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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Bin heute mal 15 Minuten sehr allout in der Sonne gefahren. In WKO sieht man die PD Kure ergibt für die 20 Minuten momentan 230 W, d.h. 95% davon wären 218W. WKO modelliert us dieser Kurve aber eine mFTP von 283W. Der Garmin zeigt eine überraschende Übereinstimmung meiner Werte bei 95% der 20 Minuten-Leistung. Und er hat auch reagiert und eine Erhöhung angeboten.
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Und hier die Einheit. Der Garmin bietet exakt die FTP meines WKO5 Wertes für 95% meiner 20 Minuten Leistung der letzten 30 Tage an.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Die automatische FTP meines Garmins hat geklappt.
Die Fahrt war eine sehr anstrengende 20 Min Belastung in der Sonne.
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Nach WKO5 sind die 95% von dem 20 Minuten Wert 252W. Garmin sagt 251W. Aus der komplexereren 30 Tage PD Kurve gäbe das eine m-FTP von 271.
 

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Die mFTP ist vermutlich so hoch, da du keine all out Werte aktuell im kurzen Bereich drin hast. Musst mal bei den residuals oder so schauen, welche Werte fehlen. Ich schätze 10-20s und 1-2m. Wenn du die all out drin hast eird die mFTP stark sinken. mFTP hat nur Sinn, wenn man lange und kurze Intervalle aktuell ausgetestet hat.
 
Servus, nach 7 Jahren Abstinenz bin ich aktuell bei 252w FTP nach 2000 km allerdings bei 111 kg :( da es hier im Westallgäu immer schnell mal 2 stellige Steigungen hat bin ich nach 90 min Platt... Das Volumen fehlt mir noch... Ziele sind nach dem nächsten Frühjahr unter 100 kg und FTP von 270.
 
Dem ist in WKO 5 nicht so. Für die mFTP nimmt das Programm Werte aus einem größeren Zeitraum als 30 Tage. Denke die 90 Tage. Muss das aber zu Hause noch mal nachschauen. Dort sind bei mir höhere Werte hinterlegt, die ich hier bei 32 Grad und anstrengendem Urlaub nicht mehr schaffe.
Das hier war mal ein Test ob es bei mir auch zu Phantasiewerten mit dem Garmin 530 kommt. Bin in Folge 3,5,10,15 und 20 Minuten immer so gefahren, das die FTP hätte hochgehen können und hatte die FTP dafür auf 200W runtergesetzt. Bei mir hat sich der Garmin schon an den 20 Min Allout-Bests der letzten 30 Tage orientiert und bisher waren da Werte herausgekommen, die mit den WKO Werten mit 95% der 20 Min Allouts übereinstimmen. Wenn der Garmin Algorithmus also komisch sein soll, dann müsste man vielleicht nochmal nachfragen, ob die Bugs an bestimmen Tagen vorkamen oder eine besondere Problematik durch den Algorithmus auftreten kann, wie z.B. NP Buster.
 
Nur um das klar zu stellen, ich wollte auch 11W/kg FTP, aber bei meinem Gerät waren die Automatik-FTP Werte leider realistisch.
 
Nach langer Zeit mal wieder eine Waage gekauft und zack, schon sind meine w/kg höher als zuvor gedacht :)Wenn sich nur immer alle Performancewerte so einfach und schnell verbessern würden 🙃
 
Dem ist in WKO 5 nicht so. Für die mFTP nimmt das Programm Werte aus einem größeren Zeitraum als 30 Tage. Denke die 90 Tage. Muss das aber zu Hause noch mal nachschauen.
Die Standardeinstellung für die Ermittlung der PD-Kurve, aus der auch die in der WKO-Oberfläche angezeigten mFTP und TTE abgeleitet werden, ist 90 Tage. (Wobei offenbar beim Berechnen der PD-Kurve länger zurückliegende MMP-Werte weniger stark gewichtet werden, als aktuellere. Über den genauen Gewichtungsalgorithmus schweigt man sich aber aus.)

Für die in der Oberfläche angezeigten Werte kann man den Zeitraum auch nicht verändern. Für selbst gebaute Reports aber über Expressions schon. Finde es gerade nach Radurlauben oder gegen Ende der Saison hilfreich, die FTP über kürzere Stützzeiträume berechnen zu lassen. Über 45 Tage geht das z.B. mit dem Ausdruck:
Code:
ftp(meanmax(power), 45)
 
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Die Standardeinstellung für die Ermittlung der PD-Kurve, aus der auch die in der WKO-Oberfläche angezeigten mFTP und TTE abgeleitet werden, ist 90 Tage. (Wobei offenbar beim Berechnen der PD-Kurve länger zurückliegende MMP-Werte weniger stark gewichtet werden, als aktuellere. Über den genauen Gewichtungsalgorithmus schweigt man sich aber aus.)

Für die in der Oberfläche angezeigten Werte kann man den Zeitraum auch nicht verändern. Für selbst gebaute Reports aber über Expressions schon. Finde es gerade nach Radurlauben oder gegen Ende der Saison hilfreich, die FTP über kürzere Stützzeiträume berechnen zu lassen. Über 45 Tage geht das z.B. mit dem Ausdruck:
Code:
ftp(meanmax(power), 45)
Danke, 45 Tage hae ich noh nicht betrachtet aber die 30- und 90 Tage-Werte.
Ich hatte da auf CG`s Idee geantwortet. Und seine Idee, das die m-FTP durch fehlende 15s Werte nach oben gepusht wird und durch Test dann nach unten geht halte ich bei den Daten aus Post 7695 für ausgeschlossen. Da sind tatsächlich in der Kurve Verbesserungen durch 15-20s angezeigt. Ich kanns ja mal testen.
Aber mal zurück. Die Frage war ja wie diese Garmin Phantasiewerte zustande kamen. Ich hatte sowas bei den 4.5.10.15 und 20 Minuten Allouts nicht. Vielleicht hatte Garmin da mal ein sfaules Backup gehabt oder die Leute mit den 11 W/kg könnten ja mal die Einheiten auswerten, bei denen diese Phantasiewerte entstanden.
Für mich ist der Garminalgorhytmus da nicht faul soweit ich das gerade momentan abgetestet habe. Vielleicht ein Hackerangriff:)
 
Es ist bei WKO5 definitiv so das falsch hohe mFTP Werte bei fehlenden kurzen Ausbelastungen über die 90 Tage auftreten. Konnte ich schon oft reproduzieren. Es wird dann eine falsch niedrige anaerobe Kapazität angenommen.

Welche 20-60m Leistung liegt denn deiner mFTP zugrunde? Bei mir war die mFTP schon oft deutlich über 95% meiner CP20 und sank dann wenn ich wieder 30s all out z. B. Ergänzt habe auf einen Wert nahe bei 95%.
 
Es ist bei WKO5 definitiv so das falsch hohe mFTP Werte bei fehlenden kurzen Ausbelastungen über die 90 Tage auftreten. Konnte ich schon oft reproduzieren. Es wird dann eine falsch niedrige anaerobe Kapazität angenommen.
Das ist auch völlig plausibel und kein spezifisches WKO-Problem, sondern eines, von dem mehr oder weniger alle CP-Modell-Varaianten betroffen sein können. WKO berechnet ja auch nur ein (erweitertes) CP-Modell und das braucht es eine oder besser sogar mehrere All Outs über sehr kurze Zeitdauern (wenig Minuten) und längere Zeitdauern, um den Schnittpunkt der Geraden mit der Y-Achse valide zu ermitteln und daraus die AWC (bei WKO: FRC) abzuleiten. Je weniger Messwerte man verteilt über unterschiedliche Zeitdauern hat, desto ungenauer wird das approximierte Modell und die daraus abgeleiteten Kenngrößen AWC und CP bzw. FTP. Ist ein generelles Problem statistischer Modelle. Die funktionieren meisten am besten, wenn sie über weite Wertebereiche trainiert wurden.
 
Wie gesagt, es fällt mir schwer zu glauben, das durch fehlende Messwerte im Bereich von unter einer Minute die mFTP in WKO5 maßgeblich beeinflußt wird. Ich denke eher, das bei mir die m-FTP durch gute Werte MMP-Werte nach oben gezogen wird.
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Bereich der TTE nach oben gezogen wird. Es macht für mich keinen Sinn, das man durch höhere Testwerte im Bereich von 30-60s die FTP Kurve nach unten ziehen könnte. Eher, das man damit die PD Kurve anhebt. Aber mal sehen.
Kann mal die empfohlenen Tests zur Begradigung der PD Kurve machen. Das wäre ein 26 oder 30s Test ein 32 Minuten Test über 265W. Fange aber mal mit der langen Belastung heute an wegen Wettkampf.
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Du wirst es nur merken, wenn du eine höhere anaerobe Kapazität hast als dir WKO5 zutraut. Ich vermute deine FRC ist dort sehr niedrig.
Falls du über 30s mind 550-600W schaffst (halte ich nicht für unrealistisch) wirst du bei FRC eine Korrektur nach oben und bei mFTP nach unten erleben.

Ich war auch überrascht als ich das erste Mal ein Sprinttraining mit 30s >800W gemacht habe und WKO5 anschließend meine mFTP direkt 10-15W runtergesetzt hat. Lag aber daran, dass ich sonst im Alltag nie nur annähernd so hohe Werte über die kurze Zeit fahren würde, wenn es kein all out oder sprint Intervall Ist.

Liegt aber einfach am Modell wie von Pjotr erklärt. Es wird aber nur für die Leute merkbar die tatsächlich wohl deutlich höhere Werte erzielen können als sie im Alltag eh schon fahren. Kann bei dir natürlich sein, dass die hinterlegten Werte bereits nah an deinem Maximum sind dann wird sich natürlich nichts ändern.
 
Die Standardeinstellung für die Ermittlung der PD-Kurve, aus der auch die in der WKO-Oberfläche angezeigten mFTP und TTE abgeleitet werden, ist 90 Tage. (Wobei offenbar beim Berechnen der PD-Kurve länger zurückliegende MMP-Werte weniger stark gewichtet werden, als aktuellere. Über den genauen Gewichtungsalgorithmus schweigt man sich aber aus.)

Für die in der Oberfläche angezeigten Werte kann man den Zeitraum auch nicht verändern. Für selbst gebaute Reports aber über Expressions schon. Finde es gerade nach Radurlauben oder gegen Ende der Saison hilfreich, die FTP über kürzere Stützzeiträume berechnen zu lassen. Über 45 Tage geht das z.B. mit dem Ausdruck:
Code:
ftp(meanmax(power), 45)
@pjotr dieser Chart scheint auch interessant
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Bin heute abend nach der Sommerpause wieder ein Zwift ITT gefahren. Mountain Route mit dem Epic Kom und hoch zum Tower. Zum vergleich die PD Curve von heute am Morgen und abends nach dem ITT
Wie gesagt, es fällt mir schwer zu glauben, das durch fehlende Messwerte im Bereich von unter einer Minute die mFTP in WKO5 maßgeblich beeinflußt wird. Ich denke eher, das bei mir die m-FTP durch gute Werte MMP-Werte nach oben gezogen wird.
Anhang anzeigen 1300237 Bereich der TTE nach oben gezogen wird. Es macht für mich keinen Sinn, das man durch höhere Testwerte im Bereich von 30-60s die FTP Kurve nach unten ziehen könnte. Eher, das man damit die PD Kurve anhebt. Aber mal sehen.
Kann mal die empfohlenen Tests zur Begradigung der PD Kurve machen. Das wäre ein 26 oder 30s Test ein 32 Minuten Test über 265W. Fange aber mal mit der langen Belastung heute an wegen Wettkampf.

Anhang anzeigen 1300236


Abends

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Ich müsste nun mal die Sprints von 26-30s testen um zu sehen ob sich da eine Verzerrung der m-FTP ergibt.
Die FTP-Werte sind nun etwas höher auf 280W.

Ich werde tatsächlich mal Pmax und 60s Allouts IRL nachtesten um die PD Kurve zu validieren und dann berichten, was sich da getan hat.
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Muss da aber mal ein altes Hinterrad für die Sprints einspannen weil mir das Material zu schade ist (draußen).
 
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Wie gesagt, es fällt mir schwer zu glauben, das durch fehlende Messwerte im Bereich von unter einer Minute die mFTP in WKO5 maßgeblich beeinflußt wird.

Auch ich habe allerdings genau diese Erfahrung gemacht. Ist der untere Bereich nicht ordentlich ausgetestet, ist die FTP zu hoch. Testet man ihn dann aus fällt die FTP wieder in einen erwartbaren Bereich.
 
Das ist auch völlig plausibel und kein spezifisches WKO-Problem, sondern eines, von dem mehr oder weniger alle CP-Modell-Varaianten betroffen sein können. WKO berechnet ja auch nur ein (erweitertes) CP-Modell und das braucht es eine oder besser sogar mehrere All Outs über sehr kurze Zeitdauern (wenig Minuten) und längere Zeitdauern, um den Schnittpunkt der Geraden mit der Y-Achse valide zu ermitteln und daraus die AWC (bei WKO: FRC) abzuleiten. Je weniger Messwerte man verteilt über unterschiedliche Zeitdauern hat, desto ungenauer wird das approximierte Modell und die daraus abgeleiteten Kenngrößen AWC und CP bzw. FTP. Ist ein generelles Problem statistischer Modelle. Die funktionieren meisten am besten, wenn sie über weite Wertebereiche trainiert wurden.
Das bringt es auf den Punkt.

Man könnte auch klassisch mal „approx. one hour“ Vollgas geben. Hatte mir immer Spaß gemacht.
 
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