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Canyon Grail 2024 Test: Schneller ohne Doppeldecker-Lenker

Canyon Grail 2024 Test: Schneller ohne Doppeldecker-Lenker

Das erste Canyon Grail löste 2018 mit seinem zweistöckigen Cockpit einen Socialmedia-Sturm aus. Das neue Grail bekommt erneut einen eigenen Lenker und wartet mit weniger auffälligen, aber viel cleveren Neuerungen auf. Wir konnten das Canyon Grail CFR 2024 testen.

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Canyon Grail 2024 Test: Schneller ohne Doppeldecker-Lenker

Trauert ihr um den Doppeldecker-Lenker – was sagt ihr zum neuen Canyon Grail 2023?
 

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Re: Canyon Grail 2024 Test: Schneller ohne Doppeldecker-Lenker
Find das (Race/Pro) Cockpit ja grundsätzlich cool und mit guten Details, aber 500,- Euro für die Aero-Bars sind exorbitant. Dazu ist unklar, wie man Aero-Bars und Radcomputer gleichzeitig montiert bekommt. Da fehlt offenbar noch ein extra Halter im Angebot. Genauso für Beleuchtung.

Ich weiß auch nicht, ob der "Kofferraum" wirklich renntauglich ist. Kommt man da schnell genug an den Inhalt ran?

Die Reifenfreiheit ist auch nicht für schlammige Verhältnisse ausgelegt.
 
machen den Preisunterschied zwischen CFL SL7 und 8 tatsächlich nur der andere Laufradsatz aus oder hab ich was übersehen? Theoretisch müsste ja das 8er mit 1by sogar etwas günstiger als das 7er mit 2-Fach sein?
 
Ah habs auch grad gelesen, Umwerfer und Schaltwerk sind beim 7er auch GRX 820 aber die Hebel, Bremse und die Kurbel nicht. Macht das Fahrtechnisch einen großen unterscheid zwischen 6xx und 8xx?

Genau das 7er hat nen 600/800er Mix, was ja nicht unüblich ist.

Die MTB Kassette (M7100) des 8ers ist etwas teurer als die Road-Kassette des 7ers. Die Ketten sind auch minimal verschieden (Deore vs. SLX). Die Bremsscheiben des 8ers sind vllt. 20/25g pro Stück leichter. Die Optik kommt für viele noch dazu.
Die Unterschiede sind schon eher marginal. Der LRS macht da sicher mehr aus, was auch das Gewicht zeigt - angeblich fast 500g in Summe weniger beim SL 8. Das kann sich schon anders fahren. Die 600er Hebel gleichen den 800ern jetzt mit der neuen Generation fast, haben die gleiche Struktur. Die Bremsscheiben, wie gesagt, sind minimal leichter, viele finden sie optisch einfach schicker und hochwertiger. Daran sieht jede/r sofort - das Rad hat ne 800er/Ultegra.

Die Übersetzungsunterschiede von SL7 und 8 sind interessanter, finde ich. Vergleiche die beiden mal in nem Ritzelrechner. Wenn man z.B. das Rad häufiger (vllt. mit Slicks und in einer Gruppe) zügig auf der Straße fahren mag oder gar nen zweiten Road-LRS hat, deckt die 2x12 schon einiges mehr ab. Wenn du nur im Flachland fährst, ist das sicher egal. Für nen Alpen-Trip, Backpacking oder (flinkere) Gruppenfahrten kann das aber nen Unterschied machen.

Man könnte z.B. das 7er nehmen, den LRS verkaufen und durch die dt swiss G1800 ersetzen (der Satz kostet 250€ oder so; wenn man will gibts für 450/500€ die GR1600, die sind nochmal minimal leichter). Eventuell auch die Bremsscheiben auf RT-MT800 tauschen und dann kommst du sicher auf gut 9 kg. Klar das ist leicht schwerer als das 8er, aber doch einiges flexibler.
 
Genau das 7er hat nen 600/800er Mix, was ja nicht unüblich ist.

Die MTB Kassette (M7100) des 8ers ist etwas teurer als die Road-Kassette des 7ers. Die Ketten sind auch minimal verschieden (Deore vs. SLX). Die Bremsscheiben des 8ers sind vllt. 20/25g pro Stück leichter. Die Optik kommt für viele noch dazu.
Die Unterschiede sind schon eher marginal. Der LRS macht da sicher mehr aus, was auch das Gewicht zeigt - angeblich fast 500g in Summe weniger beim SL 8. Das kann sich schon anders fahren. Die 600er Hebel gleichen den 800ern jetzt mit der neuen Generation fast, haben die gleiche Struktur. Die Bremsscheiben, wie gesagt, sind minimal leichter, viele finden sie optisch einfach schicker und hochwertiger. Daran sieht jede/r sofort - das Rad hat ne 800er/Ultegra.

Die Übersetzungsunterschiede von SL7 und 8 sind interessanter, finde ich. Vergleiche die beiden mal in nem Ritzelrechner. Wenn man z.B. das Rad häufiger (vllt. mit Slicks und in einer Gruppe) zügig auf der Straße fahren mag oder gar nen zweiten Road-LRS hat, deckt die 2x12 schon einiges mehr ab. Wenn du nur im Flachland fährst, ist das sicher egal. Für nen Alpen-Trip, Backpacking oder (flinkere) Gruppenfahrten kann das aber nen Unterschied machen.

Man könnte z.B. das 7er nehmen, den LRS verkaufen und durch die dt swiss G1800 ersetzen (der Satz kostet 250€ oder so; wenn man will gibts für 450/500€ die GR1600, die sind nochmal minimal leichter). Eventuell auch die Bremsscheiben auf RT-MT800 tauschen und dann kommst du sicher auf gut 9 kg. Klar das ist leicht schwerer als das 8er, aber doch einiges flexibler.

Danke für die Ausführliche Erklärung! Tendiere auch ganz klar zu 2x, und du hast mich da doch nochmal bestätigt. Nur zu hoffen, dass noch andere Farben und evtl doch nochmal andere Austattungsvarianten kommen.
 
Wollte gerade über die Preise und das Gewicht lästern.

Cube Nuroad C62 SL/SLT 2020 / 2021 mit Force XPLR bzw. Mullet mit eagle AXS gabs für 3.600€. Wie tatsächlich 7,8kg. Alle Anbauteile bis auf den Vorbau sind aus Carbon. Und das beim Händler, nix Direktversand.

Aber…das aktuelle SL/SLT kostet dann doch 4.300€
Aber immerhin 7,8kg schlank und top Komponenten. Von Canyon erwarte ich P/L mäßig eigentlich was besseres. Ist schließlich ohne Händlermarge.

https://www.cube.eu/de-de/cube-nuroad-c-62-slt-liquidred-n-red/680330
 
Wollte gerade über die Preise und das Gewicht lästern.

Cube Nuroad C62 SL/SLT 2020 / 2021 mit Force XPLR bzw. Mullet mit eagle AXS gabs für 3.600€. Wie tatsächlich 7,8kg. Alle Anbauteile bis auf den Vorbau sind aus Carbon. Und das beim Händler, nix Direktversand.

Aber…das aktuelle SL/SLT kostet dann doch 4.300€
Aber immerhin 7,8kg schlank und top Komponenten. Von Canyon erwarte ich P/L mäßig eigentlich was besseres. Ist schließlich ohne Händlermarge.

https://www.cube.eu/de-de/cube-nuroad-c-62-slt-liquidred-n-red/680330

ich find halt, die aktuellen Cubes mit dem schmalen Unterrohr sehen aus wie vor 20 Jahren... Kann mich damit nicht anfreunden.
 
Absolut…das Grail sieht wesentlich schicker aus…ok, die Lackierung ist nicht so der Hit. Dafür aber das Semi integrierte Cockpit 👍🏻 und die SLX DI2 Version ist nur 0,7kg schwerer.

Das nuroad hatte in Tour Test sehr gute Werte bei der Tretlagersteifigkeit. Bin gespannt wie das Grail abschneidet.
 
Cube hat sich im Cross und Gravel-Bereich echt gemacht in den letzten Jahren. Das wären immer meine Preis-Leistungs-Tipps für Einsteiger/innen, die ein solides gutes Rad, aber nicht direkt 3.000+ ausgeben wollen. Noch ganz klar vor Cannondale und co.
Aber gerade der angesprochene Unterschied des Cockpits ist schon nicht so klein. Ich bin ca. ein Jahr das 2020er Cube Nuroad C:62 gefahren. Das war echt gut, gerade für den Preis damals (2.050€ vom Händler), aber schon rein haptisch war es ein ganz anderes Gefühl, dann aufs Grizl CF SL zu steigen, vom (sportiveren) Fahrgefühl und besonders Comfort zu schweigen. Und man muss bei Cube von 1by überzeugt sein.
Bei der Optik gehe ich auch mit, mir sehen viele Cubes etwas zu sehr nach Rad gewordener 90s gemotzter Karre vor der Dorfdisko aus (rein subjektiv natürlich).

Ich bin leider noch keins gefahren, preislich sind aber Ribble Räder auch echt interessant. Durch Brexit und Zoll-Aufschläge nicht mehr so ganz attraktiv, sonst aber echt nen Blick werd. Das Custom-Bausatz-Modell finde ich super - da gibts kaum ein Nörgeln über das Set-Up, weil man sich so viele Kombinationen einfach selbst zusammenstellen kann. Für Aufpreis kann man auch die Lackierung bestimmen. Wenn man in UK wohnt, kann man in mehreren Stores sich die Modelle anschauen und Probe sitzen.
Da bekommt man nen CGR SL mit Ultegra Di2 und integriertem Cockpit für 4.600€, allerdings dürfte das um die 9kg wiegen.
Über die Qualität kann ich aber nichts sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Optik gehe ich auch mit, mir sehen viele Cubes etwas zu sehr nach Rad gewordener 90s gemotzter Karre vor der Dorfdisko aus (rein subjektiv natürlich).

Ich bin leider noch keins gefahren, preislich sind aber Ribble Räder auch echt interessant. Durch Brexit und Zoll-Aufschläge nicht mehr so ganz attraktiv, sonst aber echt nen Blick werd. Das Custom-Bausatz-Modell finde ich super - da gibts kaum ein Nörgeln über das Set-Up, weil man sich so viele Kombinationen einfach selbst zusammenstellen kann. Für Aufpreis kann man auch die Lackierung bestimmen. Wenn man in UK wohnt, kann man in mehreren Stores sich die Modelle anschauen und Probe sitzen.
Da bekommt man nen CGR SL mit Ultegra Di2 und integriertem Cockpit für 4.600€, allerdings dürfte das um die 9kg wiegen.
Über die Qualität kann ich aber nichts sagen.

Wegen diesem Bausatzmodell bin ich über Orbea gestolpert. für 4799 n frei konfigurierbares Rad mit GRX 810 DI2find ich tatsächlich auch ziemlich interessant.

Besser hätte man das mit Cube nicht zusammenfassen können :D Hab zwar auch n Cube E-Bike daheim, aber ohne E würd ich mir rein optisch keins kaufen.
 
Hinten passt definitiv kein 45mm Reifen in den Rahmen. Sieht genau so eng aus wie ein 42mm-Reifen im Inflite Carbon. Der Reifen dreht sich noch aber das gibt Kratzer und Macken.

In der Gabel aber bestimmt kein Thema.

Anhang anzeigen 1336228
Anhang anzeigen 1336229
da sieht man jetzt nicht, um welchen Reifen es sich handelt (kann ja je nach Felge und Modell ziemlich variieren), aber das Grundproblem bleibt das gleiche: für mieses Wetter ist der Reifendurchlauf schlicht zu schmal! Selbst 40er mocken hier ganz schnell den Rahmen zu, wenn es mal lehmig wird. Er sagt ja auch auf YT, dass es selbst für 40er ziemlich knapp ist.
In Zeiten von immer breiteren Reifen frage ich mich ernsthaft, was sich Canyon dabei gedacht hat!
 
da sieht man jetzt nicht, um welchen Reifen es sich handelt (kann ja je nach Felge und Modell ziemlich variieren), aber das Grundproblem bleibt das gleiche: für mieses Wetter ist der Reifendurchlauf schlicht zu schmal! Selbst 40er mocken hier ganz schnell den Rahmen zu, wenn es mal lehmig wird. Er sagt ja auch auf YT, dass es selbst für 40er ziemlich knapp ist.
In Zeiten von immer breiteren Reifen frage ich mich ernsthaft, was sich Canyon dabei gedacht hat!
canyon fragt ihre Pro Rider und wenn denen das reicht warum also nicht ... wer mehr Reifenfreiheit braucht, nimmt das Grizl
 
canyon fragt ihre Pro Rider und wenn denen das reicht warum also nicht ... wer mehr Reifenfreiheit braucht, nimmt das Grizl
wenn man damit erreichen will, dass der Kunde lieber das Grizl kauft, geht das iO. Ein Pro ist auch mit 33 mm schneller unterwegs als unsereins mit 45 mm.

Nur mal so ein paar Beispiel der auch recht erfolgreichen Konkurrenz (max. Reifenbreite):
Santa Cruz Stigmata: 50 mm in 700C
Orbea Terra: 45 mm
Specialized Diverge: 47 mm
Trek Checkpoint: 45 mm
Willier Rave: auch nur 42 mm
Ridley Kanzo fast: nur 42 mm

OK, am Beispiel Rave oder Kanzo Fast kann man ableiten, dass man bei Aero definitiv auf Reifenbreite verzichtet.
 
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