Die "Magischen 4W/kg" sind halt extrem abhängig vom Gewicht. Ich könnte 10-15kg leichter sein, ohne das die Leistung darunter leidet, ich will aber nicht (Optik eines Verhungernden findet meine Frau eher so "nö, danke"). Daher sollte man entweder die Leistung auf Basis des "Idealradlergewichtes" berechnen, oder eher abhängig von der Größe.
Sowas in der Art wollt ich auch schon schreiben, so isses, die nominal nötige Wattzahl für die 4- oder 5-Watt-Fraktion ist das Eine, das dazugehörige Gewicht das Andere. Die 4 lässt sich per Watt noch gut erreichen, beim Gewicht muss man da schon akribischer sein.. für die 5 muss man auf beiden Seiten (Also Gewicht & Watt) extrem hart arbeiten.
Nicht überlassen sollte man die Frage nach dem eigenen Idealgewicht natürlich der Frau, sondern bitte dem Forum, dafür sind wir schließlich da.
So, weiter geht's
in eigener Sache.. nach 3 Wochen post-coronaler unterschwelliger Vorsicht mit ein paar dämlichen Ausrutschern (regionaler ZeitfahrCup eine Woche nach Covid) hatte sich irgendwann der Puls wieder normalisiert, die Bronchien wurden hustenfreier und eine Blutuntersuchung zeigte wohl, dass mein Herzmuskel noch da war.
Also jetzt Freitag mal 2 x 10 Minuten mit den Wattzahlen angetestet, mit denen ich sonst 20 Minuten fahre (Einmal 350+, einmal 300+).. ging halbwegs, aber gefühlt doch anstrengend.... in doppelter Länge dachte ich, puh, das wird noch ein paar Wochen dauern, bis das wieder läuft.
Also nächsten Tag nochmal versucht.. und siehe da, 20 Minuten 353 Watt, das war schon dicht dran an Standard-Draußen-Bestleistung.. und das obwohl eigentlich eher gemäßigt geplant.. aber dann irgendwie immer höher gezogen.. die ersten 10 Minuten waren so 340, die zweite Hälfte 370..
womit ich mal bei meiner Frage an Euch wäre, wie laufen eigentlich die besten 20-Minüter so bei Euch?
Ich habe das Gefühl, ich kriege richtig gute Werte immer nur raus, wenn ich eher gemäßigt reingehe, dann kann ich in der zweiten Hälfte oft "irre" aufdrehen.. aber wenn ich mit 353, also dem späteren Schnitt gestartet wäre, dann geht das meist nicht gut aus. Gibt's hier andere Methoden, oder gar welche, die eher hart reingehen, und dann nachlassen, und so ihren besten Schnitt kriegen? Oder welche, die einfach nur konstant bleiben (können)?
Die 20er sehen auf meiner Strecke immer so aus, da ich in der Mitte einmal abbiegen muss, ab da beginnt dann im Kopf auch irgendwie das Finale, und ich bekomme mehr Watts generiert..
Hab dann bei 1:06 auf der Rücktour noch einen Entspannteren mit ca. 94% eingelegt.. auch da, am Ende will der Kopf irgendwie immer noch was drauflegen, auch wenn's anfangs eher träge läuft.
Nächsten Tag dann noch nen längeren Check gemacht, erst 2,5h Gruppe mitgefahren, man sieht am Puls gut die Führungen.. dann spontan allein abgenabelt und eine Stunde mit 305 Watt, gucken, wie es länger unter Druck läuft. War eigentlich das erste Mal, dass ich ne "flotte Stunde" erst am Ende einer längeren Aktivität gemacht hab, aber super Gefühl mit Luft nach oben, merkt man auch da wieder, wenn man am Ende noch hochziehen kann, statt einzugehen..
Ziel..!? Zum KOTL safe 320, wenn's perfekt läuft, 33x durchzudrücken.