Nach 8 Stunden Fahrt endlich in München (berufsbedingt) angekommen, die Dame des Hauses durfte noch 2h weiter bis nach Stuttgart. Deshalb jetzt auch nur ein "kleiner" Bericht.
Nachdem wir schon vorher mit den Rädern in der Toskana und in Umbrien unterwegs waren sind wir am Freitag in Radda angekommen. Sehr schönes Örtchen mit etwas besserer touristischer Infrastruktur als Gaiole.
Mittags dann nach Gaiole zum anmelden, was sehr entspannt war. Kein Vergleich zu den Massen die sich Samstags bei der Anmeldung drängen (war zumindest 2013 so). Danach ganz entspannt über den Teilemarkt geschlendert, ebenfalls relativ leer. Beim Einkaufen war ich leider nicht so erfolgreich, ich fand das Angebot nicht so toll, zumindest nicht für das, was ich suchte. Da hab ich aus Rommerskirchen schon mehr nach Hause gebracht.
Danach dann eine kleine Ausfahrt mit den Forumskollegen, nachdem vorher der erste Platten bei meiner Frau geflickt werden musste. Das hektische schlauchwechseln sollte sich bei der Runde dann noch rächen.
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Gruppenfoto siehe oben. War sehr schön, mal einige Kollegen live und in Farbe zu sehen.
Am Sonntag Morgen ging es dann um 8:30 los zur 75er Runde und ich kann
Tevio nur bestätigen, es war saukalt. Ich habe die 5 Uhr Starter nicht beneidet.
Ohne Armlinge und Ganzkörperkondom ging quasi nichts, zumindest nicht bei mir.
Nach endlosem Warten ging es dann endlich los und an der ersten Steigung wurde es dann etwas wärmer.
Schöne Frauen mit komischen Rädern waren auch unterwegs. Bei manchen habe ich mich auch gefragt, wo sie die innere Wärme hernehmen
Nach jeder Steigungspassage versammelten sich die angeschlagenen Helden am Wegesrand. Ich schätze, dass macht den Unterschied zu den langen Runden aus, es ist mehr eine fröhliche Ausfahrt. Obwohl auch die 75km nicht zu unterschätzen sind und insbesondere die Abfahrten auf den Schotterpisten ziemlich heikel sind.
Nach 15 km gab es dann die erste Panne, das hat man davon, wenn man seiner Frau nur nachlässig den kaputten
Schlauch wechselt (ein Stück eingeklemmt), muss man eben noch mal ran.
Zum Glück blieb es dabei, aber unterwegs waren Dutzende von Reifenpannen zu beklagen. Man sollte diesbezüglich bestens ausgerüstet sein.
Nach guten 40km kam dann in Radda die erste Verpflegungsstation. Vorher muss man durch den Ort fahren und sich seinen ersten Stempel abholen.
Ich gebe
knobi recht, die Verpflegung ist nichts besonderes, aber die Frauen aus dem Ort schmieren Brote wie der Teufel und sind echt mit dem Herzen dabei, das macht es finde ich aus. Und die Brote, bestrichen mit Rotwein und Zucker sind mein persönliches Highlight, es fährt sich danach so beschwingt, insbesondere bei der rasanten Abfahrt direkt hinter Radda.
Ende 1. Teil
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