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Der Absolute Wahnsinn

AW: Der Absolute Wahnsinn

Wird vermutlich eine aalglatte Aussage gegen Aussage Nummer. Autofahrer versus Radfahrer. Wird sich vermutlich im Sande verlaufen, wenn ihr damit zur Polizeit geht. Nach dem Motto "Ist ja nichts passiert" ;)

Thats it! Alles andere ist Wunschdenken.
Da würde ich blind 100€ drauf setzten.

Da bin ich mir eben nicht so sicher.
Mittlerweile haben die Gerichte zwar schon etwas gegengesteuert, aber so simpel ist die Sache Aussage gegen Aussage nun auch wieder nicht.

In etlichen Fällen werten Gerichte bei einer Strafanzeige die Aussagen desjenigen der die Anzeige erstattet hat als eine Zeugenaussage, die glaubwürdig ist. Der "Tatverdächtige" als Beschuldigter gilt aber eben nicht als neutraler Zeuge, weswegen seine Aussage vor Gericht meist als weniger glaubwürdig dasteht. Sollte es sich bei dem Beifahrer zudem um die Ehefrau/ Lebensgefährtin des Beschuldigten handeln ist auch ihre Glaubwürdigkeit zumindest in Frage gestellt, während der mitradelnde Kollege wiederrum ein neutraler Zeuge ist. Damit ist oftmals das Gewicht auf der Seite der Aussagen derer die die Anzeige erstatten.
 
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Da kann man dann ggfs. das "zur Rede stellen" nachholen.

Und bekommt dann ne Anzeige wegen Hausfriedensbruch o. ä.!?

"zur Rede stellen" kann und sollte man ganz wörtlich nehmen. Ich wollte nicht suggerieren, man könnte oder sollte dann dem betreffenden Autofahrer irgend etwas antun. Gerade, wenn man selber nicht mehr auf 180 ist, kann man in einen Gespräch vielleicht deutlich machen, wie gefährlich solche Aktionen sind.

Also bitte nicht mehr in meinen Beitrag hineinlesen, als ich geschrieben habe.
 
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Ihr wart zu zweit sie waren zu zweit = Aussage gegen Aussage . Es passiert garnichts es sei denn ihr hattet Zeugen Kennzeichen usw. Wenn mir sowas passieren würde würde er erstmal ein schlag an die Scheibe kriegen wenn das nicht hilft eine Beule ins Auto ist ja immerhin Aussage gegen Aussage ;).
 
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Da bin ich mir eben nicht so sicher.
Mittlerweile haben die Gerichte zwar schon etwas gegengesteuert, aber so simpel ist die Sache Aussage gegen Aussage nun auch wieder nicht.

In etlichen Fällen werten Gerichte bei einer Strafanzeige die Aussagen desjenigen der die Anzeige erstattet hat als eine Zeugenaussage, die glaubwürdig ist. Der "Tatverdächtige" als Beschuldigter gilt aber eben nicht als neutraler Zeuge, weswegen seine Aussage vor Gericht meist als weniger glaubwürdig dasteht. Sollte es sich bei dem Beifahrer zudem um die Ehefrau/ Lebensgefährtin des Beschuldigten handeln ist auch ihre Glaubwürdigkeit zumindest in Frage gestellt, während der mitradelnde Kollege wiederrum ein neutraler Zeuge ist. Damit ist oftmals das Gewicht auf der Seite der Aussagen derer die die Anzeige erstatten.


Meiner Erfahrung nach sind leider alle Gerichte so massiv überlastet, dass sie mittlerweile Kleinkram lieber ablehmen, vor allem, wenn nichts passiert ist - ich finde das übel, aber ich habs nun schon mehrmals erlebt und vermute einfach, dass die Staatsanwalt keine Zeit hat, "Beinahe" Zusammenstößen nachzujagen - natürlich gehört dem Typen eine auf den Rüssel, juristisch gesehen, aber realistisch wird nichts passieren.
 
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Sehe ich im Übrigen auch so! Wir hatten hier schon genügend solcher Fälle, wo am Ende alles im Sande verlaufen ist. Zwei Radfahrer gegen zwei PKW-Insassen, sonst keine Zeugen, was soll dabei schon rauskommen. Einzige Chance wäre die, dass der Typ schon wegen ähnlicher Delikte aktenkundig ist.

Wenn man sich alles gefallen lässt kann man sich gleich auf die Straße stellen und überrollen lassen.
 
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Ich dachte nur ich bin in einem Film
das Erlebnis wünsche ich keinem.
Ich wünsche jedem solche Schutzengel zu haben

vom noch immer ganz erschrockener Manuel

Ich habe jetzt mal in Deinem Profil nachgesehen wie alt Du bist. O. k. 18. Da kann es das erste Mal sein. Da ist man noch so überrascht, dass man an das Wichtigste - sich die Nummer zu merken - nicht denkt. Gelegenheit dazu bestand Deiner Schilderung nach ja ausgiebig.

Ich habe während 31 Jahren Streetlife solche Situationen mehr als ein Mal erlebt. Zuletzt Anfang Mai in Berlin.
Da hat mich einer angehupt, mehrfach behindert, genötigt, abgedrängt und beschimpft und beleidigt. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich mir vorsorglich seine Nummer notieren werde. Dann war Ruhe.

In zwei länger zurückliegenden Fällen mussten erst die linken Außenspiegel ab. :eek:

Ich will hier nun nicht zur Selbstjustiz auffordern und ermutigen. Aber wenn man zu zweit ist, ist AutoKennzeichen merken und anzeigen das Allermindeste!
 
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Selbst wenn man alleine ist und ein wirklich gefährlicher Tatbestand vorliegt wird sich die Polizei das anhören und evtl. den entsprechenden Fahrer verhören und der wird sich in Zukunft merken wie man sich auf der Straße zu verhalten hat.
 
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Warum haben eigentlich sogar Trambahnzüge mittlerweile eine Blackbox, aber Autos immer noch nicht? Wäre natürlich auch für Fahrräder sehr interessant.

Werde ich mir jetzt wirklich mal überlegen. Fünf kleine Webcams ins Auto: Nach vorne, nach hinten, links und rechts und die letzte im Dach filmt Fahrer und Beifahrer. Kann man ohne Umbauten ganz einfach einbauen. Dazu einen kleinen Mikrocomputer irgendwo und da steckt man dann zwei USB-Sticks rein. Sobald die Zündung angeht, nimmt das Teil auf, immer die letzten 30 Minuten oder so. Beim Unfall geht die Zündung aus und bei solchen Geschichten wie Amoklaufenden Autofahrern drückt man aufs Knöpfchen, schon hat man den Sünder oder den Unfallverursacher.

Kosten im zweistelligen Bereich.
 
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Warum haben eigentlich sogar Trambahnzüge mittlerweile eine Blackbox, aber Autos immer noch nicht? Wäre natürlich auch für Fahrräder sehr interessant.

Werde ich mir jetzt wirklich mal überlegen. Fünf kleine Webcams ins Auto: Nach vorne, nach hinten, links und rechts und die letzte im Dach filmt Fahrer und Beifahrer. Kann man ohne Umbauten ganz einfach einbauen. Dazu einen kleinen Mikrocomputer irgendwo und da steckt man dann zwei USB-Sticks rein. Sobald die Zündung angeht, nimmt das Teil auf, immer die letzten 30 Minuten oder so. Beim Unfall geht die Zündung aus und bei solchen Geschichten wie Amoklaufenden Autofahrern drückt man aufs Knöpfchen, schon hat man den Sünder oder den Unfallverursacher.

Kosten im zweistelligen Bereich.

stichwort :überwachungsstaat. oder frag mal einen lkw fahrer ,der einen modernen ,sprich neuen, lkw fährt wie er sich den ganzen tag fühlt. genauestens kann alles überwacht werden was er tut: wo er ist,wie lange,zündung an oder aus, wie schnell ist er.........glaub mir, das ist kein gutes gefühl.

anders herum kannst du damit deine unschuld zweifelsfrei belegen, wenns hart auf hart kommt.
einem freiwilligen, für mich als beweis vor gericht verwertbaren einbau würd ich jederzeit zustimmen, so sich die kosten in grenzen halten.
 
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stichwort :überwachungsstaat. oder frag mal einen lkw fahrer ,der einen modernen ,sprich neuen, lkw fährt wie er sich den ganzen tag fühlt. genauestens kann alles überwacht werden was er tut: wo er ist,wie lange,zündung an oder aus, wie schnell ist er.........glaub mir, das ist kein gutes gefühl.
Damit müssen Piloten auch leben und arbeiten. Bei denen wird sogar aufgezeichnet was sie sprechen, ob sie schmatzen beim Essen oder wenn sie rülpsen und furzen!
Kommen eigentlich mehr Menschen weltweit auf den Straßen ums Leben oder bei Flugzeugabstürzen? :confused:
 
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Damit müssen Piloten auch leben und arbeiten. Bei denen wird sogar aufgezeichnet was sie sprechen, ob sie schmatzen beim Essen oder wenn sie rülpsen und furzen!
Kommen eigentlich mehr Menschen weltweit auf den Straßen ums Leben oder bei Flugzeugabstürzen? :confused:

naja, bei einem flug ist das ja auch ein bissl anders. da gibts nur starten, fliegen lassen, landen. mal eben unbemerkt pause machen, kaffee trinken, schwätzchen halten is eh nich. von daher leben piloten damit leichter.

mit sicherheit sterben mehr menschen auf der strasse als bei flugzeugabstürzen. denk ich mal...
 
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Es würden ja schon die letzten 30 sek. reichen, um ein aussagekräftiges Bild über die Fahrzeugbewegungen und -bedienungen kurz vor dem Ereignis zu erhalten. "Veraltete" Aufzeichnungen, die länger als diese 30sek. alt sind, könnten automatisch gelöscht werden. Man muss ja keine stundenlangen Aufzeichnungen machen, wozu?

Ich jedenfalls würde einer gesetzlich vorgeschriebenen Blackbox in allen Fahrzeugen ab einer bestimmten Klasse vorschreiben. Nur dann geht das Rumgeheule los, weil die Pflicht dann sicher nur für Neufahrzeuge ab einem bestimmten Stichtag gelten wird und dessen Käufer dann monieren, warum bereits bestehende Fahrzeuge nicht nachträglich ausgerüstet werden und warum gerade sie damit rumfahren müssen und andere nicht. Das es aber z.B. bei einem alten 2er Golf schlichtweg nicht möglich ist, irgendwelche Werte über Fahrzustände in vertwertbarer, digitalisierter Form (Tachosignal, Gaspedalstellung, Kupplung oder Bremse betätigt, ABS-Regelbereich, alles im modernen Auto als Signale vom Bussystem abgreifbar), wird aber wieder niemand begreifen. Ergo: Man schiebt dieses Thema wieder auf eine endlos lange Debattenbank auf Jahre hinweg....also das was der Deutsche am liebsten macht mit langwierigen, hunderten unsinnigen Studien und Gutachten die dann doch niemand interessieren bis das Thema wieder einschläft.
 
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Gab's ja schon, den Unfall-Daten-Speicher. Hatte die Berliner Polizei mal ne Zeit im Test in ihren Fahrzeugen. Keine Ahnung, wieso sich das nicht durchgesetzt hatte :confused:
 
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Seid ihr eigentlich alle noch ganz normal? Vielleicht lassen wir uns auch alle noch Chips einpflanzen um festzustellen, wie wir uns als Fußgänger verhalten haben und um immer zu wissen wer wann wo war und ist!?
Ich habe den Eindruck der Mensch sehnt sich nach totaler Überwachung. Sind wir bald alle ein Bestandteil des Internets der Dinge und werden am Ende ferngesteuert?
Jedes mal, wenn ich Terminator sehe, dann weiß ich, dass wir auf dem Weg in eine schlimme Zeit sind. Irgendwie geht alles nach Drehbuch! :(
 
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Da sind wohl 3 Dickschädel aufeinandergetroffen. Ich lese hier in ähnlichen Zusammenhängen immer wieder "zur Rede stellen" und ähnliches.
Er hat euch überholt und ausgebremst... das ist nicht i. O.!
Warum habt ihr ihn dann überholt und warum wolltet ihr ihn ausbremsen? Solche Idioten lässt man fahren, schreibt sich die Nummer auf und zeigt sie an, basta! Solche gegenseitigen Provokationen führen doch nur zu noch mehr Aggressivität.

Das wuerde ich auch so sehen... Bevor ich mich auf sowas einlasse, lasse ich den Idioten fahren. Ist mir keinen Krankenhausaufenthalt oder Schlimmeres wert, nur damit ich schlussendlich recht habe. :confused:
Habe mir aber schon mal ueberlegt, ob ich mir nicht die kleine Action Cam mit SD Slot auf den Lenker montiere, um sowas beweisen zu koennen.
 
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Es kommt doch immer drauf an, wer die Aufzeichnungen danach zu Gesicht bekommt. Und wenn ich selber darüber entscheide, dann sehe ich daran nichts verwerfliches. Im Fall eines Straftatvorwurfes wäre sogar eine Pflicht imho nicht verwerflich.
 
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Nur mal so am Rande:

a) Aussage gegen Aussage gibt es nicht. Auch wenn das Klischee nicht totzukriegen ist. Es gilt der Grundsatz der freien Beweiswürdigung. Dabei wird idR auch gewürdigt, dass der Anzeigende als Zeuge zur Wahrheit (zwangs-)verpflichtet ist.

b) Aus der Praxis heraus lässt sich wohl auch sagen, dass einer entsprechenden Anzeige durchaus nachgegangen wird. Man nimmt dann zunächst an, dass der Anzeigende sich all die Mühe nicht machen würde, wenn an der Sache so gar nichts dran wäre.

Hatten neulich auf einer längeren Abfahrt auf schmaler Straße durch einen Wald auch einen Spezialisten in so einem Uralt-Unimog vor uns, der sich partout nicht überholen lassen wollte. Wir fuhren ca. 60 Sachen, ich hätte mit 50/11 noch schön weitergekonnt, hab aber stecken lassen, weil der Meister sich so breit gemacht hat. Man sah auch, dass er uns im Spiegel beobachtete. Und jedes Mal, wenn er - ich unterstelle fast Absicht - bis zum Blech aufs Gas latschte, flog uns hinten der Ruß ins Gesicht. War das ein Spaß.
 
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