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Ist ein Helm wirklich erzwinglich

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Ohne jemand persönlich zu meinen, sag ich mal:

Wer so eklatante Fahrfehler macht, daß er Gefahr läuft, in sich öffnende Autotüren zu ballern oder vom Rechtsabbieger umgenietet zu werden, oder auch über die Fähigkeit des Freihändigfahrens staunt, sollte

zunächst mal an seinem eigenen Fahrkönnen arbeiten, bevor er den moralisierenden Oberlehrer spielt!

Gruß mess.
 
messenger schrieb:
Ohne jemand persönlich zu meinen, sag ich mal:

Wer so eklatante Fahrfehler macht, daß er Gefahr läuft, in sich öffnende Autotüren zu ballern oder vom Rechtsabbieger umgenietet zu werden, oder auch über die Fähigkeit des Freihändigfahrens staunt, sollte

zunächst mal an seinem eigenen Fahrkönnen arbeiten, bevor er den moralisierenden Oberlehrer spielt!

Gruß mess.


endlich mal normale leute hier
:p gell mr. boom ;)
 
messenger schrieb:
Ohne jemand persönlich zu meinen, sag ich mal:

Wer so eklatante Fahrfehler macht, daß er Gefahr läuft, in sich öffnende Autotüren zu ballern oder vom Rechtsabbieger umgenietet zu werden, oder auch über die Fähigkeit des Freihändigfahrens staunt, sollte

zunächst mal an seinem eigenen Fahrkönnen arbeiten, bevor er den moralisierenden Oberlehrer spielt!

Gruß mess.

Ich antworte jetzt einmal, obwohl Du ja niemand persönlich meinst, direkt.

Vielleicht war es falsch, da zwei Dinge, Helmnutzung und Verkehrspolitik, in einem Posting zu verwursten. Mir ging es im (vermutlich) gemeinten Beitrag um die politische Seite. Und da geht es eben um Leute, die sich auf grüne Ampeln für Radfahrer und Radwege verlassen, nicht um Dich und nicht um mich, nicht um meine/Deine privaten Erlebnisse oder Können/Nichtkönnen sondern um irgendwelche Kinder oder Muttis.

Ich wohne jetzt seit 13 Jahren in Berlin, fahre das ganze Jahr fast täglich im Stadtverkehr Rad und hatte bisher einen Unfall. Da bin ich, wie im Rahmenbruchthread beschrieben, in eine, sich öffnende, Autotür gefahren. Die gehörte zu einem Ford (oder Opel) Taunus mit Oldtimerkennzeichen und liess sich im rechten Winkel abstellen, ragte also mehr als den heute üblichen Meter auf die Strasse. Im New Yorker Kurierjargon nennt sich das übrigens „get doored,“ scheint also nicht sooo ungewöhnlich zu sein.
Ich vertraue nicht auf den Scharfsinn abbiegender Kraftfahrer und weiss durchaus, vorausschauend zu fahren. Der Crash ist also unter Schicksal zu verbuchen.

Warum ich, vielleicht ein wenig anmassend, so „Oberlehrerhaft“ geworden bin, ist die Meinung von Phobos und Dukesim, dass man, mit genügend Fahrkönnen ausgestattet, NIEMALS einen kopfverletzenden Crash hinlegen kann. Das ist schlichtweg Unsinn. Auch Autofahrer fahren bei Rot und scheren plötzlich aus, ohne das man die Reaktionszeit hat, auszuweichen oder zu bremsen. Ausserdem erregte mich des Dukes sehr einseitige und in meinen Augen falsche Sichtweise auf soziale Sicherungssysteme.

Wenn man mal, die eventuell auch unter Kurierromantik/Poesie einzuordnenden Erzählungen Deiner Kollegen und Kolleginnen zu Grunde legt, dann ist das gewerblich-rasante Radfahren, zumindest in Berlin, durchaus gefährlich und das Überleben liegt nicht unbedingt in den Eigenen Händen oder im eigenen Können.

Btw: ich persönlich bin gegen eine Helmpflicht, da ich selbst keinen aufsetze, wenn ich mit meinem alten Herrenrad mit „Gesundheitslenker“ nachts ins Kino luller. Ein Jeder muss da schon selbst wissen, was für ihn gut ist. Aber die Ausgangsfrage war ja, ob das Rennradfahren als solches nicht so ungefährlich sei, dass eine Plastekappe erzwinglich wäre.



P.S.: ich kann freihändig fahren und habe nie etwas anderes geschrieben.
 
messenger schrieb:
Ohne jemand persönlich zu meinen, sag ich mal:

Wer so eklatante Fahrfehler macht, daß er Gefahr läuft, in sich öffnende Autotüren zu ballern oder vom Rechtsabbieger umgenietet zu werden, oder auch über die Fähigkeit des Freihändigfahrens staunt, sollte

zunächst mal an seinem eigenen Fahrkönnen arbeiten, bevor er den moralisierenden Oberlehrer spielt!

Gruß mess.

Also ich selbst habe ja auch etwas mehr Gelassenheit gefordert, dass erstaunt mich jetzt aber.
Du als messenger solltest ja eigentlich bescheid wissen.
Es gibt Situationen, wenn da jemand einfach die Autotür aufmacht, hängt man drin. Es gibt Situationen, wenn da jemand einfach weiterfährt, kracht es.
Sicherlich kann man durch vorausschauendes Fahren das Risiko sehr mindern,
aber jede Blödheit kann man bei der Verkehrsdichte einfach nicht ausgleichen und das hat nichts mit Fahrfehlern zu tuen.
Mein einziger Unfall als Kurier war, als jemand mir aus einer Einfahrt die Vorfahrt genommen hat. Für den ersten habe ich noch abgebremst und ihn rausgelassen, hätte sonst drin gehangen, aber das ist ja nichts besonderes. Der zweite direkt dahinter, hätte das sehen müssen -so dachte ich- und ist extrem langsam noch vorne gerollt. Ich wollte mit Schrittgeschwindigkeit vor ihm vorbei. Die Fahrerin hatte massig Zeit mich zu sehen und ich bin einfach davon ausgegangen, dass sie das auch tut. Nichts war, die hat mich voll angeditscht und nach eigenen Bekunden mich nicht mal fallen sehen!
Man kann einfach nicht alles ausgleichen und wenn man an parkenden Autos vorbeifährt und plötzlich macht ein Vollidiot 1 m vor einem die Tür auf, hat man nicht mal mehr Zeit große Augen zu machen.
 
;)
huskyblues schrieb:
Nein Du brauchst ihn nicht weil helfen kann er Dir auch nicht(mehr).
Gebe huskyblues vollkommen recht.
kann es sein das du vor ein par Jahren mal vom Wickeltisch gefallen bist?
Ich appeliere an deiner Jugent.
So jetzt holst du mal tief luft,und denckst nochmal darüber nach.
Hast du in der Schule kein Verkersunterricht gehabt?
So und jetzt ab ins Körbchen
 
TBR: Ist ein Helm wirklich erzwinglich

Grimster schrieb:
Die ganzen Helmdiskussionen führen ohnehin zu keinem Ergebnis.
Das ist falsch:
Rennradler14 schrieb:
ja gut ich werde einen helm aufsetzen...
Er wurde "bekehrt" und wird vermutlich nicht mehr ohne Helm fahren.

Weiter vorne schreibt jemand er wisse nicht wohin mit dem Helm in der Schule. Wo stellst Du den Rucksack hin, Deinen Turnbeutel? Ein Platz findet sich doch immer.

Ein anderer setzt beim Streeten keinen Helm auf weil es da ja "langsam" ist. Aber wird da nicht getrickst? Probiert man da nicht neue Dinge aus? Und auch "langsam" schützt vor Stürzen nicht, ich bin einmal im Stillstand nicht aus meinen verdreckten Klickies rausgekommen und seitwärts umgekippt, mit dem Helm auf einen spitzen Stein aufgeschlagen. Mitten in der Pampa in Südfrankreich, kein Mensch weit und breit. Möchte nicht wissen wie das ohne Helm abgelaufen wäre.



@coffee: post 103 und 105 haben aber auch nichts mit Helmen zu tun, wenn Du weiter vorne androhst, den Thread zu schliessen wegen aufkommendem Themenwechsels, dann solltest Du aber selbst nicht auch vom Thema abweichen oder dich ablenken lassen.

Gruß,
Ramin
 
so ist das nicht ganz richtig ich bin neu und fange diese saison erst an mit dem RR deswegen hab ich diesen Thread aufgemacht um mich umzuhören weil bei meinem mtb bin ich nie mit helm gefahren aber wenn ich auf nem ausflug nen RR radler gesehen hab dann immer nur mit helm. Ich persönlich bin für mich zu dem entschluss gekommen das es besser ist mit helm man weis nie was alles passieren kann aber das muss jeder für sich entscheiden
 
also ich sehe viele rennradler ohne helm, das aber nur auf den deichen und über den feldern hier in köln. davon auch immer welche mit helm. auf der straße, egal ob land oder bundesstraße haben die immer einen helm auf.
 
Rennradler14 schrieb:
so ist das nicht ganz richtig ich bin neu und fange diese saison erst an mit dem RR deswegen hab ich diesen Thread aufgemacht um mich umzuhören weil bei meinem mtb bin ich nie mit helm gefahren aber wenn ich auf nem ausflug nen RR radler gesehen hab dann immer nur mit helm. Ich persönlich bin für mich zu dem entschluss gekommen das es besser ist mit helm man weis nie was alles passieren kann aber das muss jeder für sich entscheiden


gute entscheidung ;-)

grüße coffee
 
Jetzt hab'ich mich durch diesen ergiebigen :D thread gekämpft und bin trotzdem nicht sicher, ob die im folgenden von mir aufgeworfene Frage nicht schon besprochen wurde.
Was passiert, wenn ein/e RR-Fahrer/Fahrerin ohne Helm unterwegs ist, hinfällt , Loch im Kopf, Krankenhaus, Koma und was weiß ich noch alles mit den Kosten, die für die Behandlung anfallen?
Zahlt beispielsweise die Unfallversicherung, wenn kein Helm den Kopf zierte? Diese Frage könnte ich freilich auch auf die/den normale/n Radfahrerin/Radfahrer ausdehnen. (Ihr seht, ich bin immer schön innerhalb des gender mainstreams *ggg*).
Nicht, dass ich mich von solchen Überlegungen im Ernst leiten lassen würde bei der Entscheidung, Helm oder nicht, aber im Ernstfall könnte ja auch das von Bedeutung sein.
Beim Radfahren wie beim Skaten gilt: Helm auf; da gibt's überhaupt keine Diskussion.
Ich werde auch bei "normalen" Radfahrten (z. B. zur Schule) nicht mehr auf den Helm verzichten, obgleich ich mir dann irgendwie komisch vorkomme. Fahre ich Rennrad, komme ich mir ohne Helm komisch vor.
Komisch was? :D :D :D
 
...
Und ist der Helm nicht auf der Rübe
ist sie trübe diese Rübe...

Als Kind, so 13 Jahr alt, kam mein Vater an und sagte: Junge komm, wir gehen einen Helm kaufen.
Mensch habe ich mich gesträubt, vor 11 oder 12 Jahren waren die Dinger wirklich nicht schön, die ersten zwei, drei Wochen hat es mich auch viel Überwindung gekostet diese Schale aufzuschnallen. Aber dann wurde es zur Gewohnheit und seitdem wird kein Meter mehr ohne Helm gefahren.
 
Bin heute aus Malle zurückgekommen
Am Mitttwoch waren wir in San Salvador - die Abfahrt, saugefährlich, wer's kennt, laaaaangsam runter, fast unten liegen 2 Radler auf der Strasse, der eine kam von oben, der andere von unten und irgendwie hat die Strasse nicht gereicht für beide.
Ich habe in 16 Jahren noch nie einen derart geschrotteten Helm gesehen:
der arme Kerl hatte mindestens trotzdem einen Schädelbruch.

Was glaubt ihr, wieviel Chancen hätte der nur zu überleben gehabt, ohne den Helm?
 
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