auf wunsch eines geschätzten mitfahrers kopiere ich mal meine berichte aus dem "unterwegs mit dem klassiker" im alteisenunterforum (kaminzimmer des rr - forums, meine heimat) in die jeweiligen startort - threads.
hier mein bericht vom 300er am vorvergangenen wochenende, keine umfassende beschreibung,sondern nur ein paar momente, die für mich besonders waren. ein paar erklärungen sind extra für die nicht - brevet - erfahrenen, ich hab das jetzt für die randonneure nicht noch mal umgeschrieben!
die nächste herausforderung gab es am samstag: brm 300 ab twisteden - niederrhein, also flach
nix da, 2500 hm waren es trotzdem, zum dreiländereck d b nl, und dann ein stück durch belgien, die eifel und das grenzland d/nl zurück.
die ersten 50 km im dauerregen und gegenwind, dank starker fahrer in der ersten gruppe bin ich mitgeschwommen, an den ersten kleinen wellen haben sie mich leider abgeschüttelt, aber es gab immer wieder mitfahrer, im pbp - jahr sind die starterfelder recht groß.
das wetter war auch eine kleine prüfung: regen- und graupelschauer, ab frühem nachmittag aber nachlassend. das meral mit seinen weiten blechen hat mir zu trockenen füßen verholfen, bis zum ende.
hier mit
@stahlraser, nicht auf stahl unterwegs
an der ersten kontrolle. er hatte zeitweise naviausfall, ich dadurch für längere zeit nette gesellschaft. irgendwann hat er es wieder zum laufen gebracht, ich es dazu noch zum dauerleuchten, und so ist er mir des nachts davon gefahren
das ist aber ganz normal, solange es passt, bleibt man gerne zusammen, aber wenn die hochs und tiefs zu asynchron werden, bzw der leistungsunterschied eh zu groß ist, geht jeder ganz selbstverständlich seinen weg, und das ist auch in ordnung so. es gibt nichts schlimmeres, als immer 5% über dem eigenen limit oder ständig mit angezogener handbremse fahren zu müssen.
jetzt zu den naßlaufeigenschaften der pari motos:
ich bin ja gp 4000 sII auf vielen rädern tausende km gefahren, und die haben einen fantastischen grip, auch bei nässe.
diesen
reifen habe ich noch nicht an die grenze der haftung gebracht, in schräglage geht immer noch mehr, als ich mir zutraue, und bergab bin ich schon recht schnell...
der pari moto ist bei trockener fahrbahn ebenfalls sehr gut, ich mache das subjektiv auch immer am schmatzenden abrollgeräusch fest. das hört sich für mich so an, als ob er auf dem asphalt klebt, der gp4000 sII ebenso.
in einem kreisverkehr auf nasser fahrbahn ist es dann passiert, nach dem einlenken rechts hinein bin ich in linkslage, ein viertel des kreisels schon umrundet, rutscht mir das vorderrad weg, und ich liege da.
zum glück ist nichts ernsthaft passiert, das linke knie und der linke oberschenkel geschürft und geprellt, es tut weh, aber fahren geht noch.
das linke pedal hat 2 mm alu auf dem asphalt gelassen, lb muss eh bald mal neu, sonst ist das rad ok.
passt also bitte mit den pari motos auf, wenn es naß ist!!!
bis ins ziel hab ich mich dann durchgeschleppt, zur zeit machen mir die einsamen langen nachtfahrten bei widrigem wetter die größten probleme, mental und irgendwie dadurch bedingt auch physisch. das war in früheren jahren nicht so schwierig, vielleicht auch durch meinen derzeitigen trainigsrückstand.
daß noch ca 15-20 fahrer nach mir kamen, macht allerdings mut für den nachzuholenden 400er am nächsten wochenende...