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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Ich kann mich recht gut Bewegen im Wind, wesentlich besser als die Hügel(Berge) hoch, aber das liegt auch an mein Gewicht, da bin ich nicht das Optimum für. Beim Radmarathon in Schleswig Holstein hab ich halt bei den Hügeln gemerkt das ich nicht hinterherkomme, konnte aber bei der Abfahrt wieder Anschluss finden. Ich finde aber der Gegenwind macht ein Mental mehr zu schaffen. Beim Hügel oder Berg weiß man wann man oben ist, beim Wind weiß man nicht wann der vorbei oder zu Rückenwind gewechselt ist (mehr oder weniger)
 

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
Tja, das ist halt das Ding am Deich. Morgens von Elmshorn Richtung Friedrichskoog allerbester Gegenwind. Auf der Tour dann immer der Gedanke - dafür nachher Rückenwind. Denkste. Der Wind hatte wohl mitgehört, und drehte. :(

Wobei das eher selten der Fall ist, dass der Wind sich tatsächlich dreht.

Ohne auf eine Wetterkarte geschaut zu haben, hatte ich es dieses Jahr schon mehrfach, dass ich dachte "oh, das ist aber moderat mit dem Gegenwind." Tatsächlich war das dann der Rückenwind und die Passagen mit dem richtigen Gegenwind kamen dann noch. Problem ist, dass meine Streckenwahl begrenzt ist und mich eh immer schon 90% seitlicher Wind erwartet. Meistens haben wir ja hier oben West- u. Nw-Wind.
 
Am nördlichen Gardasee kannste im Sommer die Uhr nach dem Windrichtungswechsel stellen. Morgens fährste gegen den Pelèr Richtung Berge, auf Rückweg bläst dir dann der Ora ins Gesicht 🤷‍♂️
 
Ich bin gestern auch eine (für mich) schnelle Runde gefahren. Schon zügig los und dann immer etwas gesteigert.
1,96m, 104kg, normaler Renner

Edith: mal ordentliche Anhänge ran gehangen....



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30+ mit 170 W ?

Ich finde es erstaunlich, wie wenig Höhenmeter man fahren kann.
Bei uns ist es eigentlich nicht hügelig, finde ich. 1000 hm auf 100 km sind normal.

Mit 170 W ist man da sehr weit von der 30 entfernt.
Naja wichtig bei der Strecke ist auch, das man möglichst freie Fahrt hat, ohne viel Stop and Go.
 
Sind denn die 1000 Hm auf 100 km für dich hoch oder niedrig?
Weder noch. Darum geht es.

Wenn man ohne Planung eine beliebige Runde fährt, bekommt man normal einige Höhenmeter zusammen.
Ich wundere mich nur etwas, wenn ich 400 km Runden* sehe mit nur 1.600 hm.

Plant man da extra flach oder ist das wo anders einfach so?

(*Tolle Leistung!)
 
Weder noch. Darum geht es.

Wenn man ohne Planung eine beliebige Runde fährt, bekommt man normal einige Höhenmeter zusammen.
Ich wundere mich nur etwas, wenn ich 400 km Runden* sehe mit nur 1.600 hm.

Plant man da extra flach oder ist das wo anders einfach so?

(*Tolle Leistung!)

Hast du deine Heimat noch nie verlassen?
 
Als ich mit dem Rad nach Neubrandenburg gefahren bin, hatte ich auf 365 km auch nur 1300 Höhenmeter. Das ist nicht extra geplant, von mir zuhause aus, bei Dresden, ist es einfach so flach nach Norden :)
 
Als ich mit dem Rad nach Neubrandenburg gefahren bin, hatte ich auf 365 km auch nur 1300 Höhenmeter. Das ist nicht extra geplant, von mir zuhause aus, bei Dresden, ist es einfach so flach nach Norden :)
Im Ruhrgebiet, wo ich ja eigentlich verwurzelt bin, machen wir uns über die Münsterländer lustig: "Die sehen schon drei Tage vorher, wenn sie Besuch bekommen!"

Das ist da eben wirklich total flach. Allerdings hat man als Dortmunder (später wohnte ich in Essen) auch immer die Wahl, nach Osten oder Norden flach oder eben nach Süden hügelig zu fahren. Hier (Mannheim) ist es ähnlich, solange du im Rheingraben bleibst, ist alles potteben.

Trotzdem finde ich 1000 Hm auf 100km nicht "normal". Erstmal muß man natürlich ca. 20% davon abziehen, weil die Spielzeuge, die da so benutzt werden, irgendwie jede Asphaltbeule mitmessen und dann auch noch m.E. falsche Ergebnisse auswerfen, möglicherweise im Zusammenhang mit der barometrischen Messung.

Aber auch 800 Hm auf 100 km sind m.E. nicht "hügelig". Unter hügelig stelle ich mir vor, daß ein gehöriges Stück davon flach ist. Sagen wir einfach 50%. Dann müßten die restlichen 50 km in dem Anteil, der bergauf geht, eine Steigung von durchschnittlich 3,2% aufweisen. Das hört sich wenig an, aber meßt doch mal nach und rechnet es aus, was dabei herauskommt, wenn Ihr eine ganz normale "hügelige" Steigung hochfahrt und dabei wirklich nur den Teil nehmt, der "wirklich" bergauf geht. Der Odenwald gilt bei vielen bereits als ziemlich hügelig, andere würden sagen bergig. Nimmt man die ziemlich bekannte Steigung rauf zur Kreidacher Höhe, so hat die in dem letzten Abschnitt ab einem kurzen Flachstück ab Weiher gerade mal im Schnitt 4,2%, und die würde niemand einfach mal so als "hügelig" einstufen. Tatsächlich ist die Gesamtstrecke, die "bergauf" geht, von Mörlenbach anzusetzen, denn Mörlenbach ist wirklich fast flach. Und dann ergibt sich eine andere Bilanz: 263 m bergauf, 5 m bergab auf 8,3 km, und das sind eben im Schnitt 3,17%, orientiert man sich an der reinen Höhendifferenz sogar nur 3,1%.

Ich werde mal die Strecke vermessen, die ich fahre, wenn ich über Schriesheim (die ca. 15 flachen km am Anfang sind da das kürzeste, was im Programm ist) und die Wilhelmshöhe, Bärsbach rauf und dann nach Heidelberg wieder runter fahre, ich glaube nicht, daß da diese 1% Hm rauskommen, nicht mal die korrigierten 0,8%. Aber schauen wir.

Tatsächlich ist es bei der Wahl der Strecken doch vollkommen anders: Man wählt zwischen drei oder 4 Schwierigkeitsgraden, um die Vielseitigkeit zu trainieren aber auch nicht durch zuviele Berge jegliche Spritzigkeit zu verlieren. Und da liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit natürlich bei gleicher Leistung bei einer "bergigen" Strecke um bis zu 5 km/h unter dem, was bei flach am Ende auf dem Tacho steht.

Das allein zeigt, wie unsinnig es ist, sich an Durchschnittsgeschwindigkeiten zu orientieren.
 
Du verwendest zu viel Zeit darauf zu dich zu erklären und warum für dich etwas nicht passt.
Es geht darum ob es geht über 30kmh zu bleiben und da kann man sagen, es geht. Auf welchem Streckenprofil das geht ist sehr individuell und das kann/muss jeder für sich ausprobieren und vielleicht dann für sich selber schauen ob er das verbessern will/kann. Es vergleicht hier, ausser dir vieleicht, niemand verschiedene Strecken und die entsprechende Leistung basierend auf dem Schnitt, dafür sind die Konditionen einfach zu unterschiedlich. Hier kann man sich mit seinen "Erfahrungen" austauschen, jeder postet seinen 30km/h Strecke und jeder weiss selber was er geleistet hat und welches Profil mit 30km/h möglich ist.
Ich habe du bist der einzige der mit der Brechstange versucht daraus irgendwelche vergleichenden Rückschlüsse ziehen zu wollen.

Aber was weiss ich schon, ich kann ja noch nicht mal Fahrrad fahren.
 
Weder noch. Darum geht es.

Wenn man ohne Planung eine beliebige Runde fährt, bekommt man normal einige Höhenmeter zusammen.
Ich wundere mich nur etwas, wenn ich 400 km Runden* sehe mit nur 1.600 hm.

Plant man da extra flach oder ist das wo anders einfach so?

(*Tolle Leistung!)
Willkommen in Schleswig-Holstein. :)

Die Durchschnittsgeschwindigkeit als relevanten Faktor zu nutzen, um die Leistung miteinander zu vergleichen, macht nur Sinn, wenn 2 Fahrer exakt die gleiche Strecke unter gleichen Bedingungen ( Wetter etc. ) fahren.
Ich kann ein Lied davon singen, denn als ich als Norddeutscher in die Berge zog dachte ich auch " Rennen fahren, kein Problem. Kann ich ! "
Dann kam z. B. das Kühtai. ächz Damit hatte sich meine Rennerfahrung aus dem Flachland komplett erledigt. Da war bis dato die Herausforderung der Waseberg in Blankenese. Ein Witz für heutige Verhältnisse.
Mittlerweile komme ich in den Bergen ganz gut zurecht, achte aber nie auf meine Durchschnittsgeschwindigkeit, bin halt keine " Bergziege " mit 178 cm und 78,5 kg. (... in der Saison ) :)

Mittlerweile bin ich am Genfer See zu Hause, und die " Tour du leman " ist z. B. eine schöne vergleichbare Strecke. Da kann man ( ...falls ambitioniert ) schonmal die Durchschnittsgeschwindigkeit miteinander vergleichen. Nur - wozu ? Jeder fährt halt so schnell wie er kann, und wer schneller fahren möchte, sollte trainieren.
 
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Du verwendest zu viel Zeit darauf zu dich zu erklären und warum für dich etwas nicht passt.
Es geht darum ob es geht über 30kmh zu bleiben und da kann man sagen, es geht. Auf welchem Streckenprofil das geht ist sehr individuell und das kann/muss jeder für sich ausprobieren und vielleicht dann für sich selber schauen ob er das verbessern will/kann. Es vergleicht hier, ausser dir vieleicht, niemand verschiedene Strecken und die entsprechende Leistung basierend auf dem Schnitt, dafür sind die Konditionen einfach zu unterschiedlich. Hier kann man sich mit seinen "Erfahrungen" austauschen, jeder postet seinen 30km/h Strecke und jeder weiss selber was er geleistet hat und welches Profil mit 30km/h möglich ist.
Ich habe du bist der einzige der mit der Brechstange versucht daraus irgendwelche vergleichenden Rückschlüsse ziehen zu wollen.

Aber was weiss ich schon, ich kann ja noch nicht mal Fahrrad fahren.

Aber das Gespür, die Taktik fürs das Rennen……und hier meinen wir richtige Radrennen, nicht dieses Marathongedöhns und bergaufradeln oder langsam lange radeln.
Du Unwissender, Du nur Fahrradfahrer, hör einfach auf hier zu schreiben ;)
 
Du verwendest zu viel Zeit darauf zu dich zu erklären...
Nett von dir, daß du meinen Schreibstil bewertest, aber dazu hatte dich niemand aufgefordert. Aber Danke dafür...
... Es geht darum ob es geht über 30kmh zu bleiben und da kann man sagen, es geht.
Ich glaube, das haben einige schon vor 11 Jahren erkannt, hier in diesem Thread.
... Ich habe du bist [ehm,...?] der einzige der ... versucht daraus irgendwelche vergleichenden Rückschlüsse ziehen zu wollen.
Offenbar lesen wir in verschiedenen Foren/Threads/... Vielleicht bist du ja auch in einem anderen Paralleluniversum unterwegs. Meine Anregung: Ich würde mich dann entscheiden, und nicht hin- und herspringen. Ich glaube es wäre auch besser, wenn du dort bleibst.
Aber was weiss ich schon, ich kann ja noch nicht mal Fahrrad fahren.
Diese vorpubertäre Bemerkung hättest du dir im eigenen, wohlverstandenen Interesse sparen sollen.
 
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Km 176 mit dem Höhepunkt der Krise und dem rettenden Fußbad
Nachdem wir uns auf der "Suche" nach dem Weg über Westheim und Schwegenheim nach Haßloch zunächst kurz uneins waren und aus den Augen verloren, war ich erstmal "wie in Trance" Richtung Haßloch meinen Rhythmus weitergefahren. Ca. 6 km vor Haßloch mußte ich aber dann in einem kleinen Ort erstmal anhalten und die Schuhe ausziehen, weil die Füße erbärmlich weh taten und brannten. Die Temperatur war inzwischen auch auf die von der Wettervorhersage prognostizierten Werte von deutlich über 20 Grad gestiegen. Ein kaltes Fußbad mußte her.

In dieser Situation kam dann der Kumpel plötzlich vorbeigefahren und erwies sich quasi als "rettender Engel". In gekonnter Manier spielte er seine Fähigkeit zur "Fraternisierung" mit der ortsansässigen Bevölkerung aus und organisierte so ein Fußbad in einer - ich würde sagen: Kinderbadewanne. Das beseitigte dann nicht nur die Fußschmerzen, sondern brachte mich wieder so auf Touren, daß ich mich fast wie neugeboren fühlte, aber Vorsicht: nur fast!
Ist es mal wieder an der Zeit für ein Fußbad? Ich wünsche mir, du würdest deinen Kopf und deinen Geist in der "Kinderbadewanne" etwas runterkühlen.
Jemand der nach 176 Kilometern mit Blick auf seine Füße an sein Limit kommt und eine Pause braucht, gibt hier abwertende Kommentare zum Besten 🤣🤣🤣

Dein Tacho ist nicht in der Lage, die Trittfrequenz anzuzeigen. Naja, jemand der fix mit seiner Armbanduhr umgehen kann und im Kopf fleißig mitzählt, der braucht nicht mehr.
Aber mit Blick auf deinen Beitrag "Der ultimative Jetzt-ist-Schluß-mit-dem-digitalen-Spielzeug-Krempel-Thread" frage ich mich, ob folgende Funktion des BC 16.16 einem alten Connoisseur wie dir nicht eigentlich den Kauf eines solchen Geräts unmöglich macht: "Kraftstoffersparnis - Die Kraftstoffersparnis-Funktion zeigt an, wie viel Liter Kraftstoff man auf der gleichen Strecke mit dem eigenen PKW verbraucht hat."

Andere Leute wissen nach einer Tour, wie viel Watt sie weggetreten haben, der gute Karl kann in sein Trainingstagebuch eintragen, wie viel Kraftstoff er gespart hat 🤣🤣🤣
 
Kein Problem, nur die Wenigsten trauen sich bei uns allerdings mangels Bergübersetzung an den Loyer Berg ran, mit seinen fast 3% auf 500 m (13-15 Hm, je nach Wendemarke). 70mal gefahren, schon bist Du binnen 70 Kilometern bei Deinen 1.000 Hm. Oder, damit würdest Du ein Fall für die lokale Presse, 635mal für ein Everesting.

Der Berg hat alles, was man braucht, die Straßen dort heißen "Zum Ausblick", "Talstraße" und "Am Denkmal". Am Denkmal legt man in der Regel eine Trinkflasche oder Ähnliches ab, in Gedenken an die, die es nicht geschafft haben. Unten an der Ecke/Verkehrsinsel gibt es einen Kiosk mit Kaffee & belegten Brötchen.

Der Pass ist momentan auch freigegeben, also sieh zu, bevor die Schneefallgrenze sinkt.

https://www.strava.com/segments/23585297

Ha! Ich hab's getan. Drei mal! Aber die Luft da oben ist schon ganz schön dünn. Musste direkt ins Sauerstoffzelt. Und mein kleines Blatt wusste auch nicht wirklich, wie es sich mit Kette drauf verhalten soll. Aber wird schon. 👍🤣
 
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