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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Ja genau. Es gibt viele lustige Begriffe, wie meine aktuelle Leistung hat die von 2016 überholt. Die Leistung wird zu einem ständigen Begleiter und sie kann sich sogar überholen. Praktisch wie ein Schatten. Und manchmal ist man ein Abbild seiner selbst.
 
...... Und manchmal ist man ein Abbild seiner selbst.
Oder ein Schatten seiner selbst !

Also so wie ich gerade.
2022 wird quasi mein Radfahrregenerationsjahr (Das ist eine schone Umschreibung für ich hab dieses Jahr irgendwie keine Lust mich anzustrengen und lass mal ganz gemütlich angehen um dann 2023 wieder gas zu geben)

Aktuelle FTP -> keine Ahnung
220NP auf 2h -> könnte also um ~220w liegen

Ziele ?
für 2022 einfach nur Spaß haben
fpr 2023 will ich im Juni dann über meiner 2021 max FTP von 310 sein.
 
Gibt es eigentlich eine Formel oder sowas, um von der ANS bzw. IANS auf die FTP zu schließen?
 
Die Woche fing schon zäh an, das heutige Intervalltraining musste ich abbrechen, die Intensität (4min @ 120% FTP) fühlte sich schon beim 2. Block mörderisch an, obwohl der Puls kaum über die Schwelle wollte... Drei Tage Pause, ausschlafen, Füße hoch, weiter gehts. Muss scheinbar die Umfangssteigerung reduzieren, da mich die Arbeit wohl aktuell mehr von der Regeneration abhält, als gedacht :/
FTP Ziel bis zur WM Ende Juli würde ich also auf 275W senken...
 
Gibt es eigentlich eine Formel oder sowas, um von der ANS bzw. IANS auf die FTP zu schließen?
Eine einfache Formel gibt es nicht, dummerweise hängt nicht nur die FTP, sondern auch die Höhe der IANS vom Meßprotokoll (z.B. Stufenlänge beim Stufentest, Formel zur Ermittlung der IANS) ab. Dabei ist zu beachten, dass die üblichen Stufentests zur Bestimmung der IANS auch nur als "Krücke" anzusehen sind, denn der Goldstandard für die Bestimmung der Schwelle ist nicht etwa die IANS, sondern das maximale Laktat-Steady-State (MLSS). Das MLSS ist die Belastungsintensität, bei der eine Leistung über den Zeitraum von 30 Minuten konstant gehalten werden kann und sich dabei die Blutlaktatkonzentration über die letzten 20 Minuten um nicht mehr als 1 mmol/l erhöht. Das MLSS lässt sich nur durch wiederholte Tests bestimmen, die Bestimmung ist also sehr aufwändig. Daher greift man in der Praxis auf Vereinfachungen wie Stufentests und FTP-Tests als Ersatz zurück. MLSS, IANS und FTP sind statistisch stark korreliert, weil die physiologischen Mechanismen, die die Höhe aller drei Werte prägen, die Gleichen sind. Sie sind aber nicht vollkommen identisch.
 
Eine einfache Formel gibt es nicht, dummerweise hängt nicht nur die FTP, sondern auch die Höhe der IANS vom Meßprotokoll (z.B. Stufenlänge beim Stufentest, Formel zur Ermittlung der IANS) ab.
..aber kann man nicht sagen, dass wenn die IANS halbwegs vernünftig per Laktat etc. ermittelt wurde, diese halbwegs im Schwellenbereich, letztlich als im Bereich der FTP liegt?! Mal so als Orientierung, meine dass das bei meinen früheren LDs so war. 🤔
 
..aber kann man nicht sagen, dass wenn die IANS halbwegs vernünftig per Laktat etc. ermittelt wurde, diese halbwegs im Schwellenbereich, letztlich als im Bereich der FTP liegt?! Mal so als Orientierung, meine dass das bei meinen früheren LDs so war. 🤔

Soweit ich mich erinnere, ist eine Faustregel, dass die per 20 min. Test *0,95 ermittelte FTP meistens über der IANS aus einem Stufentest liegt. Müsste aber nochmal in der Literatur nachlesen ....
 
Nach nem entspannten Wochenende mal geschaut, ob die ganzen "LIT" Einheiten die letzten Wochen meiner FTP geschadet haben... Nein, zum Glück nicht -> von 251W auf 258W. Wobei beim Test vielleicht noch ein paar Sekunden gegangen wären... dafür sauber durchgefahren, nicht wie letztes mal (da hab ich kurz aufgehört zu treten und bin zum "wiederanfahren" aus dem Sattel gegangen)

https://www.strava.com/activities/7191488600
PS. warum schießt meine FTP überhaupt so schnell nach oben? In etwa 4-5Monaten über 70W mehr, was fast 50% Mehrleistung entspricht, klingt für mich irgendwie... sehr viel? "Gute Gene" oder geht das so schnell, wenn man früher schon mal auf ähnlichem Nivau war? (Ist aber immerhin 7 Jahre her)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach nem entspannten Wochenende mal geschaut, ob die ganzen "LIT" Einheiten die letzten Wochen meiner FTP geschadet haben... Nein, zum Glück nicht -> von 251W auf 258W.
LIT senkt die Laktatbildungsrate. Wenn sich das im Stufentest nicht bemerkbar machen würde, dann wäre dein LIT Training wohl mehr Aktive-Erholung gewesen.
Auf jeden Fall schöne Fortschritte bei dir 👍
 
PS. warum schießt meine FTP überhaupt so schnell nach oben? In etwa 4-5Monaten über 70W mehr, was fast 50% Mehrleistung entspricht, klingt für mich irgendwie... sehr viel? "Gute Gene" oder geht das so schnell, wenn man früher schon mal auf ähnlichem Nivau war? (Ist aber immerhin 7 Jahre her)
Von diesem „physiologischen Gedächtnis“ liest man, auch hier, immer wieder.
Bei mir ist es noch interessanter, da ich noch nie im Leben „Ausdauersport“ gemacht habe, aber mit Ü50 nach <18 Monaten Radsport und <9 Monaten mit Powermeter bei knapp 4 W/kg angekommen bin.
vorher 15 Jahre viel zu wenig Sport und zu viel Gewicht, aber vor 33–27 Jahren habe ich mal sehr intensiv Volleyball als Leistungssport gemacht.
 
In einem Bereich von bis zu 4 W/kg würde ich die Gene erst einmal nicht überbewerten.

Zum Erfolg führt da imho vor allem die Bereitschaft viel (und lang) zu fahren und im Training an seine Grenzen zu gehen. Leidenschaft.
 
In einem Bereich von bis zu 4 W/kg würde ich die Gene erst einmal nicht überbewerten.
Hat ja auch keiner von "Genen" gesprochen/geschrieben.

Vergleiche aber auch den aktuellen TrainerRoad podcast bzw. die bell-curve-Diskussion in deren Forum. Abnahme der "typischen/mittleren" Leistung ungefähr 0.25 W/kg alle 5 Jahre ab 30...
 
Hat ja auch keiner von "Genen" gesprochen/geschrieben.
Ja, doch:

In etwa 4-5Monaten über 70W mehr, was fast 50% Mehrleistung entspricht, klingt für mich irgendwie... sehr viel? "Gute Gene"

Abnahme der "typischen/mittleren" Leistung ungefähr 0.25 W/kg alle 5 Jahre ab 30...
Das darf man dem Körper einfach nicht wissen lassen. ;)

Ernsthaft: Das ist vielleicht eine allgemeine Tendenz, aber Menschen sind Individuen. Der gefühlte! Leistungsverlust ist als Späteinsteiger vermutlich weniger oder gar nicht vorhanden.
Wenn jemand mit 25 richtig stark war, dann ist die Fallhöhe zu einem guten 45 jährigen Radsportler natürlich gravierender.
 
Es kommt immer auch noch auf das Gewicht an, für leichtere Menschen ist es leichter ein höheres Leistubgsgewicht zu erreichen. Je nach Zustand kann es wohl sehr schnell gehen.

Es gibt ja die Faustregel, dass ein Mittelalter Mann ca 4W/kg KG erreichen könne. Da gibt es natürlich Abweichungen. Ab wann jetzt die Gene wirklich relevant werden, schwer zu sagen. Wichtigste Bausteine jeden Ausdauertrainings sind nun mal Frequenz/Konstanz und Volumen. Intensitäten erst nachrangig. Wenn man dann noch sinnvolle Zyklen von Belastung und Regeneration/Adaptation einbaut, kann man schon recht schnell, recht viel erreichen. Ich kenne keine wissenschaftlichen Arbeiten dazu, was maximal möglich ist (kann sein, dass es die gibt), habe aber selber meine CP20 von einem relativen schlechten Niveau nach 6 Wochen Pause und davor mittlerem Volumen (150-200h/Jahr) mit strukturiertem Training und PM in ca. 4 Monaten von 234 auf 317, nach 6 Monaten 349 und nach 7 Monaten 366W gebracht. Absolut sind da deine Werte (Jack-lee) daher meiner Vermutung nach nicht extrem. Es ist immer so und habe ich auch bei vielen gesehen, dass initial sehr viel geht und man große Sprünge macht. Mit der Zeit wird es dann schwieriger. Individualität ist immer dabei.
 
LIT senkt die Laktatbildungsrate. Wenn sich das im Stufentest nicht bemerkbar machen würde, dann wäre dein LIT Training wohl mehr Aktive-Erholung gewesen.
Auf jeden Fall schöne Fortschritte bei dir 👍
Sinkende Laktatbildungsrate bei gleicher oder gar sinkender VO2max bedeutet aber auch weniger Bumms im aneroben Teil und niedrigere FTP. So hab ich die theorie aktuell zumindest verstanden.

Mein Leistungsgewicht ist hingegen aktuell eher "lala". Recht viel Kraftsport und eine kleine Wohlstandswampe tun da ihr übriges. Aktuell 75kg auf 1,73m. Hatte mal 59kg im "Wettkampftrim". Sah aber nicht mehr wirklich gesund aus... Wäre aber der Unterschied zwischen 3,3W/kg oder 4,4W/kg.
 
Ok – sorry, übersehen;-/
Der gefühlte! Leistungsverlust ist als Späteinsteiger vermutlich weniger oder gar nicht vorhanden.
Yup, vor allem solange die Leistung steigt;-)
Was it "mittelalt"? 40, 50 oder 60?

Ist aber genau die Frage ob z.B. meine 3,95 W/kg (bei ~80 kg) einfach noch "relativ einfach" sind wenn man mal ein paar Monate vernünftig trainiert.
Könnte in meiner (kurzen) Erfahrung durchaus sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss mich korrigieren, das Ganze stammt wohl vorrangig aus einem slowtwitch Kommentar (what FTP can be expected from the average Joe) von Andrew Coggan und bezieht sich auf College-aged“. Also doch jünger als mittelalt ;) ist aber auch schon 12 Jahre alt. Ich würde auch definitiv davon ausgehen, dass diesbezügliche Altersprozesse genauso variabel sein dürften, wie auch z B diejenigen beim Aussehen. ;) von daher helfen hier dem Einzelnen die Faustformeln auch nicht viel weiter außer Anhaltspunkt zu sein. Wahrscheinlich gibt es auch Menschen, die mit dem Alter viel schneller oder langsamer Leistungsfähigkeit verlieren, genauso, wie manche länger fit und gesund sind als andere. Wie immer Kombination von Genetik und Umwelt.

Daher bringt dem Einzelnen eine Aussage zum Durchschnitt nicht so viel. Ich dachte aufgrund dieser allgemeinen Aussage mit 3,9 - 4,0 W auch, dass ich damals bei CP20 349 vermutlich mein Limit erreicht hätte. Das hat mich aber zum Glück nicht davon abgehalten mein Training weiter fortzuführen, war aber dann doch etwas überrascht, dass es weiter hoch ging. Inzwischen liegt meine CP20 sogar bei 406W. Insofern wird man es im Einzelfall nur durch Probieren herausfinden, wo das Ende der Fahnenstange für einen persönlich liegt. ;)
 
@yokuha : Die "Magischen 4W/kg" sind halt extrem abhängig vom Gewicht. Ich könnte 10-15kg leichter sein, ohne das die Leistung darunter leidet, ich will aber nicht (Optik eines Verhungernden findet meine Frau eher so "nö, danke"). Daher sollte man entweder die Leistung auf Basis des "Idealradlergewichtes" berechnen, oder eher abhängig von der Größe.
 
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