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Eigenbau: Ein Rahmen für meinen Vater

Mann, Knobi, ich muss schon sagen: Ich hab schon ja viel von Dir gesehen in meinen letzten sechs Jahren hier im Forum, aber das haut mich echt um! Und das mit der E. Knoblich-Schrift von der ehemaligen Familienbäckerei finde ich einen Super-Einfall und erstklassig umgesetzt, das is nix zu dick oder so.

Respekt fürs ganze Projekt! Ich bleibe dran...
 

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Re: Eigenbau: Ein Rahmen für meinen Vater
Ein absoluter Hammer. Ich beneide Dich um Dein handwerkliches Geschick. Ich lese nun auch schon einige Zeit mit... aber dieses Projekt ist für mich die beste Story bisher. Mehr Leidenschaft für's Radlschrauben geht nicht. Freu mich auf den Rest der Geschichte und auf das Zielfoto :)
 
Ich bin durch Zufall zuerst auf das bisherige Ende der Geschichte gestoßen, musste aber, wie ich erkannte um was es hier geht, sogleich den kompletten Faden lesen... Ich bin sehr beeindruckt - mir fehlen die Worte! Das liest sich fast wie ein Krimi, man kann gar nicht abwarten wie es weitergeht. :daumen:
 
Okay, okay, mal ein paar winzige Häppchen vorab...

Die erste Anprobe:

Anprobe.jpg


Aber nicht mit den endgültigen Rädern, das sind nämlich diese hier:

Räder.jpg


Mit...

Binden.jpg


... und...

Schwalbe.jpg


16:8! Tubeless! Tatütata!
 
Die falschen Räder stehen dem Rad aber außerordentlich gut. Ist noch genug Fußfreiheit zum Vorderschutzblech?
Welchen Vorteil bringt 16:8?
 
Das Foto ist noch ohne Steuersatz, der Abstand wächst also noch geringfügig. In der Zeichnung passt es mit Schuhgröße 43 gerade so; mal sehen, was die Wirklichkeit daraus macht.
16:8 bringt beinahe gleiche Speichenspannung rechts & links im Hinterrad. Bei 130 mm Einbaubreite ist noch ein Unterschied da, bei 135 wäre das vermutlich ausgeglichen. Außerdem wollte ich das einfach mal ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
16:8 bringt beinahe gleiche Speichenspannung rechts & links im Hinterrad. Bei 130 mm Einbaubreite ist noch ein Unterschied da, bei 135 wäre das vermutlich ausgeglichen. Außerdem wollte ich das einfach mal ausprobieren.
Chouette. Ich glaub, das muss ich auch mal ausprobieren.
 
@Cromovelato, natürlich ist das eigentliche Rad zwischenzeitlich fertig und probegefahren, aber mir fehlte es an Zeit zum Schreiben und dem Rad fehlen noch die Gepäckträger und die Lichtanlage.

Hier mal ein Bildchen zur Überbrückung, noch mit Probiervorbau, zu vielen Spacern und fehlfarbigem Lenkerband:

DSCN5997.jpg


Die Farbe stammt übrigens von dem hier und hat sich kurzfristig doch gegen ADAC-Gelb nach RAL durchgesetzt:

vvkkiC4.jpg



Jetzt ist es natürlich beinahe ein modernes Rad geworden und passt hier eigentlich nicht mehr hin.
Es fährt sich auch so: Modern und steif. So deutlich hatte ich das nicht erwartet.
Die TRP-Bremsen sind zusammen mit den 11-fach-Hebeln übrigens der Hammer, weil sie wirklich böse reinhauen und trotzdem gutes Feedback bei normalem Hebelweg bieten. Kein Gummifeeling, keine zu hohen oder zu niedrigen Handkräfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cromovelato, natürlich ist das eigentliche Rad zwischenzeitlich fertig und probegefahren, aber mir fehlte es an Zeit zum Schreiben und dem Rad fehlen noch die Gepäckträger und die Lichtanlage.

Hier mal ein Bildchen zur Überbrückung, noch mit Probiervorbau, zu vielen Spacern und fehlfarbigem Lenkerband:

Anhang anzeigen 475255

Der Rahmen ist ja wirklich total super geworden. Und die Lackierung ist richtig schick. :daumen:
 
Die Farbe, ja. Die Lackierung hält ein bitterböses Ärgernis in Form eines neuen Klarlacks bereit, der absolut garnichts mehr taugt und stillschweigend eine sehr gute Rezeptur des selben Herstellers ersetzt hat. Ein widerliches Material ohne jede Härte und ohne ordentliche Vernetzung mit dem Untergrund; das habe ich so noch nie erlebt und als Reaktion erstmal hastig einen größeren Restbestand der alten Chemie aufgekauft. Die war übrigens auch schon konform mit der aktuellen Rechtslage und ich kann mir absolut nicht erklären, warum ein Hersteller ein sehr gutes Material zugunsten eines ganz wesentlich schlechteren aufgibt.
 
Die Farbe, ja. Die Lackierung hält ein bitterböses Ärgernis in Form eines neuen Klarlacks bereit, der absolut garnichts mehr taugt und stillschweigend eine sehr gute Rezeptur des selben Herstellers ersetzt hat. Ein widerliches Material ohne jede Härte und ohne ordentliche Vernetzung mit dem Untergrund; das habe ich so noch nie erlebt und als Reaktion erstmal hastig einen größeren Restbestand der alten Chemie aufgekauft. Die war übrigens auch schon konform mit der aktuellen Rechtslage und ich kann mir absolut nicht erklären, warum ein Hersteller ein sehr gutes Material zugunsten eines ganz wesentlich schlechteren aufgibt.

Ich weiß noch wo damals auf wasserlösliche Lacke umgestellt wurde. Gab ziemlich viele Probleme und schlecht haltende Lacke. Unsere Lackierer haben nur noch geflucht.
 
Wasserverdünnbar wird aber erst ab einer gewissen Durchsatzmenge bzw. ab einem gewissen Jahresumsatz verpflichtend. Kleinbetriebe und Gelegenheitslackierer dürfen nach wie vor mit organischen Lösemitteln hantieren und ersparen sich dadurch die komplizierte Lackieranlage mit beheizbarer Zuluft; die modernen Lacke für diesen Zweck sind lediglich lösemittelreduziert. Die alten mit geringerem Festkörperanteil gibt es auch noch ganz normal zu kaufen, sie haben normalerweise aber keine ernsthaften Vorteile mehr.
Im Grunde genommen geht es also nur darum, einen möglichst gut geeigneten Lack für die persönlichen Bedürfnisse und die gewohnte Vorgehensweise zu finden, aber das ist manchmal wirklich unerwartet schwer.
 
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