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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Bzgl. Trainerroads: Die stehen momentan ja in der Kritik, habe das Video hier verlinkt bekommen: Burnoutgefahr wg. zu heftiger und vieler Einheiten ohne Pause (glaube erst nach 5 Wochen voll Stoff)
Kann mir das gut vorstellen wenn man hier nicht das Hirn einschaltet und gezielt rausnimmt, dann fährt man voll an die Wand.

Bin ab Mitte/Ende Oktober mit Trainerroad eingestiegen und wollte über dem Winter mich vorbereiten für die neue Saison. Nur Corona war schneller und so bin ich kein Risiko eingegangen und habe Trainerroad gekündigt. Habe mir die Pläne trotzdem angeschaut wie ich trainieren hätte sollen laut deren Vorgaben und echt heftig. Hätte meine Trainingstagen weiterhin behalten und angepasst um eine Be wie Entlastung.

Sonst kann ich mir gut vorstellen was die vorgeben damit kommt man nicht all zu weit wenn man das Hirn nicht einschaltet.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Wenn die unfitteste Wurst anderen erklärt, dass sie zu übergewichtig zum Rennen fahren sind...
Ich habe deinen Beitrag nicht gemeldet. Inhaltlich gibt es nichts dazu zu sagen, weil ja kein Inhalt, sprich: Sinn, vorhanden ist. Damit bist du auf das Kindergartenniveau deiner Spießgesellen hier "herabgestiegen".
 
Kannst du ruhig melden. Das ist wirklich nicht nett. Aber wenn du - der vom aktuellen Amateur Radsport genauso weit weg ist wie von der eigenen ehemaligen Bestform - Leute entmutigt und ihnen erzählt sie seien zu schlecht um Radrennen zu fahren, ist das eine Frechheit.
 
Wenn die unfitteste Wurst anderen erklärt, dass sie zu übergewichtig zum Rennen fahren sind...

Wo Du recht hast hast Du Recht! Ein sich allen aufdrängender Schwurbler!

(meine freche anmassende Antwort hat ja keine Konsequenz, denn seine Göttlichkeit ignoriert mich [scheinbar])
 
... Leute entmutigt und ihnen erzählt sie seien zu schlecht um Radrennen zu fahren, ist das eine Frechheit.
Ich glaube, vom "ermutigen", "entmutigen", "Übermütige bremsen" u. dergl. mehr verstehst du ungefähr soviel, wie die Kuh vom Eierlegen. Und um einem Radrennfahrer, der im Gegensatz zu dir auch Erfolge aufzuweisen hat und schon Rennen fuhr, als an dich noch gar niemand gedacht hat, "Frechheit" vorzuwerfen, bist du doch eine etwas zu kleine Nummer.

Alles andere hatten wir schon, also verschone mich bitte damit!

Vielleicht sollten wir zum Thema zurückkehren, zuletzt ging es u.a. darum wie man die Verbesserung der FTP mit dem Abnehmen in Einklang bringt und ob das überhaupt geht.
 
Hallo,

auch wenn der Thread hier von einigen Streitereien geprägt zu sein scheint, hoffe ich hier vielleicht etwas Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten/ähnlich trainierenden zu finden. Daher will ich mal kurz meine Trainingshistorie und Pläne vorstellen.

38J/186cm/aktuell 76-77kg

In der Jugend Tennis als Leistungssport, auch beim Schwimmen, Leichtathletik (800m/1000m) etwas aber auf niedrigerem Niveau unterwegs gewesen.

von 2001-2008 eher weniger Sport gemacht.

Seit 2009 Rennrad angefangen (Vorher nur MTB).
Aufgrund ungünstiger Position eher wenig gefahren. ca. 2-4000km/JAhr. Konnte Umfänge erst durch Fittings steigern (habe lange Beine, kurzen Oberkörper, daher war die Position des Canyon Roadlite nicht optimal für mich).
Heißt also 2009-2014 ca. 2500-4500km/Jahr, langsam gesteigert, davon habe ich keine genauen Daten mehr.

Ab 2015 dann umgestiegen auf ein Marathon Geometrie Rennrad, damit dann 2015 ca. 6500km/Jahr, damals wog ich teilweise auch nur 72kg und bin so meine damals schnellsten Zeiten auf längeren Segmenten gefahren (5,4km 442hm 21:40 Minuten).
2016/17 weiterhin ähnliche Umfänge allerdings schwerer gewesen.
2018/19 eher 5000km/Jahr und nicht mehr an die Zeiten wie oben heran gekommen.
Im Winter bin ich von 2015-2019 auch unregelmäßig Rolle mit Intervallen nach Puls gefahren, davon leider keine Doku mehr. Habe aber so Richtung 2x20 GA2, 4x8 EB versucht nach Puls zu machen (jetzt denke ich das meine Intensität damals viel zu niedrig war).

2019 bin ich dann retrospektiv betrachtet für mich viel zu spät auf Leistungmessung umgestiegen (Quarq Red Kurbeln) und Wahoo Kickr. Inzwischen dokumentiere ich mit Intervals.icu und WKO5, daher gebe ich unten eFTP und mFTP der beiden teilweise an.

11/2019 nach 1 Monat Sportpause erster FTP Test auf dem Kickr mit 240W 20 Minuten Leistung (eFTP223w), ca. 83-84kg KG

Habe dann Zwift FTP Booster und VO2 Max Booster im Wechsel gemacht, nach 1 Monat eFTP 255w. Leider aber zwei Mal dann krank gewesen, trotzdem eFTP 280/290 im Februar/März erreicht.

Ab April bis Juli dann draußen überwiegend Grundlage, im Wechsel mit SST/FTP uphill Einheiten (ca. 1x/"Woche) und gelegentlich noch 4x4 VO2 Max Einheiten.
Damit kontinuierlicher Anstieg der eFTP April 300, Mai 320, Juni 334, Juli 349W. Juli ca. 81kg KG.
Im Juli bin ich ca. 60h gefahren, das war die höchste Stundenzahl in einem Monat in 2020. Im August bin auch meine bis dahin höchste 20M Leistung (376W) gefahren. Für September hatte ich ein Bergrennen geplant und bin dann auf Trainerroad umgestiegen, glaube SST Medium Plan oder so. Der hat mich aber total platt gemacht, so dass ich eher abgebaut habe als zu gewinnen. Im September bei dem Rennen habe ich dann 37 Minuten 350-355W geschafft, eher unter meiner Zielvorstellung aber war ok.

Da ich von Trainerroad enttäuscht war, habe ich mich etwas belesen und bei WKO5 Videos reingehört und habe daher einen Block SST/Tempo extensive aerobe Ausdauer mir vorgenommen. Auf der Rolle dann SST/Tempo mit FTP 355W zur Zoneneinteilung extensiv verlängert. Also am Anfang 3x14 SST Intervalle in einer 90-120M Einheit, gesteigert auf 3x24m über die zeit. Und genauso 3x17 Tempo Intervalle gesteigert auf 3x30m Tempo über 120m insgesamt.
Nebenher noch etwas Zwift Rennen und Zwift Academy. monatliches Pensum seit April 2020 ca. 40h, außer Juli eben 60h. Mit den SST/Tempo Einheiten + ZA und ein paar wenigen Zwift Rennen bin ich dann Dezember 2021 draußen meine bibsherige Höchstleistung gefahren (386W 20 Minuten). mFTP 371 und eFTP 369. 78kg KG.

Bin dann auf intensivere aerobe Einheiten umgestiegen, wie von Tim Cusick (13x 30/15sec x4 VO2 Max, 4x4m VO2 Max, 4x8m FTP high) empfohlen. Die haben mich aber eher ziemlich geplättet und hatte das Gefühl ich komme nicht gut voran. Habe aber seitdem nicht wieder getestet und jetzt vor 2 Wochen seit es draußen wieder geht eigentlich high Volumen low intensity geplant. Habe 2 Wochen aber nur jeweils 13h/Woche überwiegend GA1 geschafft, da beruflich nicht mehr ging. Bin jetzt vom Gewicht bei 76kg KG. Will jetzt versuchen ca. 1 Monat HVLIT mit nüchtern Einheiten morgens zur Arbeit und etwas SST uphill am WE zu machen und im Monat danach evtl. mal Block Periodisation.

Habe das Gefühl das Wechsel hinsichtlich der Reize immer mal sinnvoll sind. Ich scheine vor allem auf LIT Volumen und SST/Tempo gut anzusprechen. VO2 Max hat am Anfang einiges gebracht, im letzten Block scheine ich irgendwie schlechter angesprochen zu haben oder zu viel Intensität gefahren zu haben. Auch wenn meine FTP die letzten Monate nicht so massiv gestiegen ist, ist meine Ausdauer deutlich besser also früher. Ich kann viel leichter 4h 230-240W fahren als früher. Da werden die SST/TEmpo Einheiten neben der FTP auch gewirkt haben. Auch anhand des EF sehe ich eine stetige Verbesserung. Das o. G. Segment (5,4km 442hm) bin ich Okt 20 in 19:40 gefahren.

Insgesamt bin ich aber mit meinen Fortschritten recht zufrieden und hätte am Anfang nicht gedacht, dass das so klappt. Vielleicht hat ja der eine oder andere hier Interesse an einem Austausch zu den Intervallen und Blöcken. Grundsätzlich plane ich Blöcke meist mit 4 Wochen Intensität und 1 Woche Regeneration.

Mein Ziel wäre natürlich bei 20m Richtung 400W oder mehr dieses Jahr zu kommen, damit wäre ich dann bei oder sogar über 5W/kg KG (aktuell wie gesagt 76kg). Peile möglichst auch dieses Jahr 480-500h und ca. 15 000 km (draußen + Zwift) an.

Rennen würde ich auch fahren (z.B Eschborn Frankfurt), aber ob es klappt, weiß man ja leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also in Trainingsfassung bin ich gut dabei, die Grundlage ist vorhanden. Letztes Jahr eine 300km Tour hintermir mit ein Schnitt um die 26,7km/h. (13°C und 24km/h Wind - ohne Powermeter) Geht sicherlich besser, keine Frage. Die Grundlage ist vorhanden.
Ob es jetzt 90kg im Juni sein werden oder nicht spielt keine Rolle. Mein Ziel war es dort zu sein, wobei mir 2,5 Monate Training fehlen (Gründe sind Irrelevant)
Lass es Ende Juni 95/96kg sein, ein durch aus machbares Ziel.
Aber hey ich muss ja auch keine Voll-Profis wie Ihr alle werden, sind ja genug hier. Mir geht es um Spaß am Rennrad fahren.

Und ja ich fahre zu 70% im Unterlenker, mein Bauch ist da nicht im Weg. Der ist bei einigen in gleicher größe sogar Dicker bei weniger KG. Selbst mein Arzt wollte es mir nicht glauben das ich das Gewicht auf die Waage bringe und hat sich um 20kg verschätzt.
Es ist nicht die Frage, ob du am Unterlenker fahren kannst oder nicht. Bei mir ist der Bauch dafür im Weg, bei dir nicht, also: Glückwunsch. Auch zu deinem Empfinden, in guter Trainingsverfassung zu sein, kann man dich nur beglückwünschen. Das kann auf jeden Fall nicht verkehrt sein, sich gut zu fühlen.

Das Problem ist auch nicht, daß das jetzt eine Fehleinschätzung wäre - es ist ja nie der Versuch einer Einschätzung gewesen. Du bist mit dem erreichten zufrieden, bisher, denn du hast ja weiter Ambitionen, die Zufriedenheit hat dich nicht "träge" werden lassen.

Trotzdem ist deine Strategie falsch. Und um sie zu bewerten, habe ich eine Einschätzung deiner Leistung vorgenommen. Und die lautet: mittelmäßig. Das hat nämlich eine Bedeutung im Hinblick auf die Strategie. Wäre deine Leistung nämlich als schlecht zu bewerten, müsste die Strategie gar nicht unbedingt falsch sein, wäre deine Leistung als gut zu bewerten, müsste man ein wenig ausholen, dazu fehlt mir im Moment die Zeit und es wäre ja auch überflüssig, weil hypothetisch.

Was ist falsch an der Strategie? Es ist die Verbindung von radikalem Abnehmen und einer angestrebten, deutlichen Leistungssteigerung. Dabei ist es überhaupt nicht die Frage, ob du die angestrebten 90 kg schaffst oder bei 95 stecken bleibst. Es bleibt radikal und es ist damit eindeutig der Schwerpunkt.

Die Lösung: Entweder auf die starke Gewichtsabnahme verzichten, oder auf die deutliche Leistungssteigerung. Beides zusammen geht nicht.

Da du mit deiner bisherigen Leistungsentwicklung ja nicht unzufrieden bis, würde ich meinen Plan an deiner Stelle ändern. Vor allem, wenn du den Eindruck hast, das Gewicht hindert dich zwar daran, am Berg "vorne" zu landen, weil du eben trotz nach deiner Einschätzung guter Leistung von den leichteren abgehängt wirst, aber es scheint dich in der Erbringung intensiverer Leistungen nicht zu behindern. Also sollte auch deine Strategie zu Gewichtreduzierung dem entssprechen. Also: moderate Gewichtsabname während des Trainings und durch die Trainingsbelastung wäre m.E. die richtige Strategie. In den ersten 6 Wochen "dürfen" das ruhig 2,5 - 3 kg sein, danach sollte sich das ganze aber auf 20 - 30, allerhöchstens 40 g/Tag beschränken. D.h. in zwei Monaten bis ca. Mitte Juni etwa 4 - 4,5 kg (2,5 kg in den 1. sechs Wochen, 1,5 - 2 in den folgenden 8 W). Damit solltest du in der Lage sein, deine FTP, vor allem aber deine Ausdauer bis zum Sommer deutlich zu verbessern. Dann könntest du Spaß an deiner Leistung entwickeln, vielleicht eine schöne RTF mitmachen usw.

Anschließend solltest du aber eben doch nochmal eine richtige "Abmagerungskur" einschieben, die dich noch deutlich vor Ende des Jahres 4 - 5 kg leichter machen sollte.

Vermeide Dinge, die auf "nicht Fisch und nicht Fleisch" hinauslaufen.
 
Ich glaube, du meinst 800m/1500m.
Nein 1500m bin ich nie gelaufen. Wie gesagt es war nur etwas Laufen auf Schulniveau/Stadtmeisterschaftrn. Da war ich obwohl nicht spezifisch trainiert recht gut zumindest im Vergleich zu den anderen, die das teilweise wohl eher hobbymäßig im Verein betrieben haben. 1000m bin ich da ohne spezifisches Training (also keine Leichtathletik außer Schulsport) knapp unter 3 Minuten gelaufen. Mein Hauptsport war Tennis.
 
Hallo,

auch wenn der Thread hier von einigen Streitereien geprägt zu sein scheint, hoffe ich hier vielleicht etwas Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten/ähnlich trainierenden zu finden. Daher will ich mal kurz meine Trainingshistorie und Pläne vorstellen.

38J/186cm/aktuell 76-77kg

In der Jugend Tennis als Leistungssport, auch beim Schwimmen, Leichtathletik (800m/1000m) etwas aber auf niedrigerem Niveau unterwegs gewesen.

von 2001-2008 eher weniger Sport gemacht.

Seit 2009 Rennrad angefangen (Vorher nur MTB).
Aufgrund ungünstiger Position eher wenig gefahren. ca. 2-4000km/JAhr. Konnte Umfänge erst durch Fittings steigern (habe lange Beine, kurzen Oberkörper, daher war die Position des Canyon Roadlite nicht optimal für mich).
Heißt also 2009-2014 ca. 2500-4500km/Jahr, langsam gesteigert, davon habe ich keine genauen Daten mehr.

Ab 2015 dann umgestiegen auf ein Marathon Geometrie Rennrad, damit dann 2015 ca. 6500km/Jahr, damals wog ich teilweise auch nur 72kg und bin so meine damals schnellsten Zeiten auf längeren Segmenten gefahren (5,4km 442hm 21:40 Minuten).
2016/17 weiterhin ähnliche Umfänge allerdings schwerer gewesen.
2018/19 eher 5000km/Jahr und nicht mehr an die Zeiten wie oben heran gekommen.
Im Winter bin ich von 2015-2019 auch unregelmäßig Rolle mit Intervallen nach Puls gefahren, davon leider keine Doku mehr. Habe aber so Richtung 2x20 GA2, 4x8 EB versucht nach Puls zu machen (jetzt denke ich das meine Intensität damals viel zu niedrig war).

2019 bin ich dann retrospektiv betrachtet für mich viel zu spät auf Leistungmessung umgestiegen (Quarq Red Kurbeln) und Wahoo Kickr. Inzwischen dokumentiere ich mit Intervals.icu und WKO5, daher gebe ich unten eFTP und mFTP der beiden teilweise an.

11/2019 nach 1 Monat Sportpause erster FTP Test auf dem Kickr mit 240W 20 Minuten Leistung (eFTP223w), ca. 83-84kg KG

Habe dann Zwift FTP Booster und VO2 Max Booster im Wechsel gemacht, nach 1 Monat eFTP 255w. Leider aber zwei Mal dann krank gewesen, trotzdem eFTP 280/290 im Februar/März erreicht.

Ab April bis Juli dann draußen überwiegend Grundlage, im Wechsel mit SST/FTP uphill Einheiten (ca. 1x/"Woche) und gelegentlich noch 4x4 VO2 Max Einheiten.
Damit kontinuierlicher Anstieg der eFTP April 300, Mai 320, Juni 334, Juli 349W. Juli ca. 81kg KG.
Im Juli bin ich ca. 60h gefahren, das war die höchste Stundenzahl in einem Monat in 2020. Im August bin auch meine bis dahin höchste 20M Leistung (376W) gefahren. Für September hatte ich ein Bergrennen geplant und bin dann auf Trainerroad umgestiegen, glaube SST Medium Plan oder so. Der hat mich aber total platt gemacht, so dass ich eher abgebaut habe als zu gewinnen. Im September bei dem Rennen habe ich dann 37 Minuten 350-355W geschafft, eher unter meiner Zielvorstellung aber war ok.

Da ich von Trainerroad enttäuscht war, habe ich mich etwas belesen und bei WKO5 Videos reingehört und habe daher einen Block SST/Tempo extensive aerobe Ausdauer mir vorgenommen. Auf der Rolle dann SST/Tempo mit FTP 355W zur Zoneneinteilung extensiv verlängert. Also am Anfang 3x14 SST Intervalle in einer 90-120M Einheit, gesteigert auf 3x24m über die zeit. Und genauso 3x17 Tempo Intervalle gesteigert auf 3x30m Tempo über 120m insgesamt.
Nebenher noch etwas Zwift Rennen und Zwift Academy. monatliches Pensum seit April 2020 ca. 40h, außer Juli eben 60h. Mit den SST/Tempo Einheiten + ZA und ein paar wenigen Zwift Rennen bin ich dann Dezember 2021 draußen meine bibsherige Höchstleistung gefahren (386W 20 Minuten). mFTP 371 und eFTP 369. 78kg KG.

Bin dann auf intensivere aerobe Einheiten umgestiegen, wie von Tim Cusick (13x 30/15sec x4 VO2 Max, 4x4m VO2 Max, 4x8m FTP high) empfohlen. Die haben mich aber eher ziemlich geplättet und hatte das Gefühl ich komme nicht gut voran. Habe aber seitdem nicht wieder getestet und jetzt vor 2 Wochen seit es draußen wieder geht eigentlich high Volumen low intensity geplant. Habe 2 Wochen aber nur jeweils 13h/Woche überwiegend GA1 geschafft, da beruflich nicht mehr ging. Bin jetzt vom Gewicht bei 76kg KG. Will jetzt versuchen ca. 1 Monat HVLIT mit nüchtern Einheiten morgens zur Arbeit und etwas SST uphill am WE zu machen und im Monat danach evtl. mal Block Periodisation.

Habe das Gefühl das Wechsel hinsichtlich der Reize immer mal sinnvoll sind. Ich scheine vor allem auf LIT Volumen und SST/Tempo gut anzusprechen. VO2 Max hat am Anfang einiges gebracht, im letzten Block scheine ich irgendwie schlechter angesprochen zu haben oder zu viel Intensität gefahren zu haben. Auch wenn meine FTP die letzten Monate nicht so massiv gestiegen ist, ist meine Ausdauer deutlich besser also früher. Ich kann viel leichter 4h 230-240W fahren als früher. Da werden die SST/TEmpo Einheiten neben der FTP auch gewirkt haben. Auch anhand des EF sehe ich eine stetige Verbesserung. Das o. G. Segment (5,4km 442hm) bin ich Okt 20 in 19:40 gefahren.

Insgesamt bin ich aber mit meinen Fortschritten recht zufrieden und hätte am Anfang nicht gedacht, dass das so klappt. Vielleicht hat ja der eine oder andere hier Interesse an einem Austausch zu den Intervallen und Blöcken. Grundsätzlich plane ich Blöcke meist mit 4 Wochen Intensität und 1 Woche Regeneration.

Mein Ziel wäre natürlich bei 20m Richtung 400W oder mehr dieses Jahr zu kommen, damit wäre ich dann bei oder sogar über 5W/kg KG (aktuell wie gesagt 76kg). Peile möglichst auch dieses Jahr 480-500h und ca. 15 000 km (draußen + Zwift) an.

Rennen würde ich auch fahren (z.B Eschborn Frankfurt), aber ob es klappt, weiß man ja leider nicht.
Hi, sehr interessant dein Weg und wenn ich auch nur die Hälfte verstehe total inspirierend. 👍
 
Er hat es mal wieder geschafft jetzt auch diesen Thread mit unnützem Schwachsinn zu kapern.
Ich würde auf seine Besserwisserei nicht eingehen. Denn es sind letztlich unwichtige Dinge, die hier den Thread zu müllen. Und dann wieder Kreuzotter. Grausam. Bald kommt wieder der Runde Tritt.
Auch das jemand mit 230W einen langsamen Schnitt fährt weil er 106kg wiegt hat mit dem Thema nichts zu tun. Mit 230W fährt man mit gutem Material normalerweise etwas schneller wenn man weniger wiegt. Ich fahre so 37km/h mit dem Zeitfahrrad mit kleinen Hügeln. Also was solls. Die Werte vom Grafen sind nicht gut und bessere keine Ausnahme sondern erwartbar.
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Nein 1500m bin ich nie gelaufen. Wie gesagt es war nur etwas Laufen auf Schulniveau/Stadtmeisterschaftrn. Da war ich obwohl nicht spezifisch trainiert recht gut zumindest im Vergleich zu den anderen, die das teilweise wohl eher hobbymäßig im Verein betrieben haben. 1000m bin ich da ohne spezifisches Training (also keine Leichtathletik außer Schulsport) knapp unter 3 Minuten gelaufen. Mein Hauptsport war Tennis.
Ok, das war der Grund, warum ich fragte: Es konnte nur etwas abseits vom LA-"Normalbetrieb" gewesen sein, weil da gibt es für Schüler/Jugend keine 800 und für Erwachsene keine 1000. Da wäre noch irgendwas mit Cross infrage gekommen.

Bei mir war es ähnlich: Im Sportabitur war ich bereits 20 und A/B-Fahrer und Hauptsport war damals demnach schon Radrennen (Lizenz). Meine Ergebnisse waren ähnlich wie deine unter ähnlichen Voraussetzungen (den Sportunterricht habe ich soweit wie möglich geschwänzt, weil mein Trainer immer meinte "Davon kriegst du dicke Beine!"): 100m - 12,5; Weitsprung - 5,10m; 1.000m - 2:56 (200-m-Hallenbahn, Rundenzeiten mit 31 angefangen und mit 43 beendet, voll abgek***t. Über das Ergebnis im Hochsprung schweigt des Dichters Höflichkeit. (Zum Vergleich meine Leistungen mit knapp 14 Jahren, bevor ich zum Radsport wechselte: 13,2 - 5,10m - 3:14)

Ok: Hauptsport Tennis. Mit dem Schwenk zum "reinen" Radsport hätte ich bei deiner Historie nicht gerechnet, eher Triathlon/Duathlon oder im Hinblick auf die MTB-Vergangenheit Cyclocross.

Ich würde mich allerdings bei deinen Werten eher in Richtung Lizenzradsport orientieren, ich denke, da hast du gute Chancen.

Und dieser ganze Zahlenhype? Ich weiß nicht, ob du dir damit einen Gefallen tust.
 
...
Auch das jemand mit 230W einen langsamen Schnitt fährt weil er 106kg wiegt hat mit dem Thema nichts zu tun. ...
Wie gut, daß wir hier jemanden haben, der uns von allerhöchster Stelle verkündet, was zum Thema gehört und was nicht und sich natürlich auch daran hält.

Außer er muß mal wieder ohne jeden Anlaß jemanden beleidigen, herabsetzen oder sonstwie gegen Forenregeln verstoßen. ... Letztlich eine arme S***e.
 
Oha dann muss ja mein cw Wert schlecht sein...
Ich hab gestern Abend auf einer kleinen Runde im Schnitt 230Watt gehabt, dabei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 29,4km/h mit 59 höhenmeter
Ich habe den Beitrag vom Grafen noch mal rausgesucht. Er ist ja off topic und die hier genannten Daten sind ein sehr schlechter Leistungswert für den Schnitt. Das ist keine Beleidigung ihm gegenüber sondern eine Tatsache, die alle, mit ein wenig Ahnung von der Materiem nachvollziehen können. Das sehr hohe Körpergewicht des Users hat den Wert aber ausreichend erklärt. Dazu habe ich auch mal gute bis sehr gute Daten über 100km genannt. Mit dem Aerooptimierten RR liegen sie etwas höher aber immer noch weit unter 230W in der Ebene.
Also Alfred, unterstelle mir nicht wieder, das ich andere beleidige.
Du bist momentan der einzige, der hier allen auf den Keks geht und die Threads vollspamt. Und das muss mal angesprochen werden.
@eins4eins hat völlig Recht. Du bist selber meilenweit von Deiner damaligen Form entfernt weil Du zu fett bist. Du hast keine eigenen belastbaren eigenen Daten hier in diesem Thread zur Verfügung gestellt außer deines eigenen, viel zu hohen Körpergewichts. Bitte verzeihe, das ich Dich bewerte, so wie Du es andauernd mit anderen hier machst. Es sind meistens neue Forenteilnehmer denen Du hier was erklären möchtest was sie gar nicht wissen wollen.
Deine arroganten Bewertungen anderer sind überflüssig und nicht hilfreich. Ich nehme einmal an, das sie aus einer völlig verzerrten Selbstwahrnehmung heraus entstehen oder einfach nur Frust über die eigene Unzulänglichkeit oder eines anderen dysfunktionalen Antriebes sich zu äußern.

Trotzdem wäre es angenehmer für alle, bei allem Verständnis für die Ursachen Deiner unerträglichen Art,
wenn Du diesen Thread nicht weiter zu müllen würdest. Schreib doch was zum Runden Tritt oder zu Kreuzotter. So wie die letzten Jahrzehnte. Aber woanders, denn hier geht es um FTP, aktuelle Werte und Ziele!!!!
Du bist also freundlich eingeladen einen anderen Thread aufzumachen um Dich dort mit allen Fans, Interessierten oder Dir selber, zu unterhalten!!!!! Solange bis man Dich wieder, also dann zum 30. oder 40. mal, aus einem Forum aussperrt. Ich möchte dieses Thema hier in Erinnerung rufen. Deine Sperren sind alle begründet auf Dein Verhalten zurück zuführen. Also denk mal drüber nach.
 
Hallo,

auch wenn der Thread hier von einigen Streitereien geprägt zu sein scheint, hoffe ich hier vielleicht etwas Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten/ähnlich trainierenden zu finden. Daher will ich mal kurz meine Trainingshistorie und Pläne vorstellen.

38J/186cm/aktuell 76-77kg

In der Jugend Tennis als Leistungssport, auch beim Schwimmen, Leichtathletik (800m/1000m) etwas aber auf niedrigerem Niveau unterwegs gewesen.

von 2001-2008 eher weniger Sport gemacht.

Seit 2009 Rennrad angefangen (Vorher nur MTB).
Aufgrund ungünstiger Position eher wenig gefahren. ca. 2-4000km/JAhr. Konnte Umfänge erst durch Fittings steigern (habe lange Beine, kurzen Oberkörper, daher war die Position des Canyon Roadlite nicht optimal für mich).
Heißt also 2009-2014 ca. 2500-4500km/Jahr, langsam gesteigert, davon habe ich keine genauen Daten mehr.

Ab 2015 dann umgestiegen auf ein Marathon Geometrie Rennrad, damit dann 2015 ca. 6500km/Jahr, damals wog ich teilweise auch nur 72kg und bin so meine damals schnellsten Zeiten auf längeren Segmenten gefahren (5,4km 442hm 21:40 Minuten).
2016/17 weiterhin ähnliche Umfänge allerdings schwerer gewesen.
2018/19 eher 5000km/Jahr und nicht mehr an die Zeiten wie oben heran gekommen.
Im Winter bin ich von 2015-2019 auch unregelmäßig Rolle mit Intervallen nach Puls gefahren, davon leider keine Doku mehr. Habe aber so Richtung 2x20 GA2, 4x8 EB versucht nach Puls zu machen (jetzt denke ich das meine Intensität damals viel zu niedrig war).

2019 bin ich dann retrospektiv betrachtet für mich viel zu spät auf Leistungmessung umgestiegen (Quarq Red Kurbeln) und Wahoo Kickr. Inzwischen dokumentiere ich mit Intervals.icu und WKO5, daher gebe ich unten eFTP und mFTP der beiden teilweise an.

11/2019 nach 1 Monat Sportpause erster FTP Test auf dem Kickr mit 240W 20 Minuten Leistung (eFTP223w), ca. 83-84kg KG

Habe dann Zwift FTP Booster und VO2 Max Booster im Wechsel gemacht, nach 1 Monat eFTP 255w. Leider aber zwei Mal dann krank gewesen, trotzdem eFTP 280/290 im Februar/März erreicht.

Ab April bis Juli dann draußen überwiegend Grundlage, im Wechsel mit SST/FTP uphill Einheiten (ca. 1x/"Woche) und gelegentlich noch 4x4 VO2 Max Einheiten.
Damit kontinuierlicher Anstieg der eFTP April 300, Mai 320, Juni 334, Juli 349W. Juli ca. 81kg KG.
Im Juli bin ich ca. 60h gefahren, das war die höchste Stundenzahl in einem Monat in 2020. Im August bin auch meine bis dahin höchste 20M Leistung (376W) gefahren. Für September hatte ich ein Bergrennen geplant und bin dann auf Trainerroad umgestiegen, glaube SST Medium Plan oder so. Der hat mich aber total platt gemacht, so dass ich eher abgebaut habe als zu gewinnen. Im September bei dem Rennen habe ich dann 37 Minuten 350-355W geschafft, eher unter meiner Zielvorstellung aber war ok.

Da ich von Trainerroad enttäuscht war, habe ich mich etwas belesen und bei WKO5 Videos reingehört und habe daher einen Block SST/Tempo extensive aerobe Ausdauer mir vorgenommen. Auf der Rolle dann SST/Tempo mit FTP 355W zur Zoneneinteilung extensiv verlängert. Also am Anfang 3x14 SST Intervalle in einer 90-120M Einheit, gesteigert auf 3x24m über die zeit. Und genauso 3x17 Tempo Intervalle gesteigert auf 3x30m Tempo über 120m insgesamt.
Nebenher noch etwas Zwift Rennen und Zwift Academy. monatliches Pensum seit April 2020 ca. 40h, außer Juli eben 60h. Mit den SST/Tempo Einheiten + ZA und ein paar wenigen Zwift Rennen bin ich dann Dezember 2021 draußen meine bibsherige Höchstleistung gefahren (386W 20 Minuten). mFTP 371 und eFTP 369. 78kg KG.

Bin dann auf intensivere aerobe Einheiten umgestiegen, wie von Tim Cusick (13x 30/15sec x4 VO2 Max, 4x4m VO2 Max, 4x8m FTP high) empfohlen. Die haben mich aber eher ziemlich geplättet und hatte das Gefühl ich komme nicht gut voran. Habe aber seitdem nicht wieder getestet und jetzt vor 2 Wochen seit es draußen wieder geht eigentlich high Volumen low intensity geplant. Habe 2 Wochen aber nur jeweils 13h/Woche überwiegend GA1 geschafft, da beruflich nicht mehr ging. Bin jetzt vom Gewicht bei 76kg KG. Will jetzt versuchen ca. 1 Monat HVLIT mit nüchtern Einheiten morgens zur Arbeit und etwas SST uphill am WE zu machen und im Monat danach evtl. mal Block Periodisation.

Habe das Gefühl das Wechsel hinsichtlich der Reize immer mal sinnvoll sind. Ich scheine vor allem auf LIT Volumen und SST/Tempo gut anzusprechen. VO2 Max hat am Anfang einiges gebracht, im letzten Block scheine ich irgendwie schlechter angesprochen zu haben oder zu viel Intensität gefahren zu haben. Auch wenn meine FTP die letzten Monate nicht so massiv gestiegen ist, ist meine Ausdauer deutlich besser also früher. Ich kann viel leichter 4h 230-240W fahren als früher. Da werden die SST/TEmpo Einheiten neben der FTP auch gewirkt haben. Auch anhand des EF sehe ich eine stetige Verbesserung. Das o. G. Segment (5,4km 442hm) bin ich Okt 20 in 19:40 gefahren.

Insgesamt bin ich aber mit meinen Fortschritten recht zufrieden und hätte am Anfang nicht gedacht, dass das so klappt. Vielleicht hat ja der eine oder andere hier Interesse an einem Austausch zu den Intervallen und Blöcken. Grundsätzlich plane ich Blöcke meist mit 4 Wochen Intensität und 1 Woche Regeneration.

Mein Ziel wäre natürlich bei 20m Richtung 400W oder mehr dieses Jahr zu kommen, damit wäre ich dann bei oder sogar über 5W/kg KG (aktuell wie gesagt 76kg). Peile möglichst auch dieses Jahr 480-500h und ca. 15 000 km (draußen + Zwift) an.

Rennen würde ich auch fahren (z.B Eschborn Frankfurt), aber ob es klappt, weiß man ja leider nicht.

Danke, interessanter Beitrag. Viele posten hier nur ihre Zahlen, aber nicht den Weg dahin oder wie sie trainieren. Schreib gerne mehr zur Planung und Trainingseinheiten. Scheinst auf jeden Fall Talent zu haben!
Ich bin ähnlich unterwegs. Viel Volumen mit SST/Tempo. Das scheint auch für mich am besten zu funktionieren. Vo2 habe ich Ende Januar einen Block gemacht und dann 4 Wochen Zwift Racing drangehangen. Diese Woche stand die Erholung davon auf dem Plan. Mal sehen wie sich jetzt der nächste Block anfühlt.
CP5 gestern mit 6,3W/kg war überraschend okay für aus der kalten Hose nach 5 Tagen Pause.
 
Danke. Du meinst wegen den ganzen Abkürzungen oder weil ich zu wirr geschrieben habe?;)
Es liegt einfach daran weil ich die Zusammenhänge teilweise nich versteh. Wie z.B. unterschied bei eFTP und FTP und die ganzen Intervall Möglichkeite, HiT Block usw. Aber bitte nicht erklären, es gibt ja genug Fachliteratur wo ich mich weiter bilden kann. Es zeigt mir aber, dass mit Struktur und Fachkompetenz entsprechende Leistungen erzielt werden können. Ich bin da eher beim Radfahren in der Ecke, Lust und Laune Training und entsprechende werte habe ich auch 😎😉
 
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