O.k., das sehe ich allerdings auch so - bei diesem Canti-Modell sollte man sich wohl in erster Linie an den vertikalen Flächen orientieren, und sie auf "kurz vor vertikal" (so wie hier der rechte Bremskörper) stellen - durch Belagverschleiß kommt man ja dann sowieso schnell auf "genau vertikal" (so wie hier der linke Bremskörper) ...
Im Gegensatz zu
@Bianchi-Hilde meine ich schon, dass auch ein Crosser zumindest akzeptabel
bremsen können muss - meinetwegen trifft das nur auf uns Amateure zu, aber ich finde es schon ganz angenehm, vor einem Hindernis/Wasserloch/Steilhang noch
bremsen zu können, wenn man im letzten Moment merkt, dass man sich verschätzt hat ... Ich jedenfalls bin inzwischen in einem Alter, in dem ich intakte Handgelenke, Schlüsselbeine, Hüftgelenke etc. sehr zu schätzen weiß ...
Aber generell sind Cantis ja wirklich eher relativ unkritische Simpel-
Bremsen (... deswegen verbaut man sie ja bis heute an Crossern

), die mit allen möglichen Fehl(ein)stellungen zurecht kommen und immer noch zumindest akzeptabel
bremsen - man beachte z. B. auch den völlig schief eingestellten Bremsklotz auf meinem ersten Bild oben (... wie gesagt, ich war's nicht ...

).
Was die Funktion der oben gezeigten
Bremsen wirklich stark beeinträchtigt haben muss, war in erster Linie der Rost/Gammel/das alte Fett auf den Sockeln, und in jedem Fall diese miesen harten
Shimano-Bremsklötze (echte "Felgenschinder" und "Spänereißer" ...) - die sonstigen Fehler (z. B. auch mal wieder deutlich "unparallele" Cantisockel, wie so häufig ...) machen in der Regel für die Funktion wenig aus - entscheidend ist ja nur, dass sich das ganze Elend im Moment der Bremsung irgendwie halbwegs passabel auf die Felge hin versammelt ...