Das wollte ich auch gerade schreiben.
Du warst schneller
Die Zeichnung hatte ich nochmal eingescannt und die Maße markiert
Anhang anzeigen 973377
Ausgedacht wurde das Ganze wohl zu Zeiten, als vorne 42/52, hinten 6fach sowie indexloses Schalten Standard war. Das sollte man bedenken, wenn man diese Konstruktion beurteilt.
Behält man dieselbe Innenlagerbreite bei, wie ansonsten bei einem Standard 126 mm Hinterbau, bedeuten die genannten 8,25mm eine Verschiebung des Ritzelpaketes um 1 bis 2 Ritzelabstände relativ zu den Kettenblättern.
Wenn man auf dem 52er Kettenblatt fährt, ergibt sich beim kleinsten Ritzel ein deutlich schrägerer Lauf der Kette, was verschleißrelevant sein könnte, allerdings indexlos wohl problemlos schaltbar ist. Im Gegenzug bekommt man eine geradere Kettenlinie, wenn man groß/groß fährt.
Echte Probleme ergeben sich wohl bei klein/klein, weil die Kette vorne möglicherweise am großen Kettenblatt scheuert. Ein oder zwei Gänge könnten verloren gehen. Möglicherweise ist das bei einer 42/52er Kettenblattkombination aber noch nicht mal relevant, bei 39/53 aber schon? Ich weiß es nicht.
Ob das Ganze für einen selber auch mit gängigen schmalen Innenlagern geeignet ist, ergibt sich nach einer kritischen Betrachtung der vornehmlich genutzten Gänge.
Das Problem der asymmetrischen Einspeichung ist übrigens nicht ganz neu (1949):
19490226 Le Cycle Vol 04 No 07 p005 by
Heiko, auf Flickr