• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der -Probleme beim/mit Versand/Verkäufer- Thread

Ehrlich gesagt kann ich diesen Mist mit dem Tempolimit nicht mehr hören... Tempolimit. So ein Schwachsinn!

Nein, ich bin kein Leugner des Klimawandels. Der ist sehr real und schlimm, und wir müssen was dagegen tun.

Aber lohnt es sich wirklich, intensiv über ein Tempolimit zu diskutieren, das ohnehin nur die wenigen nichtlimitierten Autobahnabschnitte betrifft?

...Ich meine, wir feiern uns allen Ernstes für ein Plastiktütenverbot. Aber wenn ich durch den Supermarkt gehe sind Joghurt, Butter und so ziemlich alles andere im Kühlregal weiterhin in Plastik verpackt. In der Obstabteilung sieht es nicht viel besser aus, von der PET-Getränkewelt und der Süßigkeitenabteilung mit 3fach eingepackten Schokoriegeln ganz zu schweigen. Aber Glasflaschen schleppen möchten die Wenigsten.

Abgesehen davon macht das Ausmaß des Online-Handels mit der Fülle an Retouren klimamäßig so gar keinen Sinn. Schuhe und anderweitige Kleidung werden gerne auch eine Nummer kleiner und größer mitbestellt, in viel zu großen Kartons geliefert (weil das automatische Verpacken so schneller und günstiger ist), und was bei der Anprobe zu Hause nicht passt oder gefällt geht wieder auf die Straße und zurück. Dort landet es dann schlimmstenfalls unausgepackt im Schredder.

Coffee-to-Go-Wegwerfbecher braucht ebenfalls niemand, genauso wenig wie Plastikgranulat auf Kunstrasenplätzen...

Ein Großteil des Fernverkehrs ließe sich auch besser auf der Schiene unterbringen (wäre die Infrastruktur denn vorhanden), genau wie innerdeutsche Flüge, die oft nur gebucht werden weil sie deutlich günstiger sind als Bahnfahren.

Stromverschwendung durch unnötige Beleuchtung und Standy-Geräte, nicht reparierbare Elektrogeräte, und so weiter und so fort...

Ein Tempolimit dürfte nur minimalste Auswirkungen auf das Klima haben. Aber es ist einfach zu beschließen und günstig umzusetzen. Und man kann sich dafür feiern lassen. Aber eigentlich lenkt es doch nur ab von den unbequemeren aber besseren Diensten, die wir dem Klima und der Umwelt tun könnten und sollten.

Also ich bin ganz sicher, du unterschätzt das Thema Plastikgranulat auf Kunstrasenplätzen massiv.
 

Anzeige

Re: Der -Probleme beim/mit Versand/Verkäufer- Thread
Stimmt, aber meiner Ansicht nach ist das Aktionismus, um sich als Klimaschützer darzustellen und um darauf verweisen zu können, was man doch schon alles getan hat - damit man die viel sinnvolleren Dinge nicht angehen muss. Würde man Plastikverpackungen insgesamt verbieten, würde das 1000 Mal mehr bringen. Aber das ist unbequem und tangiert Interessen der Wirtschaft.

Ein Tempolimit kostet ein Gesetz und ein paar Schilder.

In meinen Augen ist das Augenwischerei bzw. eine Nebelkerze.
Du vergisst aber, dass ein Tempolimit genauso gegen die Interessen nicht nur irgendwelcher, sondern DER deutschen Wirtschaft entspricht. Schon eigenartig, dass die beiden regierenden Parteien da nicht gegen angehen, obwohl das so einfach und schnell wäre. Stichwort gegen den gesunden Menschenverstand.
Daher verstehe ich nicht, wen du hier als Pseudo-Klimaschützer entlarven möchtest. Diejenigen, die 120 auf deutschen Autobahnen fordern, fahren vermutlich jetzt schon maximal 120.
 
Ergo: was spricht also gegen ein Tempolimit?
Minimalste Veränderung ergeben in der Masse große Veränderungen. Wie @Seblog treffend schrieb: Nur anfangen sollten wir mal.
Also, wenn du dich entschieden kannst, künftig nicht schneller als 20 mit dem Rad zu fahren, dann entschliesse ich mich dazu, mit dem Auto nicht mehr schneller als 130 zu fahren. Wenn wir alle nur noch 20 fahren mit dem Rad, benötigen wir viel weniger Energie, so ca 1800 Kalorien dürften da genügen. Da wir Radler global betrachtet eine große Masse darstellen, könnte das ein großer Beitrag sein. Einverstanden?
 
Also, wenn du dich entschieden kannst, künftig nicht schneller als 20 mit dem Rad zu fahren, dann entschliesse ich mich dazu, mit dem Auto nicht mehr schneller als 130 zu fahren. Wenn wir alle nur noch 20 fahren mit dem Rad, benötigen wir viel weniger Energie, so ca 1800 Kalorien dürften da genügen. Da wir Radler global betrachtet eine große Masse darstellen, könnte das ein großer Beitrag sein. Einverstanden?
Man, was hast du denn nur mit dem Radfahren?
Sägst irgendwie die ganze Zeit am eigenen Ast...
Ich bin kein Mathe-Ass, aber rein rechnerisch betrachtet ist das ein totaler Blödsinn, was du da forderst.
Du müsstest Ca. 120.000 Kilokalorien die Stunde verbrennen, um auf die Leistung eines 190 PS starken Fahrzeugs zu kommen. Dabei ist noch nicht mal das Gewicht des Autos mitberechnet.
Was ich damit sagen will:
Deine Forderung steht doch nicht Ansatzweise in Relation zueinander.
 
Man kann auch einen massiven Kerzenständer zur Waffe erheben, das steht aber in keinem Verhältnis zu Schusswaffen, genausowenig wie ein 10-20kg schweres Fahrrad zu einem 1000-2000kg schweren Auto. Anders ausgedrückt: Vergleicht man die Anzahl der durch ein Fahrrad getöteten Fußgänger mit der Anzahl der von Autos getöteten, kann man deutlich erkennen welche "Waffen" man im Straßenverkehr fürchten sollte. Da erscheint es doch durchaus moderat, wenigstens die Geschwindigkeit der Autos auf ein besser kontrollierbares und weniger tödliches Maß zu drosseln, oder?

Bleiben wir doch Mal bei den Vergleichen auf einer Ebene. Eine Waffe ist ein Instrument, das entwickelt wurde, um andere zu verletzen oder zu töten. Ein Auto wurde entwickelt, um Menschen schnell und individuell über lange Strecken sicher zu transportieren. Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

Und was bitte ist ein wenig tödlicheres Mass? Unfälle mit Geschwindigkeiten jenseits von 20 Km/h sind für die meisten von uns tödlich, wenn wir mit dem Kopf gegen ein festes Hindernis stoßen. Daher haben wir Knautschzonen, Airbags, Helme etc entwickelt. Klar, wenn alle zu Fuss gehen, liegt die unfallbedingte Mortalitaetsrate bei unter 1 von 1Mio. Faktisch haben aber, meine Statistik von vorher bemühend: Tempolimits und Unfälle mit Todesfolge keine Korrelation. Auch wenn du das noch 10 Mal wiederholen würdest, wird daraus kein Fakt.

Und was bedeutet in dem Zusammenhang kontrollierbar? Es gibt Menschen, die sind so talentfrei im Umgang mit dem Automobil (Mitteltreifennutzer mit 100 km/h zB), dass sie bereits mit dem Stadtverkehr überfordert sind. Verbieten wir denen das Autofahren? Wieso eigentlich nicht? Wir hätten wohl rund 15 Prozent weniger Verkehr auf den Straßen und damit eine gewisse Einsparung von Ressourcen erzielt.
 
Man, was hast du denn nur mit dem Radfahren?
Sägst irgendwie die ganze Zeit am eigenen Ast...
Ich bin kein Mathe-Ass, aber rein rechnerisch betrachtet ist das ein totaler Blödsinn, was du da forderst.
Du müsstest Ca. 120.000 Kilokalorien die Stunde verbrennen, um auf die Leistung eines 190 PS starken Fahrzeugs zu kommen. Dabei ist noch nicht mal das Gewicht des Autos mitberechnet.
Was ich damit sagen will:
Deine Forderung steht doch nicht Ansatzweise in Relation zueinander.

Falsch, Roman. Es ging dir um die CO2 Bilanz.
Edith sagt: der hier ist von dir: Minimalste Veränderung ergeben in der Masse große Veränderungen.
 
Und da bin ich eben nicht bei dir. Ein Tempolimit, sorry, wenn das wieder als Beispiel herhalten muss, ist eben klientelpolitische Symbolpolitik. Alle immer gleich machen zu wollen ist historisch noch nie erfolgreich gewesen und wird es auch künftig nicht sein. Die Antwort auf die Umweltbelastung (wir erinnern uns an der 80er) lautet eben nicht: wir drehen jetzt allen mal den Hahn zu (bildlich gesprochen), sondern technologischer Fortschritt. Microsoft arbeitet beispielsweise daran, die Abwärme ihrer Serverfarmen in nichtleitenden Flüssigkeiten zu speichern. Deiner Systematik folgend müssten wir auf dieses schöne Forum hier verzichten, weil die Datenströme ja unnütz und klimaschaedlich sind. Ein Tempolimit für ein Auto, dass zu 99, 5 Prozent seiner Einsatzzeit deutlich unter 130 km/h bewegt wird, ist genau das: alberne Symbolpolitik, die nichts mit der hier geforderten Vernunft zu tun hat. Aber das Auto hat sich in den letzten Jahren vom positiven Chancenobjekt (Freiheit, Individualität, technische Meisterleistung) zum Hassobjekt einer Minderheit entwickelt, die sich daran abarbeitet, um die eigene moralische Überlegenheit zu postulieren. Danke, nicht meine Gedankenwelt. Und welche Umweltsünden ich unterlasse, um meinen Beitrag zu leisten, trete ich hier auch nicht breit, um diesen als heilbringende Botschaft und Land zu tragen. Und so erfreue ich mich selten aber immer Mal wieder daran, meinem Emmi völlig sinnfrei, aber hochemotional und konzentriert freien Lauf zu lassen. Dabei weiss ich längst, dass die Welt ohne Asphalt ein besserer Ort wäre, an dem wir glücklich und zufrieden auf einer Wiese säßen und lustvoll Gänseblümchen kauen würden.
Das fehlende Tempolimit in unserem Land führt nachweislich zu einem größeren Marktanteil schnellerer hochmotorisierter Autos. Das wirkt sich z.B. auch auf das Beschleunigungsverhalten im Stadtverkehr aus. Vielleicht bleibst Du von so etwas verschont aber ich kann mir die halsbrecherischen und sinnfreien Rennen von Ampel zu Ampel jeden Morgen, auf dem Weg zur Arbeit ansehen und bin sicherlich nicht der einzige Verkehrsteilnehmer, der das als bedrohlich und stressig empfindet. Und ja, ich denke schon, dass eine Großstadt mit weniger hochgerüsteten Autos ein angenehmerer Ort wäre. Du hast nämlich Recht mit der Feststellung, dass all die hochmotorisierten Autos so gut wie nie auf einer freien Autobahn ausstattungsgerecht genutzt werden können und genau das ist der Grund für Ampelrennen und ähnliche "Ausfahrversuche". Man kann den Frust der ständig ausgebremsten Rennwagen förmlich spüren, die meisten wären mit einer gemütlich lahmen Bude bestimmt auf die Dauer auch glücklicher (sag ich jetzt mal so).
 
Falsch, Roman. Es ging dir um die CO2 Bilanz.
Edith sagt: der hier ist von dir: Minimalste Veränderung ergeben in der Masse große Veränderungen.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du willst. Erst willst du keine Überregulierung, dann nur als Kompromiss wenn auch dein eigenes Hobby (Radfahren) beschnitten wird?!:D
 
Du vergisst aber, dass ein Tempolimit genauso gegen die Interessen nicht nur irgendwelcher, sondern DER deutschen Wirtschaft entspricht. Schon eigenartig, dass die beiden regierenden Parteien da nicht gegen angehen, obwohl das so einfach und schnell wäre. Stichwort gegen den gesunden Menschenverstand.
Daher verstehe ich nicht, wen du hier als Pseudo-Klimaschützer entlarven möchtest. Diejenigen, die 120 auf deutschen Autobahnen fordern, fahren vermutlich jetzt schon maximal 120.

Puh, also, da wird mir deine Gedankenwelt auf einmal klarer: DIE deutsche Wirtschaft, also wir alle, die dafür arbeiten, dass es uns so gut geht, wir in Wohlstand und Sicherheit leben dürfen, wie keine andere Generation vor uns, ist schuld. Und die boese Politik, die die Rahmenbedingungen schafft, in denen Wohlstand und Sicherheit und Freiheit gedeihen, wie in nahezu keinem anderen Land der Erde, arbeitet gegen den gesunden Menschenverstand. Denn wenn du regieren würdest, wäre alles einfach und schnell entschieden.
Mag sein, aber ich vermute, in dem Land, dass Du einfach und schnell gegen die Arbeitsplätze, gegen den Fortschritt und für Verbote regierst, möchten nicht so viele Menschen leben. Mir sind die Interessen der deutschen Wirtschaft wichtig, weil ich überzeugt bin, dass nicht gegen, sondern nur mit unserem Innovationsgeist, unserer Lust an neuen Technologien eine bessere Vereinbarkeit von Komfort und Klimaschutz möglich ist. Mag sein, dass das total egoistisch und unfair ist.
 
Puh, also, da wird mir deine Gedankenwelt auf einmal klarer: DIE deutsche Wirtschaft, also wir alle, die dafür arbeiten, dass es uns so gut geht, wir in Wohlstand und Sicherheit leben dürfen, wie keine andere Generation vor uns, ist schuld. Und die boese Politik, die die Rahmenbedingungen schafft, in denen Wohlstand und Sicherheit und Freiheit gedeihen, wie in nahezu keinem anderen Land der Erde, arbeitet gegen den gesunden Menschenverstand. Denn wenn du regieren würdest, wäre alles einfach und schnell entschieden.
Mag sein, aber ich vermute, in dem Land, dass Du einfach und schnell gegen die Arbeitsplätze, gegen den Fortschritt und für Verbote regierst, möchten nicht so viele Menschen leben. Mir sind die Interessen der deutschen Wirtschaft wichtig, weil ich überzeugt bin, dass nicht gegen, sondern nur mit unserem Innovationsgeist, unserer Lust an neuen Technologien eine bessere Vereinbarkeit von Komfort und Klimaschutz möglich ist. Mag sein, dass das total egoistisch und unfair ist.
Ähm, das habe ich weder gesagt, noch geschrieben. Lege mir bitte nicht irgendwelche Gedanken in den Mund!
Der gesunde Menschenverstand war eine Anspielung auf unseren loblichen Verkehrsminister und das die Autoindustrie auf höchstem Grade geschont wird, ist nun mal keine Geheimnis. Und Wohlstand heißt nicht, dass man Geld ohne Ende und bis zur Ohnmacht scheffelt.
 
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du willst. Erst willst du keine Überregulierung, dann nur als Kompromiss wenn auch dein eigenes Hobby (Radfahren) beschnitten wird?!:D
Ich versuche lediglich, in deine Gedankenwelt einzutauchen. Wenn es dabei erfordert, deiner Argumentation folgen zu können, lasse ich mich auf das Gedankenspiel ein. Das ist im übrigen der Grund , weshalb CO2 Zertifikate und Spiel kamen, weil dann jeder selbst entscheiden kann wir und wo er seinen Beitrag zur CO2 Reduktion beitragen kann.
 
Du vergisst aber, dass ein Tempolimit genauso gegen die Interessen nicht nur irgendwelcher, sondern DER deutschen Wirtschaft entspricht. Schon eigenartig, dass die beiden regierenden Parteien da nicht gegen angehen, obwohl das so einfach und schnell wäre. Stichwort gegen den gesunden Menschenverstand.
Daher verstehe ich nicht, wen du hier als Pseudo-Klimaschützer entlarven möchtest. Diejenigen, die 120 auf deutschen Autobahnen fordern, fahren vermutlich jetzt schon maximal 120.

Ich möchte hier niemanden „entlarven“. Warum sollte ich auch?

Du hast insoweit Recht, dass ein Tempolimit der deutschen Autoindustrie widerspricht, soweit es Verbrenner betrifft. Bei E-Autos und deren Reichweitenproblem sieht das allerdings schon wieder anders aus. Da sind hohe Geschwindigkeiten für alle problematisch.
 
Ich versuche lediglich, in deine Gedankenwelt einzutauchen. Wenn es dabei erfordert, deiner Argumentation folgen zu können, lasse ich mich auf das Gedankenspiel ein. Das ist im übrigen der Grund , weshalb CO2 Zertifikate und Spiel kamen, weil dann jeder selbst entscheiden kann wir und wo er seinen Beitrag zur CO2 Reduktion beitragen kann.
Finde ich gut und löblich. An der Stelle sei gesagt, ich akzeptiere die Meinung eines jeden (außer wenn es um Rassismus geht). Aber verdreh bitte nicht meine Worte ;)
 
Der Thread und seine Intention bestimmte Personen hier zu demaskieren war eh (gelinde gesagt) scheiße, bzw. ist aus dem Ruder gelaufen. Finde ich persönlich nicht verkehrt, wenn man nun über Themen schreibt, die die Welt bewegen ;)
Und da sind wir wieder am selben Tisch! Prost. Ich fürchte nur, das Thema Tempolimit werden wir nicht zu beiderseitigem Einvernehmen ausdiskutieren. Aber ich nehme die Argumente auf. Und vielleicht werde ich künftig noch etwas mehr für die CO2 Bilanz tun, um mein grobes Fehlverhalten, das mir doch ein wenig Genuss beschert, zu kompensieren. Und dann hätte dieser Faden unter falscher Flagge schon etwas positives bewirkt.
 
Und da bin ich eben nicht bei dir. Ein Tempolimit, sorry, wenn das wieder als Beispiel herhalten muss, ist eben klientelpolitische Symbolpolitik. Alle immer gleich machen zu wollen ist historisch noch nie erfolgreich gewesen und wird es auch künftig nicht sein. Die Antwort auf die Umweltbelastung (wir erinnern uns an der 80er) lautet eben nicht: wir drehen jetzt allen mal den Hahn zu (bildlich gesprochen), sondern technologischer Fortschritt. Microsoft arbeitet beispielsweise daran, die Abwärme ihrer Serverfarmen in nichtleitenden Flüssigkeiten zu speichern. Deiner Systematik folgend müssten wir auf dieses schöne Forum hier verzichten, weil die Datenströme ja unnütz und klimaschaedlich sind. Ein Tempolimit für ein Auto, dass zu 99, 5 Prozent seiner Einsatzzeit deutlich unter 130 km/h bewegt wird, ist genau das: alberne Symbolpolitik, die nichts mit der hier geforderten Vernunft zu tun hat. Aber das Auto hat sich in den letzten Jahren vom positiven Chancenobjekt (Freiheit, Individualität, technische Meisterleistung) zum Hassobjekt einer Minderheit entwickelt, die sich daran abarbeitet, um die eigene moralische Überlegenheit zu postulieren. Danke, nicht meine Gedankenwelt. Und welche Umweltsünden ich unterlasse, um meinen Beitrag zu leisten, trete ich hier auch nicht breit, um diesen als heilbringende Botschaft und Land zu tragen. Und so erfreue ich mich selten aber immer Mal wieder daran, meinem Emmi völlig sinnfrei, aber hochemotional und konzentriert freien Lauf zu lassen. Dabei weiss ich längst, dass die Welt ohne Asphalt ein besserer Ort wäre, an dem wir glücklich und zufrieden auf einer Wiese säßen und lustvoll Gänseblümchen kauen würden.


Das habe ich so vom Vorsitzenden der FDP schon einmal gehört. Fortschritt sei die Antwort auf den Klimawandel. Wir wissen zwar noch nicht welche Entwicklungen uns retten werden, aber sie werden schon kommen.:daumen:

Das ist nun wiederum meine Welt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte hier niemanden „entlarven“. Warum sollte ich auch?

Du hast insoweit Recht, dass ein Tempolimit der deutschen Autoindustrie widerspricht, soweit es Verbrenner betrifft. Bei E-Autos und deren Reichweitenproblem sieht das allerdings schon wieder anders aus.
Die Anbiederung an E-Fahrzeuge und die Fokussierung darauf ist dermaßen blind und einseitig, das es wieder weh tut. Dahingehend verstehe ich dich (glaube ich:)).
Warum sich die Industrie und Politik krampfhaft auf E-Mobilität versteifen, statt weitere, Alternative Antriebe zu fordern und fördern, verstehe ich nicht.
 
Zurück