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Ernährung vor, während und nach dem Fahren

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Re: Ernährung vor, während und nach dem Fahren
Meine Verpflegung für die nächsten Touren. Soll ja auch ein bisschen Spaß machen.
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Muss noch mal den Beitrag von @solution85 rauskramen, wie ich das gesehen habe, mußte ich ein bissl schmunzeln und hab mir nix weiter gedacht....jetzt hab ich von Sponser die Power Gums geschenkt bekommen und hab die jetzt mal mit den Haribo-Zeug verglichen...also außer ein bissl BCAA's und etwas mehr Eiweiß sind mir da keine großen Unterschiede aufgefallen, außer der Preis.
Übersehe ich da was?
Link zu den Power Gums:
https://sponser.at/products/power-gums-cola?variant=44812378308907
 
Du übersiehst nichts. Völlig unnötig dafür viel bzw. Mehr Grld als nötig auszugeben. Höchstens für bio vs konventionell wäre es mir das wert aber viel bio Maltodextrin Angebote in geeigneten Gebinden habe ich bisher nicht gefunden.
Ich spare mir das Geld lieber und habe es für andere Dinge. Das Hobby ist teuer genug 😇
 
Du übersiehst nichts. Völlig unnötig dafür viel bzw. Mehr Grld als nötig auszugeben. Höchstens für bio vs konventionell wäre es mir das wert aber viel bio Maltodextrin Angebote in geeigneten Gebinden habe ich bisher nicht gefunden.
Ich spare mir das Geld lieber und habe es für andere Dinge. Das Hobby ist teuer genug 😇
Dieses Hobby ist seit langem das Biligste, das ich ausübe 🤣
 
Moin Leute,
ich belebt den Fred hier mal:
Gibt es einen Shake (oder vergleichbares), auf den ihr vor kurzen, mal intensiveren Feierabendfahrten (2 h ca.) schwört, um den Hungerast zu vermeiden?

Hintergrund:
Ich arbeite bis 18 Uhr und mache dann gerne ne Feierabend-Trainings-Runde.
Mein Problem ist das Essen davor. 1 bis 2 Stunden vor Feierabend/Abfahrt habe ich noch keinen Appetit, muss da aber was essen. Aktuell prügel ich mir vorher nen Snickers oder so rein. Macht kein Spaß und schmeckt auch nicht.

Daher wäre meine Frage:
Gibt es einen Shake, der hier hilft?
Mir geht es weniger um die reine Performance als viel mehr darum, dass ich entspannter etwas in den Körper bekomme und 1 bis 0,5 Stunden später nicht geradewegs in den Hungerast steuere.

Vielleicht ist das aber auch eher Wunsch statt Wirklichkeit?

Besten Dank und sonnigen Grüße
Christoph
 
1 bis 2 Stunden vor Feierabend/Abfahrt habe ich noch keinen Appetit, muss da aber was essen. Aktuell prügel ich mir vorher nen Snickers oder so rein.
Bevor du dir kurzkettigen Zucker-Müll reinschmeisst, bei nur 2h Training im Vorfeld lieber gar nichts essen. Ansonsten "programmierst" du geradezu deinen Körper auf Hungerast!

Für längere Ausfahrten (>2h) von zu Hause aus nehme ich gerne 1h vorher ein (Mager-)Quarkbrot, vom Büro aus erscheinen mir Käsebrot oder Banane besser geeignet. Alternativ trocken losfahren und früh (nach etwa 40 Minuten) mit Nahrungsaufnahme beginnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor du dir kurzkettigen Zucker-Müll reinschmeisst, bei nur 2h Training im Vorfeld lieber gar nichts essen. Ansonsten "programmierst" du geradezu deinen Körper auf Hungerast!

Für längere Ausfahrten von zu Hause aus nehme ich gerne 1h vorher ein (Mager-)Quarkbrot, vom Büro aus erscheinen mir Käsebrot oder Banane besser geeignet. Alternativ trocken losfahren und früh (nach etwa 40 Minuten) mit Nahrungsaufnahme beginnen.
Danke für die Antwort.
Die Banane ist eigentlich ein guter Tipp – bzw. hätte ich da auch drauf kommen können.
Ich kann im Büro nur schlecht Brote oder so schmieren bzw. Sachen aufbewahren. Daher kam auch der Shake-Gedanke (Pulver im Fach, Wasser im Hahn).
 
Ich bin heute direkt nach der Arbeit Intervalle gefahren, in der Flasche hatte ich noch „Slow Carb“(40g KH) vom Morgen, auf dem Weg zur Umkleide habe ich außerdem noch einen Riegel gegessen - das ging für die 1:40 gut.

Ich Knauser nicht mehr für meine „nach-der-Arbeit-Runde“, was ich schon auf der Strecke eingebrochen bin, ist nicht feierlich.

Zum Thema Shake, trinke ich nach der Runde zur Arbeit, auf der Arbeit. Früher habe ich mir immer Haferflocken gemacht, aber regelmäßig wollte schon jemand was von mir und ich kam nicht zum Essen, nun machte ich mit ein Protein/KH Shake auf der Arbeit; seitdem gehe ich nicht mehr auf die Suche nach den Süßigkeiten der Kollegen.
 
Ich bin heute direkt nach der Arbeit Intervalle gefahren, in der Flasche hatte ich noch „Slow Carb“(40g KH) vom Morgen, auf dem Weg zur Umkleide habe ich außerdem noch einen Riegel gegessen - das ging für die 1:40 gut.

Ich Knauser nicht mehr für meine „nach-der-Arbeit-Runde“, was ich schon auf der Strecke eingebrochen bin, ist nicht feierlich.

Zum Thema Shake, trinke ich nach der Runde zur Arbeit, auf der Arbeit. Früher habe ich mir immer Haferflocken gemacht, aber regelmäßig wollte schon jemand was von mir und ich kam nicht zum Essen, nun machte ich mit ein Protein/KH Shake auf der Arbeit; seitdem gehe ich nicht mehr auf die Suche nach den Süßigkeiten der Kollegen.
Merci für die Antwort.
Genau dieses Einbrechen brauche ich nicht. Hinzukommt die Bequemlichkeit der Nahrungsaufnahme bzw. der Wunsch danach. Daher danke für den Tipp, ich probier mich mal durch und schaue, was besser als Snicker & Co. funktioniert. :)
 
Bei der hier diskutierten Fahrtdauer finde ich es etwas bedenklich, dass hier von Hungerast berichtet wird. Halbwegs gefüllte KH-Speicher sollten für die Belastungsdauer von 2h Dauer problemlos ausreichen. Man muss schon sehr viel sehr falsch machen, um nicht 2h ohne Hungerast fahren zu können - z.B. mit dem Rad morgens zur Arbeit und dann den ganzen Tag fasten und anschließend 2h Vollgas fahren. Wenn das der Fall ist, muss man natürlich erstmal hier ansetzen und während der Arbeit etwas essen. Ist das nicht der Fall ist, ist anzunehmen, dass es hier nicht wirklich um einen Hungerast, also eine "Unterzuckerung" durch Erschöpfung der KH-Speicher, geht.

Das heißt allerdings nicht, dass man nicht vor und während der Einheit KHs zuführen sollte und auch nicht, dass man damit nicht etwaigen Ermüdungserscheinungen entgegenwirken kann!
In der Literatur wird beschrieben, dass schon eine sehr geringe Menge zugeführte KHs einen leistungssteigernden (bzw. leistungserhaltenden) Effekt haben kann und zwar über die Sensorik im Mund. Anders gesagt: Allein das Schmecken von KHs scheint einen Effekt zu haben, der nach einer gängigen Hypothese über eine Stimulation via zentrales Nervensystem auf die Leistung auswirken kann und dabei zum Erhalt eines ausreichenden KH-Niveaus im Blut beiträgt. (Hinweise dazu hier https://jn.nutrition.org/article/S0022-3166(22)02591-3/fulltext sowie hier https://www.researchgate.net/public..._ultra-endurance_activities_part_1-_nutrition)

Anders als immer wieder suggeriert ist es dabei auch nicht problematisch teilweise auf Einfachzucker als KH-Quelle zu setzen. Mehrfachzucker haben zwar unter bestimmten Umständen zwar Vorteile, die spielen aber vor allem bei längeren Belastungsdauern eine Rolle, nicht bei denen, um die es hier geht. Eine gute Zusammenstellung von Empfehlungen bezüglich KH-Zufuhr während der Belastung liefert dieses Schaubild:

1686733311286.png


Für die Frage von @Chrisop85 heisst das, alles, was kurzfristig KH liefert, ist für den fraglichen Zweck geeignet, die Auswahl kann nach persönlichem Geschmack erfolgen. Sinnvoll ist es allerdings, die KH-Zufuhr (mit sehr geringen Mengen, z.B. übers Getränk ) während der Einheit aufrechtzuerhalten, insbesondere dann, wenn während des vorangehenden Arbeitstages die Möglichkeiten zum Essen beschränkt sind.
 
Bei der hier diskutierten Fahrtdauer finde ich es etwas bedenklich, dass hier von Hungerast berichtet wird. Halbwegs gefüllte KH-Speicher sollten für die Belastungsdauer von 2h Dauer problemlos ausreichen. Man muss schon sehr viel sehr falsch machen, um nicht 2h ohne Hungerast fahren zu können - z.B. mit dem Rad morgens zur Arbeit und dann den ganzen Tag fasten und anschließend 2h Vollgas fahren. Wenn das der Fall ist, muss man natürlich erstmal hier ansetzen und während der Arbeit etwas essen. Ist das nicht der Fall ist, ist anzunehmen, dass es hier nicht wirklich um einen Hungerast, also eine "Unterzuckerung" durch Erschöpfung der KH-Speicher, geht.

Das heißt allerdings nicht, dass man nicht vor und während der Einheit KHs zuführen sollte und auch nicht, dass man damit nicht etwaigen Ermüdungserscheinungen entgegenwirken kann!
In der Literatur wird beschrieben, dass schon eine sehr geringe Menge zugeführte KHs einen leistungssteigernden (bzw. leistungserhaltenden) Effekt haben kann und zwar über die Sensorik im Mund. Anders gesagt: Allein das Schmecken von KHs scheint einen Effekt zu haben, der nach einer gängigen Hypothese über eine Stimulation via zentrales Nervensystem auf die Leistung auswirken kann und dabei zum Erhalt eines ausreichenden KH-Niveaus im Blut beiträgt. (Hinweise dazu hier https://jn.nutrition.org/article/S0022-3166(22)02591-3/fulltext sowie hier https://www.researchgate.net/public..._ultra-endurance_activities_part_1-_nutrition)

Anders als immer wieder suggeriert ist es dabei auch nicht problematisch teilweise auf Einfachzucker als KH-Quelle zu setzen. Mehrfachzucker haben zwar unter bestimmten Umständen zwar Vorteile, die spielen aber vor allem bei längeren Belastungsdauern eine Rolle, nicht bei denen, um die es hier geht. Eine gute Zusammenstellung von Empfehlungen bezüglich KH-Zufuhr während der Belastung liefert dieses Schaubild:

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Für die Frage von @Chrisop85 heisst das, alles, was kurzfristig KH liefert, ist für den fraglichen Zweck geeignet, die Auswahl kann nach persönlichem Geschmack erfolgen. Sinnvoll ist es allerdings, die KH-Zufuhr (mit sehr geringen Mengen, z.B. übers Getränk ) während der Einheit aufrechtzuerhalten, insbesondere dann, wenn während des vorangehenden Arbeitstages die Möglichkeiten zum Essen beschränkt sind.
Wow,
danke für den ganzen Input und vor allem die Erklärung en Detail!
Ernährung im Büro ist tatsächlich ein Thema, ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und frühstücke nicht.
Da bleibt nur Mittagessen und dementsprechend dein Fazit unter dem Schaubild relevant. ;)

Mit bestem Dank und sonnigen Grüßen
Christpoh
 
Bei 2-3 h Grundlage wäre ich nocht nicht auf 60g/h gegangen sondern bei 30-40g geblieben.
Es kommt entscheidend drauf an, was dein individueller Verbrauch ist. Das kann man am besten mit einer Spiroergometrie und deinen respiratorischen Quotient (RQ) im jeweiligen Leistungsbereich herausfinden.
 
Es kommt entscheidend drauf an, was dein individueller Verbrauch ist. Das kann man am besten mit einer Spiroergometrie und deinen respiratorischen Quotient (RQ) im jeweiligen Leistungsbereich herausfinden.
Das stimmt ist aber kein Gegenargument, gegen den berechtigten Einwand von @gokus. (Im Grunde liefert eine Spiro indirekt auch Daten über die man die Intensität ermitteln kann.)
Die Literatur sagt, dass höhere Intensitäten den Glycogen-Verbrauch erhöhen. Das bildet das von mir gepostete Schaubild natürlich nicht ab. Jeukendrup schreibt in der Originalarbeit, auf die das Bild Bezug nimmt, dass man die Angaben bei niedriger Intensität nach unten korrigieren kann - habe gerade das Abstract dazu nochmal gelesen. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4008807/
Das Schaubild oben ist halt eine Vereinfachung, die nicht alle Nuancen abbilden kann.
 
Ja, die Intensität ist schon entscheidend. Für die kurzen Einheiten bis 90 Minuten braucht man eigentlich keine KH, es sei denn man ist vorher nüchtern. Die Tabelle ist aber schon echt gut. Ich fahre solche Standardeinheiten bis 90 Minuten sehr häufig ohne KH und esse danach. Indoor muss man allerdings eher für Kühlung sorgen und auch etwas Wasser trinken.
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Je länger man fährt, desto mehr leert man die Glykogenspeicher. Man kann noch so viele Kohlenhydrate zu sich nehmen, es ist immer ein Defizit. Deswegen finde auch ich es sinnvoll, bei längeren Einheiten mehr KH zu sich zu nehmen, selbst wenn die Intensität nicht so hoch ist.
Kann ich aus persönlicher Erfahrung nur unterschreiben.
Ich packe seit einigen Monaten auch bei kürzeren Einheiten / Grundlageneinheiten pauschal 30-40g Malto in die Flaschen. Fühl mich dadurch deutlich fitter, habe danach keinen Heißhunger und ich regeneriere auch besser (was davon Placebo ist - keine Ahnung, es hilft in jedem Fall).
 
Frage konkret zum diesjährigen Ötzi:
Welche kalten Lebensmittel aus dem Supermarkt bieten sich für das Carboloading alternativ oder zusätzlich zu z.B. Pasta (im Restaurant) an, wenn man vor Ort keine Möglichkeit zum Kochen und auch keinen Kühlschrank hat? Anreise ist heute.
 
Normales Essen. Nur eben mehr davon und vorzugsweise Kahlorienreich…
Kekse (z.B. Butterkekse 500 kcl auf 100 Gramm🫣), Brötchen, Müsli fallen mir spontan ein.
 
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