Man kann sich aber mehr oder weniger konstruktiv einbringen. Ist halt doof wenn gleich von Anfang an ein abwertender, tendenziell überheblicher und beleidigender Tonfall angeschlagen wird.
Hier ging es aber nicht, werter Sportskamerad Osso, um meinen, evtl.
tendenziell beleidigenden Tonfall, sondern um den
eindeutig beleidigenden Tonfall von
@ronde2009 :
Sowas gehört sich einfach nicht. Punkt.
Was ich übrigens schade finde, weil ich sein Sichtweise, auch wenn sie so nicht teile, sehr gut nachvollziehen kann und da natürlich auch im Kern viel dran ist.
Aber ich gestehe jedem, auch in jedem Alter noch Lernfähigkeit zu,. Es besteht also noch Hoffnung
Ich frage mich, ob dir meine Sichtweise auf die Trainingslehre und vor allem auf die praktische Durchführung des Trainings überhaupt bekannt ist. Hier entsteht doch immer nur ein Zerrbild von solchen Grundauffassungen.
Wieder zurück zum Thema:
Diese Thread ist nicht zufällig in diesen Tagen 10 Jahre alt geworden. Zwei Erkenntnisse hat er - nicht zuletzt genau durch diesen Fakt - zu Tage gefördert:
- Es besteht in Foren wie diesem ein ungeheures Poser-Potential und Poser-Bedürfnis.
- Es besteht ein ebenso großes Bedürfnis - und zwar sowohl bei Neulingen wie bei den "Alteingesessenen" - einfache und praktisch ohne großes "Mäusekino" (Rawuza) funktionierende Mittel zur Kontrolle des Leistungsfortschritts durch das Training zu finden.
In vielen Beiträgen, vor allem denen der "Alteingesessenen", mischt sich beides.
Zurück zu Punkt 2. Daß die Durchschnittsgeschwindigkeit im Training ein Maß für den Leistungsfortschritt sein kann, ist offensichtlich und sollte eigentlich unbestritten sein. Ein besserer Indikator ist allerdings die Durchschnittsleistung. Dazu muß man auch nicht, wie eine ganze Reihe der hiesigen Protagonisten, alle Nase lang einen FTP-Test durchführen. Die Durchschnittleistung der Trainingsfahrten, fast hätte ich geschrieben: der
ganz normalen Trainingsfahrten reicht da völlig aus.
Allerdings sind solche "eindimensionalen Indikatoren" nicht alles. Für den, der nur Zeitfahren oder diese seltsamen Bergrennen fährt (ich glaube, Marathons werden die genannt), wo 80% der Teilnehmer sich durch die Alpen quälen, obwohl sie alles andere als der typische Bergfahrer sind, vielleicht. Aber nichtmal der kommt
mit einem einzigen Leistungsindikator aus.
Und dann geht's halt los, TSS, FTP, CTL, ATL, TSB und Pipapo werden ins Spiel gebracht.
Ich würde vorschlagen, zwei ganz andere Indikatoren zu bemühen:
- Ergebnisse aus Radrennen, das müssen nichtmal Lizenzrennen sein, Jedermannrennen sind fast genauso geeignet - aber bitte mit Massenstart und nicht diese Pseudo-Zeitfahrwettbewerbe, wo gescheiterte Radrennfahrer auf harmlose, wirkliche Jedermänner losgelassen werden, um ihr verletztes Ego aufzubauen.
- Gefühl.
Gefühl für den eigenen Körper aufzubauen und wie er auf das Training reagiert, ist das A und O, ohne das kein Profi, kein Amateur, kein Hobby-Fahrer auskommt.