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Cyclingworld Düsseldorf 2024

Sehr schöner Eindruck.
Du bist da jetzt aber nicht ohne T.Shirt weg?

Was Dein Reifen Ding angeht, ich schlag mich gerade mit ähnlichen Fragen rum, besorg Dir für schmales Geld gebrauchte Reifen zum Testen, sofern Du sie selbst abholen kannst. Ich hab mir ein Set Herse /BarlowPass ´700x38mm und ein Set FMB Slalom Open 32x700 besorgt. Ein älteres Set Wolfpack in 700x25 kann ich auch nur empfehlen.
Ehrlich gesagt habe ich gar nicht nach den T-Shirts geschaut, da es die meistens eh nicht in meiner Größe gibt. Bin momentan einfach zu dick.

Hab erfahren das die Grand Bois keinen Pannenschutz haben. Das ist mir bei meinem Gewicht zu riskant
 
Ich kanns nicht genau erkennen, aber hat dies Meerglas MRGLS
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etwa Roller Cams als Bremsen? (Bezeichnung von Ulrich Herzog aus "Fahrrad für Kenner") Also das kurzzeitige SunTour-Favoritenprinzip???🫢😶😯🫤
 
Meerglas

Wenn man durch den Haupteingang aufs Gelände kam, war direkt auf der linken das alte Kesselhaus. In der kleinen Halle befanden sich auf der rechten Seite die Rahmenbauer. Die linke Seite war von Gastronomie belegt. Direkt rechts vom Eingang fand ich den Stand von Meeerglas. Natürlich sprangen mir die drei dort ausgestellten Räder direkt ins Auge. Auf Fotos kommen die Räder ja schon sehr gut und wertig rüber. In echt sieht man aber erst wie excellent die Rahmen verarbeitet sind und die ganzen Detaillösungen. Das kann kein Serienhersteller leisten. Man sieht das Tom Becker von Meerglas liebt was er tut. Für mich umwehen die Räder den Geist alter französischer Constructeure. Die Lackierungen kommen übrigens von Velociao. Viele Anbauteile kommen von Berthoud und Jan Heine. Alles ist durchdacht. Vieles wird integriert. Manche Detaillösungen kannte man schon von Alex Singer aus Paris.


Während ich sabbernd um die Räder scharwenzelte, kam ich mit Tom ins Gespräch. Das mittlere pinke Rad gehörte ihm selber. Er fuhr damit Brevets. Es war ein Prototyp für ein neues vorkonfektioniertes Rad. Das heißt die Rahmen diesen Typs sollen künftig in bestimmten Größen vorproduziert werden. Quasi ein Rahmenbauerrad von der Stange. Das haben ja schon einige Rahmenbauer gemacht. Bei Bedarf kann das Oberrohr innerhalb gewisser Grenzen von der Länge angepasst werden. Auch die Ausstattungsmöglichkeiten werden etwas eingeschränkter sein, da die Anlötteile vorgegeben werden. Der Rahmen wird aber natürlich bei Meerglas gelötet, nur man kann dann quasi eine kleine Serie mit vorgegebenen Standards produzieren. Das reduziert die Kosten, natürlich auch für den Kunden. Das Pink soll allerdings soweit ich das verstanden habe nur ein Eyecatcher sein und gehört nicht zu den Standardfarben. Ich finde die Idee jedenfalls sehr spannend und dann rückt vielleicht für mich ein Meerglas ( auch wenn die neue Serie einen eigenen Namen bekommen soll) in greifbare Nähe. Bin jedenfalls total angefixt. Trotzdem freue ich mich jetzt erstmal auf den Aufbau meines Centurion Randonneurs.

Wir kamen auch auf mein Projekt zu sprechen und auf die Reifenwahl. Tom schwört auf 650b Räder, was aber für mich beim Centurion keine Option ist. Meine Reifengrösse ist auf 700 x 32 begrenzt. Tom meinte das ich unbedingt die Grand Bois in 700 x 30 probieren sollte, da die besser Abrollen sollen als herkömmliche Reifen. Wir haben da eine ganze Weile drüber gesprochen. Hab mir die Reifen auf der Seite von Berthoud angeschaut. In der Extra Legere Version wiegt der Reifen nur 230 Gramm. Das ist echt leicht. Ein guter Conti oder Schwalbe in 32 mm wiegt um die 300 Gramm. Allerdings haben die auch einen Pannenschutz. Davon habe ich bei dem Grand Bois nichts gelesen. Und ich hab so meine Zweifel ob man den besseren Komfort eines breiten 650b Reifens mit einem relativ schmalen 700 Reifen vergleichen kann. Bei der Reifenwahl werde ich wohl noch etwas grübeln.

Jetzt erstmal ein paar Fotos.

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Natürlich waren auch noch andere Rahmenbauer in der Halle. Es gab ein paar ungewöhnliche Räder und ein paar ganz nette Räder. Aber wirklich nichts was dem Vergleich zum Meerglas stand gehalten hätte. Waren aber natürlich auch nicht alles Randonneure. Die Räder von Fern sind auch gut, aber mir schon zu modern. Die sehen eher wie ein Backpacker Gravelrad aus. Das holt mich für Brevets eher nicht so ab. Auch wenn man da solche Räder auch häufiger sieht.

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Alle Räder habe ich nicht fotografiert. Aber das was mir so auffiel.
In der ersten Etage des alten Kesselhauses standen, leider etwas versteckt ,einige sehenswerte alte Bahnrennräder; u.a. Textima, Bianchi, Dürkopp, Merckx
das Textima ,als Nichtnationalmannschaftsmodell mit Textimafelgen,aber fremden Reifen-ohne Steuerrohrabdeckung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kanns nicht genau erkennen, aber hat dies Meerglas MRGLS
Anhang anzeigen 1410678etwa Roller Cams als Bremsen? (Bezeichnung von Ulrich Herzog aus "Fahrrad für Kenner") Also das kurzzeitige SunTour-Favoritenprinzip???🫢😶😯🫤
Das sind Mittelzugbremsen. Ob die von Mafac oder Dia Compe waren weiß ich nicht mehr genau. Die gibt es noch neu und werden an speziellen Bremssockeln geschraubt.
 
Altes Kesselhaus, da wo auch MSR live gezeigt wurde und u.a. das 'Grawumm' stand, hinten rechts die Treppe rauf.
 
naja so neu ist diese Teil nun wahrlich nicht es folgt aber einer gewissen evolution hin zum GT
 
Ich habe mich gefragt, warum am Eingang was von One Speed stand und drinnen es keine SingleSpeeds gab :(
War dann wohl auch blind, außerdem waren wir sozusagen bereits auf den Weg nach Hause.
 
Es nähert sich dem Gepäckträger wieder an - oh Wunder 😉
Ich musste an @Chris-AC denken:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/corse-stippvisite-plus-alpen.175526/page-4#post-5069631

Ich kannte das noch nicht, aber mir gefällt die Idee der Abstützung auf diesen Bolzen in den Ausfallern und die Klemmung der Taschen.
Das ist dann ohne Gepäck wirklich ein normales Rad ohne GT Gerippe und trotzdem kann man in in Betrieb die Taschen komfortabel abnehmen/dranmachen.

Wird halt sündhaft teuer sein :-(
 
In den 90er gab es schon leichte GT für die Sattelstütze mit Abstützung aus Taiwan, auch mit Halter für Packtaschen, vieles war schon mal da, und wird heute etwas abgewandelt als sensationelle Neuheit präsentiert.
 
Dieser Thread ist für Berichte und Fotos von der Cyclingworld Düsseldorf 2024 gedacht. Natürlich könnt ihr zu den Beiträgen auch Fragen stellen oder eure Meinung zur Cyclingworld kundtun. Und natürlich kann jeder hier seine Berichte und Fotos zum Thema posten.

Ich werde Morgen einige Berichte mit Fotos hier veröffentlichen. Hoffe das ich die Fotos bis dahin gesichtet und sortiert habe.

Das war wohl mein kürzester Messebesuch ever.
Meerglas habe ich gar nicht gesehen, hatt ich auch nicht auf dem Schirm, und die "Mütze" in ihrer Ecke war gestern so überlaufen, daß ich vorher abgebogen bin.
Was war sonst? Die Feststellung wie weit das "bike" von "meiner Blase" entfernt ist. Bei Wippermann waren nicht mal 1/2"x3/32" Ketten ausgestellt, bei KMC sind mir nur bunte Aufkleber aufgefallen...
...das meiste sagt mir nichts. Das liegt sicher auch daran, daß ich Null informiert war, bzw. bin. Wäre ich noch kleiner, hätte ich wohl den ganzen Tag bei Puky verbracht.
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Im Wald ist mir dann vor lauter Bäumen doch wenigstens noch ein jaegher begegnet.
Dito
Schade das aus einer Messe für inovative Lösungen rund um das Fahrrad geworden ist, wenn ich mich an die Anfänge der Messe so erinnere. Gestern der Bericht im Fernsehen, eine Ernüchterung, wo ich schon den Truck der Gartenstuhl Leute gesehen habe,und dann im Bericht eine Moderatorin die vermutlich noch nie auf einem Rad gesessen hat.

Ein grundlegendes Problem aller Messen ist ganz unabhänig von Art und Größe, der schlichte Fakt, dass seit Ende dieses C-Dings die qm-Preise durch die Decke gegangen sind. Alle Messebetreiber versuchen das Loch durch massive Verteuerung zu schließen. Das bedeutet im Gegenzug, nur sehr finanzstarke Akteure geben sich das noch: Messe.

Wenn die Messegeschellschaften dann keinen kleineren Ausstellern subventionierte und bezahlbare Standpreise anbieten, fallen die komplett raus. Das ist Gift für das Thema "Innovation" aus meiner Sicht zumindest.

Ich seh aber auf den Bildern doch ne ansehnliche Menge an kleineren Ausstellern. Das mag täuschen, aber irgendwas funktioniert da doch noch.
Ich für mein Teil war einfach nur enttäuscht....DER Schwerpunkt der Messe war "E" für E-Bikes und "L" für Lastenräder aber auch wirklich in jedweder Ausführung die man sich nur vorstellen kann. Wer sich diesbezüglich informieren wollte war dort "richtig". Wer so ein bisschen Retro im Hinterkopf hat(te), erwartete, für den waren die wenigen Sachen einfach nicht der Besuch wert wie ich finde. Letztes Jahr gabs wenigstens eine Ausstellung von RENNrädern (die tatsächlich auch Profirennen gesehen haben) im Kesselhaus...dieses mal waren eine handvoll Räder dort ansonsten war es eine "Messemensa" zugegeben in einer netten Location.

Weiter waren letztes Jahr auch einige, mehr Stände die uns hier - Rennmaschinen bis 1990, Freunde von FB usw. - glücklich gemacht haben, da.

Hatte nur ich den Eindruck "die ganze Rennradcommunity will nur noch Gräääveln".... 🤔....meine Güte was ein Markt :oops: da waren Dinger bei die gefühlt breitere Reifen hatten als ich auf meinem fetten Mopped....was eine Entwicklung.

Mein Fazit: Der / Die Rennradfahrer:in will zwar Sport machen aber irgend möglich nur noch auf einem fahrbaren Sofa...Komfort, Komfort und noch einmal Komfort.....am liebsten noch mit einem extrem gut versteckten "E" der mir noch die Mühen abnimmt die sportliche Betätigung ärgerlicherweise mit sich bringt.

Ich werde dort nicht mehr hinfahren, nicht mehr meine Cylingworld...im wahrsten Wortsinn!
Einer der gaaaaanz wenigen Highlights :daumen:
 
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