "gerichtet", aber krumm sah es an einem anderen Rad aus, du kannst also auch nicht sicher sagen, ob nicht vielleicht das andere Ausfallende schräg war oder du das Schaltwerk zu sehr/zu wenig gerichtet hast.

Ich hätte dieses Schaltwerk nicht daran geschraubt, zu mal der Hinterbau eh schon unter Spannung stand.
Aber ich habe auch nicht viel Ahnung und bin da auch mal zu vorsichtig.
Ich kann aber auch deinen Wunsch verstehen, bin genau mit so einem Wunsch auch hier gelandet. Meine Lösung für mehr Gänge ist vorne 3fach.
 
Wärst Du anders vorgegangen?
Der Spacer (1mm, 1,85mm und 2,35mm) ist gedacht um eine Kassette mit einem Freilauf kompatibel zu machen:
Der Shimano Distanzring für 10-fach Kassette und 10-/11-fach Freilauf ist beinahe ein Alleskönner. Es gibt ihn in drei verschiedenen Dicken und je nachdem kann man Unterschiedliches damit bewerkstelligen. So verwendest Du die 1,85 mm Version, um eine 8-/9-fach Kassette auf einem 11-fach Road Freilauf zu montieren. In Kombination mit der 1 mm Version kannst Du damit auch eine 10-fach Kassette montieren. Sämtliche Anwendungsmöglichkeiten findest Du weiter unten aufgeführt.
Aber nicht, um damit zu experimentieren. :)

132,5 oder 130mm macht im 130mm Hinterbau keinen wirklichen Unterschied.
Auch 130mm Nabe in 135mm Hinterbau geht, sogar mit SRAM AXS. Zwar nur mit einem Gang, der beim Schalten leicht 'schrabbelt', aber alle 12 Gänge laufen hoch und wieder runter.

Egal, trägt nicht zum Thema bei.
 
Wenn du noch die Schraube vom Schaltwerk in das Gewinde bekommst, kannst du es versuchen zu richten!
 
Erstmal vielen Dank für diese Diskussion und die Erkenntnisse daraus.
Das nimmst du an, weißt du aber nicht sicher. Wenn ich nach dem Rad google finde ich welche im ähnlichen Farbschema aus Ende der 89/90 mit 7fach Schaltung. Sollte deins auch aus der Zeit sein, dann ist es fraglich ob es hinten schon immer 130 hatte.
Ich habe dazu viel recherchiert und ich hatte 130mm gelesen. Ich finde aber jetzt tatsächlich in 15 Minuten keinen Original-Beleg dazu. Es ist möglich, daß diese Information nicht korrekt ist. Gemessen hatte ich 130mm und beim Lesen in Foren abgespeichert "Ok, Originalmaß!"
Sorry, irgendwie ist mir immer noch nicht ganz klar, was du mit dem Hinterrad gemacht hast. War es ursprünglich 135 und du hast es schmaler gemacht?
Ist auch eher zweitrangig.
Genau so ist es. Es waren 135mm. 130mm wären für das Rad korrekt gewesen, ich habe auf 132.5mm umgespeicht. 130mm erschienen mir falsch (ausprobiert, Speichen zu steil) und 135 erschienen mir in Bezug auf die Kettenlinie und Ausrichtung des Schaltwerks falsch.
Wenn ich es richtig zusammenfasse, weißt du nicht, ob der Hinterbau mal geweitet wurde. Du hast es mit 130 bekommen und ein 132,5 Rad reingesteckt. Im Normalfall macht es wohl nichts aus, wäre aber unklug, wenn der Hinterbau mal geweitet wurde. Zusätzlich hast du einen krummes Schaltwerk montiert.
Korrekt. Es war krumm und ich habe es an einem anderen Rad gerichtet. Dort war es gerade, am Raleigh war es dann auch gerade und die Flucht stimmte aller Zahnräder stimmte.

Es setzt sich bei mir die Erkenntnis durch, daß dieses Richten der entscheidende Fehler war. Ich vermute, daß ich das Aluminium damit beschädigt habe und dann möglicherweise das Schaltwerk nicht mehr gerade war. Ich hatte ja oben geschrieben, daß ich vor dem Schaden bemerkt habe, daß die Gänge nicht mehr sauber schalteten, habe das aber vorerst nicht weiter untersucht.
Du hast es zwar vorher "gerichtet", aber krumm sah es an einem anderen Rad aus, du kannst also auch nicht sicher sagen, ob nicht vielleicht das andere Ausfallende schräg war oder du das Schaltwerk zu sehr/zu wenig gerichtet hast.
Es war an dem anderen Rad "danach" gerade, es war am Raleigh "sofort" gerade, die Fluchst stimmte und die Schaltung ließ sich sauber einstellen und perfekt durchschalten.
Ich hätte dieses Schaltwerk nicht daran geschraubt, zu mal der Hinterbau eh schon unter Spannung stand.
Aber ich habe auch nicht viel Ahnung und bin da auch mal zu vorsichtig.
Diese Erkenntnis, dieses Vorgehen, dieser Rat hätten mich vor diesem Schaden bewahrt.

Ich kann aber auch deinen Wunsch verstehen, bin genau mit so einem Wunsch auch hier gelandet. Meine Lösung für mehr Gänge ist vorne 3fach.

Und jetzt sagen die Rennrad-Puristen: "Oh Nein, das macht man nicht". Meine erste Idee war "3x9" - und dann sagten alle "Nein, aber doch nicht an einem so schönen Rad... Rennrad ist 2-fach".
Und ich habe gefragt "Aber warum denn nicht 3-fach, warum haben Rennräder nicht 3-fach Kurbeln?" und die Antwort war "Rennrad ist 2-fach. Vielleicht Purismus? Vielleicht wegen dem Gewicht?"
Und heute sage ich, ganz persönlich: 2x10 ist toll. Ein guter Rat. Mit dem großen Zahnkranz fährt man in der Stadt, mit dem kleinen Kranz kommt man die Berge (in einer Stadt) hoch. 2x10 war großartig, ich habe nichts vermisst.
 
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Kette zu kurz, Stöckchen oder andere Hindernis eingefangen, Kette nicht sauber vernietet. Das sind vorstellbare Ursachen
Darf ich noch fragen, wie eine zu kurze Kette diesen Fehler provozieren kann? Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Die Länge der Kette entstammte einer Formel, die die Zahl der Zähne vorne und hinten und die Länge der Kettenstrebe abfragt und dann eine Zahl der Kettenglieder liefert. Es sah gut aus, die Länge schien für alle Gänge zunächst zu passen. Danke für den Support.
 
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