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Der Traum-Klassiker-Aufbauthread: mein spezielles Rickert Spezial

Welche Farbgebung sollte das Rickert Spezial bekommen?

  • Hellgrünmetallic

    Stimmen: 21 41,2%
  • Orangemetallic

    Stimmen: 16 31,4%
  • Orange/Silber

    Stimmen: 7 13,7%
  • Silber/Orange

    Stimmen: 1 2,0%
  • Braunmetallic

    Stimmen: 5 9,8%
  • Hellblau/Orange

    Stimmen: 7 13,7%
  • Anthrazit

    Stimmen: 2 3,9%
  • Anthrazit/Silber

    Stimmen: 2 3,9%
  • Perlmutt/Orange

    Stimmen: 8 15,7%

  • Umfrageteilnehmer
    51
  • Umfrage geschlossen .

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Re: Der Traum-Klassiker-Aufbauthread: mein spezielles Rickert Spezial
Das macht man auf der Insel schon seit den 40ern und wird dort Flamboyant genannt. Candy ist eher neumodisch für einen Lack im mWn Mehrschichtaufbau (farblich passende Grundierung, Basislack, Partikelschicht, Klarlack) aber eigentlich (meist) ohne eine silberne Grundschicht.
In D-Land gabs das in den 50-60ern auch und wurde trefflich Lasurlack genannt.
Sowas in grün stelle ich mirübrigens unschlagbar vor. So ein Lack hat eine gewisse Tiefe.
 
Die Reynolds 753er Rohre werde ich sicher nicht verchromen lassen. Angeblich soll das von Seiten Reynolds sogar verboten sein. Ob das wirklich stimmt weiß ich allerdings nicht. Aber Lasurlack (oder Chromvelato) ist eh nicht besonders haltbar. Da sind Lackschäden vorprogrammiert. Lieber eine gute Metallic-Lackierung (vielleicht auch zweifarbig?).
Stimmt, die ursprünglichen 753 durften nicht verchromt werden. Irgendwann in den 80ern wurden die Rohre aber verändert (ich glaube auch dicker), dann wars kein Problem mehr.
 
Der Rickert ist, wenn ich mich richtig erinnere, von Ende 80er. Da wars schon das überarbeitete Rohr, welches oft verchromt wurde.
Was man hier z.B. gut erkennen kann:
file.php
 
Die Deutschen sind immer hinterher, machen es dann aber professionell.
Beispiele: Freilaufnabe und Nabenschaltung. Nichts von dem haben sie erfunden, aber industriell in Großserie gefertigt und so zu einer allgemeinen Verbreitung beigetragen.
Beim Lasurlack war es wohl das Nachmachen einer Mode, die auch aus dem Ausland kam, um gegen die hübschen hochwertigen Importe anstinken zu können.
 
Die Deutschen sind immer hinterher, machen es dann aber professionell.
Beispiele: Freilaufnabe und Nabenschaltung. Nichts von dem haben sie erfunden, aber industriell in Großserie gefertigt und so zu einer allgemeinen Verbreitung beigetragen.

Also wenn wir den Freilauf an sich und als solches betrachten, dann wird das stimmen (Cugnot Dampfwagen 1769); nur beim Fahrrad war Ernst Sachs 1889 der Erste. Er war 1903 auch der Erste bei Freilauf mit kombiniertem Rücktritt.

Er war übrigens auch der Erste, der sich nicht das fertige Endprodukt sondern genau die Komponente der Nabe patentieren konnte, die jeder Mitbewerber für eine Freilaufnabe mit Rücktritt benötigte und ohne sein patent also nicht mehr fertigen konnte.

Bei der Nabenschaltung hast Du aber recht - Seard Thomas Johnson (USA) in 1895 und William Reilly (UK) in 1896. Reilly´s Werk gab es dann ab 1898 als "The Hub". 1902 entwarf er dann die erste 3-Gang-Nabe, welche dann bei Sturmey Archer aufgelegt wurde. In D war es dann zuerst in 1902 Wanderer aus Chemnitz und F&S erst in 1907. Die erste Torpedo 3-Gang mit Rücktrittbremse kam bei F&S erst in 1924 - da gab es auf der Insel bei OSGear/ Wiley schon fast die ersten Freilaufnaben mit 3-Gang Kassette bei der man jedes einzelne Ritzel unabhängig von den anderen wechseln konnte.
 
Ich musste gleich mal nachsehen. Im franz. Wikipedia steht, dass der Amerikaner William Van Anden bereits 1869 einen Freilaufmechanismus für Fahrräder patentiert hat. Damals hatten Fahrräder noch Frontkurbelantrieb, also war dieser Freilauf in der VR-Nabe untergebracht.
Der Freilauf im HR mit Kettenantrieb wurde 1895 von Harmon D. Moise patentiert. Dann kommt Ernst Sax ins Spiel und baut ab 1897/98 seine Freilaufnabe.
Im selben Absatz steht aber noch was anderes:
1899 wurde fast zeitgleich in Amerika und Österreich die Rücktrittnabe mit Freilauf erfunden.
 
Ich musste gleich mal nachsehen. Im franz. Wikipedia steht, dass der Amerikaner William Van Anden bereits 1869 einen Freilaufmechanismus für Fahrräder patentiert hat. Damals hatten Fahrräder noch Frontkurbelantrieb, also war dieser Freilauf in der VR-Nabe untergebracht.
Der Freilauf im HR mit Kettenantrieb wurde 1895 von Harmon D. Moise patentiert. Dann kommt Ernst Sax ins Spiel und baut ab 1897/98 seine Freilaufnabe.
Im selben Absatz steht aber noch was anderes:
1899 wurde fast zeitgleich in Amerika und Österreich die Rücktrittnabe mit Freilauf erfunden.
Ich hoffe, wir sind uns einig, dass weder Rücktritt, noch Nabenschaltungen in diesem Forum relevant sind und ich hoffe inständig, dass hier eher schöne italienische Kettenschaltungen das Thema sein werden.
 
Ich musste gleich mal nachsehen. Im franz. Wikipedia steht, dass der Amerikaner William Van Anden bereits 1869 einen Freilaufmechanismus für Fahrräder patentiert hat. Damals hatten Fahrräder noch Frontkurbelantrieb, also war dieser Freilauf in der VR-Nabe untergebracht.
Der Freilauf im HR mit Kettenantrieb wurde 1895 von Harmon D. Moise patentiert. Dann kommt Ernst Sax ins Spiel und baut ab 1897/98 seine Freilaufnabe.
Im selben Absatz steht aber noch was anderes:
1899 wurde fast zeitgleich in Amerika und Österreich die Rücktrittnabe mit Freilauf erfunden.
Das ist spannend. Danke. Apropos Bremse in der Nabe. Die Konstruktion von D. Moise funktioniert eher wie eine Bremse und nicht wie ein gerasterter Freilauf.
 
Ich denke auch wenn du neu lackieren lässt dann gleich „volle Hütte“ und würde auch zum Lasurlack tendieren.
Bei meinem Köthke (was immer noch auf die Montage wartet) hat das eine unglaubliche Tiefenwirkung.
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